DE812675C

DE812675C - Shaped stone for pavements, linings, etc.

Info

Publication number: DE812675C
Application number: DEP49921A
Authority: DE
Inventors: Victor Trief
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-07-31
Filing date: 1949-07-26
Publication date: 1951-09-03

Description

Formstein für Pflasterungen, Auskleidungen o. dgl. Die Erfindung betrifft einen Formstein für Pflasterungen, Auskleidungen o. dgl. aus Beton oder sonstigen Werkstoffen, der mit seitlichen Vorsprüngen und Vertiefungen versehen ist, um einen @@echselscitigen Verband der nebeneinanderliegenden Steine zu ermöglichen. Bei dem Formstein nach der Erfindung werden Vertiefungen und Vorsprünge in der Weise gebildet, daß der Stein in Richtung seiner Stärke einerseits einen rechteckigen Teil und andererseits einen von dieser Form abweichenden Teil aufweist, wobei diese Teile durch Flächen miteinander verbunden sind, die zu der Ober- und Unterseite des Steines parallel oder geneigt sind. Derartige Steine halten sich wechselseitig in einer Ebene und können auf einem einfachen Sandbett verlegt werden, ohne daß ein starres Fundament erforderlich ist. Ferner besitzen derartige Formsteine den wesentlichen Vorteil, daß die auf einen Stein einwirkende Belastung sich infolge des wechselseitigen Verbandes auf mehrere Nachbarsteine überträgt.Molded stone for paving, linings or the like. The invention relates a shaped stone for paving, linings or the like made of concrete or other Materials, which is provided with lateral protrusions and depressions to a @@ echselscitigen association of adjacent stones. In which Shaped stone according to the invention, depressions and projections are formed in such a way that the stone in the direction of its strength on the one hand a rectangular part and on the other hand has a part deviating from this shape, these parts by surfaces are interconnected that are parallel to the top and bottom of the stone or are inclined. Such stones hold each other in a plane and can be laid on a simple bed of sand without a rigid foundation is required. Furthermore, such shaped stones have the essential advantage that the load acting on a stone changes as a result of the mutual association transfers to several neighboring stones.

Durch die Erfindung wird eine einfache und rationelle Bauart derartiger Formsteine geschaffen, welche in hohem Maße alle Eigenschaften und Vorteile besitzt, die bisher von dieser Art von Steinen gefordert wurden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der nichtrechteckige Teil einen Umriß besitzt, in dem zwei gegenüberliegende Seiten je eine ganze Zahl von regelmäßigen vollständigen Wellen über den entsprechenden Seiten des Rechtecks als Abszissenachsen und vorzugsweise in Symmetrie zur geotnetrischen Achse des Rechtecks aufweisen, derart, daß die beiden anderen gegenüberliegenden Seiten durch einfache Translation in dieser Achse übereinandergreifen.The invention provides a simple and efficient design of this type Shaped bricks created, which to a large extent have all the properties and advantages, which were previously required from this type of stone. The invention consists in essential in that the non-rectangular part has an outline in which two opposite sides each have an integer number of regular complete waves about the corresponding Sides of the rectangle as abscissa axes and preferably in symmetry to the geometrical axis of the rectangle, such that the other two opposite sides by simple translation overlap in this axis.

Nach einer besonders einfachen und vorteilhaften Verwirklichungsform der Erfindung können die erstgenannten beiden gegenüberliegenden Seiten nach Art einer vollständigen Sinuskurve gestaltet sein und die beiden anderen Seiten die Form einer halben Sinuswelle erhalten. Hierbei kann die Anordnung derart getroffen werden, daß die konvexen Teile der vollständigen Wellen an die konkave Seite der nach einer halben Welle gestalteten Kanten angrenzen. Bestimmte oder alle sinusförmige Kurven können auch durch Kreisbögen ersetzt werden. In jedem Falle können gemäß der Erfindung die Anfangstangenten der zusammenstoßenden Kurven sich in den Ecken des Rechtecks schneiden und vorzugsweise aufeinander senkrecht stehen, während sie mit den entsprechenden Seiten des Rechtecks vorzugsweise einen Winkel von ungefähr 3o° bilden.According to a particularly simple and advantageous form of implementation According to Art a full sinusoid and the other two sides the Obtained the shape of a half sine wave. The arrangement can be made in this way be that the convex parts of the complete waves to the concave side of the adjoin the edges formed after half a wave. Some or all of the sinusoidal Curves can also be replaced by arcs. In any case, according to According to the invention, the starting tangents of the colliding curves are in the corners intersect the rectangle and preferably stand perpendicular to each other while they with the corresponding sides of the rectangle preferably an angle of approximately Form 3o °.

In bezug auf die durch die Erfindung erreichten Vorteile sei hervorgehoben, daß der Vorschlag der Erfindung die 'Möglichkeit gibt, einen wirksamen Verband mit den Nachbarsteinen auf dem gesamten Umfange des neuen Formsteines, d. h. auf den vier Seiten des rechteckigen Sockels in der Weise zu sichern, daß jeder Vorsprung in eine einseitige entsprechende Vertiefung des Nachbarsteines eingreift, ohne daß sich eine Fuge zwischen zwei benachbarten Steinen befindet. Hierdurch werden die betmöglichen Bedingungen für die Verteilung der Belastung auf die Nachbarsteine geschaffen.With regard to the advantages achieved by the invention, it should be emphasized that that the proposal of the invention gives the 'possibility of an effective association with the neighboring stones over the entire circumference of the new shaped stone, d. H. on the secure four sides of the rectangular base in such a way that each protrusion engages in a corresponding depression of the neighboring stone on one side without there is a joint between two adjacent stones. This will make the the best possible conditions for the distribution of the load on the neighboring stones created.

Steine dieser Art können, wenn es notwendig ist, ohne Fugen und in der Art gesetzt werden, daß die Vorsprünge eines Steines sich unmittelbar atii die entsprechenden Gegenflächen der Nachbarsteine abstützen. Mit Rücksicht auf die unvermeidbaren Ungenauigkeiten bei der Herstellung und Verlegung der Steine ist eine derartige Arbeitsweise im allgemeinen unvorteilhaft und die Anwendung von Fugen vorzuziehen, welche ein leichtes Ausrichten der Steine und eine gleichmäßige Verteilung der zu übertragenden Kräfte ermöglichen. Wenn man auf derartige Fugen verzichtet, setzt man sich der Gefahr örtlicher Überbeanspruchungen aus, welche den Anfang für die Zerstörung des Verbandes bilden können. Gemäß der Erfindung können diese Nachteile vermieden werden, indem man die Flächen, welche den rechteckigen Teil des Steines mit den nichtrechteckigen verbindet, derart anordnet, daß beim Verlegen der Steine eine Fuge aus Sand oder sonstigem bIaterial zwischen diesen Flächengebildet wird. Vorzugsweise können nach der Erfindung die erwähnten Übergangsflächen eine derartige Neigung besitzen, daß die Fuge sich etwas nach unten erweitert und sich mit einer weiteren nach unten erweiterten Fuge vereinigt, welche zwischen den Seiten des rechteckigen Teiles des Steines gebildet wird, um so das Einbringen der Sandfüllung zu erleichtern.Stones of this type can, if necessary, without joints and in be set in such a way that the projections of a stone are immediately atii the Support the corresponding mating surfaces of the neighboring stones. With regard to the inevitable Inaccuracies in the manufacture and laying of the stones is one such Working method generally unfavorable and the use of joints to be preferred, which an easy alignment of the stones and an even distribution of the too enable transmitting forces. If you do without such joints, set one is aware of the risk of local overstressing, which is the beginning for the Destruction of the association can form. According to the invention, these disadvantages be avoided by making the faces that make up the rectangular part of the stone connects with the non-rectangular, so arranged that when laying the stones a joint of sand or other bImaterial is formed between these surfaces. Preferably, according to the invention, the transition surfaces mentioned can be such Have a tendency that the joint widens slightly downwards and with a further downwardly enlarged joint unites which between the sides of the rectangular Part of the stone is formed so as to facilitate the introduction of the sand filling.

Die Erfindung betrifft fernerhin eine Form zur Herstellung von Formsteinen in einem Arbeitsgang, die aus einem Oberteil und einem Unterteil von verschiedener Formgebung besteht und seitliche Vorsprünge und Rücksprünge aufweist, um in dieser' Weise insbesondere für die Herstellung der neuen Formsteine nach der Erfindung geeignet zu sein, wie sie vorstehend beschrieben wurden.The invention also relates to a mold for the production of shaped bricks in one operation, consisting of an upper part and a lower part of different Forming exists and has lateral projections and recesses in order in this' Way particularly suitable for the production of the new shaped bricks according to the invention to be as described above.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht ist.Further advantageous details of the invention are shown in the drawing can be seen in which the invention is illustrated, for example, schematically is.

Es zeigt Abb. i einen Pflaster- und Auskleidungsstein gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung, Abb. 2 in Draufsicht, Abb. 3 eine Pflasterung in Draufsicht, Abb.4 einen Querschnitt durch zwei tteheneinanderliegende Steine, Abb.5 den Unterteil einer Form zur Herstellung von Steinen in Draufsicht, Abb.6 einen Schnitt gemäß den Linien VI-VI der Abb. 5, Abh.7 eine Draufsicht auf den Formunterteil und Abb. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Abb.7, wobei die beiden Formteile übereinatidergesetzt sind.It shows Fig. I a paving and lining stone according to the invention in a perspective view, Fig. 2 in plan view, Fig. 3 a paving in Top view, Fig.4 a cross-section through two stones lying next to each other, Fig.5 the lower part of a mold for the production of stones in plan view, Fig.6 a Section along the lines VI-VI of Fig. 5, Abh.7 a plan view of the lower part of the mold and Fig. 8 shows a section along the line VIII-VIII of Fig.7, the two molded parts are matched.

In der Zeichnung bezeichnet r den rechteckigen Teil des Steines, dessen Seiten in ihrer Länge beispielsweise in einem Verhältnis von ungefähr 4 : 5 stehen, während mit 2 der nichtrechteckige Teil bezeichnet ist. Diese beiden Teile können eine gleiche oder ungleiche Stärke besitzen. In dem dargestellten Beispiel beträgt die Stärke des nichtrechteckigen Teils ungefähr acht Fünftel der Stärke des rechteckigen Teils. Eine Bemessung, die sich bei Versuchen als vorteilhaft bewährt hat.In the drawing, r denotes the rectangular part of the stone whose For example, the length of the sides has a ratio of approximately 4: 5, while with 2 the non-rectangular part is designated. These two parts can have an equal or unequal strength. In the example shown, the thickness of the non-rectangular part approximately eight fifths of the thickness of the rectangular part Part. A dimensioning that has proven to be advantageous in tests.

Der Teil e weist zwei gegenüberliegende Seiten auf, von denen jede nach dem Verlauf einer vollständigen Sinuskurve 3, .4 oder analogen Kurven gestaltet ist. Diese beiden Seiten sind symmetrisch zur Achse A-_9 des Steines ausgebildet. Die beiden anderen gegenüberliegenden Seiten 5, 6 sind durch Translation in der Achse A-A deckungsgleich gestaltet. Der Stein besitzt in dieser Weise zwei Vorsprünge 7, welche den Abstützflächen 8 entsprechen und einen Vorsprung 9, welcher der Abstützfläche io entspricht. Der Verband der Steine «-ird hierdurch auf allen N'ier Seiten ermöglicht und die Übertragung der. Kräfte auf die Nachbarsteine über die Vorsprünge 7 und 9 erreicht, welche die l-Iälfte seines Umfanges in Anspruch nehmen. Jeder Vorsprung stützt sich auf eine einzige Stützfläche eines Nachbarsteines ab, während, wenn der Vorsprung sich auf entsprechende Stützflächen zweier Nachbarsteine abstützen müßte, die sich zwischen diesen bildende Fuge eine für die Übertragung der sich aus der Belastung ergebenden Kräfte verlorene Fläche darstellen würden. Die wechselseitige Abstützung der Steine vollzieht sich in drei Punkten, wodurch eine ideale Möglichkeit für eitle gleichmäßige Verteilung der Belastung nach allen Richtungen geschaffen wird. Vorteilhaft liegen die Mittelpunkte der drei Absti.itzflä chen in den Ecken eines im wesentlichen gleichseitigen Dreiecks, wodurch eine vollkommen gleichmäßige Verteilung der Belastung gesichert wird. Diese wird auch im dargestellten Ausführungsbeispiel erreicht, indem die Abmessungen der Seiten ([es rechteckigen Sockels ungefähr im Verhältnis von 4:j zueinander stehen, beispielsweise 20 bi S 25 cni. 1>a weiterhin die Vorsprünge die Hälfte des Umfanges einnehmen, steht eine größtmögliche Fläche für die Übertragung der Kräfte zur Verfügung, so (laß Abscherkräfte auf die Vorsprünge auf ein Minimum reduziert sind.The part e has two opposite sides, each of which is designed according to the course of a complete sinusoid 3, .4 or analog curves. These two sides are symmetrical about the axis A-_9 of the stone. The other two opposite sides 5, 6 are designed to be congruent by translation in the axis AA. In this way, the stone has two projections 7 which correspond to the support surfaces 8 and one projection 9 which corresponds to the support surface io. The association of the stones "is thereby made possible on all sides and the transmission of the. Forces on the neighboring stones reached via the projections 7 and 9, which take up 1-half of its circumference. Each projection is based on a single supporting surface of a neighboring stone, while if the projection had to be supported on corresponding supporting surfaces of two neighboring stones, the joint formed between these would represent an area lost for the transmission of the forces resulting from the load. The mutual support of the stones takes place in three points, which creates an ideal opportunity for vain even distribution of the load in all directions. The centers of the three abutment surfaces are advantageously located in the corners of an essentially equilateral triangle, which ensures a perfectly even distribution of the load. This is also achieved in the illustrated embodiment by the dimensions of the sides ([it in the ratio of 4 rectangular base approximately:. Standing j to each other, for example, 20 bi S 25 cni 1> a further the protrusions occupy half the circumference, there is a maximum Area available for the transmission of forces, so (let shear forces on the protrusions be reduced to a minimum.

Ferner sei hervorgehoben, daß der Stein nach der Erfindung keine vorspringenden, nichtunterstützten, exponierten Teile aufweist, welche beim Transport und bei der Handhabung leicht beschädigt werden können.It should also be emphasized that the stone according to the invention does not have any protruding, has unsupported, exposed parts, which during transport and during the Handling can be easily damaged.

Es ist daher begreiflich, daß der Stein nach der Erfindung insbesondere für Straßen mit schwerem Verkehr mit Vorteil Verwendung finden kann.It is therefore understandable that the stone according to the invention in particular can be used to advantage for roads with heavy traffic.

Die Wellenlinien, welche den Umriß des Teiles 2 begrenzen, besitzen vorteilhaft die Form von Sinuskurven. 1Iaii kann diese Kurven durch Kreisbogen ersetzen. Bei gleicher Anfangstangente liabeti diese Kreisbogen nur eine etwas geringere Pfeilhöhe bzw. ein etwas geringeres Maximum der Auskragung, wodurch die Fläche der Vorsprünge ein wenig verringert wird. Da die Auskragung der Teile 9, io größer als diejenige der Teile 7, 8 ist, wenn beide Teile von gleichartigen Kurven umgrenzt werden, kann man es beispielsweise bei den Sinuskurven 3, 4 belassen und die Kurven 5, 6 durch Kreisbogen ersetzen, wenn man an allen vier Seiten des Steines im wesentlichen gleich große Auskragungen erhalten will.The wavy lines delimiting the outline of part 2 have advantageously the shape of sine curves. 1Iaii can replace these curves with arcs of a circle. With the same initial tangent, this arc only has a slightly lower arrow height or a slightly lower maximum of the projection, whereby the area of the projections is decreased a little. Since the projection of the parts 9, io greater than that of parts 7, 8 is when both parts are bounded by curves of the same type For example, leave it at the sine curves 3, 4 and the curves 5, 6 Replace circular arcs when looking essentially the same on all four sides of the stone wants to get large cantilevers.

Die denTcil 21)egreiizeii<len Kurven sind vorzugsweise derart angeordnet, daß die zwischen ihren Anfangstangenten und den Seiten des Rechtecks gebildeten Winkel B und C untereinander gleich sind und vorzugsweise eine Größe von ungefähr 30= besitzen, so (111a der Steil' vier rechte Winkel aufweist.The divided curves are preferably arranged in such a way that that those formed between their initial tangents and the sides of the rectangle The angles B and C are equal to one another and preferably have a size of approximately 30 = have, so (111a the steep 'has four right angles.

Es ist verständlich, daß die Abstützflächen 8, io und die Unterseiten der Vorsprünge 7, 9 zu der Ober- und Unterseite des Steines parallel verlaufen können. Wie aus Abb.4 ersichtlich, ist es indessen vorteilhaft, ihnen eine aufwärtsgerichtete Neigung von dein rechteckigen Teil i weg zu geben, «-obei die Neigung der Abstützflächen 8, io etwas stärker ist als die der Vorsprünge 7, 9, um eine Fuge zu erhalten, die sich nach unten etwas erweitert. Fernerhin sind auch die Seitenflächen des Teiles i nicht senkrecht, sondern vorzugsweise etwas nach dem Inneren des Steines geneigt angeordnet, um in dieser Weise Fugen 12 zu bilden, welche sich nach unten erweitern. Es ist vorteilliaft, edle fuiuc I#ugenmasse 13 aus Bitumen oder ähnlichem Material zwischen den Teilen 2 einzufüllen, die in ihrer Tiefe selbsttätig durch die Gegenwart der Sandfuge ii begrenzt ist.It is understood that the support surfaces 8, io and the undersides the projections 7, 9 can run parallel to the top and bottom of the stone. As can be seen from Fig. 4, however, it is advantageous to give them an upward-facing To give inclination away from your rectangular part i, "with the inclination of the support surfaces 8, io is slightly stronger than that of the projections 7, 9 in order to obtain a joint that widens slightly downwards. Furthermore, the side surfaces of the part are also i not perpendicular, but preferably inclined slightly towards the inside of the stone arranged so as to form joints 12 which widen downwards. It is advantageous, noble fuiuc eye compound 13 made of bitumen or similar material to fill in between the parts 2, the depth of which is automatically generated by the present the sand joint ii is limited.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind noch die verschiedensten Abweichungen möglich, ohne daß der Sinn der Erfindung verlassen ist. So kann man beispielsweise notfalls die verschiedenen Kurven durch einbeschriebene oder umschriebene Polygone ersetzen, während die die Fugen i i, 12 begrenzenden Flächen gegebenenfalls nach einer bestimmten Kurve verlaufen. Man kann auch für die Ränder der zu pflasternden Fläche Halbsteine anwenden.Of course, the invention is not limited to what has been described and illustrated embodiment is limited, but there are still the most diverse Deviations are possible without departing from the spirit of the invention. So you can For example, if necessary, the various curves by inscribed or circumscribed Replace polygons, while the surfaces delimiting the joints i, 12, if necessary follow a certain curve. One can also cover the edges of the pavement Use surface half stones.

Die Abb. 5 bis 8 zeigen eine Form für die Herstellung der Formsteine der beschriebenen Art. Diese Form besteht aus zwei Teilen, deren unterer (Abb. 5 bis 6) einen rechteckigen Rahmen 14 aufweist, welcher seinerseits einen Rahmen 15 von einer dem L"mriß des Steinoberteils entsprechenden Formgebung aufnimmt. Innerhalb des Rahmens 15 kann ein abnehmbarer Boden 16 angeordnet sein. Der Rahmen 15 ist mit drei Ansätzen 17, 18 versehen, welche den Abstützflächen 8, io des Steines entsprechen und eine entsprechende Neigung besitzen.Figs. 5 to 8 show a mold for the production of shaped stones of the kind described. This form consists of two parts, the lower one (Fig. 5 to 6) has a rectangular frame 14, which in turn has a frame 15 of a shape corresponding to the L "of the stone upper part. Inside of the frame 15, a removable floor 16 can be arranged. The frame 15 is provided with three lugs 17, 18, which correspond to the support surfaces 8, io of the stone and have a corresponding inclination.

Der Oberteil der Form (Abb. 7 bis 8) weist einen Rahmen 19 auf, der genau in den Rahmen 14 hineinpaßt und einen dem Unterteil des Steines in seiner Form angepaßten rechteckigen Rahmen 20 in sich aufnimmt, dessen Flächen leicht gegen die Senkrechte geneigt sind. In seinem Unterteil ist der Rahmen 2o mit drei Ansätzen 21, 22 versehen, die in Form und Neigung den Abstützflächen 7, 9 des Oberteils des Steines angepaßt sind.The upper part of the form (Fig. 7 to 8) has a frame 19, the fits exactly into the frame 14 and one of the lower part of the stone in his Shape-adapted rectangular frame 20 receives its surfaces slightly against the vertical are inclined. In its lower part is the frame 2o with three approaches 21, 22 provided, the shape and inclination of the support surfaces 7, 9 of the upper part of the Stone are adapted.

Die Formgebung eines Steines geht wie folgt vor sich: Die beiden Formteile werden wie in Abb.8 ineinandergesetzt und auf einen Vibrationstisch gebracht. Man füllt die Form mit Beton und vibriert. Wenn die Vibration beendet ist, wird die obere Form abgehoben, welche sich leicht löst, insbesondere wenn die Wände des Rahmens 20, wie in der Zeichnung dargestellt, geneigt sind. Der geformte Stein und der Formunterteil wird sodann auf einen Tisch umgestürzt und der Formunterteil kann jetzt leicht abgehoben werden, da der abnehmbare Boden an der Oberseite des Steines angeklebt zurückbleibt. Er kann sodann ohne weiteres nach leichtem Lüften entfernt werden.A stone is shaped as follows: The two shaped parts are nested as shown in Fig. 8 and placed on a vibrating table. Man fills the form with concrete and vibrates. When the vibration stops, the lifted upper shape, which comes off easily, especially when the walls of the frame 20, as shown in the drawing, are inclined. The molded stone and the mold base is then overturned on a table and the lower part of the mold can now easily be lifted off as the removable bottom remains glued to the top of the stone. It can then be easily removed after lightly airing it.

Eine derartige Form gibt also die Möglichkeit, in einem einzigen und einfachen Arbeitsgang einen Stein mit seitlichen Verzahnungen und von komplizierter, geometrischer Form herzustellen. Diese Arbeitsweise ist weitaus vorteilhafter als ein Arbeiten mit einer in senkrechter Richtung unterteilten Form, deren Teile bei der Entformung häufig in horizontaler Richtung entfernt werden müssen, wobei praktisch eine vollkommene Regelmäßigkeit der Formstücke nach einer gewissen Anwendungszeit nicht gewährleistet werden kann. Derartige Nachteile treten bei einer Form nach der Erfindung nicht auf, welche im Gegenteil keinem nennenswerten Verschleiß unterliegt und einen einfachen und wirtschaftlichen Herstellungsgang ermöglicht. Fernerhin kann ohne Schwierigkeiten eine Form mit mehreren nach dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gestalteten Feldern hergestellt und angewendet werden. Hervorgehoben sei, daß die durch die Erfindung geschaffene Form nicht allein für die Herstellung der beschriebenen und dargestellten Formsteine zur Anwendung gelangen kann, sondern allgemein überall für die Formgebung von Formsteinen benutzt werden kann, die in der Richtung ihrer Dicke zwei Teile mit verschiedenen Umrissen unter Bildung von gegenseitigen Vorsprüngen aufweisen.Such a form gives the possibility of a single and simple operation a stone with side serrations and of complicated, geometric shape. This way of working is far more advantageous than working with a vertically subdivided form, its parts at the demolding often have to be removed in a horizontal direction, which is practical perfect regularity of the fittings after a certain period of use cannot be guaranteed. Such disadvantages appear with one form of the invention, which on the contrary is not subject to any significant wear and enables a simple and economical production process. Furthermore, a shape with several according to the described Embodiment designed fields are produced and used. Highlighted be that the shape created by the invention is not solely for manufacture of the shaped bricks described and shown can be used, but can generally be used anywhere for the shaping of shaped stones, which in the direction of their thickness forming two parts with different outlines have mutual projections.

Bei der Herstellung von Pflastersteinen hat diese Art der Formung noch den weiteren Vorteil, daß die Oberfläche des Steines, welche die dem Verschleiß ausgesetzte Fläche darstellt, bei der Herstellung am Boden der Form angeordnet ist, wo sich ein besonders reicher Beton bildet.In the manufacture of paving stones, this type of shaping has been used Yet another advantage is that the surface of the stone, which is subject to wear and tear represents exposed surface, placed at the bottom of the mold during manufacture, where a particularly rich concrete forms.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Shaped stone for paving, linings or the like made of concrete or other materials, in which on a rectangular part a part deviating from the rectangular shape is arranged with lateral projections and depressions for the formation of a bond with the neighboring stones, characterized in that the non-rectangular part has an outline in which two opposite sides each contain an integer number of complete, regular waves lying above the corresponding sides of the rectangle as abscissas and symmetrical about the corresponding axis of the rectangle, while the other two opposite sides are each shaped after a half-wave and are designed congruently by a simple translation along this axis, the convex parts of the complete waves adjoining the concave half-wave.

2. shaped block according to claim i, characterized characterized in that two opposite sides each have a single complete sinusoidal Wave, while the congruent sides each contain a sinusoidal half-wave and the centers of the three protruding surfaces and the center points of the three recessed surfaces, the corners of each triangle, preferably equilateral Form shape.

3. shaped block according to claim i and 2, characterized in that for at least some of the shafts are replaced by arcs with the same initial tangent is.

4. shaped block according to claim i to 3, characterized in that the initial tangents of the curves in the corners of the rectangle intersect at right angles and with the corresponding Sides of the rectangle form an angle of preferably approximately 30 °.

5. shaped stone according to claim i to 4, characterized in that at least some of the non-rectangular Partly delimiting curves through the inscribed or circumscribed polygons is replaced.

6. shaped block according to claim i to 5, characterized in that the connecting the rectangular part (i) of the shaped stone with the non-rectangular part (2) Surfaces (8) are inclined away from the rectangular part (i) increasing, the Inclination of the connecting surfaces to the projections of the non-rectangular part preferably is less than the inclination of the connecting surfaces to the recesses of this part. Shaped block according to claim i to 6, characterized in that the side surfaces of the rectangular part from their connections with the non-rectangular part are inclined downwards and inwards. B. Mold for the production of shaped bricks in one operation, which, in their thickness direction, have two parts of different outlines with local projections have, in particular for the production of shaped blocks according to claims i to 7, thereby characterized in that it consists of two interlocking parts with mutual guidance consists, each of which has a frame, the outline of which corresponds to a part of the to be shaped stone corresponds, the edge of each part of the shape, which the other part of the shape is adjacent, with local approaches (17, 18 and 21, 22) is provided, which is adapted in shape and location to the projecting surfaces of the stone which is formed by the other mold part, while the lower part of the Form is preferably provided with a removable bottom.