DE8203729U1 - Werkzeugwechsler - Google Patents
WerkzeugwechslerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/24—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/26—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle
- B23B31/261—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeugwechsler für eine Tiefbohrmaschine mit einer drehangetriebenen
Werkzeugspindel und einem Aufnahmeteil, das eine
konische Innenfläche aufweist, in die der konische Schaft einer zur Aufnahme eines Tiefbohrwerkzeugs mit
Innenkanal bestimmten Werkzeugaufnahme einsteckbar ist, und bei der im Aufnahmeteil Spanneinrichtungen vorgesehen
sind, die am Schaft der Werkzeugaufnahme eingreifen und unter dem Druck einer Feder auf diese in
axialer Richtung einwirkens und bei der die Werkzeugaufnahme
sowie ein jinnerhalb der Werkzeugspindel angeordnetes und sich mit dieser mitdrehendes zur Zu- und
Ableitung von Kühl- und/oder Schmiermittel dienendes Rohr Innenkanäle aufweisen, die miteinander in Verbindung
stehen.
Ein derartiger Werkzeugwechsler ist aus der DE-OS 29 21 bekannt. Die Spanneinrichtungen werden durch in einem
Spannkäfig angeordnete Kugeln gebildet, die gegen einen Bund am Schaft der Werkzeugaufnahme drücken; dabei
ist der Spannkäfig mit einer Spannstange integral ausgebildet,
die durch ein Paket Tellerfedern in Spannstellung gezogen wird. Dabei stützen sieh die Tellerfedern an einem
mit der Werkzeugs?£ndel verbundenen Stützarm ab. Die
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Verbindung der Innenkanäle in der Werkzeugaufnahme und in dem zur Zu- und Ableitung von Kühl- und/oder#
Schmiermittel dienenden Rohr erfolgt dabei durch teleskopartige Leitungsverbindungen.
Nachteilig ist bsi einem derartigen Aufbau des Werkzeugwechslers, daß die Spanneinrichtungen - gebildet durch
die Kugeln - in Folge von kleinsten Bearbeitungsungenauigkeiten
der Kugeln, des sie führenden Spannkäfige und des Bundes an der Werkzeugaufnahme, auf den sie
einwirken, nicht alle gleichmäßig Kraft auf die Werkzeugaufnahme ausüben. Es zeigt sich in der Praxis bei dieser
oder ähnlicher Ausbildung des Werkzeugwechslers, auch wenn man statt der Kugeln andere Spanneinrichtungen,
etwa Klauen gemäß der DE-OS 16 02 890 verwendet, daß bei dieser Art Spannung über ein gemeinsames Spannelement
(bei der DE-OS 29 21 961: Spannstange 22; bei der DE-OS 16 02 890: Bund 88) stets nur einige der Spanneinrichtungen
die gesamte Spannkraft aufnehmen, während andere an dem Spannvorgang nicht beteiligt sind.
Außerdem sind die in der Dl-OB 29 21 961 nicht näher
erläuterten teleskopartigen Leitungnverbindungen
relativ kompliziert aufgebaut und ermöglichen keine einfache 25
und sichere Abdichtung bei automatischem Werkzeugwechsel.
Beim automatischen Werkzeugwechsel besteht generell die Schwierigkeit darin, die Innenkanäle zuverlässig
schnell und einfach miteinander abdichtend zu verbinden, während die das Tiefbohrwerkzeug fest aufnehmende Werkzeugaufnahme
in einen entsprechenden Aufnahmeteil an der Werkzeugspindel aufgenommen werden muß.
