Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen von Läuterbottichen mit Maische
Die Erfindun- betrittt ein Verfahren zum Befüllen von Lä uterbottichen mit Maische
zur Bildung eines gleichmäßigen Treberkuchens und eine Voriichtung zur Ausführung
des Verfahrens. Nach einem bei<annten Verfahren wird die Maische von der Mitte
des Bottichbodens aus schichtweise von unten nach oben aufsteigend eingelagert.
Das geschieht durch eitle Vorrichtung, bei der die Maische, durch die 13ottichbodenmitte
eintretend, aus einem tellerförmigen Auslauf, der durch eine Hubvorrichtung ständig
am steigenden Flüssigkeitsspiegel gehalten wird, nach den ßottichrändern fließt.
Durch diese Einlagerung soll ein Entmischen der Maische nach Grießen, Mehl und Spelzen
in den einzelnen Schichthöhen des sich aus der Maische absetzenden Treberkuchens
vermieden werden. Dieses bekannte Verfahren zeigt jedoch, besonders bei Läuterbottichen
größeren Durchmessers, den Nachteil, daß die Maische auf dem Wege nach dem Bottichrand
infolge der Fließbewegung in horizontaler Richtung sich entmischen kann.Method and device for filling lauter tuns with mash
The invention involves a method for filling lauter tuns with mash
for the formation of an even grain cake and a device for execution
of the procedure. According to one of the two methods, the mash is made from the middle
The bottom of the vat is stored in layers from bottom to top.
This is done by means of a vain device in which the mash, through the middle of the bottom of the tub
entering, from a plate-shaped outlet, which is constantly by a lifting device
is kept at the rising liquid level, flows towards the edges of the tub.
This storage is intended to separate the mash into semolina, flour and husks
in the individual layer heights of the spent grains cake settling out of the mash
be avoided. However, this known method shows, especially in the case of lauter tuns
larger diameter, the disadvantage that the mash on the way to the edge of the vat
can separate as a result of the flow movement in the horizontal direction.
Vorliegende Erfindung vermeidet diesen Mangel vollkommen und bildet
aus der Maische einen Treberkuchen der nicht nur in seinen einzelnen Schichthöhen,
sondern auch in den verschiedenen Entfernungen von der Bottichmitte bis zum Bottichrand
gleichmäßig zusammengesetzt ist.The present invention completely obviates and educates this deficiency
a spent grain cake from the mash which not only in its individual layers,
but also at the various distances from the middle of the tub to the edge of the tub
is composed evenly.
Das Verfahren gemäß der Erfindung bringt etwas ganz Neues und dem
Bekannten vollkommen Entgegengesetztes, indem eine Fließbewegung der Maische in
horizontaler Richtung von der Mitte des Bottichs nach dem Bottichrand hin vermieden
wird, und es besteht darin, daß die Maische über der ganzen Bottichfläche von oben
her schichtweise auf
den Bottichboden und danach auf den steigenden
Flüssigkeitsspiegel aufgetragen wird. Das geschieht in der Weise, daß die Maische
Zuführungen (Rohren, Rinnen, Behältern) zugeleitet wird, die kreisend die ganze
Bottichbodenfläche bestreichen, wobei die Maische, aus Schlitzen der Zuführungen
austretend, schichtweise auf den Bottichboden und den beim Abmaisch.en steigenden
Flüssigkeitsspiegel aufgetragen wird. Durch geeignete Maßnahmen werden die über
ihre ganze Länge mit Schlitzen versehener. Zuführungen bzw. Rohre immer am steigenden
Flüssigkeitsspiegel gehalten. Die Schlitze der Zuführungen sind nach Anzahl und
Größe den Bottichflächen, über die sie hinwegstreichen, so angepaßt, daß die Maische
nach dem Austritt aus .den Schlitzen praktisch nicht mehr zu fließen braucht. Sie
kann sich also bis zum Absetzen des Treberkuchens auch nicht mehr entmischen. Sie
wird sozusagen partikelweise an den Punkten im Bottichraum abgelagert, an denen
sie verbleibt.The method according to the invention brings something completely new and that
Known completely opposite, in that a flowing movement of the mash in
avoided horizontal direction from the center of the tub to the edge of the tub
and it consists in that the mash over the entire surface of the vat from above
up in layers
the bottom of the vat and then on the rising one
Liquid level is applied. This is done in such a way that the mash
Feedings (pipes, gutters, containers) are fed, which circling the whole
Brush the bottom surface of the vat, taking the mash from the slots in the feeders
emerging, in layers on the bottom of the vat and on the one that rises during mashing
Liquid level is applied. The over
slotted their entire length. Feedings or pipes always rising
Maintained fluid level. The slots of the feeders are by number and
The size of the tub surfaces over which they sweep, adapted so that the mash
practically no longer needs to flow after exiting the slots. she
can therefore no longer segregate until the spent grains cake has settled. she
is deposited, so to speak, in particles at the points in the tub space where
it remains.
