DE7829703U1 - Kennzeichnungsaggraffe für Fahrzeuge - Google Patents

Kennzeichnungsaggraffe für Fahrzeuge

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DE7829703U1
DE7829703U1 DE7829703U DE7829703DU DE7829703U1 DE 7829703 U1 DE7829703 U1 DE 7829703U1 DE 7829703 U DE7829703 U DE 7829703U DE 7829703D U DE7829703D U DE 7829703DU DE 7829703 U1 DE7829703 U1 DE 7829703U1
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GELBOWICZ JOHANN FRED 6070 LANGEN
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GELBOWICZ JOHANN FRED 6070 LANGEN
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/10Registration, licensing, or like devices

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  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

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PATENTANWALT/ .:. :..: : :··:
HANS-JOACHIM KANTNER
DIPLOM-INGENIEUR 6070 LANCEN. 25.Sept.78
DARMSVÄDTER STRASSE β ,
TELEPHON: (06103) 23029 Ktr./St
TELEGRAMM: KANTNERPATENTE
PATENTANWALT DIPL INC H-J. KANTNER
LANCENHESSEN
Neue TelegrammanschriftJ ,--.. ....
New telegram address: IUhALAW
Johann Fred Gelbowicz
607 Langen
Kennzeichnungsaggraffe für Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kennzeichnungsaggraffe für Land-, Wasser- oder Luftfahrzeuge-, insbesondere Kraftfahrzeuge, und betrifft insbesondere eine solche Kenr.zeichnungsaggraffe mit mindestens einem innerhalb einer erhabenen Umgrenzung vorgesehenen, einen auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträger mit freiem Raum neben diesem enthaltenden Feld.
Bei Kraftfahrzeugen ist es üblich, daß diese mittels auf der Karosserie aufbringbarer bzw. an dieser festlegbarer Kennzeichnungsaggraffen und/oder mittels anderer Kennzeichnungsaggraffen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "Kühlerfigur" bekannt sind und von einer geeigneten Stelle der Fahrzeugaußenhaut wegstehend an dieser angeordnet sind, die jeweilige Herstellermarke kenntlich gemacht wird. Auch bei Wasserfahrzeugen, und zwar insbesondere Sportbooten, sowie bei Luftfahrzeugen, und zwar dort besonders bei Sportflugzeugen, bei denen es üicht auf extreme Beeinflussungslosigkeit des Windwiderstandes ankommt, werden solche Kennzeichnungs-
aggraffen an entsprechend auffälligen Stellen angeordnet.
Im Gebrauch solcher Fahrzeuge hat es sich aus unterschiedlichen Gründen häufig als wünschenswert herausgestellt, eine Möglichkeit schneller Individualisierung eines bestimmten Fahrzeuges aus einer Menge gleichartiger Fahrzeuge vornehmen zu können. So kommt es nicht selten vor, daß beispielsweise ein Kraftfahrzeug beim Aufsuchen eines Hotels vom Hotelpersonal auf den hoteleigenen Parkplatz bzw. in die Hotelgarage verbracht wird, daß dann aber bei Verlassen des Hotels ein s chnelles Vorfahren des Fahrzeuges gewünscht ist. Dafür aber ist eine schnelle Individualisierung des betreffenden Fahrzeuges Voraussetzung. Hierfür wäre eine besondere Individualkennzeichnung am betreffenden Fahrzeug erwünscht, die beispielsweise mit einer entsprechenden Kennzeichnung an einem Schlüsselsanhänger des Fahrzeugschlüssels korrespondieren könnte. In einem solchen Fall wäre es dann besonders einfach, dem für das Vorfahren des Fahrzeuges verantwortlichen Personal einfach den Fahrzeugschlüssel auszuhändigen, worauf dann dieses durch schnellen Vergleich der entsprechenden Indivldualkennzeichnungen am Fahrzeugschlüssel und am Fahrzeug selbst dieses lokalisieren und mit entsprechend geringer Zeitverzögerung vorfahren könnte.
In anderen Fällen kommt es auf gewisse Berechtigungssituationen an. So kann es beispielsweise bei Unternehmen, die eine Mehxeahl gleichartiger und auch äußerlich gleicher Kraftfahrzeuge zu unterhalten pflegen, höchst sinnvoll sein, wenn nicht nur über die Zulassungsnummern derselben gewisse Unterschiede hinsichtlich der Nutzungsberechtigung äußerlich sichtbar gemacht werden, sondern diese Berechtigungen auch für leichten Überblick von oben her schnell informatorisch erkennbar sind. So kann es beispielsweise zweckmäßig sein,
-3-
wenn das für den Generaldirektor oder den Herrscher oder
einen sonstigen Bevorrechtigten zur Verfugung gehaltene
Fahrzeug in entsprechender Weise gekennzeichnet ist.
In anderen Situationen wird zum Nachweis der Bevorrechtigung I im Sinne einer Vorfahrtsberechtigung gegenüber anderen auf I der Straße befindlichen Fahrzeugen während der Fahrt heutzu- | tage üblicherweise eine Standarde in einer geeigneten hier- ι für vorgesehenen Halterung am Fahrzeug aufgesetzt, um I beispielsweise bestimmten Regierungsmitgliedern, bevorrechtigten Staatsgästen, militärischen oder auch zivilen L Kommandeuren, die im betreffenden Fahrzeug transportiert f, werden, eine entsprechende Vorfahrtsberechtigung vor anderen
Verkehrsteilnehmern zu sichern.
