DE813508C

DE813508C - meat grinder

Info

Publication number: DE813508C
Application number: DESCH150A
Authority: DE
Inventors: Hermann Schaumburg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-21
Filing date: 1949-10-21
Publication date: 1951-09-13

Description

Fleischwolf Bei den bekannten Fleischwölfen wird der Schneidsatz, d. h. Messer und Lochscheiben, durch einen Gewindering zusammengedrückt, und die Schnecke liegt dicht an den Schneidsätzen an.Meat grinder With the known meat grinders, the cutting set, d. H. Knife and perforated disks, pressed together by a threaded ring, and the Snail lies close to the cutting sets.

Diese Bauart krankt daran, daß das Zusammenpressen der Messer und Scheiben dem Bedienungsmann überlassen bleibt und diese Teile entweder zu fest oder zu lose zusammengespannt werden.This type of construction suffers from the fact that the compression of the knife and Discs left to the operator and these parts either too tight or too loosely clamped together.

Bei dem festen Zusammenziehen wird die Motorleistung durch den dabei auftretenden Reibungsverlost erheblich herabgesetzt. Diese Reibarbeit setzt sich restlos in Wärme um, und die Folge davon ist, daß das durch den Wolf gedrehte Schneidgut in den Schneidsätzen sehr stark erwärmt wird und dabei leicht verdirbt.With the firm contraction, the engine power is reduced by the Occurring frictional raffle significantly reduced. This friction work continues completely in heat, and the consequence of this is that the cut material turned by the mincer is heated very strongly in the cutting sets and spoils easily in the process.

Um dieses Übel abzustellen, ist man dazu übergegangen, in den Boden der lvIessersatzkammer eine mit einzudrehen und in diese einen Gummiring einzulegen, der allerdings diesen Übelstand nur vorübergehend behebt. Der Gummiring darf nur eine ganz geringe federnde Wirkung besitzen, da die durch. die Verschlußmutter ang°zogenen Schneidsätze fest vor der hinteren ebenen Fläche der Messerkammer liegen müssen. Außerdem fällt der Ring oft heraus und gerät dabei in das Schneidgut.In order to remedy this evil, one has gone over to the soil screw in one of the lvIess replacement chamber and insert a rubber ring into it, which, however, only remedies this deficiency temporarily. The rubber ring is only allowed have a very little resilient effect, as the through. tightened the locking nut The cutting sets must lie firmly in front of the rear flat surface of the knife chamber. In addition, the ring often falls out and gets into the food.

Die Schnecke liegt bei Normalausführung immer mit einem gewissen Spiel hinter den Messersätzen und soll das Schneidgut in die Messersätze hineindrücken. Sobald dieses Spiel etwa 0,3 mm übersteigt, transportiert die Schnecke äußerst schlecht; das Schneidgut setzt sich zwischen Messersätze und Schnecke und verhindert dadurch ein glattes Abschneiden.In the normal version, the worm always lies behind the knife sets with a certain amount of play and is intended to push the material to be cut into the knife sets. As soon as this clearance exceeds about 0.3 mm, the screw transports extremely poorly; the material to be cut settles between the knife sets and the auger, preventing it from being cut off smoothly.

Die Erfindung schafft dadurch Abhilfe, daß auf die Schnecke eine mit Vorspannung eingesetzte Schraubenfeder einwirkt, welche die Schnecke gegen den Schneidsatz hält, so daB die Schnecke und der Schneidsatz unter einem gleichmäßigen, der Vorspannung der Feder entsprechenden Anpressungsdruck stehen. Die Vorspannung der Feder wird so gewählt, daß der ausgeübte Federdruck etwa ioo bis Zoo kg beträgt. Auf diese Weise wird jeglicher Unterdruck und Überdruck vermieden, der sonst bei der üblichen Bauart durch die Verschraubung auftritt.The invention provides a remedy that on the screw with a Pre-tension applied coil spring acts, which the worm against the Cutting set so that the worm and the cutting set under an even, the contact pressure corresponding to the preload of the spring. The bias the spring is chosen so that the spring pressure exerted is about 100 to 100 kg. In this way, any negative or positive pressure that would otherwise occur with the usual design occurs through the screw connection.

Mit einem Fleischwolf, dessen Schnecke entsprechend der Erfindung unter dem gleichmäßigen Druck einer vorgespannten Feder steht, können auch Sehnen, die sich sonst bei locker angezogener Verschlußmutter zwischen Schnecke und Messersätze festsetzen, restlos geschnitten werden, ohne daß die Maschine dabei überbeansprucht wird.With a meat grinder, the screw according to the invention is under the even pressure of a pretensioned spring, tendons, which would otherwise be between the worm and knife sets when the lock nut is loosely tightened can be cut completely without overstressing the machine will.

In der Zeichnung sind in den Fig. i und 2 zwei Ausführungsbeispiele, des Erfindungsgegenstands in einem Längsschnitt durch den hier in Betracht kommenden Teil eines Fleischwolfs dargestellt.In the drawing, two exemplary embodiments are shown in FIGS. of the subject matter of the invention in a longitudinal section through the one in question here Part of a meat grinder shown.

