DE8203729U1 - Werkzeugwechsler - Google Patents

Werkzeugwechsler

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DE8203729U1
DE8203729U1 DE19828203729 DE8203729U DE8203729U1 DE 8203729 U1 DE8203729 U1 DE 8203729U1 DE 19828203729 DE19828203729 DE 19828203729 DE 8203729 U DE8203729 U DE 8203729U DE 8203729 U1 DE8203729 U1 DE 8203729U1
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DE19828203729
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TBT Tiefbohrteckhik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/24Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/26Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle
    • B23B31/261Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Werkzeugwechsler für eine Tiefbohrmaschine mit einer drehangetriebenen Werkzeugspindel und einem Aufnahmeteil, das eine konische Innenfläche aufweist, in die der konische Schaft einer zur Aufnahme eines Tiefbohrwerkzeugs mit Innenkanal bestimmten Werkzeugaufnahme einsteckbar ist, und bei der im Aufnahmeteil Spanneinrichtungen vorgesehen sind, die am Schaft der Werkzeugaufnahme eingreifen und unter dem Druck einer Feder auf diese in axialer Richtung einwirkens und bei der die Werkzeugaufnahme sowie ein jinnerhalb der Werkzeugspindel angeordnetes und sich mit dieser mitdrehendes zur Zu- und Ableitung von Kühl- und/oder Schmiermittel dienendes Rohr Innenkanäle aufweisen, die miteinander in Verbindung stehen.
Ein derartiger Werkzeugwechsler ist aus der DE-OS 29 21 bekannt. Die Spanneinrichtungen werden durch in einem Spannkäfig angeordnete Kugeln gebildet, die gegen einen Bund am Schaft der Werkzeugaufnahme drücken; dabei ist der Spannkäfig mit einer Spannstange integral ausgebildet, die durch ein Paket Tellerfedern in Spannstellung gezogen wird. Dabei stützen sieh die Tellerfedern an einem mit der Werkzeugs?£ndel verbundenen Stützarm ab. Die
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Verbindung der Innenkanäle in der Werkzeugaufnahme und in dem zur Zu- und Ableitung von Kühl- und/oder# Schmiermittel dienenden Rohr erfolgt dabei durch teleskopartige Leitungsverbindungen.
Nachteilig ist bsi einem derartigen Aufbau des Werkzeugwechslers, daß die Spanneinrichtungen - gebildet durch die Kugeln - in Folge von kleinsten Bearbeitungsungenauigkeiten der Kugeln, des sie führenden Spannkäfige und des Bundes an der Werkzeugaufnahme, auf den sie einwirken, nicht alle gleichmäßig Kraft auf die Werkzeugaufnahme ausüben. Es zeigt sich in der Praxis bei dieser oder ähnlicher Ausbildung des Werkzeugwechslers, auch wenn man statt der Kugeln andere Spanneinrichtungen, etwa Klauen gemäß der DE-OS 16 02 890 verwendet, daß bei dieser Art Spannung über ein gemeinsames Spannelement (bei der DE-OS 29 21 961: Spannstange 22; bei der DE-OS 16 02 890: Bund 88) stets nur einige der Spanneinrichtungen die gesamte Spannkraft aufnehmen, während andere an dem Spannvorgang nicht beteiligt sind.
Außerdem sind die in der Dl-OB 29 21 961 nicht näher erläuterten teleskopartigen Leitungnverbindungen relativ kompliziert aufgebaut und ermöglichen keine einfache 25
und sichere Abdichtung bei automatischem Werkzeugwechsel.
Beim automatischen Werkzeugwechsel besteht generell die Schwierigkeit darin, die Innenkanäle zuverlässig schnell und einfach miteinander abdichtend zu verbinden, während die das Tiefbohrwerkzeug fest aufnehmende Werkzeugaufnahme in einen entsprechenden Aufnahmeteil an der Werkzeugspindel aufgenommen werden muß.
