DE7800014U1 - Kreidehalter - Google Patents

Description

Kreidehalter

Die Neuerung betrifft einen Kreidehalter, der auf jeder beliebigen Stelle einer Wandtafel abqelegt werden kann.

Zum Ablegen der Kreide dienten bisher Kästen, die vorzugsweise unterhalb der Wandtafel angehangen waren. Wegen der geringen Festigkeit der Kreide waren in solchen Kästen nur Bruchstücke von Kreide zu finden. Außerdem war nicht zu vermeiden, daß verschieden farbige Kreiden die Farbe der daneben liegenden Kreidestücke annahmen.

Eine erhebliche Verbesserung wurde durch Kreidehalter von quadratischem Querschnitt erreicht, die auf jeder der vier Seiten einen mittleren Längsschnitt und rechts und links

] davon nach vorn hin stärker werdende Druckkeile aufwiesen.

Ein verschiebbarer, viereckiger Ring erlaubte es, die durch

die vier Schlitze entstehenden federnden Teile an dem einen

Ende der Halterung nach innen zu drücken und so für festen

Halt der Kreide zu sorgen. Auf diese Weise war die Kreide

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nicht nur vor Bruch geschützt, sondern bei weitgehender Abnutzung blieb immer die gewohnte Länge für den festen

Halt der Hand erhalten. j

Es blieb aber immer dabei mühsam, die einzelnen Halter mit j den verschiedenen Kreiden aus dem dafür vorgesehenen Able- I gekästen zu nehmen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kreide an jedem gewünschten Platz auf der Wandtafel griffbereit und übersichtlich zur Verfügung zu halten.

Die Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß über einer der breiten und ebenen Außenflächen des Kreidehalters ein magnetischer oder magnetisierbarer Haltestreifen von mindesten 3 cm Länge vorgesehen ist. Da die üblichen Kreidehalter lange Flächen von etwa 15 mm Breite aufweisen, so ergibt das für die Haftfläche nach der Neuerung eine.. "lindestfläche von 530 mn² , die ausreicht, um auf einer magnetisierten oder magnetisierbaren Wandtafel die Kreide sicher und an jeder gewünschten Stelle griffbereit festzuhalten. Bei Wandtafeln mit magnetisierter Oberfläche besteht die Haltefläche nur aus einem einfachen Stück mag— netisierbarem Stoff wie Eisenblech. Die Zusatzfläche nach der Neuerung kann z.B. mittels einer beiderseits klebenden Polie an dem Kreidehalter befestigt werden. Im Gegensatz zum Haftinagneten für Bleistifte, die grundsätzlich die Form

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eines schmalen Zylinders haben müssen, sich also nur in einer schmalen Linie -einer magnetisierbaren Fläche nähern können, liegen die Haftstreifen nach der Neuerung mit der vollen Fläche auf und erlauben es, auf teures Magnetmaterial zu verzichten und sich mit magnetisierbaren Plastikstreifen zu begnügen, welche die üblichen Zusätze von magnetisierbarem Pulver aufweisen. Der Erfolg ist, daß diese Art Haftstreifen nur ein geringes Gewicht aufweisen und auch noch bei rauher Behandlung sich nicht von dem Kreidehalter unbeabsichtigt lösen. Natürlich ist die Haltekraft solcher magnetisierten Streifen nicht sehr groß, aber unter allen Umständen ausreichend, um die etwa 15 Gramm einschließlich Kreide wiegenden Kreidehalter mit Sicherheit fest an der Wandtafel zu halten.

Die Zeichnung gibt einen Kreidehalter nach der Neuerung etwa im natürlichen Maßstäbe wieder, und zwar zeigt:

Fig. 1 den Kreidehalter nach der Neuerung von der Seite gesehen und mit Blick auf den Haltestreifen nach der Neuerung und

Fig. 2 den Kreidehalter von unten gesehen.

Der Kreidehalter nach dar Neuerung besteht aus einem quadratischen Rohr 1, welches an dem einen Ende eine quadratische Platte 2 mit runder, mittlerer Öffnung 3 aufweist. Das andere Ende des Rohres hat in der lütte jeder Seite einen

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Längsschlitz 4, neben dem noch nach vorn stärker werdende Keile 5,6 vorgesehen sind. Das alles läßt sich bequem in einem einzigen Spritzgußstück herstellen. Ein Ring 7 von qua ä.Ta. tisch em Que3Ersclijj.it t umfaßt mit wenig Spiel das quadratische Rohr 1 und drückt beim Hochschieben des Ringes in Richtung des Pfeiles 8 die zwischen den Schlitzen verbleibenden Enden des Rohres so zusammen, daß ein in das Rohr eingeschobenes Stück Kreide 9 festgehalten wird.

Nach der Neuerung ist auf einer der vier Seiten des quadratischen Rohres 1 mittels eines doppelt klebenden Filmstreifens 10 ein plastischer Haftstreifen 11 befestigt, der in Pulverform feinste Teilchen aus einer Eisen-Nickel-Aluminium- Legierung oder auch einer Kobalt-Nickel-Aluminium-Legierung enthält, wie diese unter dem Namen Oerstit im Handel ist. Dieser Streifen ist magnetisiert und hat eine so starke Anziehungskraft, daß er beiai Anliegen an einer magnetisierbaren Fläche wie z.B. einer Wandtafel den Kreidehalter mitsamt der Kreide einwandfrei festzuhalten vermag. Bei Wandtafeln aus Glas dient der äußere Eisenrahmen als Ablegeplatz. Natürlich kann der Haftstreifen 11 auch durch eine dünne Eisenplatte von 1 mm Stärke ersetzt sein, wenn der Kreidehalter nur bei Tafeln aus einfachem Eisenblech verwendet wird , die im ganzen magnetisiert sind.

Schutzansprüche:

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Claims (4)

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1. Kreidehalter/ dadurch gekennzeichnet, daß über eine der breiten und ebenen Außenflächen des Kreidehalters (1)

ein magnetisierter oder magnetisierbarer Haftstreifen (11) von mindestens 3 cm Länge befestigt ist.

2. Kreidehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in bekannter Weise mittels eines beiderseitig klebenden Streifens an dem Kreidehalter befestigt ist.

3. Kreidehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftstreifen aus einen plastischen, magnetisierten Werkstoff besteht.

4. Kreidehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftstreifen aus einer magnetisierbaren Platte besteht.