DE801125C - Luftpumpe mit Fussbetrieb fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Luftpumpe mit Fußbetrieb für Kraftfahrzeuge

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  sie hat jedoch den einen Nachteil, daß der Schlauch, der einen besonders empfindlichen Teil des ganzen Gerätes bildet, lose außerhalb des Gehäuses hängt. Für diesen war bisher eine Durchlaßöffnung entweder im Gestell oder im Trethebel gelassen, der den Schlauch eng umfaßt, so daß dieser der einzige Teil des Gerätes war, der sowohl beim Gebrauch als auch in Ruhestellung nahezu ganz außerhalb der Pumpe verlief. Er war auf diese Weise Beschädigungen leicht ausgesetzt und hinderte außerdem die bequeme Verstauung der zugeklappten Pumpe im Werkzeugfach.
• Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß bei der beschriebenen Luftpumpe die Durchtrittsöffnung für den Schlauch im Gehäuse derart geformt und dimensioniert ist, daß sich das freie Schlauchende in das geschlossene Gehäuse hineinstecken läßt und im Gehäuse Aufnahme und Halt findet.
• Bei der zweckmäßigen Pumpenanordnung, bei der das Kolbenstangenende den Drehpunkt des Pumpenelements bildet und der Zylinderboden mit dein Schlauchansatz zusammen als schwingendes Ende mit dem Trethebel gelenkig verbunden ist, wird der Erfindungsgedanke mit besonderem Vorteil angewandt. Bei dieser Anordnung ist nämlich innerhalb des Gehäuses in dem Raum vor dem Zylinderboden ohnehin so viel freier Raum vorhanden, daß hierin das ganze freie Schlauchende leicht untergebracht werden kann, ohne daß es nötig wäre, zu diesem Zweck das Gehäuse voluminöser zu gestalten als bei den gewöhnlichen Luftpumpen.
• Es kommt bei der Verwirklichung des Erfindergedankens darauf an, die Öffnung für den Durchtritt des Schlauches so groß zu machen, daß das freie Schlauchende bequem von außen in das Gehäuse hineingebracht werden kann. Andererseits darf die Öffnung aber auch nicht so groß sein, daß der Schlauch wieder herausfällt. Die zweckmäßig ovale Formgebung und Dimensionierung der Öffnung ergibt sich aus ihrer Zweckbestimmung und den jeweiligen Größenverhältnissen des Schlauches für den Konstrukteur in jedem Einzelfalle von selbst.
• Als weitere Bedingung kommt noch die Festigkeit des Trethebels bzw. Gestells hinzu. Um XZaterial zu sparen, ist es zweckmäßig, die Öffnung nach innen düsenförmig einzuziehen und dadurch das Widerstandsmoment zu erhöhen, In der Zeichnung ist eine Ausführung der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
• i bedeutet einen kastenförmigen Unterteil, in dessen einem Ende das Pumpenelement drehbar gelagert ist. Das Pumpenelement besteht aus einem I'unipenzylinder 2 und einem Kolben 14, der gegen eine Feder 4 in den Zylinder 2 hineindrückbar ist. Das Ende der Kolbenstange 3 ist im Gelenk 5 des Gestells i gelagert. Der Boden des Zylinders 2 ist mit einem als Trethebel dienenden Oberkasten 6 gelenkig verbunden, der an seinem Ende im Ge lenk ; des Unterkastens i gelagert ist. Das obere Ende des Oberkastens 6 ist als Tritt S ausgebildet.
• Der Unterkasten und der Oberkasten 6 sind derartig schalenförmig ausgebildet, daß sie im zusammengedrückten Zustande der Pumpe ein gut schließendes Gehäuse bilden. Gemäß der Erfindung ist im Oberkasten 6 eine Öffnung 12 angeordnet, die zum Durchtritt für den Schlauch dient und die derart geformt und dimensioniert ist, daß sich der Schlauch i i von außen leicht in den freien Raum 13 des Gehäuses einbringen läßt, wo er Aufnahme und Halt findet. Hierdurch bildet die Pumpe nach der Erfindung im Ruhezustand ein nach außen hin einheitlich und gedrungen zusammengefaßtes Ganzes, das bequem untergebracht werden kann und keinerlei Angriffsflächen für irgendeine Beschädigung darbietet. Ein lästiges Herumhängen des freien Schlauchendes ist völlig vermieden.

Claims (3)

1. PATEN TANSPRCCllE: i. Luftpumpe mit Fußbetrieb zum Aufblasen von Luftreifen, heispielsw eise Fahrrad- oder Autoreifen, bei der das aus dem Pumpenzylinder und der gegen eine Federkraft arbeitenden Kolbenstange bestehende Pumpenelement mit seinem einen Ende drehbeweglich im Gestell gelagert ist, während das schwingende Ende durch einen Trethebel auf und nieder drückbar ist, und wobei Gestell und Trethebel derart schalenförmig gestaltet sind, daß sie beim vollständigen Zusammendrücken einander mit ihren Rändern decken und den Pumpenzylinder mit Kolben als allseitig schließendes Gehäuse umgeben, das durch eine Klammer zusammengehalten wird und nur eine Durchtrittsöffnung für den Schlauch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung für den Schlauch derart geformt und dimensioniert ist, daß sich das freie Schlauchende in das geschlossene Gehäuse einführen läßt und in ihm Aufnahme und Halt findet.
2. 2. Luftpumpe nach :@tispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in bereits vorgeschlagener Weise das Ende der Kolbenstange im Gestell gelenkig gelagert ist und als Drehpunkt dient, während der Zylinderboden im Trethebel sitzt und den Ansatzstutzen für den Schlauch trägt.
3. 3. Luftpumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsöffnung für den Schlauch nach innen düsenförmig eingezogen ist.