DE7632381U1

DE7632381U1 - Kraftfahrzeug mit klimageraet

Info

Publication number: DE7632381U1
Application number: DE7632381U
Authority: DE
Original assignee: Behr GmbH and Co KG
Current assignee: Mahle Behr GmbH and Co KG
Priority date: 1976-10-16
Filing date: 1976-10-16
Publication date: 1979-10-04
Also published as: FR2367996A1; FR2367996B1; ES231358U

Description

DIPL-ING. H. STEHMANN I ll": ' \ I.':· ^

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DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER _TElEF0N „„_/M,₇₂, DIPL-ING. DR. M. RAU telex 04/aam

TELEGRAMME· STEHPATENT PATENTANWÄLTE

Nürnberg, 07. 03. 1979 120/64

Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co. KG, Stuttgart

Kraftfahrzeug mit Klimagerät

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug<mit einem Klimagerät bestehend aus einem Kompressor, einem Flüssigkeitsbehälter, einem Verdampfer und einem Kai-

Kühlmittelkreislaufes liegt und serpentinenartig angeordnete Kältemittelrohre und daran angebrachte Kühlrippen aufweist^».

Die Unterbringung des Kondensators von Klimageräten oder allgemein von Kühlanlagen bereitet aufgrund der oftmals beengten Raumverhältnisse erhebliche Schwierigkeiten. Es sind daher bereits eine Anzahl von räumlichen Ausbildungen derartiger Kondensatoren bekannt, mit denen im Einzelfalle eine Anpassung des Kondensators an gegebene konstruktive Bedingungen durchgeführt wurde.

OEUTSCHE BANK AG NÜRNBERG »OÄTO 34Vf*4* (BlZ 740ΛΛΤ2) ": POSTSCHECKKONTO NÜRNBERG «7081 -«» (BLZ 74010085)

So istfes bei einem Kühlschrank bekannt, die Kältemittelrohre U-förmig zu biegen und den Kondensator um den Korn- >■ „. . . . . £

Bei einer Air-Conditioning-Anlage ist es bekannt,
den Kondensator ebenfalls im wesentlichen U-förmig auszubilden und in Luftstrimungsrichtung hinter dem Wärmetauscher
•anzuordnen, wobei er den Lüfter umgibt (US-PS 3 022 644).
Bei einem Kondensator für Kältemaschinen ist es bekannt,
die Kühlmittelrohre innerhalb eines Kreises anzuordnen ^ ■■ (DE-PS 321 643).

Bei einem Wärmetauscher in Kraftfahrzeugen ist/es bekannt,
einen Kondensator vor dem Wärmetauscher so anzuordnen,
daß der vom Ventilator angesaugte Luftstrom zunächst den
Kondensator und anschließend den Wärmetauscher (Kühler)
durchströmt. ^ '

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,lden Kältemittel- ' kondensator für das Klimagerät in einem Kraftfahrzeug
derart auszubilden, daß er leichter an die jeweiligen
räumlichen Verhältnisse anpassbar ist und dennoch eine
ausreichende Kühlfläche aufweist und einfach herstellbar ^/
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungs- h /\

gemäßen Klimagerät im wesentlichen dadurch gelöst, daß 4

der Kondensator unter einer Anzahl parallel verlaufender, '

in Serie miteinander verbundener gerader langer Rohrab- |

schnitte von etwa einheitlicher bestimmter Länge eine %

Anzahl parallel verlaufender, in Serie miteinander ver- %

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bu-\dener gerader kurzer Rohrabschnitte von etwa einheitlicher Länge, die kleiner als die Länge der oberen Rohrabschnitte ist, derart aufweist, daß die Gesamtheit der langen und der kurzen Rohrabschnitte einen Umriß in Form eines liegenden L aufweist. S

In manchen Kraftfahrzeugen ist der Wärmetauscher für den Kühlmittelkreislauf nicht vor der Brennkraftmaschine, sondern seitlich neben der Brennkraftmaschine angeordnet. Dabei reicht der Platz für den Kondensator intier Stirnfläche für eine ausreichende Kühlwirkung nicht aus, so daß ein zweiter Kondensator benötigt wird, der vor der Brennkraftmaschine angeordnet ist. In diesen Fällen ist auch eine Verbindung zwischen den beiden Kondensatoren notwendig, die aufwendig ist und einen erheblichen Montageaufwand erfordert. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Kältemittelkondensators können diese Verbindungen e

ordnet sein und mit dem übrigen Teil beispielsweise über dem Kurbelwellenlager der Brennkraftmaschine. Dabei wird der auf einem Wärmetauscher angeordnete Teil des Kältemittelkondensators mit dem Gebläse beaufschlagt, der Teil vor der Brennkraftmaschine jedoch ist hingegen staudruckbeaufschlagt.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn, wie an sieh bekannt/ die Kältemittelrohre aus Aluminium bestehen.

