DE7801096U1 - Einrichtung zur induktionserwaermung eines langgestreckten werkstuecks - Google Patents
Einrichtung zur induktionserwaermung eines langgestreckten werkstuecksInfo
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Description
AEG-EIotherm Gesellschaft mit beschränkter
G 78 öl 096.5 Remscbeid,
Pat/Sei-ϊο
Einrichtung zur Induktionserwärmung eines langgestreckten
Merkstücks
Die Neuerung betriffx eine Vorrichtung zur Induktionserwärmung
eines langgestreckten Werkstücks aus elektrisch led Tendern Werkstoff, "bestehend aus einem spulenföraiigen
Induktionsofen, Vorrichtungen zum Transport
op des Werkstücks entlang seiner Längsachse durch den Induktionsofen
und Mitteln zur Beeinflussung des Verlaufs
] des Ofenausgang in Längsrichtung des Werkstücks «eßba-
ren Temperaturprofils, bei der eine am Transportweg des
Werkstücks im Bereich der Induktionsspule angeordnete, mit einem Wechselstrom speisbare Hilfsinduktionswicklung
vorgesehen ist.
Es ist bekannt, daß bei der induktiven Durchlauferwärmung
von magnetisierbaren Stahlröhren unter Verwendung eines spulenformigen Induktionsofens, der die Längsachse
der Stahlröhren beim Durchlauf umfaßt, eine ungleichmäßige Aufheizung der Stahlröhre beim Durchlauf
eintritt« Die Enden der Stahlröhre werden stärker erhitzt als die zugehörigen Mittelbereiche. Dieser lvKa7iteneffekt"
ist auf Feldverzerrungen im Innern der Induktionsspule
zurückzuführen, die zu einer Erhöhung der für die Heizwirkung verantwortlichen elektrischen War-
«equelldichte in der Nahe des Randes des Werkstücks
beim Durchlauf durch den Induktionsofen Anlaß gibt. Die TeBiperaturüberhohungen an den Werkstückenden
können z.B. beim Aufheizen auf eine Solltemperaorr
tür von 9oo C eine Größenordnung von 2oo erreichen.
Zur Begradigung d«s ss Werkstück «as Ofenausgang in
seiner Längsachse meßbaren Temperaturprofils ist bereits
vorgeschlagen worden, das Werkstück vor dem Ofendurchlauf entlang seiner Längsachse mit variiere
render Heizleistung derart vorzuwärmen, daß die Überlagerung des Vorwärm-Temperaturprofils und des Teoperaturverlaufs,
der dem Werkstück vom Induktionsofen aufgeprägt wird, zu einem weitgehend
geradlinig verlaufenden Temperaturprofil führt, das eine
erwünschte Homogenität der Werkstückqualität bei der Weiterbehandlung
des Werkstücks, z.B. durch Abschre en, sicher stellt. Zugehörige Heizanlagen benötigen zur Steuerung der
Heizleistung in der Vorwärmstufe einen erhöhten Regelaufwand.
Ferner ist es bekannt, die den Ofen durchlaufenden Werks
ke zwischen Blindstücken einzuschließen, so daß der erwähnte "Kanteneffekt" nicht an den einzelnen Werkstücken sondern
an den Blindstücken auftritt.
Auch ist es bekannt, die überhitzten Kanten des ervärmten
Werkstücks am Ofenausgang einem separaten Abkühlvorgang zu unterwerfen, wodurch die Übertemperaturen auf die Temperatur
des Mittelbereichs der Werkstücke zurückgeführt werden sollen.
Die Neuerung befaßt sich mit der Aufgabe, den Erwärmungsvorgang
am Werkstück beim Durchlauf durch den Induktionsofen derart zu steuern, daß der am Ofenausgang entlang der
Werkstücklängsachse meßbare Verlauf der Werkstücktemperatur
einea vorgebbaren, vorzugsweise geradlinigen, Verlauf auf— weist.
