DE7709245U1 - Infusionsbehaelter - Google Patents
InfusionsbehaelterInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/14—Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
- A61M5/162—Needle sets, i.e. connections by puncture between reservoir and tube ; Connections between reservoir and tube
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61M2005/1623—Details of air intake
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Description
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15
Sie Heuerung betrifft ein Infusionsgerät zur übertragung
von Blutbestandteilen, Plasmaersatzmitteln und Infusionslösungen, das in allen fällen den Anforderungen genügt, die
an solche Geräte von sei ten der Medizin gestellt werden.
Bei den auf dem Markt befindlichen Infusionsgeräten sind verschiedenartige Mangel bekannt. Die Infusionsgeräte dienen
ganz allgemein gesagt der paranteralen Zufuhr von Infusionslösungen
in der Therapie. Sie werden in sterilem
Zustand hergestellt isnd sollen geeignet sein, eine sterile Lösung aus einem Lösungsbehälter einem Patienten zuzuführen,
wobei eine Dosierung, deren Überwachung sowie eine Zugabe von Medikamenten möglich sein muß.
Das neue Infusionsgerät besteht aus einem Einstechteil mit einer Schutzkappe und einem Stahldorn, einem Belüftungsteil
mit einem Luftkanal und Verschlußstopfen, einem Tropfrohr, einer Tropfkammer, einem Schlauch mit Durchflußreg-
ler, einem elastischen Verbindungsstück und einem Anschlußstück
mit Außenkegel und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Einstechteil an seiner asymmetrisch angeordneten Spitze
mit einem einseitig abgeflachten Stahldorn versehen ist
und daß der Belüftungskanal in einem am Fuß des Einstechteils sitzenden Belüftungsteil mit einem bakteriendichten
und wasserabweisenden Filter mündet, daß ein flüssigkeitskanal asymmetrisch angeordnet vorliegt und eine flexible
Tropfkammer und außerdem ein Flüssigkeitsfilter eingebaut ist.
Durch das zusätzliche Flüssigkeitsfilter wird die Zufuhr von Verunreinigungen vermieden. Das Flüssigkeitsfilter besteht
vorzugsweise aus einem gewebten Kunststoff sieb mit einer Forenweite von 10 - 15 my oder aus einem Membranfilter
mit einer Forenweite von 3-15 ny. Zwingende Voraussetzung
für ein Funktionieren des Gerätes ist, daß das Filter so beschaffen, angeordnet und befestigt ist, daß
die Infusionsgeschwindigkeit durch das Filter nicht wesentlich verringert wird, während des Gebrauchs keine Undichtig
keiten auftreten, bei der Anwendung keine Luftblasen entstehen und vor allem das Gerät auch bei Druckinfusionen
funktionsfähig bleibt.
Das neue Infusionsgerät kann in zwei Ausführungsformen vorliegen. Beide Gerätetypen zeichnen sich in ihrer Grundausführung
durch folgende Merkmale aus: Das Einstechteil ist an seiner asymmetrisch angeordneten Spitze mit einem
einseitig abgeflachten Stahldorn versehen, der ein einfaches und müheloses Einstechen in alle üblichen, für Infusionslösungen
verwendeten Stopfenarten ermöglicht. Durch die einseitige Abflachung des im Belüftungskanal befestigten
Stahldorns wird eine einwandfreie Belüftung von Infusionsflaschen oder anderen Behältern beim Entleeren gewährleistet.
Es hat sich herausgestellt, daß bei gleichmäßiger Ausbildung des Doras eine gute Belüftung nicht er-
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reicht werden kenn. Bas Belüftungsteil am Ende des Belüftungskanals
ist so ausgebildet, daß es bei Bruckinfusionen mittels eines am Einstechteil befestigten Stopfens,
der üblicherweise aus einem synthetischen thermoplastischen Material besteht, verschlossen werden kann. Ber
Flüssigkeitskanal ist vorteilhaft asymmetrisch angeordnet, wobei sich die abgeschrägte Einlauf Öffnung mindestens 1 cm
unterhalb der Belüftungsöffnung befindet, damit ein Mitreißen von Luft vermieden wird.
