DE7716782U1 - Hilfskraftverstaerkte lenkung fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer personenkraftwagen - Google Patents

Hilfskraftverstaerkte lenkung fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer personenkraftwagen

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DE7716782U1
DE7716782U1 DE19777716782 DE7716782U DE7716782U1 DE 7716782 U1 DE7716782 U1 DE 7716782U1 DE 19777716782 DE19777716782 DE 19777716782 DE 7716782 U DE7716782 U DE 7716782U DE 7716782 U1 DE7716782 U1 DE 7716782U1
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hydraulic cylinder
auxiliary power
motor vehicles
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Bayerische Motoren Werke AG
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Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine hilfskraftverstärkte Lenkung für Kraftfahrzeuge, ins' sondere für Personenkraftwagen, im wesentlichen bestehend aus einem Lenkgetriebe mit einem verschwenkbaren Lenkstockhebel, der an einem Ende einer mittleren Spurstange angreift, die am anderen Ende über einen Zwischenhebel am Fahrzeugaufbau geführt und ferner mit äußeren, Jeweils einem Radträger zugeordneten Spurstangen verbunden ist, sowie einer die Lenkbewegung eines Lenkgestängeteils unterstützenden Hilfskrafteinrichtung. Eine solche Servolenkung ist beispielsweise aus der DT-OS 21 09 035 bekannt.
v.! Bei Servolenkungen etwa der vorbeschriebenen Bauart ist in der Regel das Lenkgetriebe mit der Hilfskrafteinrichtung - häufig ein Hydraulikzylinder - und einem Steuerkopf zur Steuerung der Hilfskraft zu einer Baueinheit zusammengefaßt. Diese Bauart hat den wesentlichen Nachteil eines verhältnismäßig großen Raumbedarfs im vorderen Bereich des Motors, wo andere Nebenaggregate des Motors untergebracht werden müssen. Der große Einbauraum muß auch bei Fahrzeugen freigehalten werden, die serienmäßig keine Servolenkung haben und nur als Sonderausstattung mit einer Servolenkung geliefert werden können. Üblicherweise wird ein Fahrzeug nicht nur als Linkslenker sondern auch als Rechts-
s lenker angeboten, was dazu führt, daß der Bauraum auch rechts von der Fahrzeugmittelebene etwa in dem Bereich zur Verfügung stehen muß, in dem an sich nur der verhältnismäßig wenig Raum beanspruchende Zwischenhebel zur Führung der mittleren Spurstange angeordnet ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile eine Lenkung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln insgesamt weniger Bauraum beansprucht und diesen Raum bestmöglich ausnützt.
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Diese Aufgabe wird bei einer hilfskraftverstärkten Lenkung für Kraftfahrzeuge der vorausgesetzten Bauart dadurch gelöst, daß die Hilfskrafteinrichtung am Zwischenhebel angreift. Hierdurch kann die am unteren Ende der Lenksäule angeordnete Baueinheit, die im wesentlichen aus dem Lenkgetriebe besteht, erheblich verkleinert werden. Die Hilfskraft einrichtung kann in etwa symmetrisch zur Fahrzeuglängsmittelebene auf der anderen Fahrzeugseite in einem Bereich angeordnet werden, in dem beim vorbekannten Stand der Technik nur der Zwischenhebel angeordnet ist, der im übrigen aber ungenutzt bleibt, obvrohl er freibleiben muß, damit Links- und Rechtslenkerfahrzeuge jeweils ohne größeren
O konstruktiven Aufwand möglich sind. Mit der neuerungsgemäßen Lenkung wird der weitere Vorteil erreicht, daß die Hilfskraft über den Zwischenhebel an dem einen Ende der mittleren Spurstange, die normale, manuell über das Lenkrad vom Lenkgetriebe ausgeübte Steuerkraft jedoch am anderen Ende dieser Spurstange in das Lenkgestänge eingeleitet wird. Das Lenkverhalten des Kraftfahrzeugs ist dadurch präziser, denn auch das vom eigentlichen Lenkgetriebe weiter entfernte Rad ist direkter "angebunden", während dieses Rad sonst bei einseitig allein über den Lenkstockhebel eingeleiteten Lenkkräften über die lange, mehr oder weniger elastische Verbindung durch die mittlere und die äußere Spurstange betätigt wird. Gemäß der Neuerung wer-
*- den dagegen, wie bereits erwähnt, über den Lenkstockhebel und den' Zwischenhebel gleichsinnig wirkende Kräfte auf das Lenkgestänge übertragen.
Bei einer hilfskraftverstärkten Lenkung mit einem Hydraulikzylinder als Hilfskrafteinheit ist es vorteilhaft, den Hydraulikzylinder etwa parallel zum Zwischenhebel anzuordnen und mit einem am Zwischenhebel vorgesehenen Kurbelarm zu verbinden. Hierdurch ist noch eine bessere Anpassung des von der Hilfskraft benötigten Einbauraums an den Raum möglich, den an der entsprechenden Stelle auf der anderen
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* Dieser Steuerkopf 8 steht über eine Druckleitung 9 mit
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~ 5 Fahrzeugseite im wesentlichen das Lenkgetriebe einnimmt.
Um den Raum, der auf beiden Seiten des Fahrzeugs wegen der Links- und Rechtslenkerausführung für die Lenkanlage vorgesehen werden muß, bestmöglich auszunützen und insgesamt so klein wie möglich zu halten, entspricht bei einer Lenkung mit einem Steuerkopf zur Steuerung der Hilfskraft der Hydraulikzylinder vorzugsweise in Durchmesser und Länge etwa den Abmessungen einer aus Lenkgetriebe und Steuerkopf gebildeten Einheit.
Die Neuerung ist im folgenden anhand einss in der Zeich-C) nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Draufsicht eine hilfskraftverstärkte Lenkung gemäß der Neuerung mit ihren wesentlichen Bauteilen und Aggregaten, die teilweise im Schnitt dargestellt sind.
In der Zeichnung ist mit 1 ein mechanisches Lenkgetriebe bezeichnet, das die manuell über die Lenkspindel 2 eingeleitete Drehbewegung in eine Schwenkbewegung des Lenkstockhebels 3 umsetzt. Der Lenkstockhebel 3 greift an einem Ende einer mittleren Spurstange 4· an, die am anderen Ende über einen Zwischenhebel 5 - beim dargestellten Ausfüh- ^ rungsbeispiel mittelbar - am Fahrzeugaufbau geführt und ^ ferner mit äußeren, jeweils einem Radträger 6 zugeordneten Spurstangen 7 verbunden ist.
Die hilfskraftverstärkte Lenkung nach der Neuerung weist
einen Steuerkopf 8 zur lenkmomentabhängigen Hilfskraftdosierung auf, der auf das Lenkgetriebe 1 aufgesetzt ist.
einer Pumpe 10 und über eine Rückflußleitung 11 mit einem Ölbehälter 12 in Verbindung, von dem wiederum eine Ansaugleitung 13 zur Pumpe führt»
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Hilfskrafteinrichtung aus einem doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 14, dessen beide Druckräume über Steuerleitungen 15 mit dem Steuerkopf 8 in Verbindung stehen. Der Hydraulikzylinder ist von der aus dem Lenkgetriebe 1 und dem Steuerkopf 8 gebildeten Baueinheit getrennt und greift am Zwischenhebel 5 an. Der von ihm beanspruchte Bauraum liegt in Bezug auf die lotrechte Fahrzeuglängsmittelebene im wesentlichen symmetrisch zu dem Raum, den die Baueinheit Lenkgetriebe/Steuerkopf einnimmt.
V/ie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Hydraulik- (J zylinder 14 etwa parallel zum Zwischenhebel 5 angeordnet und mit einem am Zwischenhebel vorgesehenen Kurbelarm 16 verbunden. Die Kolbenstange 17 des im Zylindermantel des Hydraulikzylinders 14 verschiebbaren Kolbens 18 ist dabei am Kurbelarm 16 angelenkt, der mit der Zwischenhebelwelle 19 fest verbunden ist. Der Zwischenhebel 5 ist, wie ersichtlich, nicht unmittelbar am Fahrzeugaufbau angelenkt, sondern unter Zwischenschaltung des am Fahrzeugaufbau befestigten Gehäuses des Hydraulikzylinders 14.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht der Hydraulikzylinder in Durchmesser D und Länge L etwa den . Abmessungen der aus Lenkgetriebe 2 und Steuerkopf 8 gebildeten Baueinheit. Dies ergibt eine beste Raumausnutzung bei geringstem Raumbedarf.
Bei wahlweiser Verwendung von rein manuell betätigten Lenkungen und hilfskraftunterstützten Lenkungen im gleichen Fahrzeugtyp ist es zweckmäßig, das Lenkgetriebe 1 im ersteren Fall lediglich mit einem Abschlußdeckel, im letzteren Fall mit dem oben beschriebenen Steuerkopf S auszurüsten. Auf diese Yfeise ergibt sich für beide Versionen ein mechanisches Lenkgetriebe 1 mit stets dem gleichen Getriebegehäuse, auf das v/ahlweise der erwähnte Deckel bzw. der Steuerkopf 8 aufgesetzt wird.
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Claims (2)

BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 8000 München 40 26. Mai 1977 Hilfskraftverstärkte Lenkung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen Schutzansprüche
1. Hilfskraftverstärkte Lenkung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, im wesentlichen bestehend aus einem Lenkgetriebe mit einem verschwenkbaren Lenkstockhebel, der an einem Ende einer mittleren Spurstange angreift, die am anderen En.de über einen Zwischenhebel am Fahrzeugaufbau geführt und ferner mit äußeren, jeweils einem Radträger zugeordneten Spurstangen verbunden ist, sowie einer die Lenkbewegung eines Lenkgestängeteils unterstützenden Hilfskrafteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die HiIfskrafteinrichtung (Hydraulikzylinder 14) am Zwischenhebel (5) angreift.
2. Lenkung nach Anspruch 1 mit einem Hydraulikzylinder als Hilfskrafteinheit, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (14) etwa parallel zum Zwischenhebel (5) angeordnet und mit einem am Zwischenhebel vorgesehenen Kurbelarm (16) verbunden ist.
ι ι ι ι ι ι * »
j 3. Lenkung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Steuerkopf zur "> Steuerung der Hilfskraft, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hydraulikzylinder (14) in Durchmesser (D) und Länge (L) etwa den Abmessungen einer aus Lenkgetriebe (2) und Steuerkopf (8) gebildeten Baueinheit entspricht.
7716782 1.3..07..7JB
DE19777716782 1977-05-27 1977-05-27 Hilfskraftverstaerkte lenkung fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer personenkraftwagen Expired DE7716782U1 (de)

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DE (1) DE7716782U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3730708A1 (de) * 1987-09-12 1989-03-23 Man Nutzfahrzeuge Gmbh Hilfskraftlenksystem fuer fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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