DE7705790U - Verbindungsbeschlag für Möbelwandungen - Google Patents
Verbindungsbeschlag für MöbelwandungenInfo
- Publication number
- DE7705790U DE7705790U DE19777705790 DE7705790U DE7705790U DE 7705790 U DE7705790 U DE 7705790U DE 19777705790 DE19777705790 DE 19777705790 DE 7705790 U DE7705790 U DE 7705790U DE 7705790 U DE7705790 U DE 7705790U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connection fitting
- dowel
- fitting according
- spacer sleeve
- screw bolt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 3
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 2
- 239000011093 chipboard Substances 0.000 description 1
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Description
. Th. Hoefer
B/5
Diess. Akt.Z.: 4255/77
Bielefeld 1, den Kreuzstraße 32 Postfach 4107
23.2.1977
Herr Oskar Lehmann,, 4933 Blomberg-Donop 85
"Verbindungsbeschlag für Möbelwandungen"
Die Erfindung betrifft einen Verbindungsbeschlag zum lösbaren Befestigen zweier aneinander anliegender Möbelwandungen,
der aus einem Schraubenbolzen zum Einschrauben in die eine Möbelwandung und einem Verdrehkörper für den Einbau in der
anderen Möbelwandung besteht, wobei der Bolzenkopf im befestigten Zustand der Möbelwandungen an einer Exzenterfläche
innerhalb des Verdrehkörpers gehalten wird.
-2-
7705790 29.09.77
-z-
Mit der Erfindung soll ein preisgünstiger Verbindungsbeschlag geschaffen werden, mit dem auch bei häufigen Befestigen
und Lösen der Möbelwandungen keine Verschleißerscheinungen in den Einschraublöchern auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst ä daß
dem Schraubenbolzen ein Dübel und eine die Einschraublänge des Schraubengewindes festlegende Distanzhülse zugeordnet
sind, wobei die Distanzhülse auf den Schraubenbolzen aufgesetzt und dort von einer auf den Schraubenbolzen aufgesetzten
Ringscheibe in axialer Richtung gehalten ist.
Der Schraubenbolzen enthält bevorzugt an der Seite des Bolzenkopfes einen Schaft, dessen übergang zum Schraubengewinde
als Anschlag für die Ringscheibe ausgebildet ist.
Es ist bevorzugt, daß die Distanzhülse als zylindrischer Körper mit kreisringformigem Querschnitt ausgebildet ist.
Die Distanzhülse besteht bevorzugt aus Kunststoff. Der Schraubenbolzen und die Ringscheibe bestehen bevorzugt aus
Stahl.
Bevorzugt besteht der Dübel aus Kunststoff. Der Dübel ist bevorzugt als zylindrischer Körper mit kreisringformigem
Querschnitt und an seinem Einsteckende konisch ausgebildet und sein äußerer Durchmesser ist kleiner als der äußere
Durchmesser der Distanzhülse.
Bevorzugt enthält der Dübel eine von seinem Einsteckende ausgehende
Längsnut, die mit der Dübelachse zusammenfällt. An der äußeren Oberfläche des Dübels ist bevorzugt eine Riffelung
angeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen;
-3-
7705790 29.09.77
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsge^
mäßen Verbindungsbeschlag, mit dem zwei Möbelwandungen zusammengehalten werden;
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Schraubenbolzen
mit aufgesetzter Distanzhülse und einen Dübel;
Fig. 3 den Schraubenbolzen, die Distanzhülse
und eine Ringscheibe, jeweils einzeln.
Mit dem erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlag Io werden
zwei Möbelwandungen 11 und 12 zusammengehalten. Zu diesem Zweck ist in der Möbelwandung 11 ein Verdrehkörper 13 eingesetzt
und in der Möbelwandung 12 ist eine Bohrung 14 angebracht, in die ein Dübel 15 hineingesteckt ist. In den Dübel
15 ist ein Schraubenbolzen 16 mit einem Teil seines Schraubengewindes 17 hineingeschraubt. Der übrige Teil des Schraubengewindes
17 wird von einer Distanzhülse 18 überdeckt, die sich außerhalb der Möbelwandung 12 befindet und mit einer
Stirnfläche dort abstützt. Die Distanzhülse 18 hat im Querschnitt eine Kreisringform und ist zylindrisch ausgeführt.
Ihre andere Stirnfläche stützt sich an einer Ringscheibe ab, die ebenfalls auf den Schraubenbolzen 16 aufgesetzt ist.
Der Schraubenbolzen 16 ist nicht auf seiner gesamten Länge
mit dem Schraubengewinde 17 versehen, sondern weist noch einen gewindelosen Schaft 2o zwischen dem Schraubengewinde
und dem Bolzenkopf 21 auf. Der übergang zwischen dem Schraubengewinde
17 und dem Schaft 2o bildet einen Anschlag 22, an dem sich die auf das Schraubengewinde aufgeschobene Distanzhülse
18 in Längsrichtung des Schraubenbolzens 16 abstützt.
