DE7812032U1 - Spannfutter fuer drehmaschinen - Google Patents

Spannfutter fuer drehmaschinen

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DE7812032U1
DE7812032U1 DE19787812032 DE7812032U DE7812032U1 DE 7812032 U1 DE7812032 U1 DE 7812032U1 DE 19787812032 DE19787812032 DE 19787812032 DE 7812032 U DE7812032 U DE 7812032U DE 7812032 U1 DE7812032 U1 DE 7812032U1
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SMW Schneider and Weisshaupt GmbH
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Description

I ♦
I ·
SMW Schneider & Weißhaupt
7996 Meckenbeuren /Bodensee
Spannfutter für Drehmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannfutter für Drehmaschinen mit radial verschiebbaren Grund- oder Spannbacken, die jeweils durch eine im Futterkörper quer zur Längsachse geführte mit Zahhleisten in eine Verzahnung der Spannbacken eingreifende Keilstange antreibbar sind, die über den zum Lösen oder Spannen der Backen erforderlichen Weg hinaus zusätzlich so weit im Futterkörper verschiebbar sind, daß ihre Zahnleisten außer Eingriff an der zugehörigen Spannbacke gelangen und diese radial aus dem Fütterkörper herausnehmbar ist, und zu deren Antrieb ein axial über den Arbeitsbereich hinaus in eine vordere oder hintere Endstellung verschiebbares und konzentrisch im Futterkörper geführtes Verstellglied vorgesehen ist, an dem Keilhakenansätze mit in Richtung der Keilstangen Verlaufende und in deren Verstellrichtung geneigte ebene oder gekrümmte Keilflächen angebracht sind, die mit an den Keilstangen vorgesehenen Gegenflächen zusammenwirken.
Ein derartiges Spannfutter ist durch die DE-OS 2 556 227 bekannt und hat sich bisher außerordentlich gut bewährt. Obwohl bei diesem Spannfutter jede Spannbacke mit einer in besonderer Weise ausgebildeten Sperreinrichtung versehen ist/ durch die der Ausklinkbereich angezeigt wird, kann in der Praxis auch in diesem Bereich der Spannbacken ein Werkstück gespannt werden. Die Spannbacken sind in diesem Fall mit ihren Zahnleisten nicht ausreichend in Eingriff mit der Verzahnung der Backen, auch liegen die Keilhaken mit ihren Keilflächen nur zum Teil an den Gegenflächen der Keilstangen an
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ί so daß durch die hohen Belastungen beim Spannen die Verzahnungen jf und/oder die Keilhakenansätze zerstört werden können und somit umfangreiche Reparaturarbeiten erforderlich sind. Auch bei einem raschen Wechsel der Drehzahlen und der Drehrichtungen, die bsi NC - gesteuerten Maschinen üblich sind, kann aufgrund der Masienträgheit ein Spannen im Ausklinkbereich erfolgen und damit Be-Schädigungen verursacht werden.
Es ist zwar bereits bei andersartigen Futtern mit auswechselbaren Ϊ Backen bekannt, den Verstellweg eines mit dem Verstellglied ver- |; burdenen Kolbens mitteln Endschalter in einen Spannbereich und
einen Ausklinkbereich zu unterteilen, diese Einrichtung ist jedoch nur bei hydraulisch beaufschlagten Kolben anwendbar. Auch werden durch die Endschalter oftmals aufgrund von fehlerhaften Einstellungen Fehlfunktionen ausgelöst, so daß auch bei diesen Einrichtungen trotz des zur Installation erforderlichen sehr großen Bauaufwandes der Spannbereich überfahren wird und die an der Kraftübertragung beteiligten Bauteile dadurch beschädigt werden.
|. Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, das Spannfutter der vorge-
nannten Art bzw. Spannfutter, die mit Backenschnellwechselsystemen
ψ ausgestattet sind, derart zu verbessern, daß das Veirstellglied niet
unbeabsichtigt in den Ausklinkbereich gebracht werden kann, so daß Zuverlässig Beschädigungen an den Keilstangen und/öder den Keilhaken des Verstellgliedes vermieden werden. Auch ein unbeab-
§ sichtigtes Spannen in der Ausklinkstelioing soll mit Sicherheit
ausgeschlossen sein. Der dazu erforderliche Bauaufwand SjII ge~· ring gehalten werden, des weiteren sollen auch keine baulichen Veränderungen notwendig und ein Nachrüsten soll auf einfache Ar': zu bewerkstelligen sein.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß bei dem Spannfutter für Drehmaschinen der vorgenannten Art in den die Keilstangen aufnehmenden Futterkörper oder einem diesem zugeordneten Flansch konzentrisch zu dem Verstellglied ein von außen verdrehbarer Anschlagring oder ein Anschlagsegment eingesetzt ist, der
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zur Begrenzung des Verstellweges des Verstellgliedes im Durchmesserbereich der Keilhakenansätze mit einer oder mehreren axialen Ans c:hlagflachen versehen ist und der die Keilhakenansätze aufnehmende Freieinsparungen aufweist, in die diese zum Ausklinken der Backen bei der Verstellung des Verstellgliedes über den Arbeitsbereich hinaus einführbar sind.
Zum Verdrehen des Anschlagringes kann hierbei in sehr einfacher und vorteilhafter Weise ein in dem Futterkörper drehbar gelagerter radial gerichteter Verstellbolzen vorgesehen werden, der mittels eines exzentrischen Ansatzes z. B. in Form eines in diesen eingesetzten Stiftes in eine axial gerichtete Nut des Anschlagringes eingreift, wobei zur selbsttätigen Rückführung des Anschlagringes in die den Arbeitsbereich des Verstellgliedes begrenzende Lage dem Verstellbolzen eine Torsionsfeder zugeordnet sein sollte, die sich an diesem und dem Futterkörper abstützt.
Der Verstellbolzen kann hierbei zur verdrehbaren Lagerung in einer Ausnehmung des Futterkörpers an dem dem Anschlagring zugekehrten Ende mit einem Bund versehen und mit dem anderen Ende in einer in die Ausnehmung eingesetzten Büchse axial unverschiebbar gehalten werden, so daß die vorzugsweise vorgespannte Torsionsfeder mit ihren Enden an dem Bund des Versteiiboizsns und der Büchse abge- · stützt werden kann.
Zur Betätigung des Verstellbolzens ist es ferner angebracht, dieser auf seiner Außenseite mit einer Schlüsselöffnung oder einem angeformten Mehrkant zu versehen.
Nach einer andersartigen Ausgestaltung kann zum Verdrehen des Anschlagringes dieser auch auf seiner Außenmantelflache oder auf der den Anschlagflächen gegenüberliegenden Stirnfläche mit einer Verzahnung versehen sein, in die über ein in dem Futterkörper drehbar gelaqertes Zahnrad oder unmittelbar eine radial oder axial gerichtete, verdrehbar in dem Futterkörper gehaltene Verstellspindel eingreift. Hierbei ist es angebracht, den Anschlagring mittels
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eines in diesem oder dem Futterkörper eingesetzten, beispielsweise mittels eines in diesen eingesetzten Bolzens in seinem Verstellweg zu begrenzen.
Zum Verdrehen des Anschlagringes kann aber auch ein tangential zu diesem gerichteter, in dem Futterkörper verschiebbar gehaltener Verstellbolzen vorgesehen werden, der mittels eines Vorsprunges in eine in dem Anschlagring eingearbeitete Nut eingreift. Zur selbsttätigen Rückführung des Anschlagringes ist es hierbei zweckmäßig, eine durch dessen Verdrehung spannbare Feder, vorzugsweise eine Druckfeder vorzusehen, die an dem Futterkörper und dem Verstellbolzen oder dem Anschlagring abgestützt ist.
