DE7624787U1 - Oelbad-luftfilter - Google Patents

Oelbad-luftfilter

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ölbad-Luftfilter zur Reinigung von Ansaugluft maschineller Aggregate.
Derartige Filter werden z.B. auch benutzt in Gebieten, in denen ungünstige Staubbedingungen vorliegen, d.h. bei denen von der Luft hohe Staubmengen mitgeführt werden, wie es beispielsweise in Küstengebieten und ähnlichen Landstrichen der Fall ist. Durch das Ölbad-Luftfilter soll die für den Betrieb von Maschinen und Geräten erforderliche, von diesen angesaugte Luft von dem hohen Staubanteil befreit werden, beispielsweise bei Verbrennungsmotoren, Kompressoren, Gebläsen und dergleichen. Die angesaugte Luft wird mit einem ölbad in Kontakt gebracht, um die von der Luft mitgeführten Staubteile mit öl zu benetzen.
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wobei die schwersten Staubteilchen unmittelbar in dem Ölbad aufgenommen werden, währen die leichteren Staubteilchen nach erfolgtem Kontakt mit dem Ölbad in Wirbelbewegung versetzt werden, um sie durch Schwerkraft und Zentrifugalwirkunc aus dem zu reinigenden Luftstrom abzuscheiden. Schließlich wird die Luft im Anschluß daran durch Filterpatronen hindurcl· geführt, in denen die in dem Luftstrom noch verbliebenen mit öl benetzten Staubteilchen abgeschieden werden sollen. Hierbei tropfen die mit öl vermischten Staubteilchen von der Filterpatrone wieder ab und fallen als Schlammöl in das Ölbad zurück. Auf diese Weise bildet sich in dem Ölbad während des Betriebes durch die von ihm aufgenommenen Staubteilchen ein fester Staubschlamm, der nach vollständiger Sättigung des Ölbades entfernt wird und durch ein neues Ölbad ersetzt werden muß. Die Staubaufnahmefähigkeit des Ölbades beläuft sich etwa auf 1 kg Staub pro 1 Liter öl. Die bekannten Ölbad-Luftfilter bestehen aus einem zylindrischen, stehend angeordneten Gehäuse, das am Boden ein Ölbad und an seinem oberen Endbereich wenigstens eine scheibenförmige Filterpatrone enthält, und aus einem unterhalb der Filterpatrone angeordneten, koaxialen Einsatz, der mit dem Gehäuse einen oberseitig geschlossenen, der Zufuhr der zu reinigenden Luft zu dem Ölbad durch in der Gehäusewand angeordnete Öffnungen dienenden Ringraum bildet, wobei oberhalb des Ölbades wenigstens ein die aus dem Ölbad in den
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Einsatz eintretende Luft in kreisende Wirbelbewegungen versetzendes Element vorgesehen ist. Bei diesem bekannten Ölbad-Luftfilter taucht das untere Ende des Einsatzes in das Ölbad ein, so daß die angesaugte Luft aus dem Ringraum durch das Ölbad hindurchgeführt wird. Auf dem ölbad iet ein mit Axialflügeln versehener Schaufelkranz angeordnet, dessen Unterseite mit Sem Ölbad in Kontakt steht, so daß die aus dem Ölbad austretende Luft durch den Schaufelkranz in kreisende Bewegung versetzt wird, um durch Zentrifugalwirkung eine Vermischung von Staub und öl und eine Schwerkraftabscheidung der mit dem Staub aus dem ölbad abgelösten Tröpfchen zu bewirken. Oberhalb dieses in dem Einsatz gebildeten Wirbelraumes ist eine zweite feststehende Leitschaufel als Wirbelleitwerk mit entgegengesetzten Schaufeln angeordnet, die der Aufhebung der Wirbelbewegung des Luftstromes dient, und der praktisch so gleichgerichtete Luftstrom wird durch eine oder mehrere Filterpatronen geradlinig hindurchgeführt, in denen sich die im Luftstrom noch enthaltenen öltröpfchen absetzen sollen, um aus dem Filter staubjfreie Luft abzuführen. Bei diesem Ölbad-Luftfilter sind drei Abscheidestufen vorhanden. In der ersten Abscheidestufe werden die schwersten Staubteilchen unmittelbar in demölbad niedergeschlagen und festgehalten, in der zweiten Abscheide stufe werden durch Zentrifugalwirkung die aus dem ölbad
