DE8020307U1 - Bahnenmaterial aus einem geschlossenzellig geschaeumten, vernetzten polyolefin. - Google Patents

Bahnenmaterial aus einem geschlossenzellig geschaeumten, vernetzten polyolefin.

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DE8020307U1 DE19808020307 DE8020307U DE8020307U1 DE 8020307 U1 DE8020307 U1 DE 8020307U1 DE 19808020307 DE19808020307 DE 19808020307 DE 8020307 U DE8020307 U DE 8020307U DE 8020307 U1 DE8020307 U1 DE 8020307U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • B32B27/32Layered products comprising a layer of synthetic resin comprising polyolefins

Description

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DR. H. WEISSENFELD-RICHTERS' * 6940 Weinheim/Bergstr.
Höhnerweg 2 · Telefon 06201 Telex 4 65 531
ΡΔΤΡΝΤΔΜ\Λ/ΔΙ TIN Höhnerweg 2 ·4
ΚΑΙ blM IAINWALI UM Telefon 06201 -80-4494 + 8618
22. Juli 1980 Mo/Gr ON 903/Deu.
Anmelderin: Firma Carl Freudenberg, Weinheim/Bergstraße
Bahnenmaterial aus einem geschlossenzel1 ig geschäumten, vernetzten Polyolefin
Die Erfindung betrifft ein Bahnenmaterial aus einem geschlossenzel1 ig geschäumten, vernetzten Polyolefinkörper mit einem Raumgewicht zwischen 25 - 250 kg/m zur Verwendung bei der Herstellung eines tiefgezogenen Formteiles, insbesondere eines Autohimmels.
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Der vorstehend angesprochene Autohimmel weist einen Körper'auf Polyäthylenbasis auf, und er kam insbesondere zur Verwendung bei der Ausstattung der | Fahrerhäuser von Lkws. Im Gegensatz zu den bisher verwendeten, druckgeformten, imprägnierten Glasfasermatten oder gepreßten Filzen zeichnen sich derartige Autohimmel neben ihrem geringen Gewicht durch eine kostengünstige Herstellbarkeit aus. Dabei muß jedoch eine unzureichende Steifigkeit in Kauf genommen werden, 1 was zu aufwendiger Handarbeit bei der Montage zwingt. |
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bahnen- | material auf Polyolefinbasis zu entwickeln, das die | kostengünstige Herstellung und leichte Montage eines |l Autohimmels ermöglicht. Insbesondere wird angestrebt, | daß der vorgeformte Autohimmel als ganzes Teil durch einfaches Einpressen montierbar ist, wobei durch ein Einschnappen zumindest eines Teiles der umlaufenden Randkante in zugeordnete Hinterschneidungen des Fahrerhauses ein geschmacklich ansprechender und dauerhaft fester Sitz gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Polyolefinkörper aus zwei Platten besteht, die untereinander verbunden sind und zwischen denen ein stabilisierendes Geflecht angeordnet ist.
Das bevorzugte Raumgewicht der Platten des Polyolefinkörpers beträgt 25 - 90 kg/m .
Das vorgeschlagene Bahnenmaterial weist aufgrund des stabilisierenden Geflechtes in bezug auf sein Gewicht eine große Steifigkeit auf sowie eine ausgezeichnete
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Kriechfestigkeit. Es ist deshalb ausreichend, für die überspannung großer Stützweiten Laminate relativ dünner Schichtstärke zu verwenden, was dem allgemeinen Wunsch nach Gewichtseinsparung sehr entgegenkommt. Ein wesentlicher Vorteil des vorgeschlagenen Bahnenmaterials besteht in seiner leichten Formbarkeit, wdurch beispielsweise die Herstellung eines tiefgezogenen Autohimmels zu günstigen Bedingungen möglich ist. Die einzelnen Teile weisen eine ausgezeichnete Formtreue auf, wodurch es möglich ist, gegebenenfalls einen Autohimmel auch aus mehreren Teilen zusammenzusetzen, die ineinander einklinken.
Das zwischen den beiden Platten angeordnete, stabilisierende Geflecht hat vorzugsweise eine Dicke von weniger als 5 mm. Es besteht nach einer besonderen Ausgestaltung aus einem thermoplastischen Werkstoff, vorzugsweise aus einem Polyäthylen mit hoher oder niedriger Dichte, einem Polypropylen oder einem Nylon. In Fällen, in denen eine geringere Deformierung erforderlich ist, kann das Geflecht auch aus Draht, Glasfasern ode.r anderen wenig dehnbaren Materialien hergestellt sein.
Es ist günstig, wenn jede vernetzte, geschäumte Polyolefinplatte eine Dicke von max. 12 mm hat, vorzugsweise eine Dicke zwischen 2-10 mm.
Die vernetzten Polyolefinplatten werden bevorzugt durch ein Heißverschweißen, beispielsweise durch eine Flammkaschierung untereinander verbunden. Die geschlossenzel1ig geschäumten, vernetzten Polyolefinplatten können aus Polyäthylen mit niedriger Dichte, Polyäthylen mit hoher Dichte, Polypropylen oder einer Mischung dieser Materialien hergestellt sein.
In einem Beispiel wurde ein Bahnenmaterial hergestellt aus einer 1. Platte aus vernetztem, geschäumtem Polyäthylen mit einer Dicke von 5 mm, und einer Platten-
dichte von 90 kg/m sowie einer 2. Platte aus vernetzten, geschäumtem Polyäthylen, ebenfalls mit einer Dicke von 5 mm, jedoch einer Plattendichte von 30 kg/m3.
Die Platten wurden untereinander durch Flammverschweißung verbunden, um so dazwischen ein nicht geschäumtes Polyäthylengitter mit hoher Dichte und einer Maschenweite von mm einzuschweißen, wie beispielsweise von der Firma NETLON Ltd. unter der Bezeichnung CE 131 geliefert. Das zur Herstellung des Geflechtes verwendete Polyäthylen hatte eine Dichte von 0,954, einen Schmelzflußindex von 0,2 Die nominelle Dicke des Geflechtes betrug 3 mm.
Das Bahnenmaterial war thermisch verformbar, beispielsweise durch Vakuumverformung, halb-starr und hatte eine höhere Steifigkeit in bezug auf das Eigengewicht als konventionell vernetzte, geschäumte Polyäthylene und andere bekannte Dachbespannungsmaterialien.
Das Bahnenmaterial konnte aus diesem Grunde leicht vakuumverformt werden und als Dachbespannung in das Fahrerhaus eines Lkws gepreßt werden.
Das vorstehend beschriebene Bahnenmaterial enthält nur eine einzige Lage eines stabilisierenden Geflechtes zwischen den beiden abdeckenden Platten. Dieses schließt nicht aus, daß es in bestimmten Anwendungsfällen durchaus erwünscht sein kann, zwei oder mehr Schichten aus Geflechten jeweils zwischen abdeckenden Platten aus geschlossenzellig geschäumten, vernetzten Polyolefinen einzuschließen. Die Schichtdicke der Platten
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kann in diesen Fällen bis auf 2 mm reduziert sein.
Es ist weiterhin zu erwähnen, daß die Oberfläche des Bahnenmaterials, insbesondere die Sichtseite,mit einer Finishing-Schicht versehen werden ka.nn, um beispielsweise das Aussehen zu verbessern. Geeignete Finishing-Schichten enthalten synthetische Fasern, wie gebürstetes Nylon und thermoplastische Materialien, Polyvinylchlorid und ABS. Diese Materialien werden am günstigsten heiß- oder adhäsiv-laminiert, bevor das Bahnenmaterial in die endgültige Gestalt umgeformt wird.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß das Bahnenmaterial aus dem vorstehenden Beispiel in Rollenform produziert werden kann zur Umformung auf einer automatischen, thermoformenden Vorrichtung.
Darüber hinaus ist auszuführen, daß die Nützlichkeit des beschriebenen Bahnenmaterials nicht nur auf die Herstellung von Fahrzeug-Dachbespannungen beschränkt ist, sondern es ist beispielsweise auch für die Herstellung von Gepäckstücken und anderen thermogeformten Produkten geeignet, die ein hohes Steifigkeits/Gewichtsverhältnis verlangen.

