DE8034055U1 - "Winkelbewegliche Gelenkkupplung" - Google Patents

Description

Uni-Cardan Aktiengesellschaft 06. Mai 1982

Alte Lohmarer Str. 59 St/He

5200 Siegburg . UOO58..OOO

Winkelbewegliche Gelenkkupplung

Die Neuerung betrifft eine winkelbewegliche Gelenkkupplung, bei der zur Übertragung des Drehmomentes in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte Wälzkörper vorgesehen sind, die in Öffnungen des inneren Gelenkkörpers radial verschiebbar gelagert sind und in Nuten des äußeren Gelenkkörpers geführt sind»

Nach der DE-PS 2 6 34 5 81 ist bereits vorgesehen, daß die Wälzkörper zumindest teilkugelig ausgebildet sind und der Durchmesser der Kugelflächen so groß ist, daß diese sich auf der im Gelenkmittelpunkt zugewandten Seite gegenseitig abstützen.

Ein derartiges Gelenk kann zwar Winkelbewegungen und axiale Längsverschiebungen auffangen, jedoch eignet es siqh nicht da-

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zu, Schwingungen zu dämpfen, wie auch Stöße während des Betriebes zu absorbieren.

Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Neuerung, ein Gelenk zu schaffen/ welches eine große Drehmomentkapazität bei kleinem Außendurchmesser besitzt und zusätzlich noch als Schwingungsdämpfer verwenbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß der äußere Gelenkkörper eine Anzahl der Wälzkörper entsprechenden vieleckigen Querschnitt aufweist und von einer Hülse umgeben ist, die einen dem äußeren Gelenkkörper entsprechenden vieleckigen Innenquerschnitt aufweist, wobei der kleinste Innendurchmesser der Hülse in etwa so groß ist, wie der größte Außendurchmesser des äußeren Gelenkkörpers, wobei die Ecken der Hülse und des äußeren Gelenkkörpers um den halben Teilungswinkel oL. des Vieleckes versetzt sind und daß in die Zwischenräume elastische Dämpfungskörper eingesetzt sind.

Vorteilhaft ist bei dieser Ausbildung, daß durch die Anordnung von Dämpfungskörpern zwischen dem äußeren Gelenkkörper und einer Hülse Schwingungen dämpfen kann, Stöße während des Betriebes absorbiert und Drehmomentschwankungen ausgleichen kann, wobei die Äbwinkelung des Gelenkes wie auch ein axialer Längenausgleich beibehalten werden kann.

Eine herstellungsmaßxg einfache Form aus Serienteilen läßt sich dadurch erreichen, wenn nach einem wesentlichen Merkmal vorgesehen ist, daß die Wälzkörper als Kugeln ausgebildet sind und die Ecken des äußeren Gelenkkörpers eine dem Kugeldurchmesser angepaßte Rundung aufweisen.

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Des weiteren ist vorgesehen, daß die elastischen Dämpfungskörper miteinander verbunden sind.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Neuerung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Gelenkkupplung im Schnitt

Fig. 2 einen Längsschnitt, der in Fig. 1' dargestellten Kupplung !

Fig. 3 und eine Gelenkkupplung im Prinzip wie in Fig. 1 Fig. 4 und 2, jedoch mit einer weiteren;Ausführungsform der Dämpfungskörper.

Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Gelenkkupplung besteht aus einem Gelenk. 1, welches in einer Hülse 2 aufgenommen ist, wobei die Hülse 2 bei diesem Ausführungsbeispiel mit einem Flansch 3 versehen ist, der über seine Bolzenlöcher 4 mit weiteren Teilen verschraubbar ist. Zwischen dem äußeren Gelenkkörper 5 des Gelenkes 1 und der Hülse 2 sind Dämpfungskörpers 6 angeordnet, die als Schwingungsdämpfer arbeiten* Die Hülse 2 besteht aus einem rechteckigen Rohr, dessen kleinster Innendurchmesser dem größten Außendurchmesser des aus einem ebenfalls rechteckigen Rohr bestehenden äußeren Gelenkkörpers 5 entspricht. Durch diese Wahl der Durchmesser sind die jeweils rechteckigen Querschnitte des äußeren Gelenkkörpers 5 und der Hülse 2 um den halben Teilungswinkel versetzt, so daß Zwischenräume 7 entstehen, die zur Aufnahme der Dämpfungskörper 6 dienen.

