DE8202211U1 - Artikulator fuer die zahntechnik - Google Patents

Artikulator fuer die zahntechnik

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DE8202211U1
DE8202211U1 DE19828202211 DE8202211U DE8202211U1 DE 8202211 U1 DE8202211 U1 DE 8202211U1 DE 19828202211 DE19828202211 DE 19828202211 DE 8202211 U DE8202211 U DE 8202211U DE 8202211 U1 DE8202211 U1 DE 8202211U1
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hub
housing
bennett
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movements
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GERBELOT-BARRILLON PIERRE 74300 CLUSES FR
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GERBELOT-BARRILLON PIERRE 74300 CLUSES FR
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Description

^g Die vorliegende Erfindung betrifft Artikulatoren bzw. ArtiKulatorgeräte für die Zahntechnik/ insbesondere für die Durchführung von Occlusionsanalyse- und Zahnprothesearbeiten, welche die Registrierung und Reproduzierung aller Kieferbewegüngen mit Einstellanpassungen entsprechend dem zu lösenden
2Q Problem erlauben. Diese Geräte erlauben, indem sie als Träger für Unterkiefer- und Oberkiefermodelle dienen, eine Programmierung und ein Studium der Relativbewegungen aufgrund der Kiefergelenke, indem diese so genau wie möglich reproduziert werden, nach am Patienten genommenen Registrierwachsen bzw. Wachsregistraten, die eine sehr genaue zentrierte Beziehung sowie eine genaue Definition der Kondylenbahnneigung bzw. Gelenkkopf neigung und des Bennett-Winkols erlauben. Diese morphologischen Daten charakterisieren die Bewegungen des Kiefers. Die Artikulatoren weisen im allgemeinen einen Grundaufbau aus zwei Teilen auf, von denen der eine Teil einen Träger mit Kugelköpfen bzw. Kugelgelenken und der andere einen Träger mit Nabe bilJet, der mit den Kugelköpfen zusammenwirkt. Diese Nabe kann anpaßbare Gehäuse aufnehmen, die in geeigneten Lagern mit Führungsnocken, sogenannten "Bennett-Flügeln" versehen sind, um als Führungen für die Kugelköpfe zu dienen, wobei der die Nabe tragende Teil bei einer Relativbewegung gezwungen ist, den Bennett-Bewegungen zu folgen. Die Nabe weist an ihren Enden zwei Achsstümpfe auf, die mit in den Gehäusen
vorgesehenen ,Bohrungen zusammenwirken, in welchen sie durch von den Gehäusen getragenen Blockierschrauben festgespannt werden können. Die Nabe kann andererseits mit einem einziehbaren Blockierorgan zusammenwirken, um sich seitlichen Bewegungen des Nabenträgers zu widersetzen.
Gemäß einer ersten Anordnung der vorliegenden Erfindung hat jedes Gehäuse eine L-Form und weist jedes Gehäuse auf der hinteren Seite der kleinen Basis des L eine Längsöffnung oder einen Längsspalt auf, derart, daß alle Formen von Bennett-Flügeln zulässig sind. Diese austauschbaren Elemente oder Module erlauben die Erzielung entweder eines einfachen und leicht zu handhabenden Gelenks oder eines komplexeren Ij
Gelenkes mit der Möglichkeit mehrfacher Einstellungen, ,,
um genau die verschiedenen Kieferbewegungen zu programmieren, \ welche durch die am Patienten genommenen Wachsregistrate gegeben sind.
Gemäß einer zweiten Anordnung der vorliegenden Erfindung hat der Führungsnocken oder Bennett-Flügel ein U-Profil, dessen hinterer Schenkel von einem einstellbaren Anschlag durchquert ist, dessen vorderes Ende dazu bestimmt ist, in den am Gehäuse ausgenommenen Längsspalt einzugreifen, derart, daß eine seitliche Einstellung der oberen Platte für die gesamte Prothese möglich ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung, deren einzige Figur eine perspektivische Ansicht des'Artikulators gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
Im allgemeinen besteht der Artikulator aus zwei Teilen:
- Eine untere feste Platte 101, auf welcher ein einstellbarer Incisalteller 102, ein unterer Steg 103, der seinerseits Stützfüße 104 trägt, Einstellschrauben 105 und für einen oberen Steg 107 bestimmte Säulen 106 montiert sind; auf j