Claims (7)

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1. Bahnenmaterial aus einem geschlossenzei1 ig geschäumten, vernetzten Polyolefinkörper mit einem Raumgewicht zwischen 25 und 250 kg/ zur Verwendung bei der Herstellung eines tiefgezogenen Formteiles, insbesondere eines Autohimmels, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyolefinkörper |i aus zwei Platten besteht, die untereinander ver-
I, bunden sind und zwischen denen ein stabilisierendes
[5 Geflecht angeordnet ist.
2. Bahnenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stabilisierende Geflecht eine
Dicke von weniger als 5 mm hat.
3. Bahnenmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-
g! kennzeichnet, daß das stabilisierende Geflecht aus
einem thermoplastischen Werkstoff besteht, vorzugs
weise aus einem Polyäthylen mit hoher oder niedriger Dichte, einem Polypropylen oder einem Nylon.
4. Bahnenmaterial nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der vernetzten, geschäumten Polyolefin-Platten aus Polyäthylen mit niedriger Dichte, Polypropylen oder einer Mischung dieser Materialien hergestellt ist.
5. Bahnenmaterial nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte aus einem geschlossenzel1ig geschäumten, vernetzten Polyolefin eine Dicke von max. 12 mm aufweist, vorzugsweise eine Dicke von
2 bis 10 mm.
6. Bahnenmaterial nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geschäumten Polyolefin-Platten untereinander heißverschweißt sind.
7. Bahnenmaterial nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte des vernetzten, geschäumten
3 Polyolefins eine Dichte von 25 - 90/m aufweist.
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