In anderen Fällen ist es erwünscht, auf bestimmte Tätigkeiten oder Einsatzgebiete des Fahrzeuginhabers oder der
Fahrzeugbesatzung bereits von weitem erkennbar hinweisen
zu können, wobei auch hiermit gewisse Berechtigungen verbunden sein können. So ist es beispielsweise für Ärzte und
insbesondere auf Privatfahrt im Privatwagen befindliche
Notärzte, die jedoch jederzeit als solche erreichbar sein
sollten, wünschenswert, wenn an ihrem Fahrzeug ihre betreffende Arzteigenschaft deutlich erkennbar ist. Dies hat
nämlich nicht nur den Vorteil, daß ein solcher Arzt im
Notfall sehne]1 auffindbar und erreichbar wäre, sondern
auch, daß durch eine entsprechende Individualkennzeichnung
seines Fahrzeuges dokumentiert werden kann, daß sich
dieser Arzt dann, wenn dieses Fahrzeug verkehrwidrig
geparkt oder abgestellt sein sollte, im Diensteinsatz befindet. Hierbei hat eine fahrzeugfeste Individualkennzeichnung den Vorteil, daß Mißbräuche weitestgehend einschränkbar
sind, die bfeher zu beobachten waren und bei denen Führer
1 von Kraftfahrzeugen einfach ein auf ärztliche Tätigkeit | hinweisendes Symbol, beispielsweise ein Arztschild, hinter \
' i.
die Windschutzscheibe zu stellen pflegten, um eine Bevor- lf
rechtigung zu verkehrwidriger Nutzung sonst unzulässiger Park- "bzw. Abstellmöglichkeiten für das Fahrzeug vorzutäuschen, ohne selbst die Eigenschaften eines Arztes zu haben oder sich tatsächlich im Noteinsatz zu "befinden. Wenn eine solche Individualkennzeichnung fahrzeugfest ist, dann sind Mißbrauchshandlungen dieser Art mit anderen Fahrzeugen weitestgehend ausgeschlossen, indem nämlich die entsprechende Berechtigung auf den Halter des entsprechend gekennzeichneten Fahrzeuges beschränkt und dieser f*ir verkehrsgerechtes Verhalten des betreffenden Fahrzeugführers, dem gegebenenfalls das Fahrzeug zum bestimmungsgemäßen Gebrauch übergeben worden ist, haftbar gemacht werden kann.
Gleiches gilt für Katastropheneinsatzfahrzeuge, wie beispielsweise Fahrzeuge des Roten Kreuzes, des Roten Halbmondes oder des Roten Löwen mit Sonne oder aber des technischen Hilfswerks oder anderer Hilfsorganisationen. Auch für Behördenfahrzeuge kann eine entsprechende Individualkennzeichnung sachdienlich sein.
Schließlich kann eine solche Individualkennzeichnung auch noch einer anderen Sachfunktion besonders dienlich sein, nämlich der Diebstahlsicherung des Fahrze^lges. Es ist nämlich zu erwarten, daß die derzeit häufigen Fahrzeugdiebstähle insbesondere bestimmter Herstellermarken dann in gewissem Maße nachlassen werden, wenn die Fahrzeuge sich bereits von außen ohne Schwierigkeiten erkennbar deutlich von anderen Fahrzeugen unterscheiden und es SchwierigMten bereitet, eine für diese Unterscheidung vorgesehene Individualkennz eichnung während des Diebstahlsvorganges selbst zu entfernen.
Eine Aufbringung einer entsprechenden Individualkennzeichnung in Form einer Farbbeschichtung der Fahrzeugaußenhaut, bei- | spielsweise der Kraftfahrzeugkarosserie, ist aus mancherlei
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G-ründen unerwünscht. Einerseits wird dann häufig die besonders geschätzte Dezenz der äußeren Erscheinungsform des Fahrzeuges verschandelt und andererseits wird der nicht, selten und insbesondere im privaten Bereich "besonders geschätzte Wiederverkaufswert eines Fahrzeuges erheblieh "beeinträchtigt, und zwar dies insbesondere deswegen,weil zur Beseitigung einer solchen Tndividualkennzeichnung später auf jeden Fall Eingriffe in die Fahrzeuglackierung vorgenommen v/erden müssen, die praktisch ausnahmslos zu Beeinträchtigungen derselben führen, und sei es nur durch Überlackierungen. Solche Individualkennzeichnungen sind daher unerwünscht und werden weitestgehend abgelehnt.
Beispiele gar'»tungsgemäßer Kennzeichnungsaggraf fen sind etwa der bekannte "Mercedesstern" der Daimler-Benz AG·, der "Opel-Blitz" der Adam Opel AG, der viergeteilte Kreis der Bayerische-Motoren-Werke AG oder die verschlungenen Ringe der Audi-NSU AG. Dabei ist herzuheben, daß diese Kennzeichnungsaggraffen mit auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträgern in der überwiegenden Zahl der Fälle auch markenrechtlich geschützt sind. Ihre Entfernung vom betreffenden Kraftfahrzeug bzw. ihr Austausch gegen eine allein eine Individualkennzeichnung enthaltende Kennzeichnungsaggraffe, wie diese in der Zwischenzeit bekannt geworden ist, kann daher aus rechtlichen Gründen gegen vertragliche Pflichten gegenüber dem Fahrzeughersteller verstoßen und bei Nichterfüllung derselben zu Rechtsnachteilen führen, wie insbesondere dem Verlust der werksseitigen Garantie wegen Eingriffs in das Fahrzeug, und zwar dies auch dann, wenn es sich dabei nicht um einen Eingriff in bewegungstechnische Einzelheiten desselben handelt.
Aus diesem Grunde stehen bereits rechtliche Bedenken einer bekannten Individualkennzeichnung entgegen. Bei dieser wird in Anlehnung an die Außenkontur des bekannten"Mer-
-S-
cedessterns" der Daimler-Benz AG- ein KViKL er emblem gefertigt, indem der Stern aus dem Außenkranz weggelassen und durch eine Brücke ersetzt wird, welche in den freien Baum zwischen ihr und dem Außenkranz mit der oberen Randkontur befestigungslos hineinragend zwei 3uchstaben als Individualkennzeichriung trägt. Selbst wenn bei dieser bekannten Ausführung einer im übrigen deswegen nicht gattungsgemäßen Kennzeichnungsaggraffen, weil diese auf den auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträger verzichtet , einstückig als Gußteil ausgebildet oder aber die die Buchstaben in den freien Baum frei hineinragend tragende Brücke gegenüber dem Außenkranz verwindungssteif festgelegt ist, läßt sich eine gewisse Unfallgefahr nicht ausschließen, die durch die Möglichkeit gegeben ist, daß bei Zusammenprall eines Körpers mit einer solchen lediglich für Wegstehen von der Fahrzeugkarosserie nach Art eines Kühleremblems gedachten und ausgeführten Kennzeichnungsaggraffe die lediglich einseitig gehaltenen Buchstaben sich verhältnismäßig leicht aus ihrer Ebene herausbiegen und/oder teilweise abbrechen und dadurch zu teilweise sogar schwerwiegenden Verletzungen führen können.
