DE8014520U1

DE8014520U1 - Schlüssel zum Betätigen des Spannfutters bei Werkzeugmaschinen

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Publication number: DE8014520U1
Application number: DE8014520U
Authority: DE
Original assignee: MORATA ARTURO HERNANDEZ SARAGOSSA (SPANIEN)
Current assignee: MORATA ARTURO HERNANDEZ SARAGOSSA (SPANIEN)
Priority date: 1980-01-23
Publication date: 1980-09-11

Description

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Schlüssel zum Betätigen des Spannfutters bei Werkzeugmaschinen

Die Neuerung betrifft einen Schlüssel zum Betätigen des Spannfutters bei Werkzeugmaschinen, wobei der Schlüssel aus einem bolzenförmigen ode stabförmigeη Element besteht, dessen eines Ende einen Vierkant bildet und dessen anderes Ende mit einem Handgriff versehen ist.

Spannfutter bzw. Universalspannfutter werden in einer Vielzdi von Werkzeugmaschinen und maschinellen Bearbeitungsmaschinen oder -geräten, wie beispielsweise Drehbänken, Fräsmaschinen, automatischen Poliermaschinen usw. verwendet. Dort gelangen derartige Spannfutter fast ständig aufgrund ihrer vielseitigen Verwendbarkeit sowie aufgrund ihrer Vielseitigkeit zur Anwendung, die sie im Hinblick auf die Befestigung, die Sicherheit der Verankerung zwischen Werkstück und Maschine, der leichten Aufspannbarkeit von Werkstück und/oder Werkzeug usw. aufweisen

Fast alle Verschlußsysteme bzw. Haltesysteme bei Spannfuttern sind genormt und werden durch Einfuhrung eines Vierkantschlüssel in die Verschluß- bzw. öffnungsvorrichtung bzw. in die für einen solchen Vierkantschlüssel vorgesehenen öffnungen bzw. Betätigungsöffnungen betätigt. Dreht man den Schlüssel in der einen oder anderen Richtung, so öffnet oder schließt man damit die Spannbacken des Spannfutters.

Schlüssel zum Betätigen von Spannfuttern sind allgemein bekannt.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Schlüssel zum Betätigen des Spannfutters bei Werkzeugmaschinen sowohl hin&chtlich der Betriebssicherheit als auch hinsichtlich des Nutzeffektes zu verbessern. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schlüssel der eingangs geschilderten Art neuerungsgemäß so ausgebildet, daß auf dem bolzenförmigen Element eine

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aus mehreren Windungen bestehende Feder angebracht ist, und daß sich die Feder einerseits gegen einen Ansatz des bolzenförmigen Elementes und andererseits gegen eine das bolzenförmige Qement zumindest teilweise umgebende und relativ zum bolzenförmigen Element bewegbare Außenmuffe abstützt.

Die Außenmuffe ist bei dem erfindungsgemäßen Schlüssel vorzugsweise am bolzenförmigen Element in Achsrichtung gegen die Wirkung der als Druckfeder ausgebildeten Feder verschiebbar, wobei die Außenmuffe so angeordnet ist, daß sie bei zumindest teilweise entspannter Feder das mit dem Vierkant versehene Ende des bolzenförmigen Elementes ganz oder teilweise umschJießt. Hierdurch wird erreicht, daß der Schlüssel nur durch Druck in seine Arbeitsstellung am Spannfutter gebracht bzw. in die öffnung des Spannfutters eingeführt werden kann, und daß beim Loslassen des Schlüssels dieser aufgrund der sich entspannenden Feder aus dem Spannfutter herausfällt. Hierdurch wird vor allem auch vermieden, daß ein nach dem Betätigen des Spannfutters irrtumlich im Spannfutter belassener Schlüssel beim Einschalten der Werkzeugmaschine zu Unfällen fuhrt. Der neuerungsgemäße Schlüssel wird daher auch als "SicherheitsschlUssel" bezeichnet.

Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figur an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Die Figur zeigt in Seitenansicht einen SicherheitsschlUssel, teilweise im Schnitt. Dieser SicherheitsschlUssel besteht aus einem Handgriff 1, der durch ein stab- oder bolzenformiges Element 2 mit unterschiedlichem Querschnitt hindurchgeführt ist, und zwar im Bereich des einen, in der Figur oberen Endes des Elementes 2, während der untere Abschnitt dieses

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Elementes in einen Vierkant Übergeht, der in das Verschluß- bzw. öffnunjs system bzw. in die entsprechende Vierkantöffnung eines nicht dargestellten Spannfutters eingeführt werden kann.

Um die Innenteile des Sicherheitsschlüssels deutlicher darzustellen, ist dieser Schlüssel in der Figur teilweise im Schnitt wiedergegeben.

Auf einem Abschnitt des Elementes 2, der (Abschnitt) einen verminderten Querschnitt besitzt, befindet sich eine aus mehreren Windungen bestehende Feder 4 (Druckfeder). Um die Feder 4 ist eine Außenmuffe 3 angeordnet, die der erwähnten Feder benachbart liegt.