Das rohrförmige Gehäuse i, in dem die Schnecke 2 läuft, ist in üblicher Weise mit dem rückwärtigen Gehäuse 3 verbunden, in dem die Antriebswelle 4 gelagert ist. Am vorderen Ende des Schneckengehäuses i befindet sich die Kammer 5, die den aus Lochscheiben 6 und Messern 7 bestehenden Schneidsatz aufnimmt. Der Schneidsatz wird bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. i durch einen Überwurfring 8 gehalten. Zwischen diesem Ring und dem Schneidsatz sind zwei Rastenringe 9, io zur Regelung des Abstandes angeordnet. Zur Verriegelung des Überwurfringes 8 dient ein Bügelverschluß 12. In die Bohrung 13 der Antriebswelle 4, in die der Verbindungszapfen 14 der begrenzt axial verschiebbar gelagerten Schnecke 2 eingreift, ist eine vorgespannte Feder 15 eingesetzt, die mit bestimmtem, gleichmäßigem Druck die Schnecke gegen den Schneidsatz preßt, so daß eine ständige dichte Anlage der Stirnfläche der Schnecke gewährleistet ist.The tubular housing i in which the screw 2 runs is more conventional Way connected to the rear housing 3 in which the drive shaft 4 is mounted is. At the front end of the screw housing i is the chamber 5, which the takes up cutting set consisting of perforated disks 6 and knives 7. The cutting set is held in the embodiment of FIG. Between this ring and the cutting set are two detent rings 9, io for regulation of the distance arranged. A clip lock is used to lock the coupling ring 8 12. In the bore 13 of the drive shaft 4, in which the connecting pin 14 is limited engages axially displaceably mounted worm 2 is a pretensioned spring 15 is used, which presses the worm against the cutting set with a certain, even pressure presses, so that a constant tight contact of the end face of the screw is guaranteed is.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist eine vorgespannte Feder 16 nicht hinter, sondern vor der Schnecke 2 angeordnet. Die Feder 16 ist in eine Büchse 17 eingesetzt, die auf den verlängerten, aus dem Schneidsatz vorn herausragenden Zapfen 18 der Schnecke aufgeschoben ist. Der Zapfen 18 ist an seinem vorderen Ende mit Gewinde versehen, auf das eine Mutter i9 aufgeschraubt ist. Mit dieser Mutter wird die Vorspannung der Feder 16 eingestellt. Die Feder drückt die Büchse 17 gegen den Schneidsatz und zieht infolge des Druckes, den sie auf die auf dem Schneckenzapfen 18 sitzende Mutter i9 ausübt, die Schnecke dicht gegen den Schneidsatz. Zweckmäßig wird vorn im Schneidsatz ein Messer angeordnet (Fig. 2), damit die Büchse 17 an einem sich mit der Schnecke drehenden Teil anliegt und nicht an einer feststehenden Lochscheibe, wodurch Reibungsverluste entstehen würden.In the embodiment of FIG. 2, there is a preloaded spring 16 arranged not behind, but in front of the screw 2. The spring 16 is in a Bushing 17 used on the extended, protruding from the cutting set in front Pin 18 of the screw is pushed. The pin 18 is at its front end provided with a thread onto which a nut i9 is screwed. With this mother the preload of the spring 16 is set. The spring presses the sleeve 17 against the cutting set and pulls as a result of the pressure it exerts on the screw journal 18 seated mother 19 exercises, the worm tight against the cutting set. Appropriate a knife is arranged in the front of the cutting set (Fig. 2), so that the sleeve 17 at rests against a part rotating with the screw and not against a stationary one Perforated disc, which would result in friction losses.

Beide Ausführungsformen, entweder mit hinter, oder auch mit vor der Schnecke liegender Druckfeder, sind möglich. Wenn die Feder hinter die Schnecke zu liegen kommt, ergibt sich noch zusätzlich der Vorteil, däß beim Lösen des Verschlusses die Schnecke durch die Federkraft vorgestoßen wird, wodurch der Schneidsatz gelockert wird und leicht abgenommen werden kann.Both embodiments, either with behind or with in front of the Helical compression springs are possible. When the spring behind the snail comes to rest, there is the additional advantage that when loosening the lock the screw is pushed forward by the spring force, which loosens the cutting set and can be easily removed.

Bei der Ausführungsform mit vor der Schnecke liegender Feder erreicht man, daß der gesamte Schneidsatz mit Schnecke außerhalb des Wolfes zusammengebaut und dann eingeschoben werden kann.Achieved in the embodiment with the spring in front of the worm one that the entire cutting set is assembled with the worm outside of the grinder and then can be inserted.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Verschlußring, der bis jetzt verwendet werden muß, um mit einem Gewinde oder einem Bajonettverschluß die Schneidsätze anzuziehen, durch eine einfache Verriegelung ersetzt werden kann. Diese Verriegelung hat nur das Widerlager für den Schneidsatz zu bilden, der durch die vorgespannte Feder unter einem gleichmäßigen Anpreßdruck steht.A major advantage of the invention is that the locking ring, which until now has to be used with a thread or a bayonet lock to tighten the cutting sets can be replaced by a simple lock. This lock only has to form the abutment for the cutting set, which passes through the pretensioned spring is under a uniform contact pressure.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Meat grinder, characterized in that a helical spring (15 or 16) which is inserted with pretension and which holds the screw against the cutting set acts on the screw (2); so that the worm and the cutting set are under a uniform contact pressure corresponding to the preload of the spring.

2. Meat grinder according to claim i, characterized in that the spring (15) behind the worm (2) in a bore (13) of the drive shaft (14) is used.

3. Meat grinder according to claim i, characterized in that the Spring (ie) in front of the worm (2) on a protruding forward through the cutting set Pin (18) of the screw is arranged.

4. Meat grinder according to claim i, characterized characterized that for the # closure one only the abutment of the cutting set forming lock, e.g. B. a clip lock (8, 12) is used.