DE8135510U1

DE8135510U1 - "zum ein- und unterbau in einbaukuechen geeignetes haushaltgeraet"

Info

Publication number: DE8135510U1
Application number: DE19818135510
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1981-12-05
Filing date: 1981-12-05
Publication date: 1982-04-29

Description

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EBHZ-81/106 - 4- - 02.12.1981

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Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main

Zum Ein- und Unterbau in Einbauküchen geeignetes Haushaltgerät

Die Erfindung betrifft ein zum Ein- und Unterbau in Einbauküchen geeignetes Haushaltgerät mit höhemrerstellbaren Stellfüßen sowie einer Vorrichtung zum Verstellen der rückwärtigen, gegen den Geräteboden schraubbar gelagerten Stellfüße von der Frontseite des Gerätes aus, wobei jeder rückwärtige Stellfuß formschlüssig mit einem Schneckenrad verbunden ist, das mit einer auf einer zur Frontseite hin geführten Stellstange formschlüssig sitzenden Schnecke in Eingriff steht und ein selbsthemmendes Getriebe bildet, wobei die Stellstange in einem Durchbruch der Gerätefrontseite gelagert ist, mit ihrem frontseitigen Ende eine Mitnehmerfläche bildet und zwischen der Gerätefront- undrückwand durch einen Stellstangenhalter geführt ist, und wobei das einteilig aus Kunststoff bestehende Schneckenrad einen Ansatz zur formschlüssigen Verbindung mit einem Vielkant des Stellfußes, eine erweiterte außen das Schneckengewinde tragende und innen vom Gewindeschaft des Stellfußes frei durchsetzte Hülse und einen am unteren Hülsenrand tellerförmig angeformten Abstützring aufweist, der mit einem Stützrand direkt oder über eine Gleitfläche auf dem Geräteboden gleitend aufliegt.

EBHZ-81/106 - 5 - 02.12.1981

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Bei einem aus dem DE-GM 7920516 bekannten Haushaltgerät dieser Art ist zur Lagerung die Stellstange mit ihrem rückwärtigen Ende in einem Lager der Geräterückwand und zwischen der Gerätefront- und-rückwand zusätzlich durch einen gehäusefest angeordneten Lagerbock geführt. Frontseitig ist zur Lagerung der Stellstange in der Gerätefrontwand eine Einprägung vorgesehen. Zur Aufnahme der rückwärtigen Stellfüße ist an den Geräteboden eine Mutter angeschweißt.

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Zur Lagerung des frontseitigen Endes der Stellstange wird nach dem DE-GM 74-354-83 in einen Durchbruch der Gehäusefrontwand eine Gummischeibe eingesetzt, in die eine Metallbuchse eingelassen ist, die als Lager des frontseitigen Stellstangenendes dient, welches einen Schlitz für den Ansatz eines Schraubendrehers aufweist.

Bei den bekannten Haushaltgeräten unterscheidet sich das für die Ein- und Unterbaugeräte mit der Verstellvorrichtung für die rückwärtigen Stellfüße bestimmte Gerätegehäuse in wesentlichen Teilen von den Standardgehäusen, die ohne Verstellvorrichtung für die frei aufstellbaren Standgeräte vorgesehen sind. So erfordern die Gehäuse der Ein- und TJnterbaugeräte beispielsweise zusätzliche Lagerbohrungen für die Stellstange in der Gehäuserückwand, aufwendige Lager für die Stellstange in der Gehäurevorderwand bzw. mit dem Gehäuseboden zu verschweißende Kuttern für den Gewindeschaft des Stellfußes und gehäusefeste Lagerböcke für die Stellstange am Geräteboden usw. Die unterschiedlichen Gehäuseausgestaltungen erhöhen die Fertigungskosten der Haushai tgeräte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haushaltgerät

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EBHZ-81/106 - 6 - 02.12.1981

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der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein auch für Standgeräte verwendbares Gerätegehäuse ohne größere Veränderungen wie zusätzliche Gehäusebohrungen, Schweißvorgänge, Umgestaltungen des Gehäusehodens usw. mit der Verstellvorrichtung für die rückwärtigen Stellfüße ausrüstbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Stellstangenhalter zwei die Stellstange stützende Stege und einen auf dem Geräteboden liegenden Rücken aufweist, daß durch sich deckende Bohrungen des Gerätebodens und des Stellstangenhalter-Rückens eine Fußmutter gesteckt ist, die einen in das Gehäuse ragenden Schaft mit einem Innen- und einem Außengewinde besitzt, daß die Fußmutter und der Stellstangenhalter-Rücken durch eine auf das Außengewinde des Fußmutterschaftes geschraubte Kontermutter am Geräteboden befestigt sind, und daß durch das Innengewinde der Fußmutter der Gewindeschaft des rückwärtigen Stellfußes geschraubt ist und auf seinem Vielkant das Schneckenrad trägt. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 5 angegeben.