Zur Ausführung des Verfahrens dient die in den Abb. i und 2 schematisch
dargestellte Vorrichtung. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung
zur Ausübung des Verfahrens im Aufriß und Abb. 2 einen Schnitt durch einen Teil
der Vorrichtung nach Linie 1,I.To carry out the method is used schematically in Figs. I and 2
illustrated device. Fig. I shows a longitudinal section through the device
for practicing the method in elevation and Fig. 2 is a section through a part
the device according to line 1, I.
In der Zeichnung ist i der Läuterbottich, 2 der Senkboden, 3 eine
Welle, die in der Bottichmitte angeordnet, am oberen Ende mit einer Bohrung 4 versehen
ist. Die Bohrung 4 mündet in einem Querkanal 5 einer Nabe 6, an der die Rohre 7
befestigt sind, die über ihre ganze Länge, vorteilhaft an der Unterseite, Schlitze
8 haben. Die Querschnittsgröße dieser Schlitze nimmt mit der Entfernung von der
Bottichmitte proportional den jeweils von den Schlitzen beim Drehen der Rohre bestrichenen
Kreisringflächen des Bottichsenkbodens zu. An der Unterseite des Bottichbodens ist
über die Welle 3 ein Befüllungszylinderg mit einem Stutzen io geschoben, durch,den
die Maische, von der Pumpe kommend, in den Zylinder eintritt; diesen anfüllt und
aus diesem durch die Öffnung i i in die Bohrung 4 der Welle 3 gelangt: Die Maische
steigt in der Bohrung 4 hoch und strömt durch den Kanal 5 in die Rohre 7 und fließt
durch deren Schlitze 8 auf den Maischespiegel. Die Längen .der Bohrung 4 und des
Zylinders 9 entsprechen der notwendigen Hubhöhe der Welle mit den Rohren 7. Am unteren
Ende der Welle 3 sitzt der nicht dargestellte Antrieb. Wenn die Schlitze 8 auf der
Rohrunterseite angeordnet sind, werden sie, wie es die Abb.2 zeigt, zweckmäßig durch
ein Leitblech 12 abgeschirmt, damit die Maische beim Verlassen der Rohre 7 durch
die Schlitze 8 in eine horizontale Richtung gezwungen wird, wodurch jedes, wenn
auch noch so geringes Aufwirbeln der tiefer liegenden Maischeschichten verhindert
wird. Auf den Rohren 7 können, nach unten schwenkbar, Messer zum Auflockern der
Treber und ein Austreberscheit angeordnet werden. Am Stutzen io kann man außer der
Maischeleitung eine Wasserleitung und eine Würzeleitung anschließen. Dann ist die
Vorrichtung auch zum -Abziehen der Stammwürze an der Oberfläche und zum Auftragen
der 'Nachgüsse auf die Oberfläche geeignet.In the drawing, i is the lauter tun, 2 is the false bottom, 3 is a
Shaft, which is arranged in the middle of the tub, provided with a hole 4 at the upper end
is. The bore 4 opens into a transverse channel 5 of a hub 6 on which the tubes 7
are attached over their entire length, advantageously on the underside, slots
8 have. The cross-sectional size of these slots increases with the distance from the
The center of the vat is proportional to the number of slots swept by the slits when the tubes are turned
Annular surfaces of the tub bottom too. At the bottom of the bottom of the vat is
over the shaft 3 a filling cylinder with a nozzle io pushed through, the
the mash, coming from the pump, enters the cylinder; fill this up and
from this passes through the opening i i into the bore 4 of the shaft 3: The mash
rises in the bore 4 and flows through the channel 5 into the pipes 7 and flows
through their slots 8 on the mash level. The lengths of the hole 4 and the
Cylinder 9 correspond to the necessary lifting height of the shaft with the tubes 7. At the bottom
At the end of the shaft 3 sits the drive, not shown. When the slots 8 on the
Are arranged on the underside of the tube, as shown in Fig. 2, expediently through
a baffle 12 shielded so that the mash when leaving the pipes 7 through
the slots 8 is forced in a horizontal direction, whereby each, if
even the slightest whirling up of the deeper layers of mash is prevented
will. On the tubes 7 can, pivotable downwards, knives for loosening the
Treber and a Austreberscheit are arranged. In addition to the
Connect the mash line, a water line and a wort line. Then it is
Device also for extracting the original wort on the surface and for applying it
the 'subsequent pourings are suitable for the surface.