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Im Regelfalle werden die Rohrabschnitte In der gleichen Ebene liegen. Eine noch weitere Anpassung an die jeweiligen Raumverhältnisse läßt sich gemäß einer vorteil» haften Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielen, daß der aus den langen Rohrabschnitten bestehende L-Schenkel, soweit er über den aus den kurzen Rohrabschnitten bestehenden L-Schenkel hinausragt, derart abgebogen ist, daß diese beiden L-Schenkel in verschiedenen Ebenen liegen, wobei die beiden Ebenen zwischen sich einen Winkel einschließen, der kleiner als 180⁰C ist.

Zur Montage im Kraftfahrzeug ist es vorteilhaft, wenn an mindestens einem der L"Schenkel Befestigungslaschen angebracht sind.

Zweckmäßigerweise wird die Fläche eines der L-Schenkel breiter als die Fläche des anderen L-Schen?:els ausgebildet und für den breiteren Schenkel etwa eine Fläche gewählt, die gleich der Fläche des Wärmetauschers im Kraftfahrzeug ist, vor dem er angeordnet ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche vereinfacht dargestellt sind, näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 schematise)! eine Stirnansicht eines erfind ungsgemäßen Kältemitte!kondensators, und

Fig. 2 ein Klimagerät in einem Kraftfahrzeug mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Kältemittelkondensator.

Ein erfindungsgemäßer Kältemittelkondensator 1 weist eine Anzahl gerader Rohrabschnitte 3 bis 7 auf, die mäanderförmig angeordnet und an ihren Enden mittels U-Rohrstücken 16, miteinander in Reihe geschaltet sind. Auf den Rohren sind in an sich bekannter Weise Kühlbleche oder Kühlrippen 2 angeordnet. Die Kältemittelzufuhr erfolgt über einen oberen Anschlußstutzen 12. Erfindungsgemäß sind über einer Anzahl gerader, langer Rohrabschnitte j bis 7 die untereinander in Reihe geschaltet sind, eine Anzahl gerader, kurzer Rohrabschnitte 8 bis 11 angeordnet, wobei der äußere Umriß des Kondensators etwa einem liegenden L entspricht. Zur Kältemittelabfuhr dient ein unterer Anschlußstutzen Ij.

Eei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein kurzer !,-Schenkel 19 an der linken Seite des oberen L-Schenkels vorgesehen. Selbstverständlich ist es auch möglich, den kurzer» L-Schenkel 19 an der rechten Seite anzubringen.

Im allgemeinen verlaufen die Rohrabschnitte j5 bis 11 in einer gemeinsamen Ebene. Fs ist aber auch möglich die Rohre beispielsweise die langen Rohrabschnitte 3 bis 7 im freien Bereich, d.h. in dem Bereich, in dem sie über die kurzen Rohrabschnitte 8 bis 11 hinausragen, in ihrer Gesamtheit abzubiegen, derart, da3 der lange L-3ohenkel 1.8 mit dem kurzen L-Schenkel 19 einen Winkel kleiner als l8o° einschließt.

"zur Befestigung in einem Kraftfahrzeug oder dergleichen ist es vorteilhaft, wenn an mindestens einem der L-Schenlcel eine oder mehrere Befestigungslaschen 14 bzw. 15 angebracht sind.

In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßer Kältemittelkondensator im eingebauten Zustand in einem Kraftfahrzeug 20 dargestellt. Im Motorraum des Kraftfahrzeuges 20 ist eine Brennkraftmaschine 21 angeordnet, sowie neben anderen Aggregaten für die Kälteanlage ein Kompressor 26 (mit Elektormagnetkupplung) ein Verdampfer 23, ein Flüssigkeitsbehälter 22 und für den Brennkraftmaschinenkühlraittelkreislauf ein Wärmetauscher bzw. Kühler 27 und ein Lüfter 28.

Die einzelnen Teile des Klimagerätes sind beispielsweise mit Kälteraittelleitungen 2K und 25 untereinander verbunden.