Aufgabe der1 Erfindung ist es demgemäß, einen Werkzeugwechsler
der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfachem konstruktiven Aufbau ein rasches Wechseln
des Tiefbohrwerkaeuges bei sicherem Anschluß der Innenkanäle
für die Zuleitung bzw. Ableitung des Kühl- und/oder Schmiermittels gewährleistet. Dabei soll insbesondere
ein schneller Wechsel durch einfache Manipulation eines Teiles (Greifers) einer automatischen Werkzeugmaschine
möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die bpanneinriehtungen als im Aufnahmeteil verschwenkbare
und in eine Nut am Schaft der Werkzeugaufnahme eingreifende
Klauen ausgebildet sind, die Schrägflächen aufweisen und durch im Aufnahmeteil axial verschiebbare Keile, die
ebenfalls Schrägflächen aufweisen, in Spannstellung gedrückt werden, wobei durch Anliegen der Schrägflächen
aneinander eine Verriegelung durch Selbsthemmung
eintritt, und de.ß jedem Keil einzeln eine im Aufnahmeteil abgestützte Feder zugeordnet ist, und daß ferner
das in der Werkzeugspindel mitdrehend angeordnete Rohr
durch eine weitere Feder gegen die Werkzeugaufnahme
gedrückt wird, und daß ferner eine Einrichtung zum
Lösen der Selbsthemmung der Keile durch Verschiebung
derselben in axialer Richtung gegen die Kraft der J
eintritt, und de.ß jedem Keil einzeln eine im Aufnahmeteil abgestützte Feder zugeordnet ist, und daß ferner
das in der Werkzeugspindel mitdrehend angeordnete Rohr
durch eine weitere Feder gegen die Werkzeugaufnahme
gedrückt wird, und daß ferner eine Einrichtung zum
Lösen der Selbsthemmung der Keile durch Verschiebung
derselben in axialer Richtung gegen die Kraft der J
genannten Federn vorgesehen ist. Die Erfindung betrifft ϊ
ferner mehrere vorteilhafte Weiterbildungen. *
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Werkzeugwechslers |
ist erheblich einfacher als beim eingangs genannten jj
Stand der Technik. So kann isnbesondere die -iort genannte <
Schubstange (Bezugszeichen 15) wegfallen und demgemäß j
f auch der Aufnahmeteil einfacher und stabilder ausgebildet j
werden. Die Spanneinrichtungen werden durch Klauen gebildet, j.
I die durch einzelne federbelastete Keile durch Selbst- ?;
hemmung in Spannstellung gehalten werden. Es ergibt
sich damit eine gleichmäßige Verteilung der Spannkraft
sich damit eine gleichmäßige Verteilung der Spannkraft
auf sämtliche Klauen. Bei dieser Spannung des Werkzeuges
kann in besonders einfacher Weise auch die Werkzeugaufnahme stirnseitig gegen das Kühl- und/oder Schmiermittel
führende Rohr angedrückt werden. Um ein sicheres Anliegen
25
kann in besonders einfacher Weise auch die Werkzeugaufnahme stirnseitig gegen das Kühl- und/oder Schmiermittel
führende Rohr angedrückt werden. Um ein sicheres Anliegen
25
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zu gewährleisten, ist Bestandteil der·· Erfindung, daß
dieses Rohr unter Federdruck steht. Dies wird ermöglicht, weil - in Abweichung von dem Stand der Technik etwa
gemäß DE-OS 29 21 961 - dieses Rohr bei der Spannung der Werkzeugaufnahme keine Funktion zu erfüllen hat,
während es bei dem genannten Stand der Technik sowohl Spannstange als auch Kühl- und/oder Schmiermittelleitung
ist. Die beim Stande der Technik verwendeten teleskopartigen Leitungsverbindungen können wegfallen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen
dar:
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel;
Figur 2 eine schematische Darstellung der Schaltgabel in einer Ebene senkrecht zur Ebene
von Figur 1;
20
20
Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel.
Das Tiefbohrwerkzeug 1 weist einen Innenkanal 2 auf. Der Innenkanal 2 dient bei dem sog. Einiippen-Bohrverfahren
zur Zufuhr des Kühlmittelschmierstoffes an die Schneide des Werkzeugs, die an dem in der Figur linken (nicht gezeigten)
Ende des Tiefbohrwerkzeuge 1 sitzt. Beim sog. BTA-Verfahren wird der Kühlschmierstoff außen, am
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Umfang des Werkzeugs, zugeführt und zusammen mit den Spänen über den Innenkanal 2 abgeführt.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel hat ein Tiefbohrwerkzeug nach diessm
BTA-Verfahren zum Gegenstand; über den Innenkanal 2, der sich durch die gesamte Spindel hindurch
fortsetzt, wird Kühlschmierstoff zusammen
mit den Spänen von links nach rechts abgeführt und tritt dann schließlich, wie in der Figur
. achts durch den Pfeil angedeutet, aus der Spindel aus.