Der Erfindiing liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine Möglichkeit für eine zweckmäßige und die geschilderten Nachteile insbesondere der bekannten Ausführung vermeidende Individualkennzeichnung von Fahrzeugen zu schaffen und insbesondere eine Kennzeichnungsaggraf fe gattungsgemäßer Art so auszubilden, daß insbesondere die eingangs beschriebenen Aufgaben ohne Beeinträchtigung der äußeren Erscheinungsform des Fahrzeuges erfüllt und gleichzeitig die Hinweisfunktion einer solchen Kennzeichnungsaggraffe auf den Fahrzeughersteller nicht beeinträchtigt wird, wobei im übrigen besonderer Wert auf dem Grad derselben entsprechende Sicherung gegen-
Ii I · ·_
über Unfal!Verletzungen gelegt wird. Dies wird er"£in- f
dungsgemäß in überraschend einfacher Weise dadurch erreicht, |
daß bei einer Kennzeichnungsaggraffe für Land-, Wasser- I
oder Luftfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit I
mindestens einem innerhalb einer erhabenen Umgrenzung l)
vorgesehenen, einen auf den Fahrzeughersteller hinweisenden 1
informationsträger mit freiem Kaum neben diesem enthaltenden I Feld unter Beibehaltung des auf den Fahrzeughersteller
hinv/eisenden Informationsträgers im freien Raum zumindest
eines dieser Felder mindestens ein Individualinformations- t
träger angeordnet ist. |
Dabei kann in weiterer zweckmäßiger Fortbildung der Indivi- |
dualinformationsträger jeweils den freien Raum überbrückend | angeordnet sein. Hierdurch ergibt sich die erfindungsgemäß
bevorzugte Möglichkeit der beidseitigen Festlegung des bzw* |
der Individualinformationsträger(s). In weiterer zweck- ·
mäßiger Fortbildung dieses nicht naheliegenden Erfindungs- j gedankens kann ferner der Individualinformationsträger
zumindest einseitig an der erhabenen Umgrenzung oder aber j
zumindest einseitig am auf den Fahrzeughersteller hinwei- f
senden Informationsträger festgelegt sein. Welche dieser ;4
Möglichkeiten unter Beibehaltung einer doppelseitigen |*
Festlegung eines jeden Individualinformationsträgers nach f<;
der Erfindung gewählt wird, wird insbesondere von der Aus- $
gestaltung des auf den Fahrzeughersteller hinweisenden |;
Informationsträgers und des diesen umgebenden freien Raumes ff
und/oder des bzw. der jeweiligen Individualinformationo-' ψ
jräger(s) abhängen. So kann insbesondere eine Ausführung
zweckmäßig sein, bei welcher ein oder mehrere Individualinformationsträger beidseitig an der erhabenen Umgrenzung
festgelegt sind, wenn genügend freier Raum zur Verfügung
steht, in welchen der Individualinformationsträger eingebracht werden kann, wie das beispielsweise im Falle der
verschlungenen Ringe der Kennzeichnungsaggraffe der Audi-NSU AG der Fall sein kann. Andererseits kann eine Anordnung zweckmäßig sein, bei welcher ein oder mehrere Individualinformationsträger jeweils beidseitig am auf den Hersteller hinweisenden Informationsträger festgelegt Sind, ohne zusätzlich noch einer Festlegung gegenüber
4er erhabenen Umgrenzung zu bedürfen. Und schließlich ist es in einer Vielzahl von Fällen, wie beispielsweise bei der durch den "Mercedesstern" oder beispielsweise Ae/i"Opel-Blitz" gebildeten Kennzeichnungsaggraffe zweckmäßig, wenn der bzw. die zur Verwendung kommende(n) Individualinformationsträger einerseits an der erhabenen Umgrenzung und andererseits am auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträger festgelegt ist bzw. sind.
In weiterer zweckmäßiger Fortbildung der Erfindung kann Vorgesehen sein, daß zumindest ein Individualinformationsträger Scheibenform mit einem Buchstaben entsprechender ltandkontur und/oder zumindest ein Individualinformationsträger Scheibenform mit einer Ziffer entsprechender Rand—
ein
kontur und/oder zumindestVIndividualinformationsträger Scheibenform mit einem Symbol für besondere Tätigkeiten Oder Einsatzgebiete oder Berechtigungen oder dergleichen, beispielsweise dem Aesculapstab oder dem Kreuz oder dem Bundesadler oder einem Kommunalwappen, entsprechender Randkontur aufweist. Durch solche Raumformgestaltungen läßt sich zweckmäßig- die notwendige Funktion der Infor- »ationsaufnähme und -weitergäbe mit der erwünschten Erleichterung der Herstellung unter gleichzeitiger Steigerung der Bruchfestigkeit und damit der Unfallsicherheit kombinieren. Ganz am Rande sei dabei auf die besonders zweckmäßige Erfüllung der zugrundeliegenden Informationsaufgabe bezüglich besonderer Eigenschaften, wie beispielsweise des Arstberufes oder des Roten Kreuzes, hingewiesen.
