DE7923943U1 - Vorrichtung zum inhalieren von aerosolen - Google Patents

Vorrichtung zum inhalieren von aerosolen

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DE7923943U1
DE7923943U1 DE19797923943 DE7923943U DE7923943U1 DE 7923943 U1 DE7923943 U1 DE 7923943U1 DE 19797923943 DE19797923943 DE 19797923943 DE 7923943 U DE7923943 U DE 7923943U DE 7923943 U1 DE7923943 U1 DE 7923943U1
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Koehler Dieter Drmed 7831 Sexau
MATTHYS HEINRICH PROF DR 7800 FREIBURG
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Koehler Dieter Drmed 7831 Sexau
MATTHYS HEINRICH PROF DR 7800 FREIBURG
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Vorrichtung zum Inhalieren von Aerosolen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Inhalieren von Aerosolen, welche von einem Vernebler erzeugt werden.
Als Vernebler sind heute gebräuchlich Ultraschal 1vernebler, Oiisenvernebler und Spinning disks. Inhaliert wird hierbei mit dem normalen Atemrythmus, je nach Medikament und Vernebler üblicherweise 5 bis 10 Minuten. Dabei wird die Aerosolmenge von der zusätzlich eingeatmeten Luft um den Faktor 10-100 verdünnt. Für die diagnostische und therapeutische Applikation von Aerosolen wird eine möglichst geringe Tröpfchengröße angestrebt. Die Deposition im Körper ist abhängig von der Tröpfchengröße und erfolgt nach drei Mechanismen, nämlich der Impaktion, insbesondere bei Tröpfchen > 5μ der Sedimentation, insbesondere bei Tröpfchen mittlerer
• · ♦
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Größe und der Diffusion, bei Tröpfchengrößen < 1 μ. Man versucht, durch spezifische Einengung des Tröpfchenspektrums eine selektive Deposition in dem interessierten Gebiet. z.B. von der Nase bis in die Alveolen zu erreichen. Hierbei treten jedoch von Fall zu Fall Unterschiede von mehreren 100 % auf. Es ist daher bis heute kaum möglich, die inhalierte Dosis genau vorherzusagen.
Es besteht die Aufgabe, die.eingangs genannte Vorrichtung so auszubilden, daß nur ein feines Aerosol in definierter Menge inhaliert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des An- *
Spruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt eine Ansicht der Vorrichtung.
Das durch den Vernebler 1 erzeugte Aerosol wird durch ein Wendelrohr 2 geleitet, wo sich die großen Tröpfchen des Aerosols an der Wand niederschlagen. Das verbleibende Microaerosol füllt nun langsam den vorher zusammengedrückten und sich nun ausdehnenden Ballon Die Austrittsöffnung des Ballons 3 wird gebildet durch ein Rohrmundstück 6, welches durch ein Ventil 5 verschließbar ist. Beim Füller des Ballons 3 mit Microaerosol ist dieses Ventil 5 geschlossen.
Nach Füllen des Ballons 3 atmet der Patient erst aus, um nach öffnen des Ventils 5 das gespeicherte Aerosol einzuatmen.
Will man eine laminare Strömung erreichen, was für manche Anwendungsgebiete sinnvoll ist, kann man zur
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Begrenzung des Atemstromes eine Verengung 4 im Rohrmundstück 6 vorsehen. Die gezeigte Verengung 4 weist
Venturiform auf. üblicherweise genügt ein Atemzug, da das Aerosol im Ballon 3 konzentriert vorliegt. Dieses Mannöver kann falls erforderlich beliebig oft wiederholt werden.
Bei dem Ventil 5 kann es sich um ein druckgesteuertes Vantil handeln, welches sich automatisch schließt, wenn der Ballon 3 nach erfolgtem Zusammendrücken sich ausdehnt.
Anstelle eines Wendelrohres 2 kann auch ein Spiralrohr verwendet werden, in welchem sich ebenfalls durch
Fliehkraft größere Tröpfchen des Aerosols an der Wand niederschlagen. Hierbei ist bevorzugt der Vernebler 1 am Spiralrohr innen und der Ballon 3 außen angeschlossen.
Der Vorteil des Ballons 3 ist nicht nur die Speicherung des konzentrierten Aerosols, sondern auch der einer
zusätzlichen Tröpfchenselektion durch Schwerkraft.
Diese Tröpfchenselektion ist abhängig von der Füll-
und Wartezeit vor der Inhalation.
Subjektiv hat der Patient bei der Inhalation nicht
den Eindruck einer Flüssigkeit, sondern den eines Gases, was als besonders angenehm empfunden wird. Bei vorgegebener Vorrichtung ist die im Ballon 3 schwebende Aerosolmenge genau bestimmbar und konstant. Durch die
Kleinheit des Aerosols im Ballon 3 findet praktisch ein Niederschlag im Mund-, Rachen- und zentralem Atemwegsbereich statt. Das gesamte Aerosol wird bei einer kurzen Atemweganhaltezeit von ca. 5 Sekunden in der Lunge deponiert. Es ist also ein optimales Depositionsmuster in
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der Lunge, ohne Fehldeposition im Mund-, Rachen- und zentralem Bronchusbereich vorhanden.
Anwendungsgebiete sind die Messung der Lungenventilation bzw. der regionalen Vitalkapazität, die therapeutische Medikamentenvernebelung sowie Inhalation von monodispersen Partikeln zur Erzeugung eines konstanten Depositionsmusters bei der Messung der mukoziliären Reinigungsfähigkeit der Atemwege durch zilientragende Zellen.

Claims (1)

  1. Schutzanspruche
    1. Vorrichtung zum Inhalieren von Aerosolen, welche von einem Vernebler erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Vernebler (1) ein Wendelrohr (2) und an dieses ein elastischer Ballon (3) angeschlossen ist, dessen Austrittsöffnung durch Gin, durch ein Ventil (5) verschließbares Rohrmundstück (6) gebildet wird.
    I. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e <a η ze ichnet , daß das Wendelrohr (2) einen konstanten lichten Querschnitt aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrmundstück (6) eine Verengung (4) aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Verengung Venturiform aufweist.
    f. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
    zeichnet , daß das Ventil (5) ein druckgesteuertes Ventil ist.
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    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Wendelrohres ein Spiralrohr vorgesehen ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Spiralrohr innen ein Vernebler (1) und außen der Ballon (3) angeschlossen ist.
DE19797923943 1979-08-23 1979-08-23 Vorrichtung zum inhalieren von aerosolen Expired DE7923943U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3513628C1 (de) * 1985-04-16 1986-10-23 Brugger, Inge, geb. Ritzau, 8130 Starnberg Vorrichtung zum Inhalieren von Allergenen
DE3513876C1 (en) * 1985-04-17 1987-01-02 Brugger Inge Geb Ritzau Atomiser for the generation of high aerosol concentrations

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3513628C1 (de) * 1985-04-16 1986-10-23 Brugger, Inge, geb. Ritzau, 8130 Starnberg Vorrichtung zum Inhalieren von Allergenen
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