Wird ein Spannfutter der vorgenannten Art bzw. ein mit einem Backenschnellwechselsystem ausgerüstetes Spannfutter gemäß der Erfindung mit einem verdrehbaren Anschlagring oder einem Anschlagsegment versehen, der mit den Keilhakenansätzen zusammenwirkende Anschlagflachen und diese aufnehmende Freisparungen aufweist, ist es auf sehr einfache Weise möglich, den Verstellbereich des Versfcellgliedes in einen Spannbereich und einen Ausklinkbereich zu unterteilen, und zwar auf mechanische Weise und ohne zusätzlichen großen Bauaufwand. Dazu sind auch keine baulichen Veränderungen vorzunehmen, der Anschlagring ist lediglich konzentrisch zu dem Verstellglied in den Futterkörper einzusetzen, so daß ohne i
Schwierigkeiten auch ein nachträglicher Einbau in Spannfutter zu | bewerkstelligen ist.
Und durch den Anschlagring ist stets sichergestellt, daß nicht im Ausklinkbereich gespannt wird. Durch die an diesem angebrachten Anschlagflächen, die durch dessen Stirnfläche gebildet, die aber |. auch gegenüber dieser zurückgesetzt sein können, wird nämlich der Verstellweg auf den Spannbereich begrenzt und nur wenn der Anschlag ring von Hand bei stillstehendem Spannfutter durch Betätigen des Verstellbolzens oder der Verstellspindel verdreht wird, kann das Verstellglied in die Ausklingstellung gebracht und ein Backenwechsel kann vorgenommen werden. Durch mangelnden Eingriff bzw. f
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zu geringe Anlage bedingte Beschädigungen an den an der Kraftübertragung beteiligten Bauteilen sind somit zuverlässig ausgeschlossen c auch wird auf diese Weise die Unfallgefahx gemindert. Und da die Funktion des Anschlagringes, der nach einem Backenwechsel jeweils selbsttätig wiederum die den Verstellweg des Verstellgliedes begrenzende Lage einnimmt, nicht abhängig ist von der Fliehkraft, ist trotz des sehr geringen zusätzlichen Bauaufwandes nicht nur eine einfache und sichere Handhabung gewährleistet, sondern auch ausgeschlossen, daß Fehlfunktionen ausgelöst werden.
Die den Keilstangen zugeordneten Sperreinrichtungen, die in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein können, können bei Verwendung des erfindungsgemäßen Anschlagringes zwar entfallen, da nur bei verdrehtem Anschlagring ein Backenwechsel möglich ist, um jedoch nacheinander die Backen einzeln auswechseln zu können, sollten Sperreinrichtungen, durch die diese auch bei verdrehtem Anschlagring sicher gehalten werden, weiterhin in Spannfutter mit Backenschnellwechselsystem eingebaut werden.