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15 Modell 113 auf.
dem oberen Steg 107 sind auf beiden Seiten jeweils mit Hilfe eines Fußes 109 ein balliges Kugelgelenk oder eine Gelenkkopfkugel montiert.
5*-Diese Platte nimmt gewöhnlicherweise eine Halteplatte für ein Modell 112 auf, die in entfernbarer Weise mit Hilfe einer die Platte durchquerenden' Schraube 111 befestigt ist.
^ - Eine bewegliche obere Platte 115, die fest mit einer Gelenk-
nabe 116 sowie einem Incisalstab verbunden ist, der mit Hilfe einer Schraube 118 höhenverstellbar ist und mit dem Teller 102 zusammenwirkt.
Diese Platte nimmt ebenfalls eine Tragplatte 119 für ein
Die Nabe nimmt in entfernbarer Weise an jedem Ende sogenannte "universelle" Gehäuse 120 auf, d.h. die Gehäuse können zahlreiche Arten von Führungsnocken oder Bennett-Flügeln [ 20 aufnehmen. Diese Gehäuse 120 sind in entfernbarer Weise auf der Nabe 116 montiert, indem z.B. an dem Gehäuse eine Bohrung ausgenommen ist, in welche sich ein Achsstumpf des Nabenendes einfügt, um dort mit Hilfe einer Querscaraube blockiert zu werden.
25
Das Gehäuse 120 gemäß der vorliegenden Erfindung ist im wesentlichen L-förmig = profiliert, derart, daß ein hinterer Schenkel oder eine kleine Basis 120 A definiert ist, in welcher eine querverlaufende Längsöffnung oder ein querverlaufender Längsspalt 120 C ausgenommen ist, und ein oberer Schenkel oder eine große Basis 120 B, auf welcher ein Befestigungsknopf 129 für den Bennett-Flügei montiert ist. Eine solche Anordnung erlaubt es, daß das Gehäuse alle Formen von Bennett-Flügein aufnimmt.
35
Die Bennett-Rampe oder der Bennett-Flügei 137 gemäß äer vorliegenden Erfindung wird von einem Körper gebildet, der ein im wesentlichen parallelepipedisches Raumvolumen
I I I ft I
einnimmt und im wesentlichen U-förmig profiliert ist, dessen Basis 137 A sich auf ihrer Innenseite auf die Oberseite des Schenkels 120 B des Gehäuses 120 anlegt. Diese Basis ;.· 137 A weist einen Einschnitt 137 E auf, in welchen der
ι 5 Befestigungsknopf 129 eingreift. Der hintere Schenkel 137 B j · der Bennett-Rampe weist einen hinteren Anschlag 150 auf,
der in einer dort ausgenomm°nen Bohrung gleiten und mit !■ Hilfe einer Schraube 160 blockiert werden kann. Dieser
,, einstellbare Anschlag 150 greift in die Öffnung 120 C des
: 10 Gehäuses 120 ein. Der vordere Schenkel 137 C der Bennett-
( Tlampe weist ebenfalls einen einstellbaren Anschlag 133
■ auf, der durch eine Schraube 134 in seiner Position blockiert
i) ist. Dieser Anschlag ist dazu bestimmt, die seitliche Be-
Ji wegung des entsprechenden, in das Gehäuse 120 eingeführten
: 15 Kugelkopfes zu begrenzen, indem er der durch den Bennett- ! Flügel auferlegten Bahn folgt in Abhängigkeit von einer
allgemeinen Bewegung der oberen Platte, wenn der Incisalstab einer auf dem Teller 102 dargestellten Bahn folgt, und in Beziehung mit den seitlichen Wachsregistraten. 20
Die jeweiligen Anordnungen des Bennett-Flügels 137 und des Gehäuses 120 erlauben eine geeignete seitliche Einstellung der oberen Platte 115 für die gesamte Prothese.
Außerhalb und rechtwinklig zum oberen Steg 107 ist ein Ausleger bzw. eine Tragsäule 151 montiert, die ein Verriegelungs-Entriegelungssystem 152 für die plötzliche bzw. kurz dauernde Blockierung in zentrierter Beziehung der oberen Platte 115 trägt. Hierzu ist in der Nut 116 A der Nabe mindestens ein Lager 116 a vorgesehen, in das der Blockierstift eingreift, wobei die Entriegelung durch Anwendung einer zur Verriegelung entgegengesetzten Kraft bewirkt wird.
Bei einer besonderen Ausführungsform, die nicht in der Zeichnung dargestellt ist, ist auf der Nabe ebenfalls ein Blockierspalt zur Aufnahme eines Erhöhungs- bzw. Bißhebungsträgers der Platte vorgesehen.

