DE8129711U1 - Mechanisch-biologische Vorrichtung zur Abwasserreinigung - Google Patents

Mechanisch-biologische Vorrichtung zur Abwasserreinigung

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Description

DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE
Unsere Akten-Nr.: 1774/855 Bad Gandersfcein,09. Okt. 1981. Theo STÄHLER
Mechanisch-biologische Vorrichtung zur Abwasserreinigung
Sie Erfindung betrifft eine aerobe mechanisch-biologische Vorrichtung für die Reinigung von Abwässern, mit wenigstens einem teilweise in das Abwasser eintauchenden, um eine Längsachse umlaufenden Tauohtropfkörper, der fläohige Bevuchskörper als Substrat für einen sogenannten biologischen Rasen aufweist, wobei mehrere Bewuchskörper, durch Abstandselemente im Abstand voneinander gehalten, jeweils eu einem Bewuchskörperpaket zusammengestellt und in einer Haltekonstruktion des Tauchtropfkörpers festgelegt sind, wobei der Tauchtropfkörper parallel eu und im Abstand von seiner Längsachse angeordnete Umsetzungskammern aufweist, und wobei jede Umsetzungskammer an ihrer, bezogen auf die Längsachse, inneren und äuBeren Wand jeweils mit wenigstens einer Durchbrechung für den Durchlaß von Abwasser und Luft versehen ist«
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 29 11 $75) ist die Haltekonstruktion jeweils genau auf Länge als stählernes Gehäuse zur Aufnahme der Bewuchs« körperpakete gefertigt» Die Achse ist hohl und bildet die inneren Wände der ümsetzungskammern* Radiale Trennwände zwischen und radiale Leitwände in den Ümsetzungskammern bestehen aus Blech und sind einerseits mit der Achse und andererseits mit Stirnwänden des Tauchtropfkörpers dicht
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verschweißt« Auch die äußeren Wände sind aus Blech und an den Trennwänden und Stirnwänden dicht befestigt· Montage und Demontage der Bewuchskörperpakete sind verhältnismäßig umständlich. Unwirtschaftlich ist die jeweils erforderliche Maßanfertigung der stählernen Haltekonstruktion. Sie Strömungsverhältnisse für Abwasser und Luft sind in dem Tauchtropfkörper noch nicht optimal«
Aus der BE-OS 29 14 689 sind für Tauchtropfkörper der f eingangs erwähnten Art Bewuchskörper mit besonderen Ab-Standselementen und Mittel zur Festlegung der Bewuchskörperpakete ander Haltekonstruktion bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Tauch- | tropfkörper konstruktiv und baulich zu vereinfachen, sein \ Gewicht zu senken und im Baukastenprinzip unterschiedliche Abmessungen und damit Reinigungsleistungen des Tauchtropfkörpers wirtschaftlich zu ermöglichen. Die Strömungsverhältnisse für Abwasser und Luft sollen in dem Tauchtropfkörper verbessert werden»
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Eennzeichnungsteils des Anspruchs 1 gelöste Dadurch entstehen verhältnismäßig viele Umsetzungskammern, in denen jedoch jeweils die Strömungsverhältnisse für Abwasser und Luft optimal beherrschbar sind» Insbesondere können sich in j den Umsetzungskammern keine Luftblasen von schädlicher < Größe mehr bilden, wodurch einerseits die Luftverteilung in dem Tauchtropfkörper verbessert und zum anderen schädliche dynamische Wirkungen auf den biologischen Rasen verhindert sind· Da ferner für die Begrenzung der Umsetzungskammern die Haltekonstruktion nicht mehr erforderlich ist, kann die Haltekonstruktion sehr viel leichter und einfacher hergestellt werden. Pur jeden Einsatzfall lassen sich auf einfache Weise Bewuchskörper zu Be-
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wuchskörperpaketen optimaler Länge zusammenstellen· Da-
durch ergibt eich eine erhebliche Fertigungsvereinfachung / und Flexibilität bei der Auslegung der Abwasserreinigungsvorrichtungen· Zweckmäßigerweise wird der walzenartige Tauchtropfkörper in einem z«E. aus Beton oder Stahlblech gefertigten Trog mit möglichst geringem Abstand zu einer Innenwand des Trogs drehbar gelagert und in geeigneter Weise drehend angetrieben. Dabei ist es günstig, wenn der Taudtropfkörper nicht ganz, aber mehr als zur Hälfte in das zu reinigende Abwasser eintaucht«
Durch Anspruch 2 ist mit einfachen und kostengünstigen Mitteln einerseits eine hinreichende Abdichtung der Bewuchskörper gegeneinander erreicht, und zum anderen wirken die Randflansche als Ab st and elemente, die benachbarte Bewuchskörper in gewünschtem Abstand voneinander halten»
Anspruch 3 kennzeichnet eine fertigungstechnisch besonders günstige Ausbildung des Randflansches·
Eine besonders gute gegenseitige Abdichtung läßt sich gemäß Anspruch 4 erreichen,
Anspruch 5 erleichtert die Zentrierung und Abstandshaltung der Bewuchskörper, Der Plattenteil kann analog der DE-OS 29 14 689 gewellt sein.