Der Kältemittelkondensator 1 weist in seinem äußeren Umriß die erfindungsgemäße L-Form auf. Dabei ist der L-Schenkel vor dem Wärmetauscher 27 angeordnet und derart ausgebildet, daß seine Stirnfläche etwa der Stirnfläche des Wärmetauschers entspricht. Der zweite L-Schenkel 18 ist vor der Stirnseite der Brennkraftmaschine 21 angeordnet und läßt unter sich einen Raum frei, beispielsweise für den Kompressor 26 und/oder andere Teile der Brennkraftmaschine.

Der große, nahezu quadratische Teil des Kältemittelkondensators 1 wird von dem Lüfter 28 beaufschlagt, während der schmälere Teil von der Fahrtluft beaufschlagt ist. Dadurch ergibt sich eine ausreichende Kühlfläche unter optimaler Anpassung an die jeweiligen Raumverhältnisse im Kraftfahrzeug ohne daß zusätzliche Anschlüsse an Kältemittelleitungen erforderlich werden.

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Der erfindungsgeniäße Kältemittelkondensator 1 läßt sich auch dann vorteilhaft anwenden, wenn der Wärmetauscher 27 mit seiner Stirnfläche schräg zur Längsachse des Kraftfahrzeuges angeordnet ist, da auch dreh tine entsprechende Abwinkelung der L-Schenkel die größere Fläche des Kältemittelkondensators 1 vor dem Wärmetauscher 27 angeordnet werden kann, in dem, wie in Fig. 2 angedeutet, die beiden L-Schenkel einen V/inkel kleiner als l8o° miteinander einschließen. Dabei ist zu beachten, daß die Kältemittelrohrabschnitte 3 bis 7 im oberen Bereich des Kondensators 1 über die ganze Länge durchlaufen, so daß bei der Abknickung auch disse Rohre in zwei gegeneinander geneigten Ebenen liegen.

In bevorzugter Weise sind die Kältemittelrohrabschnitte und U-Rohrstücko aus Aluminium gefertigt.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt auch alle Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.

Ansprüche

Claims

: te.

PATf NtA-NCWAlT-E * : '" DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAU

D-BSOO NÜRNBERG ESSENWEINSTRASSE 4-« TELEFON 09 Π/203727 TELEX 04/23135

% υ'Ί /:prij Ϊ573

Nürnberg, 07. 03. 1979

120/64

5 W (pat) 84/77
G 76 32 381.4
Süddeutsche Kühlerfabrik

Schutz ans prüche

. Kraftfahrzeug mit einem Klimagerät bestehend aus einem Kompressor, einem Flüssigkeitsbehälter, einem Verdampfer und einem Kältemittelkondensator, der vor einem lüfterbeaufschlagten Wärmetauscher des Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen-Kühlmittelkreislaufes liegt und serpentinenartig angeordnete Kältemittelrohre und daran angebrachte Kühlrippen auf v/eist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator unter einer Anzahl parallel verlaufender, in . .■ Serie miteinander verbundener gerader langer Rohrabschnitte (3 bis 7) von etwa einheitlicher bestimmter Länge eine Anzahl parallel verlaufender, in Serie miteinander verbundener gerader kurzer Rohrabschnitte (8 bis 11) von etwa einheitlicher Länge, die kleiner als die Länge der oberen Rohrabschnitte ist, derart aufweist, daß die Gesamtheit der langen und der kurzen Rohrabschnitte (3 bis 11) einen Umriß in Form eines liegenden L aufweist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (3 bis 11) aus Aluminium bestehen.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (3 bis 11) in der gleichen

Ebene liegen.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurc'/· gekenn-

zeichnet, daß der aus den lancren Rohrabschnitten \3 bis 7)

bestehende L-Schenkel (18), soweit er über den aus den kurzen Rohrabschnitten (8 bis "M) bestehenden L-Schenkel(1 hinausragt, derart abgebogen ist, daß diese beiden L-Schenkel (18, 19) in verschiedenen Ebenen liegen, wobei die beiden Ebenen zwischen sich einen Winkel einschließen, der kleiner als 180° ist.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der L-Schenkel (18 bzw. 19) Befestigungslaschen (14 bzw. 15) angebracht sind,-
6. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche eines der L-Schenkel (19) breiter als die Fläche des anderen L-Schenkels (18) ausgebildet ist und dieser breitere Schenkel (19) etwa eine Fläche aufweist, die gleich der Fläche des Wärmetauschers (27) ist, vor dem er angeordnet ist.^>\