Neuerungsgemäß wird dazu in Losung dieser Atifgabe eis© EiE=
richtung zur Induktionserwärmung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die sich dadurch kennzeichnet, daß die Hilfs—
induktionswicklung (l4) bei feststehender Spule des Ofens (l)
in einem Gestell (5) entlang dem Transportweg des Werkstücks
in an sich bekannter Weise verstellbar gelagert ist und daß
eine Verstellvorrichtung (9) zur Verstellung der Hilfsinduktionswicklung
mit vorgegebener Transportgeschwindigkeit synchron zur Transportgeschwindigkeit des Werkstücks vorgesehen
ist.
Diese Einrichtung gestattet es, dem vom Induktionsofen erzeugten,
das Werkstück beheizenden elektromagnetischen
Feld ein Hilfsfeld zu überlagern, das mit dem Werkstück
durch den Ofen transportiert wird. Eb beheizt dabei das Werkstück an einer vorgegebenen Stelle seiner Längser-•treckung
zusätzlich, und es beeinflußt damit den durch o5 das Ofenfeld allein erzielbares Temperaturverlauf.
In Ausgestaltung wird vorgeschlagen, die Hilfsinduktions
spule als das Werkstück umfassende Kurzschlußwicklung
auszubilden, die .Bit den Werkstück transportiert wird.
Z-xecknr-äßxg ist dze Anordnung dabei derart getroffen. da£
die KurzschluGwicklung die Of enindukt i onsspule vor. Bu&eii
umfassend angeordnet ist.
An Einrichtungen mit einer mit dem Werkstück transportie
ter, KurzschiuSwicklung wird des Ofenfeld acc Ort der Kurz
«chlußwicklung gedampft, wodurch die Heizwirkung am enisprechenden
Ort der Werkstücklangsach.se herabgesetzt
wird.
Die anliegende Zeichnung erläutert ein bevorzugtet
fiihj-ungsbeispiel.
Es bezeichnen 1 eine als Induktionsofen dienende Induktionsspule,
die an ein 2 kRz-Vechstlstroesnetz anscnlieB-bar
ist-, 2 ein zu erwärmendes Rohr aus magnetisierbar«»
Werkstoff, das auf Rollen 3» die mittels eines Elektroantriebs
k ant-reibbar sind, derart gelagert ist, da£- es
mit vorgebbarer IVaiisportgescirwindigkeit ν durch das Iniiei"e
der Ofenspule 1 transportriert werden kann, lA einen
die Ofenspule 1 umfassenden hohlen Kupferring, der auf
einer Lagervorrichtung 5 gelagert ist und über flexible
Rohrleitimgen an ein Kühlifassenietz anechließbar ist., and
6 eine auf einem Fundament aufatellhare Lagervorrichtung,
3-O die zur Lagerung des Gest-ells 5 dient.. Das Gestell 5 ist
in einer Führung 7 des Lagers 6 entlang der Längsachse
der Induktionsspule 1 verstellbar. Die Verstellung ist mittels einer Transportspindel 8 mit vorgetbarer Transportgeschwindigkeit
ν mittels eines Elektromotors 9 möglich.
Mit Io ist eine an Eingang der Ofenspule 1 am Weg des
Rohres 2 angeordnete Lichtquelle bezeichnet, die in Verbindung eit einem lichtelektrischen Empfänger 11 eine
Lichtschranke bildet, die durch ein in den Ofen 1 eintre-
o5 tendes Stahlrohr 2 betätigt und über einen zugehörigen
Schaltverstärker 12 zur elektrischen Betätig-ung einer Schaltvorrichtung 13 dient, die zur Einschaltung des Antrieb* 9 vorgesehen ist. Der Antri ebsmotor 9 verstellt
dae Gestell 5 i*5 mei-ZiGT Führung 7, wodiirch. der lurz-
»chlu&riDg I^ nit όκτ vorgebtarer: JbitriebsgestViDdigkeit χ
iri Richtung der Läüff*cr.se der Ofenspule 1 ve.-i'.ell'. wird.
