DE8012938U1 - Heizkörperventil mit einem Thermostaten - Google Patents

Heizkörperventil mit einem Thermostaten

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DE8012938U1
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thermostat
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radiator valve
heating resistor
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ELTGEN NORBERT 4150 KREFELD DE
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ELTGEN NORBERT 4150 KREFELD DE
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Description

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• ·
t · f r m
Dr.'· I ng. WALTE R STARK PATE NTANWALT
Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 °S (021 51) 28222 u. 20469 CS 8 53 578
Norbert Eltgen, Jägerstraße 14, 4150 Krefeld
Heizkörperventil mit einem Thermostaten
. Die Erfindung betrifft ein Heizkörperventil mit einem Thermostaten aus einem sich bei Erwärmung ausdehnenden und dabei einen Ventilstößel betätigenden Material.
Derartige Heizkörperventile werden auch als Thermostatventile bezeichnet. Sie besitzen einen Drehgriff, in dem der Thermostat untergebracht ist. Dieser besteht in der Regel aus einem Zylinder, welcher mit einem Gas, einer Flüssigkeit oder einem Feststoff gefüllt ist,
welches sich bei Erwärmen ausdehnt und dabei den Kolben des Zylinders verdrängt, der seinerseits den Ventilstößel betätigt. Der Verntilstößel trägt an seinem anderen Ende den Ventilkegel, der bei zunehmender Ausdehnung des Materials das Ventil zunehmend schließt und
dadurch den Wasserdurchfluß zum Heizkörper stetig
drosselt. Durch Drehen am Drehgriff kann der Temperatursollwert eingestellt werden, wobei der Abstand zwischen dem Kolben bzw. einer angeschlossenen Kolbenstange und dem·Ventilstößel verändert wird.
2o
Derartige Heizkörperventile werden in Heizungsanlagen eingesetzt, bei denen die Vorlauftemperatur des Heizwassers entsprechend der Außentemperatur eingestellt wird. Bei überschreiten der Raumtemperatur durch innere oder äußere
Deutsche Bank AG Kreleld 103/1525 BLZ 32O7ÖO80 :· ."Spatkasee Krkhjld 30S7S2 8LZ 32050000 · Poeteeheck Essen 4055-431 BLZ 36010043 PATENTANWALT DR. STARK · M(JEFJSEp STp. ftO ■ t)4iio KRtFBLD · I? (02151) 28222 u. 20469 · [Tx] 853578 g
Kühllastoder bei zu großer Wärmeabgabe durch den Heizkörper schließt das thermostatisch geregelte Heizkörperventil und verringert dadurch den Energiezufluß zum Heizkörper. In den meisten Fällen sind die eingesetzten Heizkörper größer als erforderlich. Darüber hinaus ist die Vorlauftemperatur in der Regel zu hoch eingestellt. Deswegen arbeiten die Thermostatventile bereits während des Tages und drosseln die Heizwasserzufuhr zu den Heizkörpern ganz erheblich.
1o
Für den Nachtbetrieb wird in der Regel mit einer Schaltuhr die Vorlauftemperatur geringer eingestellt. Unter den oben beschriebenen Bedingungen öffnen aber beim Nachtbetrieb und bei verringerter Vorlauftemperatur die Thermostatventile, weil sie ihrerseits auf eine Raumtemperatur eingestellt sind, die während des Tages eingehalten werden soll. Dadurch geht der angestrebte Effekt einer Energieeinsparung während der Nachtstunden wieder verloren. Zwar besteht die Möglichkeit, die Thermostatventile für Nachtbetrieb auf eine geringere Räumtemperatur einzustellen, dann müssen die Thermostatventile am Morgen aber wieder auf die gewünschte Raumtemperatur eingestellt werden. Das ist umständlich und wird oft vergessen. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen=
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Heizkörperventil der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß damit ohne Veränderung der Thermostateinstellung für die Raumtemperatur bei Tag eine individuelle oder zentrale Raumtemperaturabsenkung für die Nacht möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Bereich des sich bei Erwärmung ausdehnenden Materials eine steuerbare elektrische Heizeinrichtung, vorzugsweise in Form eines Heizwiderstandes, angeordnet ist.
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Eine solche Heizeinrichtung bzw. ein solcher Heizwiderstand, der bei einer Ausführungsform mit einem das" Material aufnehmenden Zylinder, dessen Kolben, den Ventilstößel betätigt, in unmittelbarer Nähe des Zylinders angebracht wird, kann mit einer veränderlichen Spannung beheizt werden. Dadurch wird dem sich bei Erwärmung ausdehnenden Material eine erhöhte Raumtemperatur simuliert, die im Ergebnis dazu führt, daß das Ventil etwas mehr geschlossen wird und die Raumtemperatur sinkt. Dementsprechend verbraucht die Heizung dann auch weniger Energie. Durch geeignete Wahl der Heizspannung' wird die zuge'führte Energie des Heizwiderstandes bestimmt. Die Spannungsversorgung der Heizwiderstände kann zentral für mehrere Heizwiderstände bzw. Heizkörperventile gleichzeitig oder aber auch dezentral erfolgen.
