DE8200679U1 - Oberschalige waage mit parallelfuehrung - Google Patents

Oberschalige waage mit parallelfuehrung

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DE8200679U1 DE19828200679 DE8200679U DE8200679U1 DE 8200679 U1 DE8200679 U1 DE 8200679U1 DE 19828200679 DE19828200679 DE 19828200679 DE 8200679 U DE8200679 U DE 8200679U DE 8200679 U1 DE8200679 U1 DE 8200679U1
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Description

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Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine oberschalige Waage eine leicht und preiswert herstellbare und montierbare Parallelführung zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß beide Lenker und zumindest ein Teil des Lastaufnehmers aus einem einzigen, durch einen Stanz-Blege-Vorgang geformten Blech bestehen. Lenker und Lastaufnehmer bestehen also aus einem Teil, das nur noch am Gehäuse der Waage befestigt werden muß. Dieses Teil kann durch einen allge-
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine oberschalige Waage mit einem Lastaufnehmer, der die Waagschale trägt, und mit zwei Lenkern, die eine Parallelführung für den Lastaufnehmer bilden.
Waagen dieser Art sind allgemein bekannt. Häufig werden dabei die einzelnen Lenker aus Blechen hergestellt, die im mittleren Teil durch seitliches Abkanten versteift sind und deren Enden die eigentlichen Biegegelenke bilden (z.B. in der US-Patentschrift Nr. 3 727 708 gezeigt). Nachteilig an dieser Konstruktion ist der Montageaufwand ' und die dabei evtl. auftretenden Ungenauigkelten. Weiter ist es bekannt, die ganze Parallelführung einschließlich Lastaufnehmer aus einem Block auszufräsen (z.B. gezeigt in der DE-OS 28 13 782). Dieses Herstellverfahren ist Jedoch wegen der umfangreichen, spanabhebenden Bearbeitung sehr aufwendig.
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mein bekannten Stanz-Biege-Vorgang leicht und preiswert hergestellt werden.
Zweckmäßigerweise weist jeder Lenker Bereiche auf, In denen das Blech seitlich abgekantet ist, und Bereiche, in denen es seitlich nicht abgekantet 1st, und wobei die nicht abgekanteten Bereiche die Biegegelenke bilden. Im Bereich der B.legegelenke weist jeder Lenker zweckmäßigerweise zusätzlich mindestens eine Durchbrechung auf, um die Biegesteifigkeit weiter herabzusetzen* Die Form der Durchbrechungen 1st dabei beliebig.
Zweckmäßigerwelse trägt mindestens ein Lenker im Bereich der Biegegelenke Dehnungsmeßstreifen, um die Auslenkung des Lastaufnehmers unter Last In ein proportionales elektrisches Signal umzuwandeln. Dabei wird vorteilhafterweise ein Lenker eingesetzt, der im Bereich der Biegegelenke zwei Durchbrechungen aufweist, wobei die Dehnungsmeßstreifen zwischen den Durchbrechungen befestigt sind. Durch die zwei , Durchbrechungen ergeben sich drei Stege, so daß bei Ecklast die beiden äußeren Stege bevorzugt die zusätzlichen Kräfte aufnehmen, während der mittlere, die Dehnungsmeßstreifen tragende Steg davon weitgehend unbeeinflußt bleibt.
Im Bereich des Lastaufnehmers werden zweckmäßigerweise die übereinanderstehenden abgekanteten Laschen durch Punktschweißen miteinander verbunden, um die Stabilität zu erhöhen. Ebenso ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, daß auch im gehäusefesten Bereich der Lenker die seitlich abgekanteten Laschen so lang sind, daß sie übereinanderstehen, und daß diese übereinanderstehenden Laschen durch Schrauben miteinander verbunden sind. Dadurch läßt sich auch Im gehäusefesten Bereich
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eine Erhöhung der Stabilität erreichen; trotzdem kann in einer Vorrichtung der Abstand der beiden Lenker Im gehäusefesten Bereich genau auf den zur Ecklastfreiheit notwendigen Wert gebracht werden, bevor er durch die Schrauben fixiert wird.
Vielter sind zweckmäßigerweise Einstellmittel für den Abstand der beiden Lenker im gehäusefesten Bereich vorgesehen, um die Ecklastfreiheit einzustellen. Belspielsweise kann es sich dabei um zwei Muttern auf einer Gewindespindel handeln, die den einen Lenker im gehäusefesten Bereich gegenüber dem anderen Lenker in der Höhe verschieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Dabei zeigt:
Flg. 1 das Wägesystem der oberschaligen Waage im Schnitt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Bleches, das Lenker und Lastaufnehmer bildet, und
