DE762837A - - Google Patents

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DE762837A
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GERMAlWERFTAi
Pried.
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Einrichtung zur Fe^tfanzeigie. von Plussigkeitsfftanden.
Zur Anzeige von Flüssigkeitsständen in Behältern bedient man sich verschiedenartiger Einrichtungen. Die einfachsten unmittelbar an dem betreffenden Behälter zu verwendenden Anzeigegeräte sind Flüssigkeitsstandsgläser und Peilstöcke. Es ist auch bekannt, zur Messung Schwimmer zu verwenden. Für die Fernanzeige eignen sich jedoch derartige Einrichtungen überhaupt nicht oder nur schlecht infolge ihres dann komplizierten Aufbaues.
Deshalb gehen andere Vorschläge darauf hinaus, den Flüssigkeitsstand unter Verwendung elektrischer Einrichtungen anzuzeigen, sei es durch beheizte Fühlerelemente, deren unterschiedlicher Wärmeentzug durch zwei Übereinander geschichtete Medien einen als Maß für den jeweiligen Flüssigkeitsstand dienenden Wärmestrom beeinflußt, sei es duroh Widerstandeelemente, die mehrere verschieden hoch liegende Eontaktstellen aufweisen, durch die eine leitende Stromverbindung entsprechend dem jeweiligen Flüssigkeitsspiegel erfolgt. Die Meßinstrumente können dabei beliebig weit von den zu messenden Behältern entfernt und an günstiger Stelle für den Beobachter angeordnet werden.
Die ^pÄUCe^«rR4^Erfindung bezieht sieh auf Einrichtungen zur Fernanzeige von Flüssigkeitsständen, bei denen mit Hilfe eines lichtempfindlichen Organes, z.B. Selenzelle, sowie einer lichtquelle, die beide im Behälter angeordnet sind, ein Anzeigestrom erzeugt wird. Dabei wird die Intensität des auf die Zelle auftreffenden Lichtes durch den Flüssigkeitsstand und in Abhängigkeit hiervon der Anzeigestrom gesteuert.
Eine bekannte derartige Anzeigeeinrichtung ist so gestaltet, daß die Lichtquelle und die lichtempfindliche Zelle in Höhe der Mindest- bzw. Höchstfüllung im Flüssigkeitsbehälter angeordnet sind. Die von der Quelle ausgehenden Strahlen werden dabei durch den Flüssigkeitsspiegel derart abgelenkt bzw. total reflektiert, daß sie die Fotozelle nicht treffen, solange der Flüssigkeitsspiegel zwischen Lichtquelle und Fotozelle liegt. Eine andere Einrichtung macht sich die Absorptions- oder Reflektionsfähigkeit entweder des zu messenden Mediums oder der Behälterwände zu Ifutsse. Dabei sind entweder die Wände mit Licht schluckst offen abgedeckt und es wird das vom Flüssigkeitsspiegel reflektierte Licht in der Selenzelle aufgefangen oder aber die Flüssigkeit ist mit Zusätzen
versehen, die das Licht der neben der Selenzelle angeordneten, gegen sie abgedeckten Lichtquelle absorbieren, so daß nur die von den Wänden reflektierten Lichtstrahlen die Selenzelle treffen. Im einen PaIIe ist die Intensität der von dem Flüssigkeitsspiegel reflektierten Strahlen je nach der Entfernung derselben - also ;je nach dem Stand der Flüssigkeit im Behälter - verschieden; im anderen Palle wird von der je nach dem Pluscigkeitsstände verschieden großen freien Wandfläohe eine größere oder kleinere Menge von Lichtstrahlen reflektiert, die dann entsprechende Ströme in der Selenselle auslöst, "kfacfit;
findungsgemäß sollen nämlich die Lichtquelle und die8ejf^n"zelle so angeordnet werden, daß die auf die Zeil© tref£e«*6nund die Stärke/ von dieser ausgehenden elek tr is c&enJL^a&eoesbe stimmend en Lichtmengen von der unterschiedljä^efe^a-^ichtdurchlässigkeit der im Behälter übereinandej^-g^airichteten Medien abhängig und dadurch ein Maß f ürdBar^eiiaiilgen Flüssigkeitsstand sind. Häher© Einzelheiten dej>HEr£ia£ung sind der Beschreibung und dem TJnteranspruch zu entin der Zeichnung ist eine gemäß dem Erfindungsgedanken gestaltete Pernan2eigeeinrichtung beispielsweise dargestellt.