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Das Gelenk 1 selbst besteht im wesentlichen aus dem äußeren Gelenkkörper 5 in dessen Hohlraum 8 der innere Gelenkkörper 9 aufgenommen ist. Der innere Gelenkkörper 9 ist mit der Antriebswelle 10 einstückig ausgebildet. Zur Drehmomentübertragung dienen die Wälzkörper 11, die bei diesem Ausführungsbeispiel aus Kugeln bestehen. Die Wälzkörper 11 sind einerseits in Rillen 12 des äußeren Gelenkkörpers 5 und andererseits in Ausnehmungen 13 des inneren Gelenkkörpers 9 aufgenommen. Die Rillen 12 des äußeren Gelenkkörpers 5 sind direkt durch die Abrundung des Vierkantrohres gebildet. Die Ausnehmungen 13 für die Wälzkörper 11 sind mit einem der Kugeln 11 entsprechenden Durchmesser versehen, so daß eine radiale Bewegung der Kugeln · 11 möglich ist. Um eine gegenseitige Abstützung der Wälzkörper 11 zu ermöglichen sind die als Bohrungen ausgeführten Ausnehv ' mungen 13 so angeordnet, daß zwei benachbarte Bohrungen inein- , ■ ander verlaufen und einen Durchlaß 14 bilden. Durch diesen

Ii Durchlaß 14 ist es möglich, daß zwei benachbarten Wälzkörper ■" 11 sich gegenseitig abstützen.

Bei einer entsprechenden Durchmessergestaltung des äußeren Gell¹
|. lenkkörpers 5 und der Hülse 2 und einem entsprechenden Versatz fi um den halben Betrag des Teilungswinkels oL· wird ein ent-

* sprechender Zwischenraum 7 zur Aufnahme der Dämpfungskörper 6 geschaffen.

• Es ist ohne weiteres möglich, andere vieleckige Querschnitte zu wählen, als der in dieser Ausführungsform gezeigte quadratische Querschnitt. Die Anzahl der Kugeln 11 entspricht jeweils dem gewählten vieleckigen Querschnitt, so daß eine separate Herstellun der Rillen 12 entfallen kann.

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In Fig. 3 und 4 ist eine Gelenkkupplung dargestellt, bei der der Dämpfungskörper 15 einteilig _ist und den gesamten Zwischen raum 7 ausfüllt. Ansonsten entspricht die Gelenkkupplung der in Fig. 1 und 2 bereits dargestellten.

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BEZUGSZEICHENLISTE

1 Gelenk

2 Hülse

3 Flansch

4 Bolzenlöcher

5 fiäußerer Gelenkkörper " δ Dämpfungskörper

7 Zwischenräume ·

8 Hohlraum ;

9 innerer Gelenkkörper

Antriebswelle Kugeln, Wälzkörper Rillen Ausnehmungen Durchlaß einteiliger Dämpfungskörper Teilungswinkel

Claims (2)

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   S chut ζ ansprüchei

   Winkelbewegliche Gelenkkupplung, bei der zur Übertragung des Drehmomentes in Umfangsrichtung gleichmäßig' verteiltet Wälzkörper vorgesehen sind, die in Öffnungen des inneren Gelenkkörpers radial verschiebbar gelagert sind und in Nuten des äußeren Gelenkkörpers geführt sind, wobei die Wälzkörper 'zumindestens teilkugelig ausgebildet sind und der Durchmesser der Kugelflächen so groß ist, daß diese sich auf der im Gelenkmittelpunkt zugewandten Seite gegenseitig abstützen ^

   dadurch gekennzeichnet,

   daß der äußere Gelenkkörper (5) eine Anzahl der Wälzkörper (11) entsprechenden vieleckigen Querschnitt aufweist und von einer Hülse (2) umgeben ist, die einen dem äußeren Gelenkkörper (5) entsprechenden vieleckigen Innenquerschnitt aufweist, wobei der kleinste Innendurchmesser der Hülse (2) in etwa so groß ist, wie der größte Außendurchmesser des äußeren Gelenkkörpers (5), wobei die Ecken der Hülse (2) und des äußeren Gelenkkörpers (5) um den halben Teilungs-

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   winkel (οώ) des Vieleckes versetzt sind und daß in die Zwischenräume (7) elastische Dämpfungskörper (6) eingesetzt sind.
2. 2. Winkelbewegliche Gelenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Wälzkörper (11) als Kugeln ausgebildet sind und die Ecken des äußeren Gelenkkörpers (5) eine dem Kugeldurchmesser angepaßte Rundung aufweisen.

   3'. Winkelbewegliche Gelenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß die elastischen Dämpfungskörper (6) miteiander verbun-· den sind.