Die Merkmale des Anspruchs 6 dienen strömungsteehnisehen Zwecken insofern, als die strömenden Medien, insbesondere die Luft, von der Oberfläche der Plattenteile weg in die Mitte zischen den benachbarten Plattenteilen orientiert warden«, Dadurch lassen sich unerwünschte Turbulenzen und damit die Gefahr der Ablösung biologischen Rasens von den Oberflächen der Plattenteile verhin-
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dem.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 ist gewährleistet, daß in der Auftauchphase die in den Umsetzkammern noch eingeschlossenen Luftblasen nicht schlagartig allein durch die Hauptdurchbrechuug, sondern zeitlich und mengenmäßig verteilt zunächst durch die Hilfsdurchbrechungen und erst dann auch durch die Hauptdurchbrechung hindurch aus. dem Tauchtropfkörper autretene Dadurch wird ein gegebenes Luftvolumen in noch großflächigeren, innigeren Kontakt mit dem zu reinigenden Abwasser gebracht.
Die Anordnung gemäß Anspruch 8 dient strömungstechnischen Gründen und hält unerwünschte Strömungseinflüsse von dem biologischen Rasen auf den Oberflächen der Plattenüeile fern«
Mit den Mitteln des Anspruchs 9 läßt sich auf einfache, kostengünstige Weise die gewünschte Leitwand realisieren· Diese Leitwand kann z.B. in ümfangsmitte der zugehörigen Umsetzungskammer angeordnet sein» Die Leitwand kann sich beispielsweise über die halbe radiale Höhe der Umsetzungskammer erstrecken*
Anspruch 10 gewährleistet besonders gute Dichtung im Bereich der Leitwande
Anspruch 11 dient strömungstechnischen Zwecken und zentriert die Strömungen auf die Mitte zwischen den benachbarten Plattenteilen·
Die Lösung gemäß Anspruch 12 ist fertigungstechnisch besonders einfach«
Auch Anspruch 13 bringt fertigungstechnische Vorteile.
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Die Haltekonstruktion gemäß Anspruch 14 zeichnet sich durch geringes Gewicht und hohe Flexibilität sowie leichte Montierbarkeit aus·
Die Abstandkörper gemäß Anspruch 15 können verhältnismäßig leicht auf unterschiedliche Länge gebracht werden und damit die Länge des gesamten Tauchtropfkörpers bestimmen. Die Abstandkörper können zoB. rohrförmig ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise sind die Bewuchskörper aus » inem Kunststoff, z.B. aus Polypropylen, hergestellt, ζ.Bo gegossen oder tiefgezogen. Sc können die elastischen Bewuchskörper mit einem gewissen axialen Übermaß gegenüber den starren Abstandskörpern hergestellt werden« Dieses Übermaß wird dann bei der Verspannung der Stirnelemente und der Abstandskörper durch elastische Verformung des Bewuchskörperpakets zu NuTl gemacht, so daß zwisch3n den elnzelenen Bewuchskörpern eine definierte Anlage und gegenseitige Dichtung herrscht.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 16 ist besondere raumsparend.
