DE8021014U1

DE8021014U1 - Selbstklebendes befestigungselement, wie handtuchhalter o.dgl.

Info

Publication number: DE8021014U1
Application number: DE19808021014U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-08-06
Filing date: 1980-08-06
Publication date: 1981-01-08
Also published as: EP0045514B1; DE3164876D1; ATE8454T1; EP0045514A1

Description

Dipl.-Chem. Erich Roth, Otto-Balzer-Straße 29, 5427 Bad Ems

Selbstklebendes Befestigungselement

Die Erfindung betrifft ein selbstklebendes Befestigungselement, wie Handtuchhalter o. dergl., zum Ankleben an Kachelwänden o. dergl. mit einem rückseitig eine Klebefolie o. dergl. tragenden Sockel, an dessen der Klebefolie abgewandten Seite ein Haken o. dergl. angeordnet ist.

Befestigungselemente der vorgenannten Art, deren an der Rückseite vorgesehene, selbstklebende ausgebildete Klebefolie im Nicht-Gebrauchszustand entweder üblicherweise durch eine abziehbare Trägerfolie abgedeckt ist, woraufhin das Befestigungselement dann nach Abziehen der Trägerfolie an einer Kachelwand o. dergl. durch einfaches Andrücken befestigt werden kann, oder aber befeuchtet werden muß, damit die Folie klebend wird, finden im Haushalt, beispielsweise in Badezimmern, in der Küche, o. dergl. zum Anbringen verschiedenartigster Gegenstände, bei-

411

Büro Bremen / Bremen Office:
Postfach / P. 0. Box 10 71 27
Hollerallee 32, D-2800 Bremen 1
Telephon: (0421) »34 9071
Telckopicrer/Telecopier: Rank Xerox 400
Telegr. / Cables: Diagramm Bremen
Telex: 244 958 bopatd

Konten / Accounts Bremen: Bremer Bank, Bremen ,, (BLZ 290 80010) 100144 •" * pcu'tscheBank'^ Bremen, : ffiLZ290j70p5{))H120lJ2 ••PSffhAHambuw ··· · (BLZ 200 100 20) 1260 83-202

Büro München / Munich Office: Postfach / P. O. Box 14 01 08 Schiofthauerstraße 3, D-8000 München 5 Telephon: (089) 65 23 21 Telekop./Telecop.: (089) 2215 69 R X. Telegr. / Cables: Telepatent München Telex: 523937 jus d (code: forbo)

spielsweise als Handtuchhalter, zum Befestigen von Trinkglashaltern etc., mannigfache Anwendung. Ein Nachteil der bekannten Befestigungselemente besteht darin, daß die verhältnismäßig große, zum Gewährleisten einer befriedigenden Klebeverbindung mit der Kachelwand o. dergl. erforderliche Sockelfläche einen verhältnismäßig umfänglichen Sockel erforderlich macht, der größer ist als bei einzudübelnden Haken o. dergl., ohne daß der Sockel einem anderen Nutzungszweck, als eben demjenigen, den verhältnismäßig kleinen Haken o. dergl. zu Haltern, dienbar gemacht werden könnte.

Andererseits finden in Badezimmern, Küchen o. dergl. in steigendem Maße geruchsabsorbierende Materialien Verwendung, die dazu dienen, beim Gebrauch der betreffenden Einrichtung auftretende Gerüche zu neutralisieren, damit eine angenehme Raumatmosphäre erhalten bleibt. Bislang ist es erforderlich, derartige geruchsabsorbierende Materialien in separaten Halterungen, beispielsweise in Form sogenannter WC-Duschsteine, die in das WC-Becken eingehängt werden, aber auch in Form von kerzenartigen Gebilden o. dergl. einzusetzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Berücksichtigung des bestehenden Bedürfnisses, geruchsverbessernde Materialien einzusetzen, das bekannte Befestigungselement dahingehend weiterzubilden, daß der zwangsläufig vorhandene voluminöse Sockel einem weiteren Anwendungszweck zugeführt werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Sockel als Hohlkörper ausgebildet ist; daß die dem Haken o. dergl. zugewandte Vorderwand des Sockels o. dergl. mit Durchbrüchen versehen ist; und daß in dem Hohlraum des Sockels o. dergl. ein geruchsabsorbierendes Material angeordnet ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß an der Oberseite des Hohlraumes des Sockels ein Schlitz zum Auswechseln des geruchsabsorbierenden Materials angeordnet ist.

Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das geruchsabsorbierende Material einen Trägerkörper aus Vlies o. dergl. aufweist, der mit einer geruchsabsorbierenden Substanz imprägniert ist.

Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das geruchsabsorbierende Material einen Farbindikator aufweist.

Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Durchbrüche der Vorderwand des Sockels als Schlitze ausgebildet sind.