Aufgabe der1 Erfindung ist es demgemäß, einen Werkzeugwechsler der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfachem konstruktiven Aufbau ein rasches Wechseln des Tiefbohrwerkaeuges bei sicherem Anschluß der Innenkanäle für die Zuleitung bzw. Ableitung des Kühl- und/oder Schmiermittels gewährleistet. Dabei soll insbesondere ein schneller Wechsel durch einfache Manipulation eines Teiles (Greifers) einer automatischen Werkzeugmaschine möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die bpanneinriehtungen als im Aufnahmeteil verschwenkbare und in eine Nut am Schaft der Werkzeugaufnahme eingreifende Klauen ausgebildet sind, die Schrägflächen aufweisen und durch im Aufnahmeteil axial verschiebbare Keile, die ebenfalls Schrägflächen aufweisen, in Spannstellung gedrückt werden, wobei durch Anliegen der Schrägflächen
aneinander eine Verriegelung durch Selbsthemmung
eintritt, und de.ß jedem Keil einzeln eine im Aufnahmeteil abgestützte Feder zugeordnet ist, und daß ferner
das in der Werkzeugspindel mitdrehend angeordnete Rohr
durch eine weitere Feder gegen die Werkzeugaufnahme
gedrückt wird, und daß ferner eine Einrichtung zum
Lösen der Selbsthemmung der Keile durch Verschiebung
derselben in axialer Richtung gegen die Kraft der J
genannten Federn vorgesehen ist. Die Erfindung betrifft ϊ
ferner mehrere vorteilhafte Weiterbildungen. *
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Werkzeugwechslers |
ist erheblich einfacher als beim eingangs genannten jj
Stand der Technik. So kann isnbesondere die -iort genannte <
Schubstange (Bezugszeichen 15) wegfallen und demgemäß j
f auch der Aufnahmeteil einfacher und stabilder ausgebildet j
werden. Die Spanneinrichtungen werden durch Klauen gebildet, j.
I die durch einzelne federbelastete Keile durch Selbst- ?;
hemmung in Spannstellung gehalten werden. Es ergibt
sich damit eine gleichmäßige Verteilung der Spannkraft
auf sämtliche Klauen. Bei dieser Spannung des Werkzeuges
kann in besonders einfacher Weise auch die Werkzeugaufnahme stirnseitig gegen das Kühl- und/oder Schmiermittel
führende Rohr angedrückt werden. Um ein sicheres Anliegen
25
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zu gewährleisten, ist Bestandteil der·· Erfindung, daß dieses Rohr unter Federdruck steht. Dies wird ermöglicht, weil - in Abweichung von dem Stand der Technik etwa gemäß DE-OS 29 21 961 - dieses Rohr bei der Spannung der Werkzeugaufnahme keine Funktion zu erfüllen hat, während es bei dem genannten Stand der Technik sowohl Spannstange als auch Kühl- und/oder Schmiermittelleitung ist. Die beim Stande der Technik verwendeten teleskopartigen Leitungsverbindungen können wegfallen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel;
Figur 2 eine schematische Darstellung der Schaltgabel in einer Ebene senkrecht zur Ebene von Figur 1;
20
Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel.
Das Tiefbohrwerkzeug 1 weist einen Innenkanal 2 auf. Der Innenkanal 2 dient bei dem sog. Einiippen-Bohrverfahren zur Zufuhr des Kühlmittelschmierstoffes an die Schneide des Werkzeugs, die an dem in der Figur linken (nicht gezeigten) Ende des Tiefbohrwerkzeuge 1 sitzt. Beim sog. BTA-Verfahren wird der Kühlschmierstoff außen, am
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Umfang des Werkzeugs, zugeführt und zusammen mit den Spänen über den Innenkanal 2 abgeführt. Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel hat ein Tiefbohrwerkzeug nach diessm BTA-Verfahren zum Gegenstand; über den Innenkanal 2, der sich durch die gesamte Spindel hindurch fortsetzt, wird Kühlschmierstoff zusammen mit den Spänen von links nach rechts abgeführt und tritt dann schließlich, wie in der Figur . achts durch den Pfeil angedeutet, aus der Spindel aus.