Die Buchsen gemäß Anspruch 17 dienen gleichzeitig als Abstandselemente zwischen benachbarten Bewuchskörpern·
Gemäß Anspruch 18 ergibt sich eine besonders gute Dichtwirkung zwischen den Buchsen.
Die Ausbildung der Stirnelemente gemäß Anspruch 19 ist besonder einfach, leicht und günstig für die Kontage,
Anspruch 20 bedeutet eine Montageerleichterung,
Gleiches gilt für Anspruch 21, wobei zusätzlich die einzelenen Bewuchskörperpakete an den Speichen abge-
stützt werden können«
Anspruch 22 bringt bei verhältnismäßig großen Durchmessern der Tauchtropfkörper eine Transporterleichterung« Sie geteilten Stirnelemente lassen sich am Einsatzort Hit nur geringem Aufwand z«B« durch Verschraubung zusammensetzen«
Gemäß Anspruch 23 kann der Raum zwischen den Be- *
wuchskörperpaketen und der Achse in günstiger Weise so groß gewählt werden, daß er optimal zur Vermischung von Abwasser und Luft beiträgt«
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Sie Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen;
Figo 1 eine Stirnansicht eines walzenartigen Tauchtropfkörpers mit einem Teil eines zugehörigen Troges im Querschnitt,
Fig, 2 die teilweise geschnittene Ansicht gemäß Linie 2-2 in Fig, 1,
Fig. 3 die Einzelheit 3 in Figo 2 in vergrößerter .10 Sarstellung im Längsschnitt,
Fig. 4 die Einzelheit 4 in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung im Längsschnitt,
Fig· 5 die Schnittansicht gemäß Linie 5-5 in Fig« in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht auf einen in dem Tauchtropfkörper gemäß Fig· 1 bis 5 verwendbaren Bewuchskörper,
Fig« 7 die Ansicht gemäß Linie 7-7 in Fig. 6 in vergrößerter Sarstellung, Fig* 8 die Schnittansicht gemäß Linie 6-8 in Fig« in vergrößerter Sarstellung»
Fig· 9 die Schnittansicht nach Linie 9-9 in Fig. in vergrößerter Sarstellung, Fig· 10 die Schnittaneieht nach Linie 10-10 in Fig· in vergrößerter Darstellung,
Fig· 11 eine der Fig· 7 entsprechende Ansieht auf eine andere Atisführungsform von Bewuchskörpern und
Fig« 12 eine den Fig* 7 und 11 entsprechende Ansieht auf eine weitere Ausführungeform von Bewuchskörpern·
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Fig. 1 aeigt einen walzenartigen lauchtropfkörper mit einer zentralen Welle 2» die eine Längsachse 3 (Pig.2) aufweist« An. der Welle 2 sind in axialem Abstand voneinander Flansche 4 und 5 (siehe auch Fig» 2) angeschweißt, an denen jeweils ein radartiges Stirnelement 6 und 7 lösbar befestigt ist·
Sie Stirnelemente 6,7 sind identisch aufgebaut und in dem montierten Zustand gemäß Fig« 2 lediglich um 180° um eine Querachse gegeneinander geschwenkt angeordnet· Es genügt daher, das Stirnelement 6 anhand der Fig· 1 und 2 im einzlenen zu beschreiben.