sich ein Stahlrohr 2 den Eingang des Ofens 1, so -wird
und der am Eingang des Ofens 1 angeordnete Kurzschluß
ring l4 synchron zur Transportgeschwindigkeit des Rohres
verstellt ,'wobei der Kurzschliaßring l4 die Vorderkante des
Rohres 2 etira umfaßt und infolge der ±ii ihm induzierten
Ströme ini Bereich der vorderen Rohrkante eine Veränderung
QBB iiiduzi erenden Feldes in den; Sinne herbeigeführt wird,
daß die überhöhte elektrische Varmequeildichte im Innern
des Materials des Rohres 2 und damit die Heizwirkung so
veit abgeschirächt werden, daß die überhitzung der Rohrkan-Xe vermieden »irc.
Air· Ofena'jsgang des Induktionsofens 1 "wird der Antriebs —
BOtor 9 z.B. über einen Materialkontakt umgeschaltet,
wodurch, der EnrzschluBring Ik in seine Ausgangsposition
zurückgeführt und außerhalb des Wirkungsbereichs des induzierenden Feldes stillgesetzt wird. In gleicher Veise
Tfird vcrgegEBgen, sobald das Bohrende der· V±rfcbej-eich
des Induktors durchläuft. Die Hsit dem beschriebenen
Kurzschlußring arbeitende Vorrichtung weist den Vorzug auf, daß besondere Stromzuführung en zur Hilf sindukti ons—
spule entfallen.
3 Ansprüche 1 Zeichnung
Claims (1)
- © · · -a a a a a a • · · * a ■ , «·Ass ρ τ ΰ £ h εEinrichtung zur Induktionserwärmung eines laaggestreckter Werkstücks aus elektrisch leitenden Werkstoff, bestehend aus einen spulenföreigen Induktionsofen, Vorrichtungen zuB Transport des Werkstücks entlang seiner Längsachse durch den Induktionsofen und Mitteln zur Beeinflussung des Verlaufs des am Ofenausgang in Längsrichtung des Werkstücks »eßbaren Teisperaturprof ils, vorzugsweise Einrichtung zur Durchlauf in dukt ions erwärmung von Rohren aus magnetisierbarem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß eine an Transportweg des Werkstücks (2) im Bereich der Induktionsspule {l) angeordnete Hilfsinduktionswicklung (lA), die mit einem Hilfswechse.lstrom speisbar ist, vorgesehen und in einem Gestell (5) entlang dem Transportweg des Werkstücks verstellbar gelagert ist und daß eine Verstellvorrichtung (9) zur Verstellung der Hilfsin— duktionswicklung mit vorgegebener Transportgeschwindigkeit synchron zur Trnsportgeschwindigkeit des Werkstücks vorgesehen ist.Einrichtung each Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsinduktionswicklung als das Werkstück (2) umfassende Kurzschlußwicklung (l4) ausgebildet ist.Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußwicklung (l4) die Induktionsspule (l) von außen umfassend angeordnet ist.AEG-Elοtherm GmbH
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787801096 DE7801096U1 (de) | 1978-01-16 | 1978-01-16 | Einrichtung zur induktionserwaermung eines langgestreckten werkstuecks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787801096 DE7801096U1 (de) | 1978-01-16 | 1978-01-16 | Einrichtung zur induktionserwaermung eines langgestreckten werkstuecks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7801096U1 true DE7801096U1 (de) | 1982-04-15 |
Family
ID=6687631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787801096 Expired DE7801096U1 (de) | 1978-01-16 | 1978-01-16 | Einrichtung zur induktionserwaermung eines langgestreckten werkstuecks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7801096U1 (de) |
-
1978
- 1978-01-16 DE DE19787801096 patent/DE7801096U1/de not_active Expired
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