Das TieiDohrwerkzeug sitzt fest in einer Hülse 3. Dies ist z.B. dadurch erreicht, daß die Hülse 3 auf das Tiefbohrwerkzeug 1 aufgelötet oder aufgeschraubt wird. Der linke Bereich der Hülse 3 ist mit einem Außengewinde H versehen. Auf diesem Außengewinde 4 sitzt eine Anschlagmutter 5. Ihre Stellung definiert die Lage der Werkzeugaufnahme 6 relativ zur Hülse 3. Die Werkzeugaufnahme 6 ist mit der Hülse 3 dadurch verbunden, daß ein Keil 8 sowohl in die Nut 7 in der Werkzeugaufnahme 6 als auch in eine Nut 7' in der Hülse 3 eingreift. Diese Verbindung ist mehrfach entlang des Umfangs 5 vorgesehen. Am linken manschettenartigen Ende 9
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dei* Werkzeugaufnahme 6 ist ebenfalls ein Außengewinde vorgesehen, auf dem eine Überwurfmutter 10 angeordnet ist. Wird sie angezogen, so ist die Werkzeugaufnahme 6 in derjenigen Lage gegenüber der Hülse 3 fixiert, die durch die Lage der Anschlagmutter 5 auf dem Außengewinde 4 bestimmt wird. Der Innenkanal 2 setzt sich fort in den Innenkanal 11 in der Hülse 3, den Innenkanal 12 in der Werkzeugaufnähme 6 und den Innenkanal 58 im Rohr 52. Das Rohr 52 iLt in der Werkzeugspindel 22 federnd angeordnet.
Tiefbohrwerkzeug 1 und Werkzeugaufnahme 6 bilden eine Einheit 13, die als solche im Rahmen einer Werkzeugmaschine an der Werkzeugspindel (Bohrspindel) automatisch auswechselbar sein soll. Automatische Auswechselbarkeit bedeutet, daß ein Greifer (nicht gezeigt) die Einheit fasst (z.B. durch Eingreifen in die Nut 14 an der Werkzeugaufnahme 6) und sie in den Werkzeugwechsler einfach einsetzt bzw. herausnimmt. Hierzu dient der konische Schaft 15 der Werkzeugaufnahme 6. Die Drehmomentübertragung erfolgt durch Mitnahmesteine 59.
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Zur Aufnahme der Einheit 13 an der Werkzeugspindel 22 wird die Werkzeugau.fnähme 6 in die konische Innenfläche 16 des Aufnahmeteils 17 (Aufnahmekonus) gesteckt, der Teil des Werkzeugadapters 18 ist.
Der Werkzeugadapter 18 weist den Aufnahmeteil 17 und einen Flansch 19 auf, die mittels Schrauben 20 verbunden sind. Der Flansch 19 ist in Drehrichtung durch Mitnahmesteine 21 mit der Werkzeugspindel 22 gekoppelt, die in bekannter Weise angetrieben wird (nicht gezeigt). Die Mitnahmesteine greifen in entsprechende Nuten in den Adapterzylinder 19 und in der Werkzeugspindel 22 ein.
Der Aufnahmeteil 17 ist entlang seines Umfanges mit mehreren Schlitzen versehen. Davon sind die Schlitze 17♦ und 17" ersichtlich. In diesen Schlitzen sind mittels Bolzen 23 Klauen 24 schwenkbar gelagert. In der gezeigten Stellung (Spannstellung) greifen die Klauen in eine Nut ein, die an dem sieh nach rechts erstreckenden nabenartigen Ansatz 26 der Werkzeugaufnahme 6 vorgesehen ist. In Spannstellung verlaufen die
Rückflanken 27 der Klauen 24 nicht parallel zur Achse des Werkzeugwechslers, sondern schräg unter einem bestimmten Winkel dazu. An der Schrägflanke 27 der Klauen 24 liegen Keile 28 an. Die Klauen 24 und die Keile 28 sind so aufeinander abgestimmt, daß sie in Spannstellung selbsthemmend sind und nur mit einer von außen eingeleiteten Kraft zu entspannen sind. Somit wird durch den Eingriff der Klauen 24 in die Mut 25 die Werkzeugaufnahme 6 an der Werkzeugspindel gehalten, da die Klauen 24 am Aufnahmeteil 17, der Aufnahmeteil 17 am Flansch 19, und der Flansch 19 an der Werkzeugspindel 22 gehalten ist.