Claims (4)

' .ί5Α.[J-.^-JJKiID h^OlfiSANWÄLlE" • · I ■ it JOCMEN PAGfZNBfIRG c^,,, ,,...-,...^3 VVOIJ-GANG A. DOST UDO W. Ai. ΓCNBURG F-OS7FACH 66 0620. 6030 I/J'J3 HK E6 GALILEIPLATZ 1. &J33 I./JNC-lFf* 83 TELEFON (0 63, E-S 03 61 TH E* (D5j 22· 7°" pad d CAB_E PADSJRO (-.'JNiCHEr..1 datum 29. Januar 1982 B 2353 Al/ho Schutzansprüche
1. Artikulator für die Zahntechnik, insbesondere für die Durchführung von Occlusionsanalyse- und Zahnprothesearbeiten, der die Registrierung und Reproduzierung aller Kieferbewegungen er-
q laubt und der aus einem Grundaufbau aus zwei Teilen besteht, von denen der eine Teil einen Träger mit Kugelküken und der andere einen Träger mit einer Nabe bildet, der mit den Kugelkopf* zusammenwirkt, wobei die Nabe anpaßbare Gehäuse aufnimmt, die
,- in geeigneten Lagern mit Führungsnocken, sogenannten "ßennett-Flügeln" versehen sind, um als Führungen für die Kugelköpfe zu dienen, wobei der die Nabe tragende Teil bei einer Relativbewegu: gezwunger, ist, den Bennett-Bewegungen zu folgen, wobei die Nabe an ihren Enden zwei Achsstümpfe aufweist, die mit in den Gehäuse] vorgesehenen Bohrungen zusammenwirken, in denen sie durch von den Gehäusen getragenen Blockierschrauben festspannbar ist, und wobei die Nabe andererseits mit einem einziehbaren Blockierorgan in Eingriff bringbar ist, um sich seitlichen Bewegungen des Nabei trägers zu widersetzen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuse (120) eine L-Form hat und auf der Hinte: seite der kleinen Basis -(120 A) des L eine Längsöffnung oder ein Längsspalt (120 C) zur Aufnahme aller Formen von Bennett-Flügeln aufweist.
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2. Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsnocken oder Bennett-Flügel ein U-Profil aufweist, dessen hinterer Schenkel (137 B) von einem einstellbaren Anschlag (150) durchquert ist, dessen vorderes Ende in den am Gehäuse (120) ausgenommenen Längsspalt (120 C)
zur seitlichen Einstellung der oberen Platte (115) für die gesamte Prothese eingreift.
3. Artikulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb und rechtwinklig zu einem oberen Steg
(107) ein Ausleger (151) montiert ist, der ein Verriegelungs-Entriegelungssystem (152) für die plötzliche Blockierung in zentrierter Beziehung der oberen Platte (115) trägt, und daß hierfür in einer Nut (116 A) der Nabe (116) mindestens ein Lager (116 a) vorgesehen ist, in welches ein Blockierstift eingreift, um die obere Platte in der Öffnungsposition zu halten.
4. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe ein Blockierspalt zur Aufnahme eines Erhöhungsträgers der Platte vorgesehen ist.
DE19828202211 1981-02-02 1982-01-29 Artikulator fuer die zahntechnik Expired DE8202211U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8101955A FR2498924A2 (fr) 1978-07-28 1981-02-02 Perfectionnements aux articulateurs pour l'art dentaire

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8202211U1 true DE8202211U1 (de) 1982-05-27

Family

ID=9254734

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19828202211 Expired DE8202211U1 (de) 1981-02-02 1982-01-29 Artikulator fuer die zahntechnik

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