Als Abdichtung für staubführende Druckgefäße, bei welchen der Staub
von einem Gefäß in ein anderes transportiert werden soll, sind bisher allgemein
Kegel- bzw. Klappenverschlüsse benutzt worden. Hierbei ergab sich in allen Fällen
die Schwierigkeit, daß die Abdichtung mit der Zeit mehr oder weniger versagte, weil
sie ständig dem Strom des zu transportierenden staubförmigen Gutes ausgesetzt war.
Insbesondere trat diese Schwierigkeit beim Betrieb von Azetylen-Trockenentwicklern
auf, die in steigendem Maße Verwendung finden. Die sehr empfindlichen Dichtstellen
können, wenn sie im Strom eines staubförmigen Mediums liegen, auf die Dauer nicht
dicht gehalten werden. Dies ist namentlich dann der Fall, wenn das Medium in Gegenwart
von Wasserdampf zum Zementieren neigt, wie es gerade für Azetylen-Trockenentwickler
zutrifft. Es bildet sich hierbei auf, den Dichtorganen ein Kalküberzug, der unter
der Einwirkung des Schließdruckes der Dichtvorrichtung teils aufgebügelt wird, teils
jedoch abbröckelt und dadurch die letzte Veranlassung zu den Undichtheiten gibt.As a seal for dust-carrying pressure vessels in which the dust
to be transported from one vessel to another are so far general
Cone or flap locks have been used. This resulted in all cases
the difficulty that the seal more or less failed over time, because
it was constantly exposed to the flow of the powdery material to be transported.
In particular, this difficulty arose in the operation of acetylene dry developers
that are increasingly being used. The very sensitive sealing points
If they are in the flow of a dusty medium, they cannot in the long run
be kept tight. This is especially the case when the medium is present
water vapor tends to cement, as is the case with acetylene dry developers
applies. It forms on the sealing organs a lime coating, which under
the action of the closing pressure of the sealing device is partly ironed on, partly
however, it crumbles and thus gives the final cause for the leaks.
Nach dem Gedankengang der vorliegenden Erfindung wird diesen Schwierigkeiten
dadurch begegnet, daß die Dichtstellen grundsätzlich außerhalb des Stromes des zu
transportierenden, staubförmigen Gutes angeordnet werden. An dem Beispiel eines
Azetylen-Trockenentwicklers, wie er auf der Zeichnung in einem senkrechten Schnitt
dargestellt ist, sei der Gedankengang der Erfindung kurz erläutert.According to the spirit of the present invention, these difficulties arise
countered by the fact that the sealing points are basically outside the flow of the to
transporting, dusty goods are arranged. Using the example of one
Acetylene dry developer, as shown in the drawing in a vertical section
is shown, the train of thought of the invention is briefly explained.
i ist derjenige Teil des Entwicklungsraumes, in welchem das staubförmige
Kalkhydrat anfällt, dessen Weiterbeförderung in der üblichen Weise durch die Schnecke
2 bewirkt wird. Die Schnecke 2 mündet über dem Sammelbehälter 3, in welchen das
Kalkhydrat abläuft und aus dem es periodisch abgezogen wird. Die während des Abziehens
erforderliche Abdichtung zwischen dem Sammelbehälter 3 und dem Entwicklungsraum
i wird nun nach der Erfindung in folgender Weise erreicht: An einer Verlängerung
,des Schneckentroges .4 ist eine ringförmige Dichtung 5 angeordnet, auf die sich
eine den Schneckentrog .4 umhüllende, zylindrische Kappe 6 aufsetzt. Soll der Behälter
3 gegen den Raum i abgedichtet werden, was beispielsweise während der periodischen
Entfernung des Kalkhydrates aus dem Behälter 3 erforderlich ist, so wird die Auslauföffnung
7 des Schneckentroges durch die Kappe 6 verschlossen, während sie im normalen Betriebszustand
freigegeben ist, so daß der Kalkstrom ungehindert vom Entwicklungsbehälter i zum
Sammelbehälter 3 fließen kann. Die Verschiebung der Kappe 6 kann dabei vermittels
einer Spindel 8 erfolgen, die beispielsweise durch ein Haspelrad 9 gedreht wird.
Zweckmäßig wird der Verschlußdeckel io des Schneckentroges .4 als Abstreifer ausgebildet,
wodurch beim Zurückziehen der Kappe 6 verhindert wird, daß sich in dieser Kalkhydrat
ansammelt.i is that part of the development space in which the dusty
Hydrate of lime is obtained, which is then carried on in the usual way by the screw
2 is effected. The screw 2 opens out above the collecting container 3, in which the
Lime hydrate runs off and from which it is periodically withdrawn. The one during the peeling
required sealing between the sump 3 and the developing space
i is now achieved according to the invention in the following way: On an extension
, of the screw trough .4, an annular seal 5 is arranged on which
a cylindrical cap 6 enveloping the screw trough .4 is attached. Should the container
3 to be sealed against the space i, which is, for example, during the periodic
Removal of the hydrated lime from the container 3 is required, so the outlet opening
7 of the screw trough closed by the cap 6 while it is in the normal operating state
is released, so that the lime stream unhindered from the development tank i to the
Collection container 3 can flow. The displacement of the cap 6 can be mediated
a spindle 8 which is rotated by a reel wheel 9, for example.
The closing cover of the screw trough .4 is expediently designed as a scraper,
whereby when pulling back the cap 6 is prevented that in this hydrated lime
accumulates.
Der auf der Zeichnung fest angeordnete Sammelbehälter 3 kann auch
durch einen abnehmbaren Behälter ersetzt werden. In diesem Falle kann die zwischen
dem Behälter und der Auslaufstelle des Kalkhydrates erforderliche Abdichtung in
ganz entsprechender Weise eingerichtet werden.The collecting container 3, which is fixedly arranged in the drawing, can also
can be replaced by a removable container. In this case the between
the required sealing in the container and the outlet point of the hydrated lime
be set up in a completely corresponding manner.