In den Keilen 28 stecken Stehbolzen 30. über sie sind Federn 31 gesteckt, die im Aufnahmeteil 17 in Ausnehmungen 32 abgestützt sind. Diese Federn drücken die Keile 28 in die dargestellte Spannstellung*
Innerhalb des Flansches 19 ist ferner eine Schiebemuffe 33 angeordnet. Bestandteil dieser Sehiebemuffe 33 ist eine Austreiberhülse 34. Das linke Ende 50 der Austreiberhülse 34 erstreckt sieh in den Baum zwischen den Klauen 24 bis zum
Einschnitt 51 am konischen Schaft 15 der Werkzeugaufnahme 6. Ferner weist die Schiebemuffe 33 Anschlagflächen 35 auf, mit denen die Schiebemuffe 33 gegen das rechte Ende der Keile 28 drückt. Mittels Hülsen 36 und Schrauben 37 ist die Schiebemuffe 33 mit einer Schiebehülse 38 verbunden. Die Hülsen 36 und die Schrauben 37 erstrecken sich durch einen Schlitz 39 im Flansch 19 hindurch. Auf diese Weise ist also die Schiebemuffe 33 bewegungsmäßig bei einer Verschiebung in axialer Richtung mit der Schiebehülse 38 verbunden.
Zur Verschiebung der Schiebehülse 38 weist diese eine umlaufende Nut 40 auf. In diese Nut greifen zu beiden Seiten Klauen 41 ein (vgl. Figur 2). Diese Klauen sind an einer Schaltgabel 42 angeordnet, die mit Hilfe eines Bolzens 43 an einem Ausleger 44 befestigt ist, der seinerseits mit dem Spindelgehäuse 45 fest verbunden ist. Die Bewegung der Schaltgabel 42 erfolgt mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders 46, dessen Kolbenstange 47 am oberen Ende der Sehaltgabel 42 bei 48 angreift.
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Die Entriegelung der Einheit 13 geht nun folgendermaßen vor sich:
Der hydraulische Zylinder 46 wird so betätigt, daß sich die Kolbenstange 47 und mit ihr das obere Ende der Schaltgabel 42 nach rechts bewegt. Dann wird die Schiebehülse 38 naoh links verschoben. Da sie über Hülsen 36 und Schrauben 37 mit der Schiebemuffe 33 verbunden ist, bewegt sich auch diese nach links.
Das bedeutet erstens, daß die Anschlagflächen 35 die Keile 28 nach links verschieben. Somit werden die Rückflanken 27 der Klauen 24 freigegeben. Die Klauen 24 können sich nun in radialer Richtung nach außen schwenken. Zweitens bewegt sich mit der Schiebehülse 38 und der Schiebemuffe 33 auch die Austreiberhülse 34 nach links und trifft auf den Radius 49 der Klauen 24. Dies erzwingt die Schwenkbewegung der Klauen 24 nach außen. Die Klauen 24 bewegen sich also aus der Nut 26 der Werkzeugaufnahme 6 heraus und geben sie damit frei. Diese Bewegung geht so lange weiter, bis das linke vordere Ende 50 der Austreiberhülse 34 mit ihrer Stirnfläche an dem
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Einschnitt 51, der einen Anschlag bildet, anschlägt. Durch dieses Anschlagen wird die Werkzeugaufnahme 6 im Aufnahmeteil 17 bzw. in deren konischer Ausnehmung 32 freigeschlagen. Die Schiebemuffe 33 mit Austreiberhülse 34 fährt soweit, bis die Austreiberhülse an der konischen Fläche der Ausnehmung 32 des Aufnahmeteils 17 anliegt und somit den Raum, in dem die Klauen 24 und die Keilstücke 28 angeordnet sind, gegen ein Eindringen von Spänen usw. abdichtet.