Handelt es sich um ein Heizkörperventil mit einem den Thermostaten aufnehmenden Drehgriff, dann empfiehlt es sich, die Anschlußleitungen des Heizwiderstandes aus dem Drehgriff herauszuführen. Da diese Drehgriffe ohnehin nur um vergleichsweise geringe Winkelgrade verstellt werden, besteht keine Gefahr, daß die Anschlußleitungen abgerissen werden.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt die einzige Figur einen Längsschnitt durch ein Heizkörperventil mit Thermostat.
Bei dem in der Figur dargestellten Heizkörperventil handelt es sich um ein übliches Thermostatventil mit einem Gehäuse 1 mit zwei Anschlußstutzen 2, 3 und einem Ventilsitz 4. Dem Ventilsitz 4 zugeordnet ist ein Ventilkegel 5, der sich am Ende eines-Ventilstößels 6 befindet. Der Ventilstößel 6 ist im Gehäuse 1 abgedichtet
PATENTANWALT DR. STARK · MÖRSER STR.-140" 0-41501KReCELD · <g> (02151) 28222 u. 20469 ·
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geführt und auf einer Feder 7 abgestützt, die den Ventilkegel 5 vom Ventilsitz 4 abhebt, solange der Ventilstößel 6 nicht durch andere Kräfte beaufschlagt wird. 5
Eine obere Abschlußplatte 8 des Gehäuses 1 trägt ein Außengewinde 9 für einen als Abdeckhaube dienenden Drehgriff 10. Zentral innerhalb des Drehgriffs 10 ist an dessen Boden ein Zylinder 11 befestigt, der mit einem sich bei Erwärmen ausdehnenden Material, z.B. einem Gas, einer Flüssigkeit oder einem Feststoff gefüllt ist. Im Zylinder 11 ist auf der Seite des Ventilstößels 6 ein verschieblicher Kolben 12 mit Kolbenstange 13 angeordnet. Kolbenstange 13 und Ventilstößel 6 sind koaxial zueinander angeordnet. Zwischen Kolbenstange 13 und Ventilstößel 6 ist ein Sicherheitspuffer 14 geschaltet, der dieHubbewegung der Kolbenstange 13 aufnimmt, wenn das Ventil bereits geschlossen ist und die Umgebungstemperatur am Temperaturfühler weiter ansteigt.
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In unmittelbarer Nähe des Zylinders 11 ist ein elektrischer Heizwiderstand 15 angebracht, dessen Anschlußleitungen 16, 17 aus dem Drehgriff 10 herausgeführt sind und an eine nicht dargestellte Spannungsquelle angeschlossen werden können.
Das dargestellte Thermostatventil arbeitet wie folgt: für den Tagbetrieb wird das Thermostatventil in üblicher Weise durch Verstellen des Drehgriffs 10 auf die gewünschte Raumtemperatur eingestellt. Für den Nachtbetrieb wird der Heizwiderstand 15 ggf. nach Maßgabe einer im Rahmen der Heizungsanlage ohnehin vorhandenen Schaltuhr von der nicht dargestellten Spannungsquelle mit elektrischer Energie versorgt, so daß er innerhalb des Drehgriffs 10 Wärme abgibt. Dadurch wird dem im Zylinder
III « I · I
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befindlichen, sich bei Erwärmung ausdehnenden Material eine erhöhte Raumtemperatur simuliert, die zur Ausdehnung des Materials und damit zur Verstellung des Ventilkegels 5 in Schließrichtung führt. Die Größe der Spannung am Heizwiderstand 7 wird nach Maßgabe der jeweiligen Umstände so gewählt, daß die gewünschte Nachttemperatur im Raum auch bei reduzierter Vorlauftemperatur des Heizwassers eingehalten wird.
Es versteht sich, daß die elektrische Versorgung der Heizwiderstände 15 mehrere verschiedener Thermostatventile von einer gemeinsamen Spannungsversorgung aus erfolgen kann. Ebenso ist es möglich, den Heizwiderstand 15 jedes einzelnen Thermostatventils unabhängig von anderen mit elektrischer Energie zu versorgen.

Claims (4)

"r j t t I r. ι > · ♦ * PATENTANWALT DR. STARK - Mi)ERSEf STf). t40 ■ D4itO ittfEFOLD ■ "g" ("2151) 28222 u. 20469 · QS] 853575 Ansprüche;
1. Heizkörperventil mit einem Thermostaten aus einem sich bei Erwärmung ausdehnenden und dabei einen Ventilstößel betätigenden Material, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Materials (11) eine steuerbare elektrische Heizeinrichtung (15) angeordnet ist.
2. 'Heizkörperventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung ein Heizwiderstand (15) ist.
3. Heizkörperventil mit einem das Material aufnehmenden Zylinder, dessen Kolben den Ventilstößel betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwiderstand (15) • neben dem Zylinder (11) angeordnet ist, oder ihn umschließt.
4. Heizkörperventil mit einem den Thermostaten aufnehmenden Drehgriff, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen (16,17) des Heizwiderständes (15) aus dem Drehgriff (10) herausgeführt sind, oder der Anschluß über Stecker erfolgt.
DE8012938U Heizkörperventil mit einem Thermostaten Expired DE8012938U1 (de)

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