Sie Flansche 4,5 sind jeweils außen mit sieben radialen Schlitzen 8 versehen, die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind· In jeden Schlitz 8 greift ein Ende eines Steges 9 einer Speiche 10 bis 16 von P-förmigen Querschnitt ein· Sin Flansch 17 jeder Speiche 10 bis 16 ist mittels vier Schrauben 18 mit dem zugehörigen Flansch oder 5 der Kelle 2 verbunden·
Die Stirnelenente 6,7 sind dadurch versteift, daß zwischen je zwei der Speichen 10 bis 16 ein inneres Ring-» segment 19 und, in radialen Abstand davoa, ein äufieres Ringsegnent 20 eingeschweißt sind«
Zur Erleichterung des Transporte der Stirnelemente 6,7 sind diese parallel zu der Längsachse 3 geteilt· &ft«e ist dadurch beweidtetelligt, daß die Speiehen 15 rad 16 jeweils aus zwei Winkelprofilen 21 und 22 gebildet sind« Der Steg 9 der Speichen 13 » 16 ist dadurch geschaffen, daß jeweils ein Schenkel der Winkelprofile 21» 22 aneinandergelegt und alt Schrauben 23 gegeneinander gepreßt sind.
Zwischen je zwei benachbarten der Speichen 10 bis
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f 01 ist ein parallel zu der Längsachse 3 verlaufendes Ea-'I wuchskörperpaket 24 bis 30 angeordnet· Jedes Bewuchskör» [ perpaket 24 bis 30 ist durch das zugehörige innere Ringv· segment 19 durchdringe θ Schrauben 31 und durch das züge-ϊ 05 hörige äußere Ringsegment 20 durchdringende Schrauben 32 zwischen den Stirnelementeu 6,7 eingespannt·
Jedes der Bewuchskörperpakete 24 bis 30 ist aus einer Vielzahl einzelner flächiger Bevnichskörper 33 zusammengestellt, die parallel zu der Längsachse 3 hintereinander angeordnet sind«
Sie Welle 2 des Tauohtropfkörpers 1 ist in ansich bekannter Weise in Stirnwänden 35 eines Troges 34 gelagert in dem Abwasser bis zu einer Spiegellinie 36 steht· Der untere Teil des Troges 34 ist halbzylindrisch au.sgebildet und koaxial mit der Längsachse 3· Der Drehantrieb der Welle 2 erfolgt in an sich bekannter Weise durch einen aa den Trog 34 angeflanschten Motor· Eine Umlaufrichtung 36 dee Tauchtropfkörpers 1 ist in fig· 1 durch einen Pfeil gekennzeichnet·
Zwischen jedem parallel zu der Längsachse 3 fluch enden Schraubenpaar 31»31 und 52,32 der Stirnelemente 6,7 ist zwischen den zugehörigen inneren Ringsegmenten 19 oder äußeren Ringsegmenten 20 ein zu der Längsachse 3 paralleler, rohrförmigen starrer Abstandskörper 38 eingespannt. 2§ Sin solcher Abstandskörper 38 ist In 71g« 2 oben geetricnelt angedeutet und in den Pig· 3 und 4 in seiner Ausbildung im eineeinen gezeichnet· Jeder Abstandekörper 38 weist an seinen Enden ein Innengewinde 39 auf, in das jeweils die Schrauben 31,32 von der Außenseite der Stirn-
\ 30 elemente 6,7 her eingsehraubt sind« Durch die Schrauben 31*32 werden also die Stirnelemente 6,7 fest gegen die »10-
Enden der Abstandskörper 38 gezogen.
Die Abstandskörper 38 durchdringen die BewuchskPrperpakete 24 bis 3Ge J/abei ist jeder Bewuchskörper 33 gemäß den Fig. 3 und 4 jeweils mit einer Buchse 40 auf den zugehörigen Abstandskörpern 38 geführt«, Die miteinander fluchtenden "Buchsen 40 benachbarter Bewuchskörper 33 liegen in Diehtberührung aneinander an. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Buchsen gestuft und axial ineinandergeschachtelt ausgebildete So dienen die Buchsen 40 als Abstandselemente, die gewellte Plattenteile 41 dor Bewuchskörper 33 deiart in axialem Abctand voneinander halten, daß zwischen benachbarten Bewuchskörpern 33 jeweils eine umsetzungskammer 42 aufrechterhalten wird ο
Da die Bewuchskörper 33 aus Polypropylen gespritzt sind, weisen sie eine gewissen Elastizität auf«.