In dieser entriegelten Position kann also die Werkzeugaufnahme 6 durch einen Greifer etc. aus dem Eingriff mit dem Aufnahmeteil 17 des Werkzeugadapters herausbewegt werden. Ein weiteres Werkzeug kann eingesetzt werden.
Das Spannen erfolgt dadurch, daß der hydrau- ?;
lische Schaltzylinder 46 die Kolbenstange 47 ;
nach links verschiebt. Demgemäß verschiebt sich J-die Schiebemuffe 38 nach rechts. Dann werden die | Keilstücke 28 durch die Federn 31 ebenfalls nach % rechts gedrückt. Somit drücken dann wieder die . | schrägen Flächen 29 der Keilstücke 28 gegen die Rückflanken 2 7 der Klauen 24 und halten diese
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somit radial nach innen in der Position, in der zwischen beiden Selbsthemmung gegeben ist und der Werkzeugadapter gespannt ist.
Die Abfuhr des Kühlschmierstoffes beim BTA-Verfahren (bzw. die Zufuhr desselben beim Einlippen-Bohrverfahren) erfolgt, wie bereits erwähnt, über den Innenkanal 2 des Tiefbohrwerkzeugs 1 sowie daran anschließend über den Innenkanal 12 der Werkzeugaufnahme 6. Der Innenkanal 12 der Werkzeugaufnahme 6 schließt bündig ab mit dem Innenkanal 58 des unter Federbelastung stehenden Rohres 52. An diesem Rohr ist mit Hilfe von zwei Seeger-Ringen 53 ein Bund 5t angebracht. Zwischen dem Bund 54 und einem Anschlag 55 in der Werkzeugspindel 22 ist eine Feder 56 angebracht, die den Bund 54 und damit das Rohr 52 nach links drückt, so daß die linke Stirnkante des Rohres gegen die rechte Stirnkante der Werkzeugaufnahme 6 drückt und dort eine Dichtung bildet. Beim Werkzeugwechsel wird die Bewegung des Rohres und damit des Bundes 54 nach links durch einen Stift 57 begrenzt, der in der Werkzeugspindel 22 angeordnet ist.
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Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist in jedes Keilstück 28' ein Stehbolzen 30' eingeschraubt. Die Stehbolzen 30' gehen durch die Schiebemuffe 33· und schleppen über eine Feder 31' die Keilstüeke 28» mit, so daß jede Klaue 24' über Federkraft in der Nut 25 anliegt und damit die Werkzeugaufnahme 6 in den Aufnahmeteil 17 spannt. - Ansonsten sind in Figur 3 di.eselben Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie in Figur 1.
Zu ergänzen ist, daß in beiden Ausführungsbeispielen eine hydraulische Betätigung beschrieben wurde. Es ist jedoch auch eine pneumatische, mechanische, elektromotorische oder elektromagnetische Betätigung denkbar.
Ferner ist eine Modifikation der beschriebenen Ausführungsbeispxele in der Weise denkbar, daß die Betätigung der Schiebemuffe 33 über die Schaltmuffe 38 ersetzt wird durch eine Betätigung vom Spindelende her, ecwa durch einen Stift, der in der Spindel axial verschiebbar angeordnet ist und in axialer Richtung auf die Schiebemuffe einwirkt, d.h. sie verschiebt.
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Die Ausführungsbeispiele sind ferner im Hinblick auf das sog. BTA-Verfahren und das Einlippen-Bohrverfahren beschrieben, bei dem, wie erwähnt, der Kühlschmierstoff außen am Umfang des Werkzeuges bzw. im Innern des Werkzeuges der Bohrstelle zugeführt und durch am Innenkanal 2 des Werkzeuges unter Mitnahme der Späne abgeführt wir>d. Die Erfindung ist jedoch auch beim sog. Ejektor-Bohrverfahren anwendbar, das auf einer Doppelrohrkonstruktion beruht.