Schießlich kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, daß die Durchbrüche im Nicht-Gebrauchszustand des Befestigungselementes durch eine luftundurchlässige Folie o. dergl. verschlossen sind.

Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß es gelingt, den verhältnismäßig voluminösen Sockel bekannter selbstklebender Befestigungselemente o. dergl. dadurch nutzbar zu machen, daß der Sockel als Hohlkörper ausgebildet und in seinen Hohlraum ein geruchsabsorbxerendes Material, vorzugsweise in Form eines vliesartigen Trägerkörpers, der mit einer geruchsabsorbierenden Substanz getränkt ist, eingeführt wird. Vorzugsweise kann das geruchsabsorbierende Material dabei auswechselbar, wie oben beschrieben, ausgebildet sein. Weist das geruchsabsorbierende Material, wie eine besondere Ausführungsform der Erfindung vorsieht, einen Farbindikator auf, so läßt sich durch die Durchbrüche hindurch für den Benutzer erkennen, wann die geruchsabsorbierende Substanz im wesentlichen verbraucht ist, so daß dann das geruchsabsorbierende Material ausgewechselt werden kann. Selbstverständlich ist der Ausdruck "geruchsabsorbie-

rendes Material" im weitestens Sinne zu verstehen und umfaßt Substanzen mannigfacher Art, soweit sie nur geeignet sind, die Raumatmosphäre zu beeinflussen. Beispielsweise könnten auch Insektizide o. dergl. in derartiger Weise eingesetzt werden, ohne daß dies aus dem Erfindungsgedanken herausführen würde.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes in persektivischer Ansicht; und

Fig. 2 das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 in der Ansicht von oben.

Wie die Zeichnung erkennen läßt, weist das dort gezeigte selbstklebende Befestigungselement einen Sockel 10 auf, von dessen Vorderseite ein Haken 12 vorspringt, wobei Sockel 10 und Haken 12 vorzugsweise einstückig aus Kunststoff gefertigt sind. Die Vorderwand des Sockels 10 ist in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise mit vorzugsweise schlitzartigen Durchbrüchen 14 versehen. Der Sockel IO selbst ist unter Bildung eines Hohlraumes 16 hohl ausgebildet, wobei innerhalb des Hohlraumes 16 ein geruchsabsorbierendes Material 18 in Form eines Trägervlieses, welches mit einer geruchsabsorbierenden Substanz bekannter Art imprägniert ist, angeordnet. An der Oberseite des Sockels 10 ist ein den Hohlraum 16 zugänglich machender Schlitz 20 vorgesehen, der das Auswechseln des geruchsabsorbierenden Materials 18 ermöglicht. An der Rückseite des Sockels 10 ist in bekannter Weise eine Selbstklebefolie 22 angeordnet, die gegebenenfalls durch eine Schutzfolie abgedeckt sein kann.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie den

Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

:BG)EBMBRT! STBQEHMERT

Akte:

BSZUGSZSICHEI¹JLIoTS (LIST OF RSFSRSNCE NUMERALS)

1	1
?	?
3
4	4
5	5
6	6
7	-7
8	8
9	9
10 Sockel	10
11	11
12 Haken	12
13	13
14· Durchbruch	14
15	15
16 Hohlraum	16
17	17
18 geruchsabsorbierendes Material	18
19	19
20 Schlitz	20
21	21
22 Selbstklebefolie	22
23	23
24-	24
25	25
P6	26
27	27
28	28
29	29
30	30

Claims

: BÖEHMBRT &'BOEHMERT C 883 Ansprüche

1. Selbstklebendes Befestigungselement, wie Handtuchhalter o. dergl., zum Ankleben an Kachelwänden o. dergl., mit einem rückseitig eine Klebefolie o. dergl. tragenden Sockel, an dessen der Klebefolie abgewandten Seite ein Haken o. dergl. angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (10) als Hohlkörper ausgebildet ist; daß die dem Haken (12) o. dergl. zugewandte Vorderwand des Sockels (10) o. dergl. mit Durchbrüchen (14) versehen ist; und daß in dem Hohlraum (16) des Sockels o. dergl. ein geruchsabsorbierendes Material (18) angeordnet ist.

2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 411

daß an der Oberseite des Hohlraumes (16) des Sockels (10) ein Schlitz (20) zum Auswechseln des geruchsabsorbierenden Materials (18) angeordnet ist.

3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das geruchsabsorbierende Material (18) einen Trägerkörper aus Vlies o. dergl. aufweist, der mit einer geruchsabsorbierenden Substanz imprägniert ist.

4. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das geruchsabsorbierende Material (18) einen Farbindikator aufweist.

5. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche der Vorderwand des Sockels (10) als Schlitze (14) ausgebildet sind.

6. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (14) im Nicht-Gebrauchszustand des Befestigungselementes durch eine luftundurchlässige Folie o. dergl. verschlossen sind.