7705790 29.09.77
Ι Der auf diese Weise an der Möbelwandung 12 befestigte
Schraubenbolzen 16 ist mit seinem Bolzenkopf 21 durch
eine Öffnung in der Möbelwandung 11 in den dort eingebauten Verdrehkörper 13 hineingeschoben. Beim Verdrehen
des Verdrehkörpers 13 um seine Achse greifen Exzenterflächen hinter den Bolzenkopf 2I3 die den Schraubenbolzen
l6 11TnSO weiter in den Verdrehkörper 13 hineinziehen,
je mehr dieser verdreht wird. Dabei werden die beiden Möbelwandungen 11 und 12 an ihrer Berührungsstelle fest
aneinander gezogen. Zum Verdrehen des Verdrehkörpers 13 ist dieser mit einer Aussparung versehen, in die ein
Werkzeug, beispielsweiss ein Schraubendreher oder eine Münze, hineingesteckt we_ >en kann. Das Lösen der Verbindung
der Möbelwandungen 11 und 1Γ erfolgt dadurch, daß der
Verdrehkörper mit seinen Exzenterflächen in entgegengesetzter Richtung gedreht wird.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schraubenbolzen 16 nicht in den
Werkstoff der Möbelwandung 12, sondern in den Dübel 15 eingeschraubt wird, der in der Bohrung 14 in der Möbelwandung
12 festsitzt. Der feste Sitz wird durch eine gewindeähnliche Riffelung 15a an der äußeren Oberfläche des
) Dübels 15 noch erhöht. Beim Einschrauben des Schraubengewindes 17 in den Dübel 15 wird der Werkstoff der Möbelwandung
12 nicht auf Reibung, sondern nur auf radialen, /om Schraubenbolzen 16 ausgehenden Druck, beansprucht, der
von dem Werkstoff des Dübels 15 übertragen wird. Diese Vorgehensweise ist schonender für den Werkstoff der Möbelwandung,
als ein direktes Einschrauben des Schraubenbolzens Dieser Vorteil wirkt sich besonders dann aus, wenn die Möbelwandung
eine Spanplatte ist. Während ein mehrfaches Einschrauben des Schraubenbolzens 16 in die Möbelwandung
-5-
7705790 29.09.77
und das Ausschrauben aus dieser einen hohen Verschleiß der Bohrung 1^1 zur Folge haben würde, so daß die Bohrung
bald ausgefranst und für den Schraubenbolzen ungeeignet sein würde, läßt sich bei Verwendung eines Dübels das
Einschrauben und Ausschrauben des Spanbolzens wesentlich häufiger durchführen, ohne daß Verschleißerscheinungen auf"
treten. Die Benutzung des Dübels 15 hat darüber hinaus den Vorteil, daß die Verwendung eines Schraubenbolzens 16 mit
vergleichbar kleinerem Gewindedurchmesser möglich ist als ohne Benutzung eines Dübels, um dieselbe Festigkeit der
Verbindung zu erzielen. Da der Dübel aus 3sichtem Kunststoff besteht, läßt sich auf diese Weise der Stahlverbrauch für
den Schraubenbolzen und damit das Gesamtgewicht des Verbindungsbeschlages verringern.
Ein weiterer Vorteil besteht in der nicht einstückig mit dem Schraubenbolzen sondern besonders ausgeführten Distanzhülse
18, die ebenfalls aus einem leichten Kunststoff bestehen kann und damit zur Gewichtsverringerung des Verbindungsbeschlages
beiträgt. Das Aufsetzen der Distanzhülse auf den Schraubenbolzen 16 ermöglicht es, für den Schraubenbolzen
handelsübliche Schrauben zu verwenden, die billiger sind, als besonders angefertigte einstückige Schraubenbolzen-Distanzhülsen-Körper.
Durch Auswechseln einer Distanzhülse 18 bestimmter Länge gegen eine andere Distanzhülse mit abweichender
Länge läßt sich die genaue Lage des Bolzenkopfes 21 innerhalb des Verdrehkörpers 13 geringfügig verändern,
so daß die beiden Möbelwandungen 11 und 12 in jedem Falle aneinanderpassend befestigt werden können.
Für den Transport der einzelnen Möbelwandungen läßt sich der
Dübel bereits am Ort der Herstellung des Möbelteiles in die Bohrung 14 einbringen, während der Schraubenbolzen 16 mit
-6-
7705790 29.09.77
der Distanzhülse 18 und der Ringscheibe 19 getrennt trans~
port iert werden. Auf diese Weise werden vorstehende ^schl
teile beim Versand vermieden, Die Ringscheibe 19 und die
Distanzhülse 18 lassen sich maschinell auf den handelsüblichen Schraubenbolzen ΐβ aufziehen, so daß am Ort des
Zusammenbaues des Möbelstückes nur noch der vorgefertigte Schraubenbolzen 16 in die Möbelvjandung 12 hineingeschraubt
und mit 3einem Bolzenkopf 21 innerhalb des Verdrehkörpers 13 in der Möbelwandung 11 befestigt zu werden braucht.