Hinzuweisen ist schließlich darauf, daß die Werkzeugaufnahme 6 nicht nur, wie beschrieben, mit einer kegeligen, sondern auch mit einer zylindrischen Aufnahme versehen sein kann.
- Ende der Beschreibung -
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Claims (5)

Schutzansprüche
1. Werkzeugwechsler für eine Tiefbohrmaschine mit einer drehangetriebenen Werkzeugspindel und einem Aufnahmeteil (17), das eine konische Innenfläche (16) aufweist, in die der konische Schaft (15) einer zur Aufnahme eines Txefbohrwerkzeuges (1) mit Innenkanal (2) bestimmten Werkzeugaufnahme (6) einsteckbar ist, und bei der im Aufnahmeteil (17) Spanneinrichtungen vorgesehen sind, die am Schaft (15) der Werkzeugaufnahme (6) eingreifen und unter dem Druck .einer Feder auf diese (6) in axialer Richtung einwirken, und bei der die Werkzeugaufnahme (6) sowie ein innerhalb der Werkzeugspindel (22) angeordnetes und sich mit dieser (22) mitdrehendes zur Zu- und Ableitung
Postscheckkonto Stuttgart 507 71 -
»eftfc gtuttaaA.1919 854 (BLZ BOO 800 00)
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von Kühl- und/oder Schmiermittel dienendes Rohr (52) Innenkanäle (2, Ii, 12; 58) aufweisen, die miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtungen als im Aufnahmeteil (17) verschwenkbare und in eine Nut (25) am Schaft (15) der Werkzeugaufnahme (6) eingreifende Klauen (2H) ausgebildet sind, die Schrägflächen (27) aufweisen und durch im Aufnahmeteil (17) axial verschiebbare Keile (28), die ebenfalls Schrägflärhen (29) aufweisen, in Spannstellung gedrückt werden, wobei durch Anliegen der Schrägflächen (27, 29) aneinander eine Verriegelung durch Selbsthemmung eintritt, und daß jedem Keil (28) einzeln eine im Aufnahmeteil (17) abgestützte Feder (31) zugeordnet ist, und daß ferner das in der Werkzeugspindel (22) mitdrehend angeordnete Rohr (52) durch eine weitere Feder (56) gegen die Werkzeugaufnahme (6) gedrückt wird, und daß ferner eine Einrichtung (33, 3t, UO - 48) zum Lösen der Selbsthemmung der Keile (28) durch Verschiebung derselben in axialer Richtung gegen die Kraft der genannten Federn (31) vorgesehen ist.
2. Werkzeugwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (17) entlang seines Umfangs Schlitze (171, 17") aufweist, in denen die klauen (24) und die Keile (28) verschwenkbar bzw. in axialer Richtung
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schiebbar angeordnet sind.
3. Werkzeugwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verschiebung der Keile (28) durch eine Schiebemuffe (33)» die die Keile (28) in axialer Richtung verschiebt, und eine mit dieser (33) verbundene Hülse (3U) gebildet wird, welche die Klauen (24) radial nach außen verschwenkt und den Raum im Aufnahmeteil (17), den die Klauen (24) einnehmen, abdeckt.
4. Werkzeugwechsler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daS die Hülse (3H) bsi ihrer axialen Verschiebung auf die Werkzeugaufnahme (6) auftritt und diese dadurch im Aufnahmeteil (17) löst.
5. Werkzeugwechsler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (34) mit einer Schaltmuffe (38) gekoppelt ist, die durch einen hydraulischen, mechanischen, elektromotorischen, elektromagnetischen oder pneumatischen Antrieb (46) betätigt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012212438A1 (de) * 2012-07-16 2014-01-30 Tbt Tiefbohrtechnik Gmbh + Co Verfahren und Komponenten zum Herstellen einer Werkzeugeinheit für eine Tiefbohrmaschine

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