Bei der Montage des Tauchtropfkörpers 1 wird zunächst ein Stirnelement, z.B. 6,*den Schrauben 31,32 festan die Abstandskörper 38 angezogen» Der letzte Bewuchskörper 33 jedes Bewuchskörperpakets 24 bis 30 steht mit seinen dem Stirnelement 7 benachbarten Buchsen 40 um ein geringes MaQ über das freie Ende der Abstandskörper 38 hinaus» Dieses Maß wird durch elastische Verformung und gegenseitige Anpressung aller Buchsen aneinander zu Null gemacht, wenn auch das zweite Stirnelement 7 mittels der Schrauben 31»32 schließlich gegen das freie Ende der Abstandskörper 38 gespannt wird« Diesen fertig montierten und gespannten Zustand zeigen die Fig. 3 und 4» Durch diese gegenseitige Anspressung der Buchsen 40 wird eine ausgezeichnete Flüssigkeitsabdichtung im Bereich der Buchsen 40 erreicht und damit ein ungewolltes Überströmen von Abwasser von der einen Umsetzungskammer 42 in die ΛΛ *mit
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andere verhindert·
Jede Umsetzungskammer 42 weist, bezogen auf die Längsachse 3 des Tauchtropfkörpers 1, eine innere Wand (Figo 1) und eine äußere Wand 44 auf, die durch gegenüber Radien des Tauchtropfkörpers 1 etwas nach innen eingesogene Seitenwände 45 und 46 dicht miteinander verbunden sind. Aus verfahrenstechnischen Gründen befinden sich die inneren Wände 43 der Umsetzungskammern 42 in radialem Abstand von der Welle 2, wodurch zwischen der Welle 2 und den Bewuchskörperpaketen 24 bis 30 ein sich parallel zu der Längsachse 3 erstreckender Innenraum 47 von im wesentlichen kreisringförmiger Querschnittsfläche gebildet ist.
Figo 5 zeigt im einzelnen den Aufbau und die Montage der geteilten Speiche 16 und ihre Schweißbefestigung an den angrenzenden äußeren Ringsegmenten 20,20,,
In Figo 6 ist ein einzelner Bewuchskörper 33 dargestellte Die innere Wand 43, die äußere Wand 44 und die beiden Seitenwände 45,46 sind durch einen Randflansch gebildet, der im wesentlichen um den gesamten Bewuchskörper 33 herum umläuft und nur etwa in der Mitte der äußeren Wand 44 durch eine Hauptdurchbrechung 49 und etwa in der Mitte der inneren Wand 43 durch eine Durchbrechung 50 unterbrochen iste Abgrenzend an die Durchbrechung 50 geht der Randflansch 48 in eine sich radial nach außen erstreckende Leitwand 51 über, die etwa bis zur halben radialen Erstreckung des Bewuchskörpers 33 reicht.
In Fig. 7 sind zwei Bewuchskörper 33 in ihre Betriebstellung zusammengesetzt, wob^i zur Verdeutlichung der eine Bewuchskörper 33 in voll ausgezeogenen Linien und
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der andere Bewuchskörper 33 strichpunktiert dargestellt sind«, Es ist zu erkennen« daß der Randflansch 48 sich jeweils nach beiden Seiten über den gewellten Plattenteil 41 des Bewuchskörpers 33 hinaus erstreckte Die Randflansehe 48 benachbarter Bewuchskörper 33 überlappen sich und steilen so in besonders günstiger Dichtverbindung miteinander O
An die Hauptdurchbrechungen 49 angrenzende Kanten 52 und 53 der Randflansche 48 definieren jeweils eine V-förmige Ausnehmung 54 und 55» deren Scheitel sich von der Hauptdurchbrechnung 49 weg zumindest annähernd in de Mitte zwischen die Plattenteile 41 der benachbarten Bewuchskörper 33 erstreckte
