DE8202211U1 - Artikulator fuer die zahntechnik - Google Patents
Artikulator fuer die zahntechnikInfo
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- DE8202211U1 DE8202211U1 DE19828202211 DE8202211U DE8202211U1 DE 8202211 U1 DE8202211 U1 DE 8202211U1 DE 19828202211 DE19828202211 DE 19828202211 DE 8202211 U DE8202211 U DE 8202211U DE 8202211 U1 DE8202211 U1 DE 8202211U1
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Description
^g Die vorliegende Erfindung betrifft Artikulatoren bzw. ArtiKulatorgeräte
für die Zahntechnik/ insbesondere für die Durchführung von Occlusionsanalyse- und Zahnprothesearbeiten,
welche die Registrierung und Reproduzierung aller Kieferbewegüngen
mit Einstellanpassungen entsprechend dem zu lösenden
2Q Problem erlauben. Diese Geräte erlauben, indem sie als Träger
für Unterkiefer- und Oberkiefermodelle dienen, eine Programmierung und ein Studium der Relativbewegungen aufgrund
der Kiefergelenke, indem diese so genau wie möglich reproduziert
werden, nach am Patienten genommenen Registrierwachsen bzw. Wachsregistraten, die eine sehr genaue zentrierte
Beziehung sowie eine genaue Definition der Kondylenbahnneigung bzw. Gelenkkopf neigung und des Bennett-Winkols
erlauben. Diese morphologischen Daten charakterisieren die Bewegungen des Kiefers. Die Artikulatoren weisen im
allgemeinen einen Grundaufbau aus zwei Teilen auf, von denen der eine Teil einen Träger mit Kugelköpfen bzw. Kugelgelenken
und der andere einen Träger mit Nabe bilJet, der mit den Kugelköpfen zusammenwirkt. Diese Nabe kann anpaßbare
Gehäuse aufnehmen, die in geeigneten Lagern mit Führungsnocken, sogenannten "Bennett-Flügeln" versehen sind, um
als Führungen für die Kugelköpfe zu dienen, wobei der die Nabe tragende Teil bei einer Relativbewegung gezwungen
ist, den Bennett-Bewegungen zu folgen. Die Nabe weist an ihren Enden zwei Achsstümpfe auf, die mit in den Gehäusen
vorgesehenen ,Bohrungen zusammenwirken, in welchen sie durch
von den Gehäusen getragenen Blockierschrauben festgespannt werden können. Die Nabe kann andererseits mit einem einziehbaren Blockierorgan zusammenwirken, um sich seitlichen
Bewegungen des Nabenträgers zu widersetzen.
Gemäß einer ersten Anordnung der vorliegenden Erfindung hat jedes Gehäuse eine L-Form und weist jedes Gehäuse auf
der hinteren Seite der kleinen Basis des L eine Längsöffnung oder einen Längsspalt auf, derart, daß alle Formen von
Bennett-Flügeln zulässig sind. Diese austauschbaren Elemente oder Module erlauben die Erzielung entweder eines einfachen
und leicht zu handhabenden Gelenks oder eines komplexeren Ij
Gelenkes mit der Möglichkeit mehrfacher Einstellungen, ,,
um genau die verschiedenen Kieferbewegungen zu programmieren, \
welche durch die am Patienten genommenen Wachsregistrate gegeben sind.
Gemäß einer zweiten Anordnung der vorliegenden Erfindung hat der Führungsnocken oder Bennett-Flügel ein U-Profil,
dessen hinterer Schenkel von einem einstellbaren Anschlag durchquert ist, dessen vorderes Ende dazu bestimmt ist,
in den am Gehäuse ausgenommenen Längsspalt einzugreifen, derart, daß eine seitliche Einstellung der oberen Platte
für die gesamte Prothese möglich ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung, deren einzige Figur eine perspektivische Ansicht des'Artikulators gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt.