ne. In den Behälter 1 befinden sich zwei verschiede/Plüssigkei-
ten, und zwar im unteren Teil Wasser 2 und im oberen Teil leichteres öl 3. Zwischen beiden stellt sich ein Trennspiegel 4 ein. Im Behälter ist ein mit Öffnungen 5 versehenes Stalilrohr 6 senkrecht zur Ebene des Trennspiegels angeordnet. Bei nicht feststehenden Behältern, also bei solchen, die in Schiffen, Flugzeugen usw. eingebaut sind, ist es zweckmäßig, dieses Rohr in der Schlingemittellinie der Flüssigkeit anzuordnen, damit die 'Messung, deren Vorgang später geschildert wird, durch die Bewegung nicht beeinträchtigt wird) bei nicht symmetrischen Behältern wird man es also schräg oder gebogen anordnen. Die Rohrinnenfläche ist mit einer selbst-leuchtenden radioaktiven Masse 7 bestrichen und diese Schicht durch geeignete Mittel gegen Zerstörung durch Wasser und Öl geschützt. Zentrisch im Rohr ist ein Plexiglasstab 8 befestigt, in dessen Achse ein Draht 9 aus Selen eingeschmolzen ist. Ton den Enden des Selendrahtes führen Leitungen 10,11 zu einem außerhalb des Beliälters gelegenen Meßinstrument 12.
Bei der beschriebenen Anlage füllen Wasser und öl den Raum zwischen Stahlrohr und Plexiglasstab aus. Durch *rasser seht das
100 YIIIb/74b
Demgegenüber geht die Erfindung einen noch anderen Weg. Erfindungsgemäß sollen nämlich die Lichtquelle und die Selenzelle sich mindestens über den der größtmöglichen Schwankung des Flüssigkeitsspiegels entsprechenden (Peil der Behälterhöhe erstrecken, so daß die in geradem Strahlengang auf die Zelle treffenden und die Stärke des von dieser ausgehenden elektrischen Stromes bestimmenden Lichtmengen von der unterschiedlichen Lichtdurchlässigkeit der im Behälter übereinander geschichteten Medien abhängig und dadurch ein Maß für den jeweiligen flüssigkeitsstand sind, lähere Einzelheiten der Erfindung sind der Beschreibung und dem ünteranspruch zu entnehmen.
Liciit um ein Vielfaches "besser hindurch als durch Öl. Durch das auf die Selenzelle auftreffende Licht wird ein elektrischer Strom ausgelöst» der vom Galvanometer angezeigt wird. Steigt oder fällt der Ölsfcand, eo vergrößert oder verkleinert sich die auffallende Lichtmenge und der Zeiger des Meßinstrumentes läßt die in Abhängigkeit davon erzeugte Änderung des Stromeβ erkennen.
Dasselbe Verfahren läßt sich auch bei anderen Medien, z.B. bei Luft und Wasser anwenden. Bei der Eichung der Anlage sind die verschiedenen Lichtdurchlässigice it en der in Präge kommenden Medien zu berücksichtigen. Das Zifferblatt des An2eigeinatruments.wird
draht
entsprechend markiert. Der zweckmäßige Abstand von Selerr-und Leuchtmasse kann durch Versuch bestimmt werden. Palls die entstehenden Ströme für die Anzeige zu schwach sind, werden Verstärkerröhren eingeschaltet. Soll nur der höchste oder/und der tiefste Flüssigkeitsstand gemessen werden, so genügt es, die Einrichtung an der bzw. den betreffenden Stellen anzuordnen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    einem Behälter unter Benutzung einer Lichtquelle im^*»*fier lichtempfindlichen Zelle, z.B. einer Selenzelle^^^ssStJrch gekennzeichnet, daß Lichtquelle und SelenzeJJLe^ö^iinseordnet sind, daß die auf die Zelle treffenden^ea^^Ufc^^tärke des von dieser ausgehenden elektrischei^^fri^My^^bestimmenden Lichtmengen von der unter—
    lurchlässiglceit der im Behälter übereinander geabhängig und dadurch ein Maß für den ;)©weili-
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle eine selbstleuchtende Masse dient, die auf die Innenseite eines mit Wandöffnungen (5) versehenen Rohres (6) aufgebracht ist, in dessen Achse ein lichtempfindliches Organ (9) geführt ist.
    K 167 100 YIIIb/74-b
    Patentanspruch Ί.
    r» Hinrichtung zur Fernanzeige τοη Flüssigkeitsstand en in einem Behälter unter Benutzung einer Lichtquelle und einer lichtempfindlichen Zelle, z.B. einer Selenzelle, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtquelle und Selenzelle sich mindestens über den der größtmöglichen Schwankung des Flüssigkeitsspiegels entsprechenden leil der Behälterhöhe erstrecken, so daß. die in geradem Strahlengang auf die Zelle treffenden und die Stärke des von dieser ausgehenden elektrischen Stromes "bestimmenden Lichtmengen von der unterschiedlichen Lichtaurchlässigkeit der im Behälter übereinander geschichteten Medien abhängig und dadurch ein Maß für den jeweiligen Flüssigkeitsstand sind.
    Zur Abgrenzung des Anmekhmgsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteltangsverhhn
    folgende Druckschriften*)
    in Betracht gezogen worden.

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