Weitere Einzelheiten des gemäß der Erfindung ausgebildeten Spannfutters für Drehmaschinen sind den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind, zu entnehmen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 : ein mit auswechselbaren Backen ausgestattetes kraftbetätigtes Spannfutter, in das zur Begrenzung des Verstellweges des Verstellgliedes ein Anschlagring eingebaut ist, im Schnitt,
Fig. 2 : das Spannfutter nach Fig. 1 in Vorderansicht und teilweise im Schnitt,
Pig. 3 : eine andersartige Ausgestaltung der Betätigungsmittel des Anschlagringes bei dem Spannfutter nacn den Fig. 1 und 2 im Schnitt,
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Fig. 4 : die Ausgestaltung nach Fig. 3 in Seitenansicht und
Fig. 5 : eine weitere Ausführungsform eines Betätigungsmittels zur Verdrehung des Anschlagringes bei dem Kraftspannfutter nach den Fig- 1 und 2.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte und mit 1 bezeichnete Spannfutter für Drehmaschinen besteht im wesentlichen aus einem zweiteiligen Futterkörper 2 mit in diesen eingesetzten Spannbacken 3, die jeweils mittels einer Keilstange 6 radial nach innen oder außen verschiebbar sind. Die Keilstangen 6 sind hierbei quer zur Längsrichtung des Spannfutters 1 in Ausnehmungen 5 des r'utterkörpers 2 eingesetzt und greifen mittels Zähnleisten 7 in in die Backen 3 eingearbeitete Verzahnungen 4 ein. Zur Verstellung der Keilstangen 6 und damit auch der Spannbacken 3 dient ein axial betätigbares Verstellglied 9 in Form eines in den Futterkörper 2 eingesetzten Kolbens, an dem eine nicht dargestellte Zugstange angreift und an dem jeder Keilstange zugeordnete Keilhakenansätze 10 angeformt sind, die mit an diesen angebrachten Keilfächen 11 mit an den Keilstangen 6 vorgesehenen Gegenflächen 8 zusammenwirken. Die axiale Bewegung des Verstellgliedes 9 wird somit mittels der geneigten Flächen 8 und 11 sowie der Verzahnungen 4, 5 und 7 in eine radiale Zustellbewegung der Spannbacken 3 umgelenkt.
Die Keilstangen 6 sind bei dem Spannfutter 1 über den eigentlichen Span.nbereich soweit im Futterkörper 2 verschiebbar, daß ihre Zahnleisten 7 außer Eingriff mit der Verzahnung 4 der zugehörigen Spannbacken 3 gelangen, so daß diese im Bedarfsfall herausgenommen werden können. Der Arbeitsbereich des Verstallgliedes 9 ist demnach in einen Spannbereich und einen Ausklinkbereich unterteilt. Befindet sich somit das Verstellglied 9 im Ausklinkbereich, so können durch Betätigen gesonderter unterschiedlich ausgebildeter nicht gezeigter Sperreinrichtungen die Backen einzeln oder gemeinsam herausgenommen und ausgewechselt werden. Die Verzahnungen 4 der Spannbacken 3 sind in dieser Betriebsstellung nur geringfügig im Eingriff mit den Zahnleisten 7 der Keilstangen 6, die zum voll-
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ständigen Ausklingen mittels der Sperreinrichtungen noch zusätzlich verschoben werden müssen.
Um mit Sicherheit auszuschließen, daß das Verstellglied 9 unbeabsichtigt aus dem in Fig. 1 mit A gekennzeichneten Spannbereich in den Ausklinkbereich B verstellt wird, ist in einer Ausnehmung des Futterkörpers 2 im Durchmesserbereich der Keilhakenansätze ein Anschlagring 21 eingesetzt, der einen oder mehrere den Spannbereich A begrenzende Anschlagflächen 22 aufweist. Außerdem ist der verdrehbar gelagerte Anschlagring 21 mit den Keilhakenansätzen 10 zugeordneten Freisparungen 23 versehen, in die diese im Ausklinkbereich B eingeführt werden können. Die Anschlagflächen 22 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch dessen Stirnfläche gebildet, zur Vergrößerung des Spannbereiches können diese aber auch in den Freisparungen 23 vorgesehen werden.
Der sich aus dem Spannbereich A und dem Ausklinkbereich B zusammensetzende Arbeits- oder Verstellbereich des VefStellgliedes 9 ist somit mechanisch unterteilt. Ist der Spannbereieh A ausgeschöpft, legt sich das Verstellglied 9 mit den Stirnflächen der Keilhakensätze 10 an den Anschlagflächen 22 des Anschlagringes 21 an.