Ein die äußere Wand 44 jeder Umsetzungskammer 42 bildender Teil dee Randflansches 48 weist in der Umlaufrichtung 37 des Tauc'itropfkörpers 1 vor der Hauptdurchbrechung 49 verhältnismäßig kleine Hilfsdurchbrechungen 56 und 57 auf· Die Hilfsdurchbrechungen 56,57 entstehen, wenn parallel zu der Längsachse 3 angeordnete Randschlitze 58 bis 61 nach dem Ineinanderschachteln der Bewuchskörper 33 zur teilweisen Deckung miteinander gebracht sind« Vorzugsweise sind auch diese Hilfsdurchbrechungen 56,57 zumindest annähernd in der Längsmitte der Umsetzungskammern 42 angeordnet, um eine Beeinträchtigung des auf der Oberfläche der Bewuchskörper 33 angesiedelten biologischen Rasens durch die Strömungen in den Umsetzungskammern 42 zu vermeiden«
Pig« 8 zeigt wiederum zwei Bewuchskörper 33 in ihrer Betriebstellungc Dabei sind sowohl die Randflansche 48 als auch die Buchsen 40 zu Erhöhung der Dichtwirkung und Verbesserung der gegenseitigen Abstützung ineinanderge-
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steckt«
fig· 9 verdeutlicht den Aufbau der Leitwand 51 bei wiederum zwei in Betriebstellung befindlichen Bewuchskörpern. 33» Jede der Leitwände 51 wird demnach durch einander überlappende Leitstege 62 und ^3 benachbarter Bewuchs- ' körper 33 gebildet. Die Leitstege 62, 63 erstecken sich jeweils zu gegenüberliegenden Seiten des Plattenteils 41 des Bewuchskörpers 33 und sind gegenüber einander quer zur Längsachse 3 derart versetzt, daß sich bei gemäß Pig« 9 zusammengesteckter Leitwand 51 eine gute Dichtanlage der zusammenwirkenden Leitstege 62,63 ergibt.
Fig« 10 zeigt, wie eine äußere Kante 64 der Leitwand 51 eine V-förmige Ausnehmung 65 definiert, deren Scheitel sich nach innen zumindest annähernd in die Mit be zwischen die Plattenteile 41 der benachbarten Bewuchskörper 33 erstreckt» In dem Fall der Fige 10 wird die äußere Kante durch überlagerte Außenkanten 66 der Leitstege 62,63 benachbarter Bewuchskörper 33 gebildet. Die V-förmige Ausnehmung 65 könnte jedoch auch analog Figo 12 in einer nicht durch Überlappung von Leitstegen gebildeten Leitwand vorgesehen sein.
Zur Verdeutlichung sind die Darstellungen anderer Ausführtmgsformen in den Fig» 11 und 12 echematisch gehalten· Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszahlen versehenβ
In Fig* 11 sind die Kanten 52,53 des R&ndflansches 48 jedes Bewuchskörpers 33 unter 45° abgeschrägt« Auch durch diese Maßnahme sind die V-förmigen Ausnehmungen 54, 55 hinreichend von den Plattenteilen 41 der benaehbax-ten
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Bewuchskörper 33 entfernt· Alternativ sind in Fig« 11 |
ferner die Hilfsdurehbreehungen 57 als miteinander fluch- ! tende Bohrungen übereinanderliegender Teile der Rand-
flansche 48 ausgebildet· ,
In Fig· 12 ist jeder Randflansch 48 so ausgebildet, I daß er einerseits den zugehörigen Plattenteil 41 über- | deckt und zum anderen eich nur zu einer Seite dieses ;V
Plattenteile 41 hin erstreokt· Die Randflansche 48 benachbarter Bewuchskörper 33 liegen unter ausreichender gegen- seitiger Abdichtung stumpf aneinander an· Hier sind sowohl die V-förmigen Ausnehmungen 54*55 als auch die Hilfs- ,: durchbreohungen 56,57 unmittelbar in den Randflanschen 48 ">! ausgebildet, da, wie Fig. 12 zeigt, im betriebsfertig zu- $ sammengeeetzten Zustand Teile der Randflansche 48 benach- ·'< barter Bewuchskörper 33 sind nicht mehr überlappen«