Eine konische Muffe 5 ist mit ihrem oberen Teil durch einen klauenartigen Vorsprung in der Außenmuffe 3 verankert. Senkrecht auf die Muffe 3 wirkt ein unter der Wirkung einer Druckfeder 7 stehender Stift ( wobei dieser Stift und die zugehörige Druckfeder in einer Bohrung untergebracht sind, die an einer geeigneten Stelle in dem Element 2 vorgesehen ist.

Der Stift 6, der gegen die Innenfläche der Muffe 5 anliegt und dadurch in seiner Bewegung begrenzt ist, bildet ein mit der Muffe 5 zusammenwirkendes Befestigungs- bzw. Rastelement, wobei die Muffe 5 auch unter der Einwirkung des durch die Feder 4 verursachten Federdruckes steht, die sich einerseits gejpn einen Abschnitt größeren Querschnittes des Elementes 2 und andererseits gegen die Muffe 5 abstutzt. Daraus ergibt sich, daß die konische Muffe 5 zwei verschiedenen Einwirkungen ausgesetzt ist, und zwar einerseits der Kraft der Feder 4 und andererseits der Kraft der Feder-Stift-Anordnung 6/7, wobei diese Kräfte senkrecht zueinander auf die konische Muffe 5 einwirken und dadurch bewirken, daß diese sich um einen bestimmten Winkel drehen kann, bis der Stift

in eine Ausnehmung bzw. Nut an der Innenseite der Muffe 5 einschnappt, jedoch bei der fUr die Figur gewählten Darstellung in vertikaler Richtung zusammen mit dem Element 2 relativ zur Muffe 5 verschiebbar bleibt, und zwar gegen die Kraft der Feder 4.

OrUckt man, nachdem der Vierkant in seine Arbeitsstellung bzw. in die öffnung der Verschließ- bzw. öffnungsvorrichtung des Spannfutters eingeführt ist, den Schlüssel nach unten, so kann man das Spannfutter durch Drehen des Sicherheitsschlüssels betätigen. Sobald der Sicherheitsschlüssel nicht mehr nach unten gedrückt wird, kehrt er bzw. das mit dem Handgriff versehene Element in seine in der Figur dargestellte Position zurück. Aufgrund der durch die Feder 4 erzeugten Kräfte verbleibt somit der Sicherheitsschlüssel nicht in der öffnung des Spannfutters sondern fällt aus dieser heraus bzw. kommt außer Eingriff mit dem Spannfutter, so daß Unfälle vermieden werden, die bei bisher üblichen Schlüsseln dadurch auftreten konnten, daß der Schlüssel nach dem Betätigen des Spannfutters in diesem belassen und versehentlich die Werkzeugmaschine bei im Spannfutter befindlichem Schlüssel in Betätigung gesetzt wird.

Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims

Schutz α_η s_p r U_c h_e

1. Schlüssel zum Betätigen des Spannfutters bei Werkzeugmaschinen, bestehend aus einem bolzenförmigen Element, dessen eines Ende einen Vierkant bildet und an dem ein Handgriff befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem bolzenförmigen Element (2) eine aus mehreren Windungen bestehende Feder (4) angeordnet ist, und daß sich die Feder (4) einerseits gegen einen Ansatz am bolzenförmigen Element (2) und andererseits gegen eine das bolzenförmige Element (2) zumindest teilweise umgebende und relativ zum bolzenförmigen Element bewegbare Außenmuffe (5) abstutzt.

2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmuffe (5) in Längsrichtung des bolzenförmigen Elementes (2) relativ zu diesem verschiebbar ist.

3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bolzenförmige Element (2) einen Abschnitt mit vermindertem Querschnitt aufweist, und daß dieser Abschnitt von der Feder (4) umschlossen ist.

4. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) von einem Teil der Außenmuffθ (3) umschlossen ist.

5. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmuffe aus einer zylinderförmigen Muffe (3) und aus einer zu dem dem Handgriff abgewandten Ende sich konische verjüngenden Muffe (5) besteht, die mit Hilfe eines klauenartigen Vorsprunges an der zylinderförmigen Muffe (4) verankert ist, und daß die konische Muffe (5) eine Rille oder Nut aufweist, in die ein in einer Bohrung des bolzenförmigen rlementes (2) gehalterter Stift (6) ein- greift.

6. Schlüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung des bolzenfürmigan Elementes (2) eine Feder (7) vorgesehen ist, die den Stift (6) in die Rille oder Nut drückt.

7. Schlüssel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rille ader Nut in Achsrichtung des bolzenförmigen Elementes (2) erstreckt.

8. Schlüssel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille oder Nut eine Länge aufweist, die gleich oder größer ist als die Länge des den Vierkant bildenden Abschnittes des bolzenförmigen Elementes (2).