DE804379C

DE804379C - Aschenbecher

Info

Publication number: DE804379C
Application number: DEP42300A
Authority: DE
Inventors: Josef Wutzer
Original assignee: JOSEF WUTZER
Current assignee: JOSEF WUTZER
Priority date: 1949-05-11
Filing date: 1949-05-11
Publication date: 1951-04-23

Description

Bei den Aschenbechern bekannter Art kommt es häufig vor, daß beim mangelhaften Auflegen von Zigarren oder Zigaretten die letzteren vom Aschenbecher abgleiten, auf den Tisch bzw. das Tischtuch fallen und Brandstellen verursachen. .
Die meisten bekannten Aschenbecher sind auch so gestaltet, daß die aufgelegte Zigarre bzw. Zigarette mit ihrem Brandende tiefer oder im günstigsten Falle in gleicher Höhe zu liegen kommt als mit ihrem Mundende.
Dadurch kommt die Zigarre bzw. Zigarette wesentlich schneller zum Verbrennen, als es bei Hochlage des Brandendes der Fall wäre.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die oben geschilderten Übelstände zu beseitigen. Um dies zu erreichen, werden die Zigarren bzw.
Zigaretten nicht wie bisher aufgelegt, sondern an mit nadelartigen Spitzen versehenen Aschenbechern aufgesteckt. Diese Spitzen sind vom Rande des Aschenbechers nach dessen Mitte und schräg nach aufwärts gerichtet und von solcher Länge, daß ein sicherer Sitz der aufgesteckten Zigarre bzw. Zigarette gewährleistet ist.
Dadurch wird erreicht, daß die abfallende Asche sowie die evtl. schlecht aufgesteckte Zigarre oder Zigarette stets nur in den Aschenbecher fallen kann und die Brandseite der Zigarre bzw. Zigarette stets eine höhere Lage als die Mundseite einnimmt, wodurch die Verbrennung wesentlich verzögert wird.
Der erfindungsgemäße Aschenbecher, der eine beliebige Form haben kann, z. B. rund, eckig, oval usw., ist an seinem Rande entweder unmittelbar mit den nadelartigen Spitzen versehen, die gegebenenfalls auch auswechselbar sein können, oder kann an seinem Rande mit verschiedenartigen Figuren besetzt sein, die spitze Gegenstände zum Aufstecken aufweisen, wie z. B. Vögel mit spitzen Schnäbeln, Nachtwächter mit Hellebarden, Neptun mit Dreizack, Amor mit Pfeil u. dgl. m., wobei die spitzen Gegenstände stets der Mitte des Aschenbechers zu und schräg nach oben gerichtet sind. In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch einen Aschenbecher mit unmittelbar angeordneten Spitzen, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Aschenbecher, der mit Figuren, die als Spitzenträger dienen, besetzt ist, in diesem Beispiel mit Vögeln, wobei aber die Ausführung der Erfindung nicht auf die beiden gezeigten Beispiele beschränkt ist.
DerAschenbecher i in Fig. i ist an seinem Rand 2 mit nach seiner Mitte zu und schräg nach oben gerichteten Spitzen 3 versehen. Die aufgesteckte Zigarre .4 und Zigarette 5 lassen erkennen, daß die Asche, gegebenenfalls auch die schlecht aufgesteckte Zigarre oder Zigarette nur in die Mulde 6 des Aschenbechers i fallen kann. In Fig.2 sind am Rande 7 des Aschenbechers 8 die Vögel 9 mit spitzen Schnäbeln io, die der Mitte des Aschenbechers zu und schräg nach aufwärts gerichtet sind, angeordnet.
Die Asche kann ebenfalls nur in die Mulde i i des Aschenbechers 8 fallen.

Claims

PATENTANSPRCCHE: i. Aschenbecher, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem Rande nach dessen Mitte zu und schräg aufwärts gerichtet Spitzen angeordnet sind, auf die die Zigarren bzw. Zigaretten aufgesteckt werden können.
2. Aschenbecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem Rande eine oder mehrere Figuren beliebiger Art vorgesehen sind, die eine Spitze aufweisen, die nach der Mitte des Aschenbechers zu und schräg aufwärts gerichtet ist und zum Aufstecken der Zigarren oder Zigaretten dient.
3. Aschenbecher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen auswechselbar sind.