Durch die Erfindung kann das sowohl für Stand- wie auch für Ein- und Unterbaugeräte verwendbare Gehäuse in einfächer Montage mit der Vorrichtung zum Verstellen der rückwärtigen Stellfüße ausgerüstet werden, ohne daß eine Abänderung des Gehäusebodens notwendig ist. Dabei erübrigen sich für die Ein- und Unterbaugeräte zusätzliche Stanz- und Schweißvorgänge am Gehäuse. Der aus einem Blechteil bestehende Stellstangenhalter bildet die Aufnahme und das Befestigungsteil für die Vorrichtung zum Verstellen der rückwärtigen Stellfüße, ohne daß das Gehäuse z.B. durch zusätzliche Ausschnitte, Lochungen oder dgl. bzw. durch

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EBHZ-81/106 - 7 - 02.12.1981

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Öffnen abgedeckter Bonrungen verändert werden muß.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen

Haushaltgerätesockels mit höhenverstellbaren Stellfüßen, b

Fig. 2 eine Einzelansicht des Stellstangenhalters. ^: 10

Der verkürzt gezeichnete Gerätesockel besteht aus einem Geräteboden 1 bzw. einem Bodenrahmen, einer Gerätefrontseite 2 und einer Geräterückwand 3· Durch eine Bohrung des Gerätebodens 1 ist die hülsenformige Anformung einer Fußmutter 4-gesteckt. Die Fußmutter 4 weist ein Innengewinde auf, das einen Gewindeschaft 5 eines Stellfußes aufnimmt, dessen Fußteller 6 gegenüber dem Schaft 5 ein Drehgelenk 7 besitzt. Die Fußmutter 4- besteht vorzugsweise aus Kunststoff und wird durch eine vom Geräteinneren aus über ein Außengewinde der hülsenförmigen Anformung schraubbare Kontermutter 17 gegen den Geräteboden 1 gehalten.

Zur Höhenverstellung des Stellfußes 5> 6 bildet eine Verlängerung des Gewindeschaftes 5 einen Vielkant 8, auf den formschlüssig ein Schneckenrad mit seinem Ansatz 9 aufgesteckt ist. Das Schneckenrad besteht aus Kunststoff und | bildet im Anschluß an den Ansatz 9 eine erweiterte Hülse 10, ■ auf deren Mantel sich das Schneckengewinde befindet. Innerhalb der Hülsenbohrung verläuft berührungsfrei der Gewindeschaft 5- Außerdem überdeckt die Hülse die Fußmutter An den unteren Rand der Hülse 10 ist ein tellerförmiger Abstützring 11 angeformt, der die Kontermutter I7 berührungsfrei überbrückt. Zum Antrieb des Schneckenrades 9₅ 10, 11

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EBHZ-81/106 - 8 - 02.12.1981

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Ist eine auf einer Stellstange ^Λ2 formschlüssig befestigte Schnecke 13 vorgesehen. Die Stellstange 12 wird in der Frontseite 2 durch eine Verstellkappe 16 gehalten, die insbesondere aus Kunststoff besteht und drehbar in eine Bohrung der Gerätefrontwand 2 eingesetzt ist. Die Stellstange weist eine einen Mitnehmer bildende Abflachung auf und ist mit der aufgesteckten Verstellkappe 16 kraftschlüssig verbunden. Zum Höhenverstellen des rückwärtigen Stellfußes 5? 6 wird die Stellstange 12 durch Verdrehen der Verstellkappe betätigt. Dazu weist die Verstellkappe 16 eine Schlüsselfläche 19 oder dgl. auf.

