DE7923943U1 - Vorrichtung zum inhalieren von aerosolen - Google Patents
Vorrichtung zum inhalieren von aerosolenInfo
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- DE7923943U1 DE7923943U1 DE19797923943 DE7923943U DE7923943U1 DE 7923943 U1 DE7923943 U1 DE 7923943U1 DE 19797923943 DE19797923943 DE 19797923943 DE 7923943 U DE7923943 U DE 7923943U DE 7923943 U1 DE7923943 U1 DE 7923943U1
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Description
Vorrichtung zum Inhalieren von Aerosolen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Inhalieren von Aerosolen, welche von einem Vernebler erzeugt werden.
Als Vernebler sind heute gebräuchlich Ultraschal 1vernebler,
Oiisenvernebler und Spinning disks. Inhaliert wird hierbei mit dem normalen Atemrythmus, je nach Medikament
und Vernebler üblicherweise 5 bis 10 Minuten. Dabei wird die Aerosolmenge von der zusätzlich eingeatmeten
Luft um den Faktor 10-100 verdünnt. Für die diagnostische und therapeutische Applikation von Aerosolen
wird eine möglichst geringe Tröpfchengröße angestrebt.
Die Deposition im Körper ist abhängig von der Tröpfchengröße und erfolgt nach drei Mechanismen, nämlich
der Impaktion, insbesondere bei Tröpfchen > 5μ der Sedimentation, insbesondere bei Tröpfchen mittlerer
• · ♦
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Größe und der Diffusion, bei Tröpfchengrößen < 1 μ. Man versucht, durch spezifische Einengung des Tröpfchenspektrums eine selektive Deposition in dem interessierten Gebiet. z.B. von der Nase bis in die Alveolen
zu erreichen. Hierbei treten jedoch von Fall zu Fall
Unterschiede von mehreren 100 % auf. Es ist daher bis heute kaum möglich, die inhalierte Dosis genau vorherzusagen.
Es besteht die Aufgabe, die.eingangs genannte Vorrichtung so auszubilden, daß nur ein feines Aerosol
in definierter Menge inhaliert wird.
Spruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt eine Ansicht der Vorrichtung.
Das durch den Vernebler 1 erzeugte Aerosol wird durch ein Wendelrohr 2 geleitet, wo sich die großen Tröpfchen des Aerosols an der Wand niederschlagen. Das verbleibende Microaerosol füllt nun langsam den vorher
zusammengedrückten und sich nun ausdehnenden Ballon Die Austrittsöffnung des Ballons 3 wird gebildet durch
ein Rohrmundstück 6, welches durch ein Ventil 5 verschließbar ist. Beim Füller des Ballons 3 mit Microaerosol ist dieses Ventil 5 geschlossen.
Nach Füllen des Ballons 3 atmet der Patient erst aus, um nach öffnen des Ventils 5 das gespeicherte Aerosol
einzuatmen.
Will man eine laminare Strömung erreichen, was für
manche Anwendungsgebiete sinnvoll ist, kann man zur
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Begrenzung des Atemstromes eine Verengung 4 im Rohrmundstück 6 vorsehen. Die gezeigte Verengung 4 weist
Venturiform auf. üblicherweise genügt ein Atemzug, da das Aerosol im Ballon 3 konzentriert vorliegt. Dieses Mannöver kann falls erforderlich beliebig oft wiederholt werden.
Venturiform auf. üblicherweise genügt ein Atemzug, da das Aerosol im Ballon 3 konzentriert vorliegt. Dieses Mannöver kann falls erforderlich beliebig oft wiederholt werden.
Bei dem Ventil 5 kann es sich um ein druckgesteuertes Vantil handeln, welches sich automatisch schließt, wenn
der Ballon 3 nach erfolgtem Zusammendrücken sich ausdehnt.
Anstelle eines Wendelrohres 2 kann auch ein Spiralrohr
verwendet werden, in welchem sich ebenfalls durch
Fliehkraft größere Tröpfchen des Aerosols an der Wand niederschlagen. Hierbei ist bevorzugt der Vernebler 1 am Spiralrohr innen und der Ballon 3 außen angeschlossen.
Fliehkraft größere Tröpfchen des Aerosols an der Wand niederschlagen. Hierbei ist bevorzugt der Vernebler 1 am Spiralrohr innen und der Ballon 3 außen angeschlossen.