Das TieiDohrwerkzeug sitzt fest in einer Hülse 3.
Dies ist z.B. dadurch erreicht, daß die Hülse 3 auf das Tiefbohrwerkzeug 1 aufgelötet oder aufgeschraubt
wird. Der linke Bereich der Hülse 3 ist mit einem Außengewinde H versehen. Auf diesem
Außengewinde 4 sitzt eine Anschlagmutter 5. Ihre Stellung definiert die Lage der Werkzeugaufnahme
6 relativ zur Hülse 3. Die Werkzeugaufnahme 6 ist mit der Hülse 3 dadurch verbunden, daß ein Keil 8
sowohl in die Nut 7 in der Werkzeugaufnahme 6 als auch in eine Nut 7' in der Hülse 3 eingreift.
Diese Verbindung ist mehrfach entlang des Umfangs 5 vorgesehen. Am linken manschettenartigen Ende 9
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dei* Werkzeugaufnahme 6 ist ebenfalls ein Außengewinde
vorgesehen, auf dem eine Überwurfmutter 10 angeordnet ist. Wird sie angezogen, so ist
die Werkzeugaufnahme 6 in derjenigen Lage gegenüber der Hülse 3 fixiert, die durch die Lage der
Anschlagmutter 5 auf dem Außengewinde 4 bestimmt wird. Der Innenkanal 2 setzt sich fort in den
Innenkanal 11 in der Hülse 3, den Innenkanal 12 in der Werkzeugaufnähme 6 und den Innenkanal 58
im Rohr 52. Das Rohr 52 iLt in der Werkzeugspindel
22 federnd angeordnet.
Tiefbohrwerkzeug 1 und Werkzeugaufnahme 6 bilden eine Einheit 13, die als solche im Rahmen einer
Werkzeugmaschine an der Werkzeugspindel (Bohrspindel) automatisch auswechselbar sein soll.
Automatische Auswechselbarkeit bedeutet, daß ein Greifer (nicht gezeigt) die Einheit fasst (z.B.
durch Eingreifen in die Nut 14 an der Werkzeugaufnahme 6) und sie in den Werkzeugwechsler einfach
einsetzt bzw. herausnimmt. Hierzu dient der konische Schaft 15 der Werkzeugaufnahme 6. Die
Drehmomentübertragung erfolgt durch Mitnahmesteine 59.
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Zur Aufnahme der Einheit 13 an der Werkzeugspindel 22 wird die Werkzeugau.fnähme 6 in die
konische Innenfläche 16 des Aufnahmeteils 17 (Aufnahmekonus) gesteckt, der Teil des Werkzeugadapters
18 ist.
Der Werkzeugadapter 18 weist den Aufnahmeteil 17 und einen Flansch 19 auf, die mittels
Schrauben 20 verbunden sind. Der Flansch 19 ist in Drehrichtung durch Mitnahmesteine 21 mit der
Werkzeugspindel 22 gekoppelt, die in bekannter Weise angetrieben wird (nicht gezeigt). Die Mitnahmesteine
greifen in entsprechende Nuten in den Adapterzylinder 19 und in der Werkzeugspindel
22 ein.
Der Aufnahmeteil 17 ist entlang seines Umfanges mit mehreren Schlitzen versehen. Davon sind die
Schlitze 17♦ und 17" ersichtlich. In diesen Schlitzen sind mittels Bolzen 23 Klauen 24
schwenkbar gelagert. In der gezeigten Stellung (Spannstellung) greifen die Klauen in eine Nut
ein, die an dem sieh nach rechts erstreckenden nabenartigen Ansatz 26 der Werkzeugaufnahme 6
vorgesehen ist. In Spannstellung verlaufen die
Rückflanken 27 der Klauen 24 nicht parallel zur Achse des Werkzeugwechslers, sondern schräg
unter einem bestimmten Winkel dazu. An der Schrägflanke 27 der Klauen 24 liegen Keile 28 an. Die
Klauen 24 und die Keile 28 sind so aufeinander abgestimmt, daß sie in Spannstellung selbsthemmend
sind und nur mit einer von außen eingeleiteten Kraft zu entspannen sind. Somit wird
durch den Eingriff der Klauen 24 in die Mut 25 die Werkzeugaufnahme 6 an der Werkzeugspindel
gehalten, da die Klauen 24 am Aufnahmeteil 17, der Aufnahmeteil 17 am Flansch 19, und der Flansch
19 an der Werkzeugspindel 22 gehalten ist.