Im allgemeinen besteht der Artikulator aus zwei Teilen:
- Eine untere feste Platte 101, auf welcher ein einstellbarer Incisalteller 102, ein unterer Steg 103, der seinerseits
Stützfüße 104 trägt, Einstellschrauben 105 und für einen oberen Steg 107 bestimmte Säulen 106 montiert sind; auf j
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15 Modell 113 auf.
dem oberen Steg 107 sind auf beiden Seiten jeweils mit Hilfe eines Fußes 109 ein balliges Kugelgelenk oder eine
Gelenkkopfkugel montiert.
5*-Diese Platte nimmt gewöhnlicherweise eine Halteplatte
für ein Modell 112 auf, die in entfernbarer Weise mit Hilfe einer die Platte durchquerenden' Schraube 111 befestigt ist.
^ - Eine bewegliche obere Platte 115, die fest mit einer Gelenk-
nabe 116 sowie einem Incisalstab verbunden ist, der mit Hilfe einer Schraube 118 höhenverstellbar ist und mit
dem Teller 102 zusammenwirkt.
Diese Platte nimmt ebenfalls eine Tragplatte 119 für ein
Die Nabe nimmt in entfernbarer Weise an jedem Ende sogenannte "universelle" Gehäuse 120 auf, d.h. die Gehäuse können
zahlreiche Arten von Führungsnocken oder Bennett-Flügeln [ 20 aufnehmen. Diese Gehäuse 120 sind in entfernbarer Weise
auf der Nabe 116 montiert, indem z.B. an dem Gehäuse eine Bohrung ausgenommen ist, in welche sich ein Achsstumpf
des Nabenendes einfügt, um dort mit Hilfe einer Querscaraube
blockiert zu werden.
25
Das Gehäuse 120 gemäß der vorliegenden Erfindung ist im wesentlichen L-förmig = profiliert, derart, daß ein hinterer
Schenkel oder eine kleine Basis 120 A definiert ist, in welcher eine querverlaufende Längsöffnung oder ein querverlaufender
Längsspalt 120 C ausgenommen ist, und ein oberer Schenkel oder eine große Basis 120 B, auf welcher ein Befestigungsknopf
129 für den Bennett-Flügei montiert ist. Eine solche Anordnung erlaubt es, daß das Gehäuse alle
Formen von Bennett-Flügein aufnimmt.
35
Die Bennett-Rampe oder der Bennett-Flügei 137 gemäß äer
vorliegenden Erfindung wird von einem Körper gebildet, der ein im wesentlichen parallelepipedisches Raumvolumen
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einnimmt und im wesentlichen U-förmig profiliert ist, dessen Basis 137 A sich auf ihrer Innenseite auf die Oberseite
des Schenkels 120 B des Gehäuses 120 anlegt. Diese Basis ;.· 137 A weist einen Einschnitt 137 E auf, in welchen der
ι 5 Befestigungsknopf 129 eingreift. Der hintere Schenkel 137 B
j · der Bennett-Rampe weist einen hinteren Anschlag 150 auf,
der in einer dort ausgenomm°nen Bohrung gleiten und mit
!■ Hilfe einer Schraube 160 blockiert werden kann. Dieser
,, einstellbare Anschlag 150 greift in die Öffnung 120 C des
: 10 Gehäuses 120 ein. Der vordere Schenkel 137 C der Bennett-
( Tlampe weist ebenfalls einen einstellbaren Anschlag 133
■ auf, der durch eine Schraube 134 in seiner Position blockiert
i) ist. Dieser Anschlag ist dazu bestimmt, die seitliche Be-
Ji wegung des entsprechenden, in das Gehäuse 120 eingeführten
: 15 Kugelkopfes zu begrenzen, indem er der durch den Bennett-
! Flügel auferlegten Bahn folgt in Abhängigkeit von einer
allgemeinen Bewegung der oberen Platte, wenn der Incisalstab einer auf dem Teller 102 dargestellten Bahn folgt, und
in Beziehung mit den seitlichen Wachsregistraten. 20
Die jeweiligen Anordnungen des Bennett-Flügels 137 und des Gehäuses 120 erlauben eine geeignete seitliche Einstellung
der oberen Platte 115 für die gesamte Prothese.