SoIL jedoch ein Backenwechsel vorgenommen werden, so ist das Verstellglied 9 über den Spannbereieh A hinaus nach links in den Ausklinkbereich B zu verschieben. Um dies bewerkstelligen zu können, ist der Anschlagring 21 zu verdrehen, damit die Keilhakenansätze 10 in die Freisparungen 23 des Anschlagringes 21 eingeführt werden können. Dazu ist in einer radial ausgerichteten Ausnehmung 32 des Spannfutters 2 ein Verstellbolzen 31 eingesetzt, an dem an einem Bund 33 exzentrisch zu dessen Rotationsachse ein Stift 35 angebracht ist, der in eine axial verlaufende Nut 24 des Anschlagringes 21 eingreift.
Wird der Verstellbolzen 31, der dazu an seiner Außenseite mit einer Schlüsseiöffnung 39 ausgestattet und mit seinem äußeren Ende in einer durch eine Schraube 37 verdrehfest gehaltenen
I III
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I · II·
II III··«
Büchse 34 drehbar gelagert und mittels eines Bundes 38 auch axial unverschiebbar gehalten ist, verdreht, so wird mittels des exzentrischen Stiftes 35 im Zusammenwirken mit der Nut 24 der Anschlagring 21 ebenfalls verdreht und in eine Lage gebradht, In der die Keilhakenansätze 10 in dessen Freisparungen 23 eingreifen. Das Verstellglied 9 kann somit in den Ausklinkbereich B verschoben und es kann ein Backenwechsel vorgenommen v/erden. Zur Betätigung des Verstellbolzens 31 ist das Spannfutter 1 auf jeden Fall stillzusetzen, so daß mit Sicherheit ausgeschlossen ist, daß Fehlbetätigungen erfolgen und daß in dessen Ausklinkbereich gespannt wird.
Wird das Verstellglied 9 mittels der nicht gezeigten Zugstange, indem die dieser zugeordnete Servo-Bnrichtung in entsprechender Weise verstellt bzw. beaufschlagt wird, wiederum in den Spannbereich A zurückgeschoben, so rastet die durch den Anschlagring gebildete Sperre selbsttätig ein. Dazu dient eine Torsionsfeder 3fi, die mit einem Ende 36' an dem Bund 33 und mit dem anderen Ende 36■' an der ortsfesten Büchse 37 befestigt ist. Durch das Verdrehen des Verstellbolzens 31 wird somit die Torsionsfeder 36 gespannt, so daß durch diese der Anschlagring 21, sobald die Keilhakenansätze 10 außer Eingriff sind mit den Freisparungen 23, selbsttätig in die Ausgangslage zurückgedreht wird und der Spannbereich A dadurch wiederum begrenzt ist. Mittels der Büchse 34 ist es auf einfache Weise auch möglich, die Torsionsfeder 36 vorzuspannen.
Und wird der Bolzen 31 in eine derartige Lage verdreht, daß der exzentrisch angeordnete Stift 35 in Umfangsrichtung mit dessen Rotationsachse fluchtet, dann ist mit Sicherheit ausgeschlossen, daß der Anschlagring 21 durch auf diesen einwirkende Drehmomente zurückgedreht wird.
In nahezu gleicher Weise ist die Ausgestaltung nach den Fig. 3 und 4 wirksam. Zur Betätigung des Anschlagringes 21 dient hierbei eine Verstelispindel 41, die in einer radial gerichteten Aus-
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nehmung 4 3 des Futterkörpers 2 verdrehbar gelagert ist und mit einer Verzahnung 42 in eine Verzahnung 46 eines auf einem Bolzen 45 drehbar gehaltenen Zahnrades 44 eingreift, das in Eingriff ist mit einer auf der Außenmantelfläche des Anschlagringes 21 angebrachten Verzahnung 25. Die Verdrehbewegung der Verstellspindel 41 wird somit auf den Anschlagring 21 übertragen.