Der Vorteil des Ballons 3 ist nicht nur die Speicherung des konzentrierten Aerosols, sondern auch der einer
zusätzlichen Tröpfchenselektion durch Schwerkraft.
Diese Tröpfchenselektion ist abhängig von der Füll-
und Wartezeit vor der Inhalation.
zusätzlichen Tröpfchenselektion durch Schwerkraft.
Diese Tröpfchenselektion ist abhängig von der Füll-
und Wartezeit vor der Inhalation.
Subjektiv hat der Patient bei der Inhalation nicht
den Eindruck einer Flüssigkeit, sondern den eines Gases, was als besonders angenehm empfunden wird. Bei vorgegebener Vorrichtung ist die im Ballon 3 schwebende Aerosolmenge genau bestimmbar und konstant. Durch die
Kleinheit des Aerosols im Ballon 3 findet praktisch ein Niederschlag im Mund-, Rachen- und zentralem Atemwegsbereich statt. Das gesamte Aerosol wird bei einer kurzen Atemweganhaltezeit von ca. 5 Sekunden in der Lunge deponiert. Es ist also ein optimales Depositionsmuster in
den Eindruck einer Flüssigkeit, sondern den eines Gases, was als besonders angenehm empfunden wird. Bei vorgegebener Vorrichtung ist die im Ballon 3 schwebende Aerosolmenge genau bestimmbar und konstant. Durch die
Kleinheit des Aerosols im Ballon 3 findet praktisch ein Niederschlag im Mund-, Rachen- und zentralem Atemwegsbereich statt. Das gesamte Aerosol wird bei einer kurzen Atemweganhaltezeit von ca. 5 Sekunden in der Lunge deponiert. Es ist also ein optimales Depositionsmuster in
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der Lunge, ohne Fehldeposition im Mund-, Rachen- und
zentralem Bronchusbereich vorhanden.
Anwendungsgebiete sind die Messung der Lungenventilation bzw. der regionalen Vitalkapazität, die therapeutische Medikamentenvernebelung sowie Inhalation
von monodispersen Partikeln zur Erzeugung eines konstanten Depositionsmusters bei der Messung der mukoziliären Reinigungsfähigkeit der Atemwege durch zilientragende Zellen.
Claims (1)
- Schutzanspruche1. Vorrichtung zum Inhalieren von Aerosolen, welche von einem Vernebler erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Vernebler (1) ein Wendelrohr (2) und an dieses ein elastischer Ballon (3) angeschlossen ist, dessen Austrittsöffnung durch Gin, durch ein Ventil (5) verschließbares Rohrmundstück (6) gebildet wird.I. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e <a η ze ichnet , daß das Wendelrohr (2) einen konstanten lichten Querschnitt aufweist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrmundstück (6) eine Verengung (4) aufweist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Verengung Venturiform aufweist.f. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η ηzeichnet , daß das Ventil (5) ein druckgesteuertes Ventil ist.7961/02/Ch/gr - 2 - 22. August 19796. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Wendelrohres ein Spiralrohr vorgesehen ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Spiralrohr innen ein Vernebler (1) und außen der Ballon (3) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797923943 DE7923943U1 (de) | 1979-08-23 | 1979-08-23 | Vorrichtung zum inhalieren von aerosolen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797923943 DE7923943U1 (de) | 1979-08-23 | 1979-08-23 | Vorrichtung zum inhalieren von aerosolen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7923943U1 true DE7923943U1 (de) | 1979-12-13 |
Family
ID=6706780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797923943 Expired DE7923943U1 (de) | 1979-08-23 | 1979-08-23 | Vorrichtung zum inhalieren von aerosolen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7923943U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3513628C1 (de) * | 1985-04-16 | 1986-10-23 | Brugger, Inge, geb. Ritzau, 8130 Starnberg | Vorrichtung zum Inhalieren von Allergenen |
DE3513876C1 (en) * | 1985-04-17 | 1987-01-02 | Brugger Inge Geb Ritzau | Atomiser for the generation of high aerosol concentrations |
-
1979
- 1979-08-23 DE DE19797923943 patent/DE7923943U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3513628C1 (de) * | 1985-04-16 | 1986-10-23 | Brugger, Inge, geb. Ritzau, 8130 Starnberg | Vorrichtung zum Inhalieren von Allergenen |
DE3513876C1 (en) * | 1985-04-17 | 1987-01-02 | Brugger Inge Geb Ritzau | Atomiser for the generation of high aerosol concentrations |
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