In den Keilen 28 stecken Stehbolzen 30. über sie
sind Federn 31 gesteckt, die im Aufnahmeteil 17 in Ausnehmungen 32 abgestützt sind. Diese Federn
drücken die Keile 28 in die dargestellte Spannstellung*
Innerhalb des Flansches 19 ist ferner eine Schiebemuffe 33 angeordnet. Bestandteil dieser
Sehiebemuffe 33 ist eine Austreiberhülse 34. Das
linke Ende 50 der Austreiberhülse 34 erstreckt sieh in den Baum zwischen den Klauen 24 bis zum
Einschnitt 51 am konischen Schaft 15 der
Werkzeugaufnahme 6. Ferner weist die Schiebemuffe 33 Anschlagflächen 35 auf, mit denen
die Schiebemuffe 33 gegen das rechte Ende der Keile 28 drückt. Mittels Hülsen 36 und
Schrauben 37 ist die Schiebemuffe 33 mit einer Schiebehülse 38 verbunden. Die Hülsen 36 und
die Schrauben 37 erstrecken sich durch einen Schlitz 39 im Flansch 19 hindurch. Auf diese
Weise ist also die Schiebemuffe 33 bewegungsmäßig bei einer Verschiebung in axialer Richtung
mit der Schiebehülse 38 verbunden.
Zur Verschiebung der Schiebehülse 38 weist diese eine umlaufende Nut 40 auf. In diese Nut
greifen zu beiden Seiten Klauen 41 ein (vgl. Figur 2). Diese Klauen sind an einer Schaltgabel
42 angeordnet, die mit Hilfe eines Bolzens 43 an einem Ausleger 44 befestigt ist, der
seinerseits mit dem Spindelgehäuse 45 fest verbunden ist. Die Bewegung der Schaltgabel 42 erfolgt
mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders 46, dessen Kolbenstange 47 am oberen Ende der
Sehaltgabel 42 bei 48 angreift.
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- 11 -
Die Entriegelung der Einheit 13 geht nun folgendermaßen vor sich:
Der hydraulische Zylinder 46 wird so betätigt, daß sich die Kolbenstange 47 und mit ihr das
obere Ende der Schaltgabel 42 nach rechts bewegt. Dann wird die Schiebehülse 38 naoh links
verschoben. Da sie über Hülsen 36 und Schrauben 37 mit der Schiebemuffe 33 verbunden ist, bewegt
sich auch diese nach links.
Das bedeutet erstens, daß die Anschlagflächen 35 die Keile 28 nach links verschieben. Somit
werden die Rückflanken 27 der Klauen 24 freigegeben. Die Klauen 24 können sich nun in radialer
Richtung nach außen schwenken. Zweitens bewegt sich mit der Schiebehülse 38 und der Schiebemuffe
33 auch die Austreiberhülse 34 nach links und trifft auf den Radius 49 der Klauen 24. Dies
erzwingt die Schwenkbewegung der Klauen 24 nach außen. Die Klauen 24 bewegen sich also aus der
Nut 26 der Werkzeugaufnahme 6 heraus und geben sie damit frei. Diese Bewegung geht so lange
weiter, bis das linke vordere Ende 50 der Austreiberhülse 34 mit ihrer Stirnfläche an dem
- 12 -
Einschnitt 51, der einen Anschlag bildet, anschlägt. Durch dieses Anschlagen wird die Werkzeugaufnahme
6 im Aufnahmeteil 17 bzw. in deren konischer Ausnehmung 32 freigeschlagen. Die Schiebemuffe 33 mit Austreiberhülse 34 fährt
soweit, bis die Austreiberhülse an der konischen Fläche der Ausnehmung 32 des Aufnahmeteils 17
anliegt und somit den Raum, in dem die Klauen 24 und die Keilstücke 28 angeordnet sind, gegen ein
Eindringen von Spänen usw. abdichtet.
In dieser entriegelten Position kann also die Werkzeugaufnahme 6 durch einen Greifer etc. aus
dem Eingriff mit dem Aufnahmeteil 17 des Werkzeugadapters herausbewegt werden. Ein weiteres
Werkzeug kann eingesetzt werden.