Die weitere Lagerung der Stellstange 12 übernimmt ein Stellstangenhalter 14, der in seinem auf dem Geräteboden aufliegenden Rücken eine Bohrung 20 aufweist, durch die die hülsenförmige Anformung der Fußmutter 4- ragt, derart, daß der Stellstangenhalter über die Fußmutter 4- und die Kontermutter 17 gegen den Geräteboden gehalten wird. Damit der Stellstangenhalter eine vorbestimmte Lage auf dem Geräteboden einnimmt und gegen Verdrehen gesichert ist, bildet der Stellstangenhalter-Rücken eine sich gegen die Geräterückwand 3 oder die Gehäuseseitenwand abstützende Kante 18. Wenn die Stellstange 12 bei ihrer Drehung durch die Schnecke 13 das Schneckenrad 9, 10, 11 in Richtung auf den Geräteboden drückt, stützt sich der Abstützring 11 gleitend auf der Oberseite des Stellstangenhalter-Rückens ab. An den Rücken des Stellstangenhalters 14 sind zwei abgewinkelte, vertikale Stege mit Lagerbohrungen für die Stellstange 12 angeformt, derart, daß sich zwischen den Stegen die Schnecke 13 und das Schneckenrad 9, 10, 11 befindet. Über die elastische Verstellkappe 16 werden die durch die Gerätevibration entstehenden Schwingungen oder Geräusche zwischen dem Gehäuse und der Verstellvorrichtung gedämpft.

Claims

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EBHZ-81/106 02.12.1981

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Licentia Pat ent-Verwaltung s-GmbH Frankfurt/Main

Schutzansprüche

\ 1. Zum Ein- und Unterbau in Einbauküchen geeignetes Haushaltgerät mit höhenverstellbaren Stellfüßen sowie einer Vorrichtung zum Verstellen der rückwärtigen, gegen den Geräteboden schraubbar gelagerten Stellfüße von der Frontseite des Gerätes aus, wobei jeder rückwärtige Stellfuß formschlüssig mit einem Schneckenrad verbunden ist, das jj mit einer auf einer zur Frontseite hin geführten Stell-

• stange formschlüssig sitzenden Schnecke in Eingriff steht

und ein selbsthemmendes Getriebe bildet, wobei die Stellstange in einem Durchbruch der Gerätefrontseite gelagert ist, mit ihrem frontseitigen Ende eine Mitnehmerflache bildet und zwischen der Gerätefront- und-rückwand durch einen Stellstangenhalter geführt ist, und wobei das einteilig aus Kunststoff bestehende Schneckenrad einen Ansatz zur formschlüssigen Verbindung mit einem Vielkant des Stellfußes, eine erweiterte außen das Schneckengewinde tragende und innen vom Gewindeschaft des Stellfußes frei durchsetzte Hülse und einen am unteren Hülsenrand tellerförmig angeformten Abstützring aufweist, der mit einem Stützrand direkt oder über eine Gleitfläche auf dem Geräteboden gleitend aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellstangenhalter (14) zwei die Stellstange (12) stützende Stege und einen auf dem Geräteboden (1) liegenden Rücken aufweist, daß durch sich deckende Bohrungen des Gerätebodens

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und des Stellstangenhalter-Rückens eine Fußmutter (4-) gesteckt ist, die einen in das Gehäuse ragenden Schaft mit einem Innen- und einem Außengewinde "besitzt, daß die Fußmutter und der Stellstangenhalter-Rücken durch eine auf das Außengewinde des Fußmutterschaftes geschraubte Kontermutter (17) am Geräteboden befestigt sind, und daß durch das Innengewinde der Fußmutter der Gewindeschaft (5) des rückwärtigen Stellfußes (5,6) geschraubt ist und auf seinem Vielkant (8) das Schneckenrad (9,10,11) trägt.
2. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützring (11) des Schneckenrades (9,10,11) die Kontermutter (17) mit Toleranz überbrückt und sich gleitend auf den Stellstangenhalter-Rücken abstützt.
3. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellstangenhalter (14) aus einem abgewinkelten Blechstück besteht, in dessen vom Rücken rechtwinklig abgebogenen Stegen Bohrungen für die Stellstange (12) vorgesehen sind, daß der Rücken mit einer Kante (18) als Verdrehsicherung gegen die Gehäuseseitenwand oder Gehäuserückwand (3) anliegt und daß zwischen den Stegen die Schnecke (13) der Stellstange sowie das Schneckenrad (9,10,11) drehbar angeordnet sind.
4. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Mitnehmerflache (15) der Stellstange (12) eine Verstellkappe (16) aufgeschoben ist, daß die Verstellkappe in eine Bohrung der Gerätevorderwand (2) verdrehbar eingesetzt ist und daß die Verstellkappe eine Schlüsselfläche (19) und/oder einen Schraubendreherschlitz aufweist.

EBHZ-81/106 - 3 - 02.12.1981

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5· Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (12) ein abgeflachtes Profil aufweist und daß die darauf steckbare Verstellkappe (16) aus Kunststoff durch angeformte, elastische Halteelemente an der Gerätevorderwand (2) gehalten ist.