austretenden, ait öl benetzten Staubteilchen an die Seitenwand des inneren Einsatzes geschleudert und fließen von dort in das ölbad zurück, während in der dritten Abscheidestufe in der Filterpatrone die zum Teil nicht zentrifugierte^ sehr viel feineren Staubteilchen aufgenommen und vom öl ausgewaschen werden. Ein wesentlicher Nachteil des bekannten Filters besteht darin, daß die gesamte angesa ugte Luft mit hohem Differenzdruckverlust durch das Ölbad hindurchgeführt und beim Verlassen des Ölbades durch zwei Energie verzehrenden Hetallschaufelkränze in entgegengesetzte Wirbelbewegungen versetzt wird. Eine weitere nachteilige Wirkung dieser bekannten Ölbadfilter besteht darin, daß bei geringen Luftströmen die Spülwirkung an der Filterpatrone merklich nachläßt. Teillastströme für die Ansaugluft von z.B. Verbrennungs-Kraftmaschinen sind aber unerläßlich zu berücksicht; gen. Es fehlt hierfür der Regulationsmechanismus an diesen Filtern» um bei geringen Luftmengen noch eine ausreichende Benetzung der Filterpatrone und des Staubes zu erzielen. Das ölbad befindet sich fast in Rwhe und eine Spritzwirkung ist daher ausgeschlossen. Der feine Sftaub setzt sich bei hoher Staubbelastung in der Patrone fest und setzt diese nach und nach zu. Die Patrone muß ausgebaut und oft gereinigt werden. Bin weiterer Nachteil besteht darin, daß der feststehende, mit seiner Unterseite in das ölbad eintauchende metallische
Schaufelkranz durch den während des Betriebes im Ölbad gebildeten immer mehr anwachsenden Schlamm so blockiert wird, daß die Luftzufuhr vollkommen abgeschnitten ist, wenn die Unterseite des Schauftälkranzes durch den Staubölschlamm erreicht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile auszuschalten und die Wirkung und Abscheideleistung des Filters dadurch zu verbessern, daß innerhalb des Wirbelräume ein intensiver feiner Nebel aus öltröpfchen auch bei geringeren Luftmengen gebildet wird, durch den auch die kleinsten Staubpartikeln durch Kontakt mit dem öl noch gebunden werden, so daß diese durch die Zentrifugalwirkung und durch die nachgeschaltete Filterpatrone restlos abgeschieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das der Verwirbelung der Luft dienende Element aus einer zylindrischen, an dem unteren oberhalb des Ölbades liegenden Ende des Einsatzes angeordneten Schürze aus flexiblem, ölbeständigen Material besteht, die mit im Abstand angeordnete achsparallelen, den unteren Schürzenrand schneidenden Schlitzen versehen ist, und daß jeder durch zwei benachbarte Schlitze gebildete Schürzenteil an dem unteren Ende des
Einsatzes und an einem die Schlitzenden umschiieSenden, mit der Oberfläche des Ölbades abschließenden Ring durch je einer gewindeschneidenden Schraube oder dergleichen und mit je einer Scheibe befestigt ist, wobei jeweixs die beiden Schrauben oder dergleichen diagonal versetzt zueinander an dem Schürzenteil angeordnet sind. Durch die erfindungsgemäß angeordnete Schürze wild die angesaugte Luft nicht durch das ölbad unmittelbar hindurchgeleitet, sondern trifft durch die durch die Ausbiegung der Schürzenteile geb:' ldeten dreieckförmigen Spalte auf die freie Oberfläche des Ölbades nach innen tangential aus, wobei das ölbad durch die Krümmung der ausgebogenen Schürzenteile in eine kreisende Wirbelbewegung versetzt wird. Beim Auftreffen des Luftstromes auf das kreisende ölbad werden die schwersten Staubpartikel zunächst im ölbad aufgenommen; während der über die wellige Oberfläche des Ölbades kreisende Luftstrom aus dem ölbad infolge seiner höheren Geschwindigkeit eine große Zahl von öltröpfchen mitreißt, so daß sich in der Wirbelzone ein dichter Nebel aus zerrissenen öltröpfchen ausbildet, in dem die feineren Staubpartikeln an das öl gebunden werden. Hier scheiden sich die groben staubführenden zentrifugierten öltropfen von den feine ren. Die groben öltropfen werden infolge Schwerkraft und Fliehkraftwirkung nach außen geschleudert und fließen an der Behälterwandung wieder zurück, während die feineren öltröpfchen von der Patrone aufgenommen werden, die schließlich
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durch Spülwirkung nach Ansammlung größerer Mengen aus dieser wieder nach unten mit dem Staub zusammen ausfliesen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß im Raum zwischen dem oberen Rand des zylindrischen Einsatzes und der bzw. den Filterpatronen ein kegelförmiger, nach unten divergierender Schirm aus gelochtem Blech angeordnet ist, dessen Rand den Umfang des zylindrischen Einsatzes übergreift, und daß oberhalb der den Einsatz und die Innenwand des Gehäuses verbindenden Ringwand eine im Querschnitt spitzwinