Beim Beschicken von Koksöfen mit gestampfter Kohle, die von der Seite
her durch besondere Beschickungsmaschinen erfolgt, entsteht zwischen der Koksofenkammer
und der Vorderkante des Stampf -kastens der Beschickungsmaschine ein Zwischenraum
von etwa 7oo bis goo mm Breite. Für die Überbrückung dieses Zwischenraums sind verschiedene
Vorrichtungen bekanntgeworden, die meistens dazu dienen sollen, dem Kohlenkuchen
an dieser Stelle eine Führung zu geben. Eine solche Führung des Kohlenkuchens ist
aber nicht nur unnötig, sondern sogar schädlich. Wie bekannt, dürfen die Kuchen
weder an den Stampfkastenwänden noch an .den Ofenwänden reiben. Hierbei besteht
nämlich die Gefahr, daß durch die reibende Bewegung eine gewisse Menge Kohle abbröckelt.
Diese lose Kohle bewirkt dann ihrerseits, daß laufend immer größere Kohlenmengen
mitgerissen werden, die schließlich ein Zerbrechen des in Bewegung befindlichen
Kohlenkuchens bewirken können. Die dadurch entstehenden großen Betriebsschwierigkeiten
sind bekannt. Eine enge Führung des Kohlenkuchens ist also schädlich und eine weite
Führung verfehlt ihren Zweck.When loading of coke ovens with mashed coal which takes place from the side by special loading machines, created between the coke oven chamber and the leading edge of the box, they can tampf S of the feeding machine, a gap of about 7OO to goo mm width. Various devices have become known for bridging this gap, which are mostly intended to give the coal cake a guide at this point. Such guidance of the coal cake is not only unnecessary, it is even harmful. As is known, the cakes must not rub against the walls of the ramming box or the oven walls. This is because there is a risk that a certain amount of coal will crumble off as a result of the rubbing movement. This loose coal then in turn causes larger and larger amounts of coal to be carried along, which can ultimately cause the coal cake in motion to break. The resulting major operational difficulties are well known. A close management of the coal cake is therefore harmful and a wide management fails to achieve its purpose.
Nun entstehen bekanntlich bei der Beschickung der Koksofenkammern
sofort große Mengen Füllgase, das sind Gase, die mit Wasserdampf und Kohlenstaub
angereichert sind. Diese austretenden Füllgase sind außerordentlich gesundheitsschädlich
für die Bedienungsmannschaften und behindern außerdem die Sicht der Maschinisten,
wodurch die Bedienung der Maschinen gefährdet wird. Die Erfindung sieht daher vor,
während der Einsetzperiode des Kohlenkuchens für eine gute Abdichtung der Ofenkammern
dadurch zu sorgen, daß zwischen der Stampfkastenvorderseite und der Ofentür eine
an der Beschickungsmaschine heb- und senkbare Haube vorgesehen ist, die während
der Beschickungsdauer von oben her über den Kohlenkuchen gestülpt ist.As is well known, this occurs when the coke oven chambers are charged
Immediately large amounts of filling gases, these are gases that contain water vapor and coal dust
are enriched. These escaping filling gases are extremely harmful to health
for the operating teams and also obstruct the view of the machinists,
whereby the operation of the machines is endangered. The invention therefore provides
during the setting period of the coal cake for a good seal of the furnace chambers
to ensure that between the ramming box front and the oven door a
on the loading machine liftable and lowerable hood is provided during
the charging time is slipped over the coal cake from above.
In der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung an einem Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 einen
Querschnitt A-B. Vor dem Stampfkasten i der Beschickungsmaschine ist eine an dieser
befestigte Haube 2 heb- und senkbar vorgesehen. Die zweckmäßig durch ein nicht dargestelltes
Gegengewicht ausbalancierte Haube 2 hängt zu diesem Zweck an einem Seil- oder Kettenzug
3 und kann aus der in Abb. i gezeichneten Lage in die gestrichelt dargestellte Lage
2' zwischen Stampfkasten i und Ofenkammer 4 heruntergelassen werden. Die Haube 2
ist an der Vorderseite des Stampfkastens i in einer Führung 5 von solcher Tiefe
geführt, daß im nach unten gelassenen Zustand der Haube diese in Richtung 2" nach
dem Türrahmen der Ofenkammer 4 hin geschoben werden kann, wobei sich eine elastische
Asbestdichtung 6 (s. Abb. 2) gegen den Türrahmen der Ofenkammer 4 anlegt. Um darüber
hinaus ein Austreten der Füllgase aus der Ofenkammer 4 nach außen mit Sicherheit
zu vermeiden, ist die Haube 2 nach der Ofenkammer 4 hin mit einer ringsumlaufenden
Luftleitung 7 versehen, die über eine nicht gezeichnete nachgiebige Luftzuführungsleitung
mit einem Gebläse o. dgl. in Verbindung steht. Durch in der Haube vorgesehene Öffnungen
wird Luft in Pfeilrichtung der Abb. 2 in die Glocke 2 eingeblasen, so daß innerhalb
der Haube 2 ein geringer Überdruck erzeugt wird, der das Austreten von Gasen aus
dem Ofen 4 nach außen verhindert.In the drawing, such a device is an exemplary embodiment
shown schematically, namely Fig. i shows a side view and Fig. 2 shows a
Cross-section A-B. In front of the tamping box i of the loading machine there is one on this
Attached hood 2 can be raised and lowered. The expedient by a not shown
Counterweight balanced hood 2 is attached to a cable or chain hoist for this purpose
3 and can move from the position shown in Fig. I to the position shown in dashed lines
2 'between ramming box i and furnace chamber 4 can be lowered. The hood 2
is at the front of the rammer box i in a guide 5 of such depth
led that in the left-down state of the hood this in the direction of 2 "after
the door frame of the furnace chamber 4 can be pushed out, with an elastic
Asbestos seal 6 (see Fig. 2) against the door frame of the furnace chamber 4. To about it
In addition, escape of the filling gases from the furnace chamber 4 to the outside with certainty
to avoid, the hood 2 is to the furnace chamber 4 with a circumferential
Air line 7 is provided, which has a resilient air supply line, not shown
with a fan or the like. In connection. Through openings provided in the hood
air is blown into the bell 2 in the direction of the arrow in Fig. 2, so that within
the hood 2 a slight overpressure is generated, which prevents gases from escaping
the furnace 4 to the outside prevented.