Bie flexibel ausgebildete Tropfkammer besteht vorzugsweise aus einem weichgemachten Polyvinylchlorid oder einem
Material ähnliche·*» Qualität, das nicht zu hart sein darf, damit der erforderliche Flüssigkeitsspiegel durch Pumpen
an dieser Kammer mit der Hand eingestellt werden kann. Bie sonstigen Teile und Materialien des Gerätes in Bezug auf
Schlauch, Durchflußregler, elastisches Verbindungsteil,
Anschlußteil mit Außenkegel und Schutzkappen sind in ablieher Weise ausgebildet.
schließlich noch die besondere Anordnung der Filterkammer.
Bei einer Ausführungsart liegt die Filterkaamer zwischen Flüssigkeitskanal und Iropfrohr vor, während bei der anderen
Ausfahrungeart ein Siebfilter oder Membranfilter in einem ScUauchstück oder Bohr zwischen elastischem Verbindungsteil
und Anschlußteil mit Aoßenkegel vorliegt.
Bie Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Figur 1 eine Ansicht des neuen Infusionsgerätes, Figur 2 einen Schnitt durch den Einstechteil des neuen
Infusionsgerätes,
- 4'-- '
Biotest-Serum-Institut GmbH
Biotest-Serum-Institut GmbH
Figur 4 in einer Aufsicht gesondert gezeigten Flüssigkeitsfilter.
Figur 5 zeigt schließlich einen Schnitt durch eine im Schlauch angeordnete unabhängige Filterkammer, die
zwischen dem elastischen Verbindungsteil und An-Schlufiteil mit Außenkegel vorliegt.
Bei dem in Figur 1 gezeigten gesamten Gerät ist eine Schutzkappe (1) über dem Einstechteil (4) gezeigt. Dieses
Einstechteil (4) ist mit einem einseitig abgeflachten Stahldorn (2) ausgerüstet, der eine asymmetrische Spitze
(3) hat. An das Einstechteil (4) schließt sich ein Belüftungsteil (5) mit Filter an, das durch einen Verschlußstopfen
(6) verschlossen werden kann. Die Tropfkammer (8) aus einem elastischen Material ist mit einem Tropf rohr (7)
versehen und endet in einem Schlauch (9), der zvc Durchflußregler (10) führt. Der aus dem Durchflußregler (10)
austretende Schlauch endet in einem elastischen Verbindungs· stück (11), das mit einem Anschlußstück (12) mit Außenkegel
verbunden ist, über den eine Schutzkappe (13) gestülpt ist.
Das in Figur 2 gesondert gezeigte Einstechteil (4) enthalt den Luftkanal (14) und den Flüssigkeitskanal (15)· 33er
Luftkanal (14) endet in dem Belüftungsteil (5)» das durch das bakteriendichte Luftfilter (16) von der Umgebung abgeschlossen
ist.
Bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsart des Infusionsgerätes, bei der die Filterkamm^r zwischen Flüssigkeitskanal (15) und Iropfrohr (7) vorliegt, ist ein Siebfilter
(18) mit einer Porenweite von 10 - 15 ny und einer Filter-
o
fläche von mindestens 1,5 cm eingebaut. Die Befestigung des Siebfilters (18) erfolgt beim Zusammenfügen Vorzugs-
fläche von mindestens 1,5 cm eingebaut. Die Befestigung des Siebfilters (18) erfolgt beim Zusammenfügen Vorzugs-
weise durch Verkleben oder Verschweißen des auf Paß-Sitz gearbeiteten Filterkammer-Oberteils (24) mit dem Filterkammer-Unterteil
(20). Die Verrippungsteile (17 und 19) dienen zur Versteifung des Gehäuseteils (20), wie insbesondere
aus Figur 4 genau zu erkennen ist.
