DE8006821U1 - Bahn- oder plattenfoermiges faservlies mit kavitaeten - Google Patents

Bahn- oder plattenfoermiges faservlies mit kavitaeten

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DE8006821U1
DE8006821U1 DE19808006821 DE8006821U DE8006821U1 DE 8006821 U1 DE8006821 U1 DE 8006821U1 DE 19808006821 DE19808006821 DE 19808006821 DE 8006821 U DE8006821 U DE 8006821U DE 8006821 U1 DE8006821 U1 DE 8006821U1
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Johann Borgers & Co Kg 4290 Bocholt GmbH
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Johann Borgers & Co Kg 4290 Bocholt GmbH
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PATENTANWÄLTE
-PHYS. BUSE DIPL-PHYS..MENTZEL Ripl-ing. LUDEWIG
lörnen 114 · Postfach 200210 · 56OO.*WiipfJ(36taJ ?. ■ ffjifΙφή (t)2<\% 5?3611/12 · Telex 8591 606wpat
511 5600 Wuppertal 2, den 6.8.1980
G 80 06 02T.9
Firma Johann Borgers. GmbH .&. Co. KG,. Stenerner Weg, 4290 Bocholt
c^Bahn- oder plattenförmiges Faservlies mit Kavitäten /■
Die Erfindung bezieht sich auf ein bahn- oder plattenförmiges Faservlies, das in sich durch Bindemittel verfestigt ist und Kavitäten aufweist.
Derartige Faservliese werden im Automobilbau zur Luftschalldämpfum verwendet. Sie bestehen aus einem Reißfasergut, das mit Hilfe von Phenolharzen verfestigt ist. Diese Vliese finden als Bahnen oder Platten im Bereich des Kofferraums, des Fahrzeugbodens, vor allem aber im Fahrzeugdach Verwendung. Sie kommen zum Einsatz unterflächig, z.B. unter der Kofferraummatte, unter einem textlien Bodenbelag oder einem Bezugsstoff der Dachauskleidung. Aufgabe dieser Platten und Bahnen ist es, eine möglichst hohe Absorption des Schalls zu bewirken sowie eine Senkung des Lärmpegels herbeizuführen, im Sinne von DIN 52215, 45639, 45633 sowie VDI 2575.
Es besteht die Notwendigkeit, solche Faservliese raumformmäßig an der gegebenen Struktur im Fahrzeug anzupassen. Man sieht dazu Kavitäten vor, in welche Erhebungen hineingelangen oder die konturmäßig ausgefüllt werden. Zur Erzeugung dieser Kavitäten werden die bekannten Faservliese in diesen Bereichen stärker verdichtet. Im Kavitätengrund ist daher das Fasermaterial dichter gepackt, was sich in zweifacher Weise nachteilig auswirkt. Zunächst wird die
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Luftschallabsorption in diesem Bereich durch die dickere Packung der Fasern reduziert, so daß der Dämpfungseffekt in diesen Zonen verlorengeht. Die Schichtbereiche im Kavitätengrund sind aber auch aufgrund dieser Verdichtung sehr hart geworden, wodurch nicht nur ihre Verarbeitung erschwert ist, sondern sogar die Gefahr besteht, daß dadurch aufgrund von Resonanzen Dröhngeräusche entstehen. Dies gilt insbesondere, wenn die Kavitäten zur Führung von Spanndrähten verwendet werden, die in einem besonderen Frequenzbereich zu Eigenschwingungen angeregt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bahn- oder plattenförmiges Produkt der eingangs genannten Art zu entwickeln, welches sich durch gute Luftschalldämpfung auszeichnet und bequem zu verarbeiten j st.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kavitäten durch Herausschneiden von Teilschichtbereichen aus einem planparallelen Faservlies gebildet sind und die Faserdichte im ganzen Querschnittprofil des Faservlieses, unter Einschluß der Restschichten im Grund der Kavitäten, gleich ausgebildet ist.