Das Spannen erfolgt dadurch, daß der hydrau- ?;
lische Schaltzylinder 46 die Kolbenstange 47 ;
nach links verschiebt. Demgemäß verschiebt sich J-die
Schiebemuffe 38 nach rechts. Dann werden die | Keilstücke 28 durch die Federn 31 ebenfalls nach %
rechts gedrückt. Somit drücken dann wieder die . | schrägen Flächen 29 der Keilstücke 28 gegen die
Rückflanken 2 7 der Klauen 24 und halten diese
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- 13 -
somit radial nach innen in der Position, in der zwischen beiden Selbsthemmung gegeben ist
und der Werkzeugadapter gespannt ist.
Die Abfuhr des Kühlschmierstoffes beim BTA-Verfahren (bzw. die Zufuhr desselben beim Einlippen-Bohrverfahren)
erfolgt, wie bereits erwähnt, über den Innenkanal 2 des Tiefbohrwerkzeugs
1 sowie daran anschließend über den Innenkanal 12 der Werkzeugaufnahme 6. Der Innenkanal
12 der Werkzeugaufnahme 6 schließt bündig ab mit dem Innenkanal 58 des unter Federbelastung
stehenden Rohres 52. An diesem Rohr ist mit Hilfe von zwei Seeger-Ringen 53 ein Bund 5t angebracht.
Zwischen dem Bund 54 und einem Anschlag 55 in der Werkzeugspindel 22 ist eine
Feder 56 angebracht, die den Bund 54 und damit das Rohr 52 nach links drückt, so daß die linke
Stirnkante des Rohres gegen die rechte Stirnkante der Werkzeugaufnahme 6 drückt und dort eine
Dichtung bildet. Beim Werkzeugwechsel wird die Bewegung des Rohres und damit des Bundes 54 nach
links durch einen Stift 57 begrenzt, der in der Werkzeugspindel 22 angeordnet ist.
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- in -
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist in jedes Keilstück 28' ein Stehbolzen 30'
eingeschraubt. Die Stehbolzen 30' gehen durch die Schiebemuffe 33· und schleppen über eine
Feder 31' die Keilstüeke 28» mit, so daß jede
Klaue 24' über Federkraft in der Nut 25 anliegt
und damit die Werkzeugaufnahme 6 in den Aufnahmeteil 17 spannt. - Ansonsten sind in Figur
3 di.eselben Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie in Figur 1.
Zu ergänzen ist, daß in beiden Ausführungsbeispielen eine hydraulische Betätigung beschrieben
wurde. Es ist jedoch auch eine pneumatische, mechanische, elektromotorische oder
elektromagnetische Betätigung denkbar.
Ferner ist eine Modifikation der beschriebenen Ausführungsbeispxele in der Weise denkbar, daß
die Betätigung der Schiebemuffe 33 über die Schaltmuffe 38 ersetzt wird durch eine Betätigung
vom Spindelende her, ecwa durch einen Stift, der in der Spindel axial verschiebbar angeordnet ist
und in axialer Richtung auf die Schiebemuffe einwirkt, d.h. sie verschiebt.
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- 15 -
Die Ausführungsbeispiele sind ferner im Hinblick auf das sog. BTA-Verfahren und das Einlippen-Bohrverfahren
beschrieben, bei dem, wie erwähnt, der Kühlschmierstoff außen am Umfang des Werkzeuges bzw. im Innern des Werkzeuges
der Bohrstelle zugeführt und durch am Innenkanal 2 des Werkzeuges unter Mitnahme der Späne
abgeführt wir>d. Die Erfindung ist jedoch auch beim sog. Ejektor-Bohrverfahren anwendbar, das
auf einer Doppelrohrkonstruktion beruht.
Hinzuweisen ist schließlich darauf, daß die Werkzeugaufnahme 6 nicht nur, wie beschrieben,
mit einer kegeligen, sondern auch mit einer zylindrischen Aufnahme versehen sein kann.