— Q _
Insbesondere im Zusammenhang mit einer Steigerung dieser Finweisfunktion durch. Verbesserung der Erkennbarkeit wichtiger Info?.-raationsinhalte eines oder mehrerer Individualinformationsträger, aber auch bereits zum Zwecke der Verbesserung des optisch-ästhetischen Gesamteindruckes der gesamten Kennzeichnungsaggraffe hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn in nicht naheliegender Fortbildung der Erfindung zumindest ein Individualinformationsträger aus einem Material mit einer im Vergleich zu ihren restlichen Teilen oder einem anderen Individualinformationsträger unterschiedlich gefärbtes · Licht abstrahlenden Molekular- oder Kristallstruktur besteht oder aber eine Oberflächenbeschichtung aus einem entsprechenden Material auf v/eist. Im erstgegenannten Fall kann beispielsweise der Individualinformationsträger aus Kupfer oder Rotoder Gelbguß, wie beispielsweise Bronze oder Messing, hergestellt sein, und zwar beispielsv/eise gegossen oder spanabhebend aus dem Vollen gearbeitet sein, während im zweitgenannten Fall die entsprechende Beschichtung beispielsweise durch Bedampfen aufgebracht sein kann. Andererseits kann es nach einem alternativen Erfindritgsgedanken insbesondere aus Kostengründen zweckmäßig sein, wenn zumindest ein Individualinformationsträger auf mindestens einer seiner Oberflächen einen Auftrag von Farbpartikeln aufweist.
In jedem Fall läßt sich hierdurch eine besonders günstige Kontrastwirkung zwischen den sichtbaren ObeafLächen des bzw. der Individualinformationsträger(s) und den restlichen Teilen der Kennzeichnungsaggraffe und/oder anderen Indivi— dualinformationsträgern erreichen. Ein besonders markantes Beispiel hierfür ist die Ausführung eines sich als Kreuz der für die Hilfsorganisation "Rotes Kreuz" üblichen Konturgebung darstellenden Individualinformationsträgers mit
rotes Licht abstrahlender Oberfläche, die beispielsweise durch entsprechenden Fabrauftrag oder entsprechende Bedampfung oder aber auch durch Ausführung dieses Individualinformationsträgers in entsprechendem Vollmaterial erzielt werden kann.
In weiterer erfinderischer Fortbildung kann jeder Indivldualinformationsträger einerseits, und zwar vorzugsweise in seinem der erhabenen Umgrenzung benachbarten Bereich,durch eine die erhabene Umgrenzung bzw. den auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträger übergreifende Schnappverbindung gesichert und auf seiner anderen Seite mit der erhabenen Umgrenzung oder dem auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträger verzapft oder verstiftet oder statt dessen beidseitig durch je eine entweder die erhabene Umgrenzung oder den auf den Fahrzeugherstä-ler hinweisenden Informationsträger übergreifende Schnappverbindung gesichert sein. Hierdurch ergibt sich bei besonders einfacher Montage des bzw. der Individualinformationsträger(s) eine besondere Steigerung der Sicherheit gegen Verlagerung desselben bzw. derselben aus seiner bzw. ihrer normalen Darbietungsebene. In zweckmäßiger Fortbildung dieses Erfindungsgedankens kann mit Vorteil gy ferner die Schnappverbindung durch eine auf der Länge des
il der erhabenen Umgrenzung bzw. dem auf den Fahrzeugher-
Ij steller hinweisenden Informationsträger benachbarten Be-
reichs der Stirnseitenkontur des Individualinformations-
*' trägers verlaufende Nut vorzugsweise dreieckförmiger oder
nach innen trapezförmiger Querschnittskontur gebildet sein. Eine solche Nut ist besonders einfach, schnell und bequem einbringbar und erfüllt voll und ganz den gewünschten Zweck einer Schnappverbindung.
Alternativ zu der Sicherung des bzw. der Individualinformationsträger(s) dureli jeweils eine Schnaj^^verbindung oder
si - 11 -
aber zusätzlich zu derselben kann gemäß einem anderen nicht naheliegenden Erfindungsgedanken dieser Individualinfor— mationsträger einerseits mit der erhabenen Umgrenzung verzapft oder verstiftet und andererseits mit der erhabenen Umgrenzung oder dem auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträger verzapft oder verstiftet oder beidseitig mit dem auf den Fahrzeughersteller Informationsträger verzapft oder verstiftet sein. Eine Ausführung ge- J-mäß dieses Erfindungsgedankens vereinfacht nämlich die f Herstellung der Individualinformationsträger ebenso wie | die Zurichtung der gattungsgemäßen Kennzeichnungsaggraffe | für die Ausrüstung mit dem bzw. den Individualinformations- : träger (.n) und trägt dadurch v/es entlieh zur Vereinfachung . der Montage und damit einhergehend zur Senkung der Gestehungskosten einer fertigen Kennzeichnungsaggraffe nach < der Erfindung bei. In weiterer zweckmäßiger Fortbildung .; dieses Erfindungsgedankens kann ferner in jedem Berührungs- I bereich eines Individualinformationsträgers mit der erhabenen Umgrenzung oder dem auf den Fahrzeughersteller hinweisenden j Informationsträger mindestens eine Verzapfung oder Ver-
Stiftung vorgesehen sein. Dies erhöht die Festigkeit und Bruchsicherheit der Festlegungsverbindung der benachbarten Teile gegeneinander und dient damit weiterhin der Steigerung der Sicherheit gegenüber Unfallverletzungen. «
In weiterer zweckmäßiger Fortbildung können zwecks weiterer Verbesserung dieser vorteilhaften Eigenschaften bei Ausführung der erhabenen Umgrenzung und/oder des auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträgers in Kunststoff die Schnappverbindung und/oder die Verzapfungen und vorzugsweise auch die Verstiftungen durch eine zusätzliche Leimverbindung gesichert sein, während bei Ausführung der erhabenen Umgrenzung und/oder des auf den Fahrzeughersteller
V hinweisenden Informationsträgers in Metall die Schnappver- § bindung und/oder die Verzapfungen und vorzugsweise auch die f Verstiftungen durch eine zusätzliche Leim- oder Härtlot-
verbindung gesichert sein können. Das Ziel ist in jedem Fall, anders als bei der bekannten Ausführung einer Kennzeichnungsaggraff e mit Individualk ennzeichnungsfunkt ion
so eine erfindungsgemäße Kennzeichnungsaggraffe^auszubilden, daß diese insbesondere bezüglich ihrer Bruchfestigkeit auch bei erfindungsgemäßer Ausrüstung mit Individualin— formations trägern zusätzlich zu dein, auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträger den Eigenschaften einer als einstückiger Gießling ausgebildeten Kennzeichnungsaggraffe gattungsgemäßer Art gleichkommt.