Das erfindungsgemäße Faservlies ist hinsichtlich der Faserdichte im Kavitätengrund nicht anders ausgebildet, als in den Abstandsbereichen zwischen den Kavitäten, weshalb es sich durch eine gleich förmige Schalldämpfung im gesamten Querschnittprofil auszeichnet. Herstellungsmäßig ist die Erzeugung von Kavitäten durch das Herausschneiden sogar einfacher. Im Bereich der Kavitäten ist das erfindungsgemäße Produkt sogar flexibler als in anderen Bereichen, was sich hinsichtlich der Verlegung und Schalldämpfung günstig auswirkt. Werden diese Kavitäten zur Führung eines Spanndrahtes verwendet, so werden dessen Eigenschwingungen flexibel im Kavitätengrund aufgenommen und können nicht Anlaß von Dröhngeräuschen sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Bild 1 einen Querschnitt durch ein Teilstück eines erfindungsgemäßen Faservlieses und
Bild 2 in perspektivischer Ansicht einen Abschnitt einer erfin- ■■■ dungsgemäßen Platte.
Das in Bild 1 gezeigte erfindungsgemäße Produkt besteht aus einer Faservliesplatte, deren Reißfasergut vorwiegend Baumwolle ist und mit Phenolharz in Verhältnis 70 : 30 verfestigt wurde. Das Gesamtgewicht beträgt zunächst 800 gr/m2. Die Dicke des Faservlieses ; kann etwa 12 mm betragen. Man erhält dadurch eine Rohdichte von 66,6 kg/m . Aus diesem Vorprodukt a sind rinnenförmige Teilschicht-^ bereiche herausgeschnitten, so daß furchenförmige Kavitäten b entstehen. Durch dieses mechanische Abtragen ist das Faservlies auf 3 mm Dicke ausgeformt. Das Gewicht pro Quadratmeter beträgt in diesen Bereichen 201 gr. Dieses Endprodukt dient zur Dämpfung des Fahr zeugs im Dachbereich. Die Kavitäten b können, wie Bild 1 verdeutlicht, zur Aufnahme von im Querschnitt erkennbaren Spanndrähten c dienen, um welche der Dekorstoff des Daches herumgelegt und auf diese Weise fixiert ist.
Im Ausführungsbeispiel von Bild 2 ist das Faservlies a in entsprechender Weise mit ausgeformten Rinnen b versehen. Das hier verwendete Faservlies a hat 28 mm Dicke, ein Ausgangsgewicht von 1600 gr/
3 λ
m und eine Rohdichte von 57,1 kg/m . Die Ausschnitte b bringen Ausformungen des Vlieses auf etwa 10 mm Dicke. Im Bereich dieser Ausformungen besteht die Rohdichte des Faservlieses ebenfalls 57,1 kg/m . Das Quadratmetergewicht ist demzufolge auf 571 gr reduziert. Diese Platte eignet sich zur Anwendung im Bodenraum des Fahrzeuges
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und dient hier zum Ausfüllen und Überbrücken von Sicken im Fahrzeugboden.
Das erfindungsgemäße Produkt zeichnet sich durch optimale Schalldämpfwerte aus. Dröhngeräusche, wie sie von Körperschwingungen herrühren, werden mit Sicherheit vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE '
    DiPL-PHYS. BUSE - DiPL-PH.Ya.M,ENTZEL·; DiPL-ING. LUDEWIG
    Unterdörnen 114· Postfach 200210 · 5600 J/Vupperlal 2- · rerhqjf>(02O2j 553611/12 · Telex 8591606wpat 511 5600 Wuppertal 2, den 6.8.1980
    Ij Schutzanspruch
    Bahn- oder plattenförmiges Faservlies, das in sich durch Bindemittel verfestigt ist und Kavitäten aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Kavitäten (b) durch Herausschneiden von Teilschichtbereichen aus einem planparallelen Faservlies (a) gebildet sind und die Faserdichte im ganzen Querschnitt des Faservlieses, unter Einschluß der im Kavitätengrund befindlichen Restschicht, gleich ausgebildet ist.
DE19808006821 1980-03-13 1980-03-13 Bahn- oder plattenfoermiges faservlies mit kavitaeten Expired DE8006821U1 (de)

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