J Zur Funktion der zuvor beschriebenen Abwasserreinigung*- . ;
vorrichtungen kann auf die eingangs behandelte DE-OS 29 11 ; 975 verwiesen werden« In analoger Weise wird in dem vor- ] liegenden Fall bei Drehung des Tauchkopfkörpers 1 in der Umlaufrichtung 37 beim Eintauchen in jede Umsetzungskammer 42 durch die Hauptdurchbrechung 49 hindurch ein Luftvolumen eingetragen und in der Umsetzungekammer eingeschlossen« Diese Luftvolumen verbleibt bis kurz vor Erreichen der untersten Stellung in einer, bezogen auf die Umlaufrichtung 37t hinteren Teilkammer 67 (Pig· 1) jeder Umsetzungsktuamer 42 a Die hintere Teilkammer 67 ist durch die Seitenwand 45» die Leitwand 51 und den dazwischen liegenden Teil der inneren Wand 43 begrenzt« Bei fortgesetztem Umlauf des Tauchtrofpkörpers 1 strömt das einge- schlossene Luftvolumen zunehmend über die Außenkante 66 in eine vordere Teilkammer 68 jeder Umsetzungskamsaer 42«
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Jede vordere Teilkammer 68 ist durch die Seitenwand 46, die Leitwand 51 und den dazwischen liegenden Teil der inneren Wand 43 begrenzte Das so in die vordere Teilkammer 68 gelangende Luftvolumen strömt daraus beim Auftau- chen der zugehörigen Umsetzungskammer 42 zunehmend durch die Durchbrechung 50 in der inneren Wand 43 und durchperlt das Abwasser in dem Innenraum 47· Ein verbleibendes Luftvolumen wird schließlich in dem beim Auftauchen der Umsetzungskammer 42 oberen Teil der vorderen Teilkammer 68 eingeschlossen und kann aus diesem nur noch durch die Hilfsdurchbrechungen 56,57 in dosierter Weise austreten, erfolgt im übrigen aber eine Auftriebskraft, die die Drehung des Tauchtrofpkörpers 1 unterstützt und daher Antriebsleistung einzusparen hilft0
•Patentanwälte Dipj.-Ing. Horst Rose DJßl.-lng. Peter Kosel

Claims (22)

DIPL-tNG. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE Unsere Akten-Nr.: 1774/855 Bad Gandersheim, gg qj^ Theo STÄHLER =S A N S P R Ü C H E
1. Aerobe mechanisch-biologische Vorrichtung für die Reinigung -von Abwässern, mit wenigstens einem teilv'iise in das Abwasser eintauchenden, um eine Längsachse (3) umlaufenden Tauchtropfkörper (i)f der flächige Bewuchskörper (33) als Substrat für einen sogenannten biologischen Rasen aufweist, wobei mehrere Bewuchskörper (33) durch Abstandselemente im Abstand voneinander gehalten, jeweils zu einem Bewuchskörperpaket (24 bis 30) zusammengestellt und in einer Haltekonstruktion des Tauchtropfkörpers (1) festgelegt sind, wobei der Tauchtropfkörper (1) parallel zu und im Abstand von seiner Längsachse (3) angeordnete Umsetzungskammern (42) aufweist, und wobei jede Umsetzungskammer (42) an ihrer, bezogen auf die Längsachse (3), inneren (43) und äußeren (44) Wand jeweils mit wenigstens einer Durchbrechung (50;49,56,57) für den Durchlaß von Abwasser und Luft versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Umsetzungskammer (42) durch zwei benachbarte Bewuchskörper (33) begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bewuchskörper (33) mit einem Randflansch (48) in Dichtberührung mit einem oder beiden benachbarten Bewuchskörpern (33) steht.