Um den Verdrehweg des Anschlagringes 21 zu begrenzen, ist in diesen eine Ausnehmung 48 eingearbeitet, in die ein in dem Futterkörper 2 eingesetzter Bolzen 47 eingreift; außerdem ist zur selbsttätigen Rückführung des Anschlagringes 21 eine an diesem und dem Futterkörper 2 befestigte allerdings nicht gezeigte Zugfeder vorgesehen, die bei einer Verdrehung der Verstellspindel 41 und damit des Anschlagringes 21 gespannt wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Verstellspindel achsparallel in den Futterkörper 2 anzuordnen und gegebenenfalls unmittelbar in die Verzahnung 25 des Anschlagringes 21 eingreifen zu lassen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 dient zur Betätigung des Anschlagringes 21 ein tangential zu diesem in eine Ausnehmung 53 des Futterkörpers 2 eingesetzte und axial verschiebbarer Verstellbolzen 51/ der mit einem Vorsprung 52 in eine Ausnehmung 26 des Anschlagringes 21 eingreift. Der Verstellbolzen 51 ist dazu in seinem vorderen Bereich abgesetzt.
Wird hierbei der Verstellbolzen 51, der durch eine Gewindebüchse 55, an der sich dieser mittels eines Bundes 54 abstützt, gehalten ist, mit Hilfe eines aufsetzbaren Schlüssels 57 entgegen der Kraft einer Druckfeder 56 nach innen gedrückt, so wird der Anschlagring 21 verdreht, so daß das Verstellglied 9 in den Ausklinkbereich eingefahren werden kann. Und wird der Schlüssel 57 abgenommen, so wird, sobald sich das Verstellglied 9 wiederum im Spannbereich A befindet, durch die gespannte Feder 56 der Anschlagring 21 selbsttätig zurückgedreht und dadurch der Spannbereich begrenzt.
A 77O5
17. April 1978/ E-S
7812032 218171

Claims (1)

  1. j rGu!do Engelhardt
    Firma Patontan w :-\ Ι ί
    SMW Schneider S Weißhaupt D-7930 Friedriche !"infers 1
    f GmbH Ehlersstraßel7-TeL C0754» 72687
    799 6 Meckenbeuren / Bodensee
    -P ~—fc lansprüche :
    1. Spannfutter für Drehmaschinen mit radial verschiebbaren Grund- oder Spannbacken, die jeweils durch eine im Futterkörper quer zur Längsachse geführte mit iäahnleisten in eine Verzahnung der Spannbacken eingreifende Keilstange antreibbar sind, die über den zum Lösen oder Spannen der Backen erforderlichen Weg hinaus zusätzlich so weit im Futfcerk"3rper verschiebbar sind, daß ihre Zahnleisten außer Eingriff an der zugehörigen Spannbacke gelangen und diese radial aus dem Futterkörper herausnehmbar ist, und zu deren Antrieb ein axial über den Arbeitsbereich hinaus in eine vordere oder hintere Endstellung verschiebbares und konzentrisch im Futterkörper geführtes Verstellglied vorgesehen ist, an dem Keilhakenansätze mit in Richtung der Keilstangen verlaufende und in deren Verstellrichtung geneigte ebene oder gekrümmte Keilflächen angebracht sind, die mit an den Keilstangen vorgesehenen Gegenflächen zusammenwirken,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in den die Keilstangen (6) aufnehmenden Futterkörper (2) oder in einem diesem zugeordneten Flansch konzentrisch zu dem Verstellglied (Kolben 9 ) ein von außen verdrehbarei Anschlagring (21) oder ein Anschlagsegment eingesabzt ist, der zur Begrenzung des Verstellweges des Verstellgliedes (9)
    ί. Γ
    im Durchmesserbereich der Keilhakenansatze (10) mit einer oder mehreren axialen Anschlagflächen (22) versehen ist und der die Keilhakenansatze (10) aufnehmende Freisparungen (23) aufweist, in die diese zum Ausklinken der Backen (3) bei der Verstellung des Verstellgliedes (9) über den Arbeitsbereich (A) hinaus einführbar sind.