-7-
770579G 29.09.77
Claims (9)
- ■ «ti-I-SchutζansprueheVerbindungsbeschlag zum lösbaren Befestigen zweier aneinander anliegender Möbelwandungen, der aus einem Schraubenbolzen zum Einschrauben in die eine Möbelwandung und einem Verdrehkörper für den Einbau in f der anderen Möbelwandung besteht, wobei der Bolzenkopf im befestigten Zustand der Möbelwandungen an einer Exzenterfläche innerhalb des Verdrehkörpers gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schraubenbolzen (16) ein Dübel (15) und eine die Einschraublänge des Schraubengewindes (17) festlegende Distanzhülse (l8) zugeordnet sind, wobei die Distanzhülse (18) auf den Schraubenbolzen (l6) aufgesetzt und dort von einer auf den Schraubenbolzen (l6) aufgesetzten Ringscheibe (19) in axialer Richtung gehalten ist.
- 2. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen (l6) an der Seite des Bolzenkopfes (21) einen Schaft (2o) enthält, dessen Übergang zum Schraubengewinde (17) als Anschlag (22) für die Ringscheibe (19) ausgebildet ist.
- 3. Verbindungsbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhülse (l8) als zylindrischer Körper mit kreisringförmigem Querschnitt ausgebildet ist.
- 4. Verbindungsbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3} dadurch gekennzeichnet j daß die Distanzhülse (l8) aus Kunststoff besteht.-8-7705790 29.09.77t
- 5. Verbindungsbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis *l,dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen (16)und die Ringscheibe (19) aus Stahl bestehen.
- 6, Verbindungsbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurchgekennzeichnet, daß der Dübel (15) aus Kunststoff be- f· steht.g,
- 7. Verbindungsbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurchP gekennzeichnet, daß der Dübel (15) als zylindrischerγ , ) Körper mit kreisringförmigem Querschnitt und an seinem 1$ Einsteckende konisch ausgebildet ist und daß Sv in äußererDurchmesser kleiner ist als der äußere Durohmesser derDistanzhülse (l8).
- 8. Verbindungsbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (15) eine von seinem. Einsteckende ausgehende Längsnut (15a) enthält, die mit der Dübelachse zusammenfällt.
- 9. Verbindungsbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß-fier Dübel (15) an seiner äußeren Oberfläche mit einer gewindeähnlichen Riffelung versehen ist.7705790 29.09.77
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7705790U true DE7705790U (de) | 1977-09-29 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2426973C3 (de) | Knotenpunktverbindung für aus Rohrstäben gebildete Raumfachwerke | |
DE3114937A1 (de) | Anschlussvorrichtung fuer medizinische instrumente oder leitungen | |
DE1650115B2 (de) | Kupplung zur Verbindung eines unter Leitungsmitteldruck stehenden Rohres mit einem Anschlußgerät | |
EP0428874A2 (de) | Verbindungsstück für aus Rohren und Knotenelementen aufgebaute Konstruktionssysteme | |
DE1928490B2 (de) | Schloßmutter | |
DE4221175A1 (de) | Verbindungssystem für Rohrleitungen | |
DE1085721B (de) | Klemmverbindung | |
DE102017127750A1 (de) | Drahtgewindeeinsatz | |
DE2211496A1 (de) | Dichtverbindung zwischen zwei zylindrischen Werkstücken | |
DE2118627A1 (de) | Einrichtung zum Einbau und Ausbau eines Walzenlagers für ein Walzgerüst | |
DE3536286C2 (de) | ||
DE2337801C3 (de) | Vorrichtung zum Verbinden zweier faserverstärkter Kunststoffrohre durch Zusammenschrauben | |
DE7705790U (de) | Verbindungsbeschlag für Möbelwandungen | |
DE941399C (de) | Schlauchverschraubung | |
DE3536297A1 (de) | Schlauch und kupplung umfassende anordnung sowie schlauchkupplung hierfuer | |
DE1779009A1 (de) | Lenkrollenbefestigung an Moebelfuessen u.dgl. | |
DE3317146A1 (de) | Keilgetriebe | |
DE2757901C3 (de) | Anschlußvorrichtung für einen Metallschlauch | |
AT406282B (de) | Vorrichtung zum verbinden rohrförmiger bauteile | |
DE19740064C1 (de) | Gestängekupplung | |
DE3201365A1 (de) | Vorrichtung zum verhindern einer axialbewegung eines gefuehrten rundprofilkoerpers, insbesondere eines zapfrohres an einem bierfass | |
AT227032B (de) | Verbindungsschraube | |
DE3445270A1 (de) | Vorrichtung zum abgedichteten verbinden der glattzylindrischen enden zweier rohre | |
DE2104494A1 (de) | Rohrverbindung, insbesondere fur Waren und Dekorationsgestelle, Rohrmobel od dgl | |
DE3826289C1 (de) |