Fig. 3 eine Abwicklung des Bleches aus Fig. 2.
Das Wägesystem der oberschaligen Waage in Fig. 1 befindet sich in einem Gehäuse 1 und ist an einem vorstehenden Teil 2 desselben befestigt. Die beiden Lenker der Parallelführung und ein Teil des Lastaufnehmers werden von einem entsprechend gestanzten und gebogenen Blech 3 gebildet. Ein Stab 4 ist an diesem Blech 3 befestigt, ragt
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berührungsfrei durch ein Loch 9 im Gehäuse 1 hindurch und trägt an seinem oberen Ende die Waagschale 5· Der Stab 4 endet im unteren Bereich etwa O35 mm über einer im Gehäuse angeordneten Stellschraube 18, mit welcher der mögliche Vertikalweg des Lastaufnehmers bbw. des Stabes k begrenzt ist. Die weiteren, bekannten und für die Erfindung nicht wesentlichen Teile der oberschaliger Waage sind nicht dargestellt. Das Blech 3 ist in Fig. 2 nochmals alleine perspektivisch dargestellt und in Pig. 3 in einer Abwicklung.
Das Blech 3 weist auf jeder Seite vier Einschnitte 10 auf, so daß beim ersten Biegevorgang längs der gestrichelten Linien I-I in Fig. 3 hier kein Material umgebogen wird. Es entstehen dadurch Bereiche 11, die im Verhältnis zum restlichen Teil des Bleches biegeweich sind; unterstützt wird dies noch durch Durchbrechungen 12. Diese Bereiche 11 bilden die Biegelenke der Lenker. Weiter wird das Blech 3 in einem zweiten Biegevorgang längs der strichpunktierten Linien II-II jeweils rechtwinklig abgebogen. Dadurch kommen die Laschen und IH übereinander zu liegen und können, beispielsweise durch Punktschweißung, Lötung, Klebung oder Nietung miteinander verbunden werden. Dadurch entsteht aus dem verhältnismäßig dünnen Blech ein steifer Körper, der den wesentlichen Teil des Lastaufnehmers bildet. Die Laschen 15 und 16 am Ende des Bleches 3 sind so lang ausgebildet, daß sie nach der zweiten Biegung ebenfalls direkt übereinander zu liegen kommen und miteinander verbunden werden können. Diese Verbindung erfolgt zweckmäßigerweise durch Schrauben, um für die Einstellung der Ecklastfreiheit der Parallelführung den senkrechten Abstand der beiden Lenker im gehäusefesten Bereich an den (vorgegebenen) Abstand der Lenker Im Bereich des Lastaufnehmers anpassen und evtl. korrigieren zu können. Daher sind einmal die Löcher 17 in der Lasche 15 als Langlöcher ausgebildet und zum anderen ist der gehäusefeste Bereich des oberen Lenkers über Muttern 7 (Fig· D auf zwei Gewinde-
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stangen 6 in senkrechter Richtung definiert verschiebbar befestigt.
Zur Erzeugung eines lastproportionalen elektrischen Signals sind weiter im Bereich der Biegegelenke 11 des oberen Lenkers zwischen den beiden Lochern 12 Dehnungsmeßstreifen 8 vorgesehen, die in bekannter Weise die Materialdehnung an dieser Stelle in ein elektrisches Signal umformen. Der aus einem Blech hergestellte Lenker bietet eine gute Oberfläche für die Befestigung der Dehnungsmeßstreifen, weiter kann die Ortsabhängigkeit der Dehnung im Bereich der Dehnungsmeßstreifen leicht durch entsprechende Formgebung der Einschnitte 10 und der Durchbrechungen 12 in gewünschter Weise beeinflußt werden. Außerdem sind die Dehnungsmeßstreifen 8 zwischen den Durchbrechungen 12 weitgehend von dort Einflüssen in den Randbereichen, die sich bei ausmittiger Belastung ändern, abgeschirmt.
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Oberschalige Waage
Zusammenfassung
Die beiden Lenker einer Parallelführung sind zusammen mit ihrem Verbindungsteil auf der Seite der Waagschale, dem Las-c.iufnehmer, aus einem einzigen Blech (3) durch einen j 10 Stanz-Biege-Vorgang hergestellt. Durch den Biegavorgang ^ ist das Blech mit Ausnahme der Stellen, die die Biegegelenke (11) bilden sollen, seitlich abgekantet. Durch zwei 90°-Biegungen ist der obere und untere Lenker vom Laut— aufnehmer abgebogen. Im Bereich des Lastaufnehmers und im Bereich der Befestigung am Gehäuse ist durch die Verbindung der abgekanteten Laschen (13,14,15,16) eine große Steifigkeit erreicht. Im Bereich der Biegegelenke (11) können Dehnungsmeßstreifen (8) auf dem Blech befestigt sein, um ein lastpropo^tionales elektrisches Signal zu erhalten. Die Lenker sind im Bereich der Biegegelenke (11) zusätzlich durch Durchbrechungen (12) geschwächt (Fig.2).
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Claims (8)

