Bei der Herstellung rechteckiger oder kreisförtniger Aussparungen
von größerer Tiefe beilktonkonstruktionen stellen sich erhebliche Schwierigkeiten
für das Ausschalen ein. Wird die Schalung nach dem Betonieren zu früh gezogen, so
fällt der frische Beton zusammen. Bei etwas zu spätem "Liehen hat sich das Holz
derartig festgesaugt, daß es in den meisten Fällen nicht mehr gezogen werden kann.
Durch mühevolle Arbeit kann die Schalung nur in Bruchstücken herausgerissen werden,
und das Ausbrennen ist oft das einzige Mittel, um in teurer Arbeit die Schalung
zu entfernen.When making rectangular or circular recesses
Beilkton constructions of greater depth pose considerable difficulties
for stripping. If the formwork is pulled too early after concreting, so
the fresh concrete collapses. If the leaching is a little too late, the wood has
sucked so tight that in most cases it can no longer be pulled.
Through arduous work, the formwork can only be torn out in fragments,
and burning out is often the only means of putting in expensive work the formwork
to remove.
Zur Abhilfe ist eine Schalung vorgesehen, welche für einen beispielsweise
quadratischen Grundriß in Fig.I in der Ansicht, Fig.II im Querschnitt längs der
Diagonalen und Fig. III im Grundriß gezeichnet ist. Der Querschnitt der auszusparenden
Öffnung hat die Seitenlänge a und die Tiefe t. Der Holzkern für die Aussparung
ist durch einen Schnitt längs der Diagonalen in zwei dreieckige Prismen i geteilt.
Statt des Holzes kann zur Erhöhung der Dauerhaftigkeit irgendein Metall verwendet
werden. Beide Prismen werden durch zwei Flacheiseneinlagen 2 um die Stärke des Flacheisens
auseinandergehalten. ösenförmige Aussparungen 3 in den beiden Flacheisen sind für
das spätere Ziehen angebracht. Hörnerartige Ansätze 4 an jedem Flacheisen sorgen
dafür, daß am Fuße beim Betonieren die beiden Flacheisen in dem erforderlichen Abstand
gehalten werden, so daß also durch den Betondruck von außen ein Eindrücken derFlacheisen
unmöglich ist. Der Abstand der beiden Macheisen wird am Kopfe durch ein aufgenageltes
Schalbrett 6 gegen 1,-indriicken gesichert. Zum leichteren Ziehen der Flacheisen
sind die beiden dreieckigen Prismen i mit je einer Nut 7 versehen, welche in der
ganzen flöhe angeordnet ist, mit Ausnahme eines kleinen Stückes am Fuße 5, wo zur
Abdichtung der ganzen Schalung die Nut fehlt. Umgebundene Drahte schleifen 8 halten
die Dreieckprismen und die Flacheiseneinlagen vor dem Betonieren zum handlichen
l:inl)ringen zusammen. Der nach vorstehender Beschreibung zusammengebundene Schalurigskörper
wird an der Verwendungsstelle eingesetzt und der Beton bis zur Höhe t eingebracht.
Nach beliebig langer Erhärtungszeit des Betons wird zunächst das Schalbrett 6 gelöst.
Durch schräge Schläge gegen den einen Kopf des Flacheisens 2 in Richtung des angegebenen
Pfeiles der Fig. III wird das betreffende Flacheisen nach innen getrieben und zum
größten Teil von (lern Druck des erhärtenden Betons befreit. Das Lisen sitzt jetzt
nur noch am Fuße auf einem kleinen Stück unter Druck. Dieser Druck wird durch Herausziehen
des Eisens mittels der Öse 3 überwunden. Die Entfernung des zweiten Flacheisens
erfolgt in gleicher Weise. Es werden nunmehr die dreieckigen Holzpristnen der Reihe
nach entfernt, und zwar erfolgt ihre Lockerung durch einen kleinen horizontalen
Schlag am Kopfe des etwas über dem Beton stehenden Holzes in Richtung des durch
die Flacheisen frei gewordenen Raumes (durch Pfeil in Fig.III angegeben), wodurch
das Holz vollkommen gelockert wird und gezogen werden kann. Das zweite Prisma wird
auf dieselbe Weise entfernt.To remedy this, a formwork is provided, which is drawn for a square plan, for example, in Fig.I in the view, Fig.II in cross section along the diagonal and Fig. III in plan. The cross-section of the opening to be cut out has the side length a and the depth t. The wooden core for the recess is divided into two triangular prisms i by a cut along the diagonal. Any metal can be used in place of wood to increase durability. Both prisms are held apart by two flat iron inserts 2 by the thickness of the flat iron. Loop-shaped recesses 3 in the two flat irons are attached for later pulling. Horn-like extensions 4 on each flat iron ensure that the two flat iron are kept at the required distance at the foot when concreting, so that the flat iron cannot be pushed in by the concrete pressure from the outside. The distance between the two cutting tools is secured against 1, -indriicken at the head by a nailed shuttering board 6. To make it easier to pull the flat iron, the two triangular prisms i are each provided with a groove 7, which is arranged in the entire flöhe, with the exception of a small piece at the foot 5, where the groove is missing to seal the entire formwork. Looping around the wires 8 hold the triangular prisms and the flat iron inserts to form a handy l: inl) wrestle together before concreting. The formwork body tied together as described above is used at the point of use and the concrete is poured in up to height t. After the concrete has hardened for any length of time, the shuttering board 6 is first loosened. By oblique blows against one head of the flat iron 2 in the direction of the indicated arrow in FIG. III, the flat iron in question is driven inwards and freed for the most part from the pressure of the hardening concrete This pressure is overcome by pulling out the iron by means of the eyelet 3. The removal of the second flat iron is carried out in the same way the wood slightly above the concrete in the direction of the space vacated by the flat iron (indicated by the arrow in Fig.III), whereby the wood is completely loosened and can be pulled. The second prism is removed in the same way.
Die Drahtschlaufen 8 verbleiben im Beton.The wire loops 8 remain in the concrete.