10
Figur 5 zeigt die Ausführungsart des neuen Gerätes, bei
dem ein in einem Schlauchstück oder Rohr (23) zylindrisch ausgebildetes Siebfilter (22) vorliegt, das eine Maschenweite
von 10 - 15 my hat oder aber auch als Membranfilter mit einer Porenweite von 3 - 15 my vorliegen kann, das
zwischen einem elastischen Verbindungsveil (11) und dem
Anschlußstuck mit Außenkegel (12) angeordnet ist. Wesentlieh
ist, daß die Sieboberfläche mindestens 4 cm beträgt. Die Befestigung des Siebes erfolgt mittels üblicher Steck-
oder Klebverschlüsse zwischen dem elastischen Verbindungs-'
teil (11) und dem Anschlußteil (12) mit Außenkegel.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei der Anordnung des Filters im Tropfkammer-Oberteil (24) durch die unten im
Gerätekörper vorgesehene Anordnung (Figur 5) eine größere Filterfläche als bei bekannten Geräten möglich ist.
7709245 1t.e7.77
Claims (4)
1. Infusionsgerät mit Einstechteil mit Schutzkappe und Stahldorn, Belüftungsteil mit Luftkanal, Filter und
Verschlußstopfen, Tropf rohr, Tropfkammer, Schlauch mit
Durchflußregler, elastischem Verbindungsstück und Anschlußstück mit Aaßenkegel, dadurch gekennzeichnet, daß
( das Einstechteil an seiner asymmetrisch angeordneten Spitze mit einem einseitig abgeflachten Stahldorn versehen
ist, daß der Belüftungskanal in einem am Fuß des Einstechteils sitzenden Belüftung?teil mit Einern bakteriendichten
und wasserabweisenden Filter mündet, daß der Flüssigkeitskanal asymmetrisch angeordnet ist und
eine flexible Tropfkammer und ein Flüssigkeitsfilter eingebaut sind.
20
2. Infusionegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flüssigkeitsfilter ein Kunststoff "lieb mit einer
Porenweite von 10 bis 15 ny oder ein Membranfilter mit
einer Porenweite von 3 bis 15 my ist, das entweder in einer Filterkammer zwischen Flüssigkeitskanal und Tropfrohr
oder in einem Schlauchstück oder Bohr zwischen elastischem Verbindungsteil und Anschlußteil mit Außenkegel
vorliegt.
3· Infusionsgerät nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tropfkammer aus einem elastischem Material besteht und von Hand zusammendrückbar ist.
4. Infusionsgerät nach Ansprachen 1 - 3t dadurch gekennzeichnet,
daß das Belüftungsteil mit einem Stopfen verschließbar ist.
7709245 14.07.77
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7709245U DE7709245U1 (de) | 1977-03-24 | 1977-03-24 | Infusionsbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7709245U DE7709245U1 (de) | 1977-03-24 | 1977-03-24 | Infusionsbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7709245U1 true DE7709245U1 (de) | 1977-07-14 |
Family
ID=6677016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7709245U Expired DE7709245U1 (de) | 1977-03-24 | 1977-03-24 | Infusionsbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7709245U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0136775A1 (de) * | 1983-07-11 | 1985-04-10 | Warner-Lambert Company | Medizinische Behälter und Verfahren zu deren Herstellung |
DE102017200932A1 (de) | 2017-01-20 | 2018-07-26 | B. Braun Melsungen Aktiengesellschaft | Überleitungssystem für ein medizinisches Infusionssystem |
-
1977
- 1977-03-24 DE DE7709245U patent/DE7709245U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0136775A1 (de) * | 1983-07-11 | 1985-04-10 | Warner-Lambert Company | Medizinische Behälter und Verfahren zu deren Herstellung |
DE102017200932A1 (de) | 2017-01-20 | 2018-07-26 | B. Braun Melsungen Aktiengesellschaft | Überleitungssystem für ein medizinisches Infusionssystem |
EP3354305A1 (de) * | 2017-01-20 | 2018-08-01 | B. Braun Melsungen AG | Überleitungssystem für ein medizinisches infusionssystem |
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