Sartorius GmbH Akte SW 8113 Weander Landstraße 94-108 Kö-kl D-3400 Göttingen Oberschalige Waage mit Parallelführung
1. Oberschalige Waage mit einem Lastaufnehmer, der die Waagschale trägt, und mit zwei Lenkern, die eine Parallelführung für den Lastaufnehmer bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
- beide Lenker und zumindest ein Teil des Lastaufnehmers aus einem einzigen, durch einen Stanz-Biege-Vorgang geformten Blech (3) bestehen.
2. Oberschalige Waage nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß
- jeder Lenker Bereiche aufweist, die seitlich abgekantet sind, und Bereiche (11) aufweist, in denen das Blech seitlich nicht abgekantet ist, und diese Bereiche (11) als Biegegelenke dienen.
3· Oberschalige Waage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- jeder Lenker im 3ereich der Biegegelenke (11) durch jeweils mindestens eine Durchbrechung (12) geschwächt ist.
4. Oberschalige Waage nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
- zumindest ein Lenker im Bereich der Biegegelenke (11) Dehnungsmeßstreifen (8) trägt»
5· Oberschalige Waage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- der Lenker im Bereich der Biegegelenke (11) je zwei
Durchbrechungen (12) aufweist, zwischen denen die Dehnungsmeßstreifen (8) auf dem Lenker befestigt sind.
6. Oberschalige Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß 30
- im Bereich des Lastaufnehmers die aus den Abkantungen der Lenker und des Lastaufnehmers gebildeten Clbereinanderstehenden Laschen (13,12I) durch Punktschweißen miteinander verbunden sind.
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7. Oberschalige Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet« daß
- die zur gehäusefesten Lagerstelle weisenden abgekanteten Laschen (15,16) der beiden Lenker Übereinander liegen und durch Schrauben miteinander verbunden sind.
8. Oberschalige Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
- Einstellmittel (6,7) für den Abstand der beiden Lenker im Bereich der gehäusefesten Lagerstelle vorgesehen sind.
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DE19828200679 1982-01-14 1982-01-14 Oberschalige waage mit parallelfuehrung Expired DE8200679U1 (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8200679U1 true DE8200679U1 (de) 1982-06-16

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ID=6736052

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE8200679U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410845A1 (de) * 1984-03-23 1985-09-26 Dutkiewicz, Pjotr, 4030 Ratingen Vorrichtung zum kontinuierlichen waegen von fliessfaehigem gut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410845A1 (de) * 1984-03-23 1985-09-26 Dutkiewicz, Pjotr, 4030 Ratingen Vorrichtung zum kontinuierlichen waegen von fliessfaehigem gut

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