- Ende der Beschreibung -
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Claims (5)
1. Werkzeugwechsler für eine Tiefbohrmaschine mit einer
drehangetriebenen Werkzeugspindel und einem Aufnahmeteil (17), das eine konische Innenfläche (16) aufweist,
in die der konische Schaft (15) einer zur Aufnahme eines Txefbohrwerkzeuges (1) mit Innenkanal (2) bestimmten
Werkzeugaufnahme (6) einsteckbar ist, und bei der im Aufnahmeteil (17) Spanneinrichtungen vorgesehen sind, die
am Schaft (15) der Werkzeugaufnahme (6) eingreifen und unter dem Druck .einer Feder auf diese (6) in axialer Richtung
einwirken, und bei der die Werkzeugaufnahme (6) sowie ein innerhalb der Werkzeugspindel (22) angeordnetes und
sich mit dieser (22) mitdrehendes zur Zu- und Ableitung
Postscheckkonto Stuttgart 507 71 -
»eftfc gtuttaaA.1919 854 (BLZ BOO 800 00)
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von Kühl- und/oder Schmiermittel dienendes Rohr (52) Innenkanäle (2, Ii, 12; 58) aufweisen, die miteinander
in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spanneinrichtungen als im Aufnahmeteil (17) verschwenkbare und in eine Nut (25) am Schaft (15) der
Werkzeugaufnahme (6) eingreifende Klauen (2H) ausgebildet sind, die Schrägflächen (27) aufweisen und
durch im Aufnahmeteil (17) axial verschiebbare Keile (28), die ebenfalls Schrägflärhen (29) aufweisen, in
Spannstellung gedrückt werden, wobei durch Anliegen der Schrägflächen (27, 29) aneinander eine Verriegelung
durch Selbsthemmung eintritt, und daß jedem Keil (28) einzeln eine im Aufnahmeteil (17) abgestützte Feder
(31) zugeordnet ist, und daß ferner das in der Werkzeugspindel (22) mitdrehend angeordnete Rohr (52) durch
eine weitere Feder (56) gegen die Werkzeugaufnahme (6) gedrückt wird, und daß ferner eine Einrichtung (33, 3t,
UO - 48) zum Lösen der Selbsthemmung der Keile (28) durch Verschiebung derselben in axialer Richtung gegen
die Kraft der genannten Federn (31) vorgesehen ist.
2. Werkzeugwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmeteil (17) entlang seines Umfangs Schlitze
(171, 17") aufweist, in denen die klauen (24) und die
Keile (28) verschwenkbar bzw. in axialer Richtung
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schiebbar angeordnet sind.
3. Werkzeugwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verschiebung der Keile
(28) durch eine Schiebemuffe (33)» die die Keile (28) in axialer Richtung verschiebt, und eine mit dieser
(33) verbundene Hülse (3U) gebildet wird, welche die Klauen (24) radial nach außen verschwenkt und den
Raum im Aufnahmeteil (17), den die Klauen (24) einnehmen, abdeckt.
4. Werkzeugwechsler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daS die Hülse (3H) bsi ihrer axialen Verschiebung
auf die Werkzeugaufnahme (6) auftritt und diese dadurch im Aufnahmeteil (17) löst.
5. Werkzeugwechsler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (34) mit einer Schaltmuffe (38)
gekoppelt ist, die durch einen hydraulischen, mechanischen, elektromotorischen, elektromagnetischen
oder pneumatischen Antrieb (46) betätigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828203729 DE8203729U1 (de) | 1982-02-11 | 1982-02-11 | Werkzeugwechsler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828203729 DE8203729U1 (de) | 1982-02-11 | 1982-02-11 | Werkzeugwechsler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8203729U1 true DE8203729U1 (de) | 1985-09-19 |
Family
ID=6736963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828203729 Expired DE8203729U1 (de) | 1982-02-11 | 1982-02-11 | Werkzeugwechsler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8203729U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012212438A1 (de) * | 2012-07-16 | 2014-01-30 | Tbt Tiefbohrtechnik Gmbh + Co | Verfahren und Komponenten zum Herstellen einer Werkzeugeinheit für eine Tiefbohrmaschine |
-
1982
- 1982-02-11 DE DE19828203729 patent/DE8203729U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012212438A1 (de) * | 2012-07-16 | 2014-01-30 | Tbt Tiefbohrtechnik Gmbh + Co | Verfahren und Komponenten zum Herstellen einer Werkzeugeinheit für eine Tiefbohrmaschine |
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