DE7909681U1 - Vorrichtung zum beidseitigen beschichten einer bahn - Google Patents

Vorrichtung zum beidseitigen beschichten einer bahn

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P 3636 GM J.M. Voith GmbH
Kennwort: "Klebschutz" Heidenheim
Vorrichtung zum beidseitigen Beschichten einer Bahn χ
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum beidseitigen Beschichten einer Bahn, insbesondere Papierbahn, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Das aufeinanderfolgende Beschichten zunächst der einen und dann der anderen Seite einer Bahn ist aus der DE-OS 25 18 829 bekannt. Damit die der zweiten Stützwalze zugewandte, bereits beschichtete Bahnseite nicht an dieser Stützwalze klebt, wird diese zweite Stützwalze auf eine verhältnismäßig niedrige Temperatur gekühlt, damit aus der Bahn bzw. deren Beschichtungsmasse Feuchtigkeit austritt und sich ein Kondensfilm bildet. Gekühlte Stützwalzen sind teuer und benötigen Energie. Häufig ist es außerdem erforderlich, die Bahn vor der zweiten Stützwalze aufzuheizen.
Es ist auch bekannt, die Beschichtungsmasse auf beide Bahnseiten gleichzeitig aufzubringen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß eine Beeinflussung des Beschichtungsvorganges der einen Bahnseite sich zwangsläufig auch auf den Beschichtungsvorgang auf der anderen Bahnseite auswirkt.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei einer Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Beschichtung beider Bahnseiten der eingangs genannten Art mit einer billigeren und wenigi Energie verbrauchenden Einrichtung auszukommen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch angegebene Vorrichtung gelöst.
Im Rahmen der Erfindung kann die zweite Stützwalze ebenfalls gekühlt werden. Die Kühltemperatur braucht jedoch nicht so niedrig zu sein, wie bei der bekannten Vorrichtung, da im Rahmen der Erfindung kein Flüssigkeitskondensat zur Bildung des Flüssigkeitsfilmes gebildet zu werden braucht.
Es wird jedoch ausdrücklich auf den Vorteil hingewiesen, daß bei der Vorrichtung nach der Erfindung in den meisten Fällen die zweite Stützwalze nicht gekühlt zu werden braucht.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden mit Bezug auf diese als Beispiel beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine Bahn 1, die sich in Richtung der Pfeile 2 bewegt und um zwei Stützwalzen 3 bzw. 4 herumgeführt ist. Zur Führung dienen Leitwalzen 5. Zwischen den beiden Stützwalzen gelangt die Bahn 1 durch eine zur Trocknung dienende Heizvorrichtung 6. Die Bahn 1 ist derart geführt, daß ihre eine Seite 7 der ersten Stützwalze 3 zugewandt ist, während ihre andere Seite 8 der zweiten Stützwalze 4 zugewandt ist.
Die zweite Stützwalze 4 ist mit einer Öffnung 9 zum Einbringen eines kühlenden Mittels versehen.
In dem von der Bahn 1 umschlungenen Bereich der Stützwalzen 3 und 4 ist jeweils eine Beschichtungseinrichtung IO bzw. 11 angeordnet. Hierbei handelt es sich beispielsweise um an sich bekannte Düsen-Auftragswerke. Sie geben die Beschichtungsmasse über einen sich diffusorartig erweiternden Düsenkanal 12 auf die von der zugehörigen Stützwalze abgewandte Seite der Bahn 1.
Auf den Außenumfang der zweiten Stützwalze 4 ist ein Belag 13 aus Teflon aufgebracht, der ein Kleben der Bahn 1 an der Walze 4 verhindern soll.
Zum Einbringen von Flüssigkeit zwischen die Bahn 1 und die zweite Stützwalze 4 dienen Düsen 14. Als Flüssigkeit dient vorzugsweise eine mit Schmierwirkung, insbesondere Silikonmittel· Statt mit Düsen 14 kann die Flüssigkeit auch mit einer Auftragswalze auf die Stützwalze 4 aufgebracht werden.
Heidenheim, 19.05.1980
Sh/ss

Claims (6)

1 ■ · · I k ι · P 3636 GM ' J.M. Voith GmbH Kennwort: "Klebschutz" Heidenheim Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum beidseitigen Beschichten einer Bahn mit zwei Stützwalzen, denen jeweils eine Beschichtungseinrichtung zur Beschichtung der Bahn zugeordnet ist, wobei die zu beschichtende Bahn derart geführt ist, daß sie an der ersten Stützwalze mit ihrer einen Seite anliegt und auf der anderen Seite beschichtet wird, während sie an der zweiten Stützwalze mit ihrer anderen Seite anliegt und auf ihrer einen Seite beschichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abgabeeinrichtung (14) zum Einbringen von Flüssigkeit, z.B. Wasser, in den Einlaufspalt zwischen der Bahn (1) und der zweiten Stützwalze (4) zur Bildung des genannten Flüssigkeitsfilmes vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeits-Abgabeeinrichtung auf die Bahn gerichtete Düsen (14) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeits-Abgabeeinrichtung auf die zweite Stützwalze gerichtete Düsen (14) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeits-Abgabeeinrichtung Düsen (14) aufweist, die in den Einlaufspalt zwischen der zweiten Stützwalze und der Bahn gerichtet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der zweiten Stützwalze (4) außen mit einem Belag aus Teflon (13) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stützwalze (4) eine Einrichtung (9) zum Kühlen ihres Walzenmantels aufweist.
Heidenheim,19.05.1980
Sh/ss
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