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3. Yorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bewuchskörper (33) mit einem Randfiansch (48) in Dichtberührung mit einem komplementären Fandflansch (48) des einen oder der beiden benachbarten Bewuchskörper (33) steht«
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet» daß die Randflansche (48) bonachbarter Bewuchskörper (33) sich überlappen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Randflansch (48) sieb nach beiden Seiten über einen Plattenteil (41) des Bewuchskörpers (33) hinaus erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die äußere Wand (44) jeder Umsetzungskammer (42) bildender Teil des Randflansches (48) im Bereich einer Hauptdurchbrechung (49) unterbrochen ist, und daß an die Hauptdurchbrechungen (49) angrenzende Kanten (52,53) der Randflansche (48) jeweils eine V-förmige Ausnehmung (54,55) definieren, deren Scheitel sich von der Hauptdurchbrechung (49)
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weg zumindest annähernd in are unitte zwischen Plattenteile (41) der benachbarten Bewuchskörper (33) erstreckt .
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein die äußere Wand (44) jeder Umsetzungskammer (42) bildender Teil des Randflansches (48) in Umlaufrichtung (37) des Tauchtropfkörpers (1) vor einer Hauptdurchbrechung (49) von verhältnismäßig großer freier QuerschrJttsflache wenigstens eine verhältnismäßig kleine Hilfsdurchbrechung (56;57) aufweist.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Hilfsdurchbrechung (56;57) zumindest annähernd in der imitte zwischen Plattenteilen (41) der benachbarten Bewuchskörper (33) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der inneren Wand (43) Jeder Umsetzungskammer (42) eine Leitwand (51) bis in einen Abstand von der äußeren Wand (44) nach außen erstreckt, und daß ein die Leitwand (51) bildender Leiteteg (62,63) einerseits an einem der Bewuchskörper (33) dicht befestigt ist und andererseits in Dichtberührung mit dem benachbarten Bewuchskörper (33) steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwand (51) durch einander überlappende Leitstege (62,63) benachbarter Bewuchskörper (33) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Kante (64) der Leitwand (51) eine V-förmige Ausnehmung (65) definiert, deren Scheitel sich nach innen zumindest annähernd in'rniel mitte zwischen Plattenteile (41) der benachbarten Bewuchskörper (33) erstreckt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Leitsteg (62,63) innen mit dem Randflansch (48) des zugehörigen Bewuchskörpers (33) dicht verbunden ist.
13. Vorrichtung nach elnea der Ansprüche 9 bis 12» dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (50) der Inneren Wand (43) an die Leitwand (51) angrenzt.
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14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekonstruktion eine die Längsachse (3) des Tauchtropfkörpers (1) definierende Welle (2) aufweist, von der aus sich Stirnelemente (6,7) nach außen erstrecken, und daß die Bewuchskörperpakete (24 bis 30) zwischen den Stirnelementen (6,7) in axialer Richtung eingespannt sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnelementen (6,7) achsparallele, starre Abstandskörper (38) eingespannt und die Bewuchskörper (33) in Grenzen elastisch ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandskörper (38) die Bewuchskörperpakete (24 bis 30) durchdringen.
17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bewuchskörper (33) mit Jeweils einer Buchse (40) auf den zugehörigen Abstandskörpern (38) geführt 1st, und daß die miteinander fluchtenden Buchsen (40) benachbarter Bewuchskörper (33) in Dichtberührung aneinander anliegen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (40) gestuft und axial ineinanderschachtelbar ausgebildet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stirnelement (6,7) radartig mit Speichen (10 bis 16) und die Speichen miteinander verbindenden Ringsegmenten (19»20) ausgebildet ist, und daß die Abstandskörper (38) gegen die Ringsegmente (19*20) gespannt sind.
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20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (10 bis 16) innen an Flanschen (4,5) der Welle (2) montiert sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen benachbarte Speichen (10 bis 16) Jeweils ein axiales Ende eines Bewuchskörperpakets (24 bis 30) erstreckt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Stirnelement (6,7) parallel zu der Längsachse (3) des Tauchtropfkörpers (1) teilbar (vgl. 21 bis 23) ist.
23· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Wände (43) der Umsetzungskammern (42) in radialem Abstand von der Welle (2) angeordnet sind.
Patentanwälte DipWnö. Horst Rose DJßl.-Ing. Peter Kösel
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993022244A1 (en) * 1992-04-29 1993-11-11 Aquatech Ltd. Cage-like biological contact cleaner device for waste water treatment

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