    2. Spannfutter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zum Verdrehen des Anschlagringes (21) ein in dem Futterkörper (2) drehbar gelagerter radial gerichteter Verstellbolzen (31) vorgesehen ist, der mittels eines exzentrischen Ansatzes (35) z. B. in Form eines in diesen eingesetzten Stiftes in eine axial gerichtete Nut (24) des Anschlagringes (21) eingreift.
    3. Spannfutter nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zur selbsttätigen Rückführung des Anschlagringes (21) in die den Arbeitsbereich (A) des Verstellgliedes (6) begrenzende Lage dem Verstellbolzen (31) eine Torsionsfeder (36) zugeordnet ist, die sich an diesem und dem Futterkörper (2) abstützt.
    4. Spannfutter nach Anspruch 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Verstellbolzen (31) zur verdrehbaren Lagerung in einer Ausnehmung (32) des Futterkörpers (2) an dem dem Anschlagring (21) zugekehrten Ende mit einem Bund (33) versehen und mit dem anderen Ende in einer in die Ausnehmung (32) eingesetzten Büchse (34) axial unverschiebbar gehalten ist.
    • · I C
    • · II'
    • · I
    5. Spannfutter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die vorzugsweise vorgespannte Torsionsfeder (36) mit ihren Enden (361, 36*') an dem Bund (33) des Verstellbolzens (31) und der Büchse (34) abgestützt ist.
    6. Spannfutter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Värstellbolzen (31) auf seiner Außenseite mit einer Schlüsselöffnung (39) oder einem angeformten Mehrkant versehen ist.
    7. Spannfutter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zum Verdrehen des Anschlagringes (21) dieser auf seiner Außenmantelfläche oder auf der den Anschlagflächen (22) gegenüberliegenden Stirnfläche mit einer Verzahnung (25) versehen ist, in die über ein in dem Futterkörper (2) drehbar gelagertes Zahnrad (44) oder unmittelbar eine radial oder axial gerichtete, verdrehbar in dem Futterkörper (2) gehaltene Verstellspindel (41) eingreift.
    8. Spannfutter nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Anschlagring (21) mittels eines an diesem oder dem Futterkörper (2) angebrachten, beispielsweise mittels eines in diesen eingesetzten Bolzens (47) in seinem Verstellweg begrenzt ist.
    9. Spannfutter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zum Verdrehen des Anschlagringes (21) ein tangential zu diesem gerichteter, in dem Futterkörper (2) verschiebbar gehaltener Verstellbolzen (51) vorgesehen ist, der mitteis eines Vorsprunges (52) in eine in den Anschlagring (21) eingearbeitete Nut (26) eingreift.
    10. Spannfutter nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zur selbsttätigen Rückführung des Anschlagringes (21) eine durch dessen Verdrehung spannbare Feder (56), vorzugsweise eine Druckfeder, vorgesehen ist, die an dem Futterkörper (2) und dem Verstellbolzen (Bund 54) oder dem Anschlagring (21) abgestützt ist.
    17. April 1978 E-S
    A 7705
DE19787812032 1978-04-20 1978-04-20 Spannfutter fuer drehmaschinen Expired DE7812032U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2940050A1 (de) * 1979-10-03 1981-04-09 SMW Schneider & Weißhaupt GmbH, 7996 Meckenbeuren Spannfutter fuer drehmaschinen
DE2949566A1 (de) * 1979-12-10 1981-06-11 SMW Schneider & Weißhaupt GmbH, 7996 Meckenbeuren Spannfutter fuer drehmaschinen
DE9400879U1 (de) * 1994-01-20 1994-03-24 Gulde, Siegfried, 88515 Langenenslingen Spannfutter, insbesondere für Drehmaschinen

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DE2949566A1 (de) * 1979-12-10 1981-06-11 SMW Schneider & Weißhaupt GmbH, 7996 Meckenbeuren Spannfutter fuer drehmaschinen
DE9400879U1 (de) * 1994-01-20 1994-03-24 Gulde, Siegfried, 88515 Langenenslingen Spannfutter, insbesondere für Drehmaschinen

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