Außerhalb und rechtwinklig zum oberen Steg 107 ist ein Ausleger bzw. eine Tragsäule 151 montiert, die ein Verriegelungs-Entriegelungssystem
152 für die plötzliche bzw. kurz dauernde Blockierung in zentrierter Beziehung der oberen
Platte 115 trägt. Hierzu ist in der Nut 116 A der Nabe mindestens ein Lager 116 a vorgesehen, in das der Blockierstift
eingreift, wobei die Entriegelung durch Anwendung einer zur Verriegelung entgegengesetzten Kraft bewirkt
wird.
Bei einer besonderen Ausführungsform, die nicht in der Zeichnung dargestellt ist, ist auf der Nabe ebenfalls ein
Blockierspalt zur Aufnahme eines Erhöhungs- bzw. Bißhebungsträgers der Platte vorgesehen.
Claims (4)
1. Artikulator für die Zahntechnik, insbesondere für die Durchführung
von Occlusionsanalyse- und Zahnprothesearbeiten, der die Registrierung und Reproduzierung aller Kieferbewegungen er-
q laubt und der aus einem Grundaufbau aus zwei Teilen besteht,
von denen der eine Teil einen Träger mit Kugelküken und der andere einen Träger mit einer Nabe bildet, der mit den Kugelkopf*
zusammenwirkt, wobei die Nabe anpaßbare Gehäuse aufnimmt, die
,- in geeigneten Lagern mit Führungsnocken, sogenannten "ßennett-Flügeln"
versehen sind, um als Führungen für die Kugelköpfe zu dienen, wobei der die Nabe tragende Teil bei einer Relativbewegu:
gezwunger, ist, den Bennett-Bewegungen zu folgen, wobei die Nabe
an ihren Enden zwei Achsstümpfe aufweist, die mit in den Gehäuse] vorgesehenen Bohrungen zusammenwirken, in denen sie durch von
den Gehäusen getragenen Blockierschrauben festspannbar ist, und wobei die Nabe andererseits mit einem einziehbaren Blockierorgan
in Eingriff bringbar ist, um sich seitlichen Bewegungen des Nabei trägers zu widersetzen, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Gehäuse (120) eine L-Form hat und auf der Hinte: seite der kleinen Basis -(120 A) des L eine Längsöffnung oder
ein Längsspalt (120 C) zur Aufnahme aller Formen von Bennett-Flügeln
aufweist.
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2. Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsnocken oder Bennett-Flügel ein U-Profil
aufweist, dessen hinterer Schenkel (137 B) von einem einstellbaren Anschlag (150) durchquert ist, dessen vorderes
Ende in den am Gehäuse (120) ausgenommenen Längsspalt (120 C)
zur seitlichen Einstellung der oberen Platte (115) für die gesamte Prothese eingreift.
3. Artikulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb und rechtwinklig zu einem oberen Steg
(107) ein Ausleger (151) montiert ist, der ein Verriegelungs-Entriegelungssystem
(152) für die plötzliche Blockierung in zentrierter Beziehung der oberen Platte (115) trägt,
und daß hierfür in einer Nut (116 A) der Nabe (116) mindestens ein Lager (116 a) vorgesehen ist, in welches ein
Blockierstift eingreift, um die obere Platte in der Öffnungsposition zu halten.
4. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe ein Blockierspalt zur
Aufnahme eines Erhöhungsträgers der Platte vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8101955A FR2498924A2 (fr) | 1978-07-28 | 1981-02-02 | Perfectionnements aux articulateurs pour l'art dentaire |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8202211U1 true DE8202211U1 (de) | 1982-05-27 |
Family
ID=9254734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828202211 Expired DE8202211U1 (de) | 1981-02-02 | 1982-01-29 | Artikulator fuer die zahntechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8202211U1 (de) |
-
1982
- 1982-01-29 DE DE19828202211 patent/DE8202211U1/de not_active Expired
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