Die erfindungsgemäße Kennzeichnungsaggraffe kann ferner an sich bekannte Mittel aufweisen, mittels derer sie in die Fahrzeugaußenhaut bzw. die Karosserie eines Kraftfahrzeuges überdeckender Stellung an dieser haltbar ist. Auf diese Weise kann nämlich eine solche Kennzeichnungsaggraffe in der gleichen Weise am gleichen Ort am Färzeug befestigt werden, wie das vorher für die nicht mit ein oder mehreren IndividualkennzeichnungsträgerCn) ausgerüstete ursprüngliche Kennzeichnungsagraffe gattungsgemäßer Art der Fall war. Hierdurch lassen sich zusätzliche Beschädigungen der Fahrzeugaußenhaut, beispielsweise der Kraftfahrzeugkarosserie, vermeiden, welche geeignet wären den späteren Wiederverkaufswert des Fahrzeuges zu beeinträchtigen.
Andererseits kann aber für eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung eine erfindungsgemäße Kennzeichnungsaggraffe an sich bekannte Mittel aufweisen, mittels derer sie in von der Fahrzeugaußenhaut, beispielsweise der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, wegstehender Stellung an dieser haltbar ist, wobei im übrigen auch noch vorgesehen sein kann, daß diese Mittel die Kennzeichnungsaggraffe
an der Fahrzeugaußenhaut so halten, daß diese federnd Schwenkauslenkungen durchmachen kann. Diese bevorzugte Aus fuhrungs form hat ihr besonderes Einsatzgebiet in Form einer sogenannten "Kühlerf igur"., bzw. eines Kühler emblems.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsformen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, rein beispielsweise näher -erläutert. Dabei zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer als Kühleremblem einzusetzenden Ausfuhrungsform der Erfindung,
Fig. 2 in der Darstellung gemäß Fig.1 entsprechender Darstellung den Informationsträgerteil einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 in der Darstellung gemäß Fig.1 und 2 entsprechender Darstellung eine andere Ausführungsform in ihrer Gesamtheit, und
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Querschnitt ,sdarst ellung längs der Linien IV-IV gemäß Fig. 1.
Gleiche Bezugsziffern kennzeichnen dabei jeweils bzw. gleichartige Teile.
Die Erfindung ist anhand einer bekannten Kennzeichnungsaggrafi • eingangs beschriebener Gattung in Form des unter der Bezeichnung "Mercedesstern" bekannten Kennzeichnungsmittels für Kraftfahrzeuge der Daimler-Benz AG dargestellt. Es ist in Fig. 1 eine solche bekannte Kennzeichnungsaggraffe für Kraftfahrzeuge dieses Fabrikats in Form eines Kühleremblems dargestellt. Es ist der die erhabene Umgrenzung 2 bildende Außenring und der die von diesem umschlossene Fläche überquerende Dreizackstern 3 erkennbar, durch welchen zwischen ihm und der erhabenen Umgrenzung 2 von dem allgemein mit 4-
gekennzeichneten, freien Raum drei Felder 4a, 4"b und 4c abgegrenzt; sind. Der Außenring 2 und mit diesem die gesamte Kennzeichnungsaggraffe, die als Ganzes mit 1 "bezeichnet ist, werden in üblicher Weise von einem einstückig angeformten Stützfuß getragen. Dieser kann an seinem unteren, außenringfernen Ende eine im übrigen gleichfalls "bekannte Einrichtung aufweisen, mittels welcher die gesamte Kennzeichnungsaggraf fe an der Fahrzeugaußenhaut, und zwar vorzugsweise am Kühlergrill-Oberteil, von dieser bzw. diesem etwa senkrecht wegstehend für VerSchwankung gegen die Kraft einer Rückstellfeder gelagert werden kann. Insoweit handelt es sich um eine bekannte Ausführung einer Kennzeichnungsaggraffe für Kraftfahrzeuge.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 sind jedes der !"elder 4a bzw. 4b bzw. 4c übergreifend in diese Buchstaben 6a bzw. 6b bzw. 6c eingefügt, die vorzugsweise aus scheibenförmigem Metall, wie beispielsweise Alluminium- oder Kupferblech, im übrigen aber durchaus auch aus stahlblech gefertigt sein können. Andererseits ist durchaus aber auch eine Ausführung mit kurvenförmig gewölbten Sichtflächen dieser als Individualinformationstrager dienenden Buchstaben möglich.
Wie aus Fig.4 ersichtlich, ist entlang der Länge des Nachbarschaftsbereiches des die Kontur eines Buchstabens "R" aufweisenden Individualinformationsträgers 6b eine "V-förmige Nut 10 eingearbeitet, nämlich beispielsweise durch Feilen oder Fräsen eingebracht. In diese Nut 10 greift die nach innen weisende spitze Kante der erhabenen Umgrenzung 2 des freien Raumes 4 ein, in welchem der als auf den Fahrzeughersteller hinweisender Informationsträger dienende dreizackige Stern angeordnet ist. Dadurch dient diese Nut 10 als die erhabene Umgrenzung 2 bzw. den Außen-
ring des"MerceeLessterns" übergreifende Schnappverbindung. *"
Auf der gegenüberliegenden Seite des Individualinformations- § trägers 6b, nämlich in den Bereichen des Dreizackstern 3> \ die den Füßen des Buchstabens "R" benachbart sind, sind f sacklochförmige Ausnehmungen im Stern 3 eingebracht, in
welche jeweils Steckzapfen eingreifen, die an den Füßen
des Buchstabens "R" vorgesehen sind, und zwar vorzugsweise f einstückig angeformt sind. Es wird also der Individualinfor- f mationsträger 6b mit seinen Verzapfungen in die entsprechend § ausgebildeten Aufnahmelöcher im Stern 3 eingeführt und mit r seiner oben bereits beschriebenen Schnappverbindung 10 zum | den Außenring 2 übergreifenden Sinrasten an diesen gebracht, f Zur weiteren Sicherung des Buchstabens 6b gegenüber uribeab- | sichtigtem bzw. ungewolltem Verlassen seiner Darbietungs- \ ebene, in welcher er vorzugsweise symmetrisch »ur Mittel- | ebene von Ring 2 und Dreizackstern 3 liegt, können die f Verzapfungen der beiden Buchstabenfüße gegenüber dem Sternzacken und die Schnappverbindung 10 gegenüber dem Außenring | 2 durch eine Leimverbindung, wenn es sich dabei um Kunst- | Stoffmaterial handelt, bzw. durch eine Leim- oder Hart- 1 lötverbindung gesichert sein, wenn es sich, bei dem Indi- § vidualxnformationstrager 6b um Metallmaterial handelt. |» Die Art der Verzapfung gegenüber dem Sterozacken ist | deutlicher bei dem im Feld 4a angeordneten weiteren Indi- p vidualxnformationstrager 6a in Form des Buchstabens "B" - gi dargestellt. Dort ist der sichtbar gemachte St eckzapf ei* g mit 7 bezeichnet. ' B
Wie im oberen, dem Außenring 2 benachbarten Bereich des
Individualinformationsträgers 6a verdeutlicht^der im
übrigen in der gleichen Weise im Feld 4a festgelegt ist
wie der Individualinformationsträger 6b im Feld 4b, wobei er auf seiner dem auf den Fahrzeughersteller hinweisenden ■ Informationsträger J in Form des Dreizacksterns benachbarten Seite allerdings lediglich eine Verzapfung benötigt, kann eine zusätzliche Sicherung dadurch getroffen "sein, daß ein oder mehrere, vorzugsweise zwei Verstiftungen vorgesehen sind, indem von der Außenseite her Stifte 8 durch entsprechende Durchgangslöcher durch den Außenring 2 hindurch- und in entsprechende stirnseitige Sacklöcher des jeweiligen Indovidualinformationsträgers 6a bzw. 6b hineingetrieben sind. Die dadurch insgesamt erzielte Festlegungsverbindung zwischen Individualinformationsträgex'n und Außenring 2 einerseits sowie Sternzacken andererseits ist bezüglich Bruchsicherheit praktisch nicht zu übertreffen, erreicht im übrigen in jedem Falle praktisch das Maß der Verbindung zwischen den Zackenspitzen des Sterns 3 und dem Außenring 2. In gleicher V/eise ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 ein dritter Individualinformationsträger 6c im Feld 4c angeordnet, wobei die Festlegungsverbindungen in gleicher Weise ausgebildet sind, nämlich in entsprechende Sacklochaufnahmen eingreifende sternseitige Verzapfungen und zwei außenringseitige Schnappverbindungen in Form von nutförmigen Ausnehmungen in den Bereichen des als Buchstabe "D" ausgebildeten Individualinformationsträgers 6c, die dem Außenring 2 benachbart, sind, sowie schließlich entsprechenden zusätzlichen Sicherungen durch außenringseitige Verstiftungen und Leim- oder Hartlotverbindungen der Verzapfungen und Verstiftungen sowie der beschriebenen Schnappverbindungen. Eine solche Leim- bzw. Hartlotverbindung ist in der in Fig.4 wiedergegebenen Fuge 10 dargestellt und mit 11 bezeichnet.
Bei dem in Fig.2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist lediglich der Außenring 2 mit allen in dem von ihm umschlossenen freien Raum 4 enthaltenen Einzelheiten dar-
gestellt, um anzudeuten, daß diese Ausführungsform der Erfindung sowohl ein Teil einer als Kühlererablem ausgebildeten Kennzeichnungsaggraffe nach Art der beschriebenen Ausführung gemäß ?ig.1, oder aber auch eine Kennzeichnungsaggraffe sein kann, die in die Fahrzeugkarosserie überdeckender Stellung an dieser festgelegt werden kann, wie beispielsweise als Kofferraumdeckel-Emblem. Der im oberen Feld 4a angeordnete Individualinformationsträger 6a hat hier die Kontur des Buchstabens "R", während der im Feld 4-b dieses übergreifend angeordnete Individualinformationsträger 6b die Kontur des Buchstabens "K" besitzt. Die Befestigung dieser Individualinformationsträger an Außenring 2 und Dreizackstern 3 ist in der gleichen Weise erfolgt, wie für die entsprechenden Individualinformationsträger gemäß Fig.1 bereits beschrieben. Im Feld 4c ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 ein Individualinformationsträger 6d angeordnet und in ähnlicher Weise festgelegt. Dieser hat die Kontur eines Kreuzes, wie dieses von d.ar Hilfsorganisation "Rotes Kreuz" als Kennzeichnung benutzt wird. Auf seinen beiden Sichtflächen weist er eine diese rot erscheinen lassende Farbpartikelbeschichtung auf, eo daß sich ein besonders auffälliger Hinweis auf die lugehörigkeit zu dieser Hilfsorganisation nicht nur ergibt, sondern geradezu aufdrängt und das so gekennzeichnete Fahrzeug besonders schnell und bequem erkennbar macht.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsge- »äßen Kennzeichnungsaggraffe dargestellt, welches als sogearmtes Kofferraumdeckel-Emblem oder aber auch als Kühlergrill-Emblem Verwendung finden kann. Wie in Fig.2 ist auch hier kein Fußteil 5 vorgesehen, sondern vielmehr der Außenring 2 fußteillos ausgeführt. Dafür weist dieser an sich bekannte Befestigungsmittel, die bei 9 angedeutet sind, für die Festlegung dieser Kennzeichnungsaggraffe in ar. sich bekannter Weise an der Fahrzeugaußenhaut in diese übergreifender Stellung auf.
Eine weitere Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels liegt darin, daß in beiden feldern 4a und 4b jeweils zwei Buchstaben 6a und 6e bzw. 6f und 6b als Individualinformationsträger angeordnet sind. Der mit einer den Buchstaben "A" wiedergebenden Kontur ausgeführte Individualinformationsträger 6a im Feld 4a ist in der gleichen Weise zwischen Außenring 2 und Sternzacken des Mittelsterns 3 festgelegt, ^ wie für beispielsweise den Buchstaben "R" im Feld 4b von ι Fig.1 beschrieben. Der weitere im Feld 4a von Figt3 ange-I ordnete,die Kontur des Buchstabens "r" aufweisende IndiVi- \ durJLinformationsträger 6e ist beidseitig gegenüber dem Mittelstern 3 festgelegt, und zwar jeweils gegenüber einem
i anderen Zacken desselben. Er ist durch Verzapfungen mit
; Schnappverbindungs- und Verleimungs- bzw. Hartlotsicherung
f zusätzlich gesichert. Im Feld 4b kann der mit der Kontur
I des Buchstabens "t" ausgeführte Individualinformationsträger
II 6b in der gleichen Y/eise zwischen Außenring 2 und Stern-
I zacken 3 gehalten sein, wie bereits mehrfach beschrieben. 1 Der weitere im Feld 4b angeordnete, die Kontur des Buch-
* etabens "z" aufweisende Indi n.dualinformationsträger 6f ist im Bereich zweier dem Mittelstern 3 benachbarter Be-
I reiche gegenüber diesem verzapft und kann zusätzlich über
I das freie Ende seines unteren Schenkels mit dem Individual-
* informationsträger 6b verzapft sein. Es ist aber auch dankbar, I daß beide Teilinformationsträger 6b und 6f zu einem die
I Buchstabenfolge "zt" wiedergebenden einstückigen Individual-1 informationsträger zusammengefaßt sind. Auch hier sind I . sämtliche Verzapfungs- und Schnappverbindungen, die im I ' - übrigen auch bei diesen beiden Individualinformationsträgern 6f und 6b vorgesehen sind, durch Verleimungs- bzw. Hartlotverbindungen zusätzlich gesichert.
Im Feld 4c dieses Ausführungsbeispiels gemäß Fig.3 ist ein anderer Individualinforinationsträger 6g angeordnet, dsr die Form bzw. Kontur des bekannten Aesculapstabes aufweist, Er ist in der bereits mehrfach beschriebenen 'Veise gegenüber Außenring 2 und Mittelstern 3 festgelegt und gesichert.
Hierdurch, erhält diese Kennzeichnungsaggraffe nach, der Erfindung die ohne weiteres erkennbare und höchst auffällige und daher zu einer schnellen Individualisierung des bo gekennzeichneten Fahrzeuges wirkungsvoll beitragende Hinweisfunktion auf einen Arzt.
Es -ist ersichtlich, daß die Individualinformationsträger keineswegs nur die Kontur von Buchstaben aufzuweisen brauchen, sondern durchaus auch die Kontur von Ziffern oder aber auch von anderen auffälligen Symbolen, wie beispielsweise dem des Technischen Hilfswerkes oder einer Adelskrone oder dergleishen, aufweisen können. Weiterhin können sie besondere Färbung erhalten, die durch unterschiedliche Maßnahmen erreicht v/erden kann. Hierzu gehört einmal ein Auftrag von entsprechenden Farbpartikeln auf eine oder beide Sichtflächen des betreffenden Individualinformationsträgers. Andererseits können diese Sichtflächen aber auch durch beispielsweise Bedampfung mit einem Material das Licht in der gewünschten Farbe reflektierender Molekularoder Kristallstruktur erzielt werden. Für gehobene, meist private Ansprüche kann es ferner erwünscht sein, die Teilinformationsträger aus einem entsprechenden Vollmaterial zu arbeiten, das aufgrund' seiner Molekular- oder Kristallstruktur, und zwar beispielsweise der Kristallstruktur einer entsprechenden Legierung, das Licht in der gewünschten Farbe reflektiert. Beispielsweise können die betreffenden Individualinformationsträger in Kupfer oder Messing oder aber auch in blankem Leichtmetall ausgeführt sein, wobei die entsprechende Materialfarbe durch geeignete oberflächenseitig aufgebrachte bekannte Konservierungsmittel gegen Witterungseinflüsse geschützt sein kann. Auch eine witterungsgeschützte Ausführung in Edelstahlblech kommt in Frage.
Obgleich die Erfindung lediglich anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt und erläutert worden ist, und zwar insbesondere im Zusammenhang mit einer gattungsgeinäßen Kennzdchnungsaggraffe in Form des bekannten "Mercedessterns" des Kraftfahrzeugherstellers Daimler-Benz AG, ist
sie nicht auf diese Ausfuhrungsbeispiele Taeschränkt, vielmehr stehen dem Fachmann vielfältige Möglichkeiten offen, sie durch andere Kombination ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwirkende Mittel an die jeweiligen konstruktiven und insbesondere auch materialmäßxgen Gegebenheiten und die Forderungen des einzelnen Einsatzfalls anzupassen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es ist ersichtlich, daß z.B. in gleicher Weise "bekannte Kennztüchnungsaggraffen für Kraftfahrzeuge anderer Fahrzeughersteller, wie beispielsweise der Firmen Adam Opel AG, AueLi-NSU AG, Bayerische Motoren-Werke AG, Steyr-Daimler-Puch AG oder dergleichen, als gattungsgemäßes Ausgangsmaterial für die Kennzeichnungsaggraffe nach der Erfindung herangezogen werden können.

Claims (13)

2 2. DEZ. 1978 Ansprüche
1) Kennzeichnungsaggraffe für Land-, Wasser- oder Luftfahrzeuge 5. insbesondere Kraftfahrzeuge, mit mindestens einem innerhalb einer erhabenen Umgrenzung vorgesehenen, einen auf den Fahrzeugherstelier hinweisenden Informationsträger mit freien Raum neben diesem enthaltenden Feld, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem dieser Felder (4a bis 4c) mindestens ein zuminaest einseitig an der erhabenen Umgrenzung und/oder e. u auf den Hersteller hinweisenden Informationsträger (3) durch Schnappverschluß festlegbarer Individualinformationstrager (6a bzw. 6b bzw. 6c bzw. 6d bzw. 6e bzw. 6f bzw. 6g) angeordnet ist.
2) Kennzeichnungsaggraffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Individualinformationstrager (6a bzw. 6b bzw. 6c bzw. 6d bzw. 6e bzw. 6f bzw. 6g) jeweils den freien Raum (4) überbrückend angeordnet ist.
3) Kennzeichnungsaggraffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Individualinformationstrager (6a bzw. 6b bzw. 6c bzw. 6d bzw. 6e bzw. 6f bzw. 6g) aus einem Material mit einer im Vergleich zu ihren restlichen Teilen oder einem anderen Individualinformationstrager unterschiedlich gefärbtes Licht abstrahlenden Molekularoder Kristallstruktur besteht.
f
4) Kennzeichnungsaggraffe nach einem der Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Individualinformationsträger (6a bzw. 6b bzw. 6c bzw. 6d bzw. 6e bzw. 6f bzw. 6g) eine Oberflächenbeschichtung aus einem Material mit einer im Vergleich zu ihren restlichen Teilen oder einem anderen Individualinformationsträger unterschiedlich gefärbtes Licht abstrahlenden Molekular- oder Kristallstruktur aufweist.
5) KennzeichnungSc^gräffe nach einem der Ansprüche 1 und
; 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Individual-
■: informationsträger (6a bzw» 6b bzw. 6c bzw. 6d bzw. 6e
bzw. 6f bzw. 6g) auf mindestens einer seiner Oberflächen einen Auftrag von Farbpartikeln aufweist.
6) Kennzeichnungsaggraffe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Indivi
dualinformationsträger (6a bzw. 6b bzw. 6c bzw. 6d bzw. 6e bzw. 6f bzw. 6g) einerseits, und zwar vorzugs-
weise in seinem der erhabenen Umgrenzung (2) benacnbarten Bereich, durch eine die erhabene Umgrenzung (2) bzw. den auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträger (3) übergreifende Schnappverbindung (10) gesichert und auf seiner anderen Seite mit der erhabenen Umgrenzung (2) oder dem auf den Fahrzeyghersteller hinweisenden Informationsträger (3) verzapft oder verstiftet ist oder beidseitig durch je eine entweder die erhabene Umgrenzung (2) oder den auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträger (3) übergreifende Schnappverbindung (10) gesichert ist.
7) Kennzeichnungsaggraffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappverbindung durch eine auf der Länge des der erhabenen Umgrenzung (2) bzw.
dem auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträger (3) benachbarten Bereichs der Stirnseitenkontur des Individualinformationsträgers (6a bzw. 6b bzw. 6c bzw. 6d bzw. 6e bzw. 6f bzw. 6g) verlaufende Nut (10) vorzugsweise dreieckförmiger oder nach innen verjüngt trapezförmiger Querschnittskontur gebildet ist.
8) Kennzeichnungsaggraffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Individualinformationsträger (6a bzw. 6b bzw. 6c bzw. 6d bzw. 6e bzw. 6f bzw. 6g) einerseits mit der erhabenen Umgrenzung (2) verzapft oder verstiftet und andererseits mit der erhabenen Umgrenzung (2) oder dem auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträger (3) verzapft oder verstiftet oder beidseitig mit dem auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträger (3) verzapft oder verstiftet ist.
9) Kennzeichnungsaggraffe nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Berührungsbereich eines Individualinformationsträgers (6a bzw. 6b bzw. 6c bzw. 6d bzw. 6e bzw. 6f bzw. 6g) mit der erhabenen Umgrenzung (2) oder dem auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträger (3) mindestens eine Verzapfung (7) oder Verstiftung (8) vorgesehen ist.
IO) Kennzeichnungsaggraffe nach einem der Ansprüche 6 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung der erhabenen Umgrenzung (2) und/oder des auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträgers (3) in Kunststoff die Schnappverbindung (10) oder die Verzapfungen (7) und vorzugsweise euch die Verstiftüngen (8) durch eine zusätzliche Leimverbindung gesichert sind.
11) Kennzexchnungsaggraffe nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung der erhabenen Umgrenzung (2) und/oder des auf den Fahrzeughersteller hinweisenden Informationsträgers (3) in Metall die Schnappverbindung (10) oder die Verzapfungen (7) und vorzugsweise auch die Verstiftungen (8) durch eine zusätzliche Leim- oder Hartlotverbindung gesichert sind.
12) Kennzexchnungsaggraffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an sich bekannte Mittel aufweist, mittels derer sie in die Fahrzeugaußenhaut, beispielsweise die Karosserie eines Kraftfahrzeuges, überdeckender Stellung an dieser haltber ist.
13) Kennzexchnungsaggraffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie an sich bekannte Mittel (5) aufweist, mittels derer sie in von der Fahrzeugaußenhaut, beispielsweise der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, wegstehender Stellung an dieser vorzugsweise federnd schwenkauslenkbar naltbar ist.
P atent anwalt
DE7829703U Kennzeichnungsaggraffe für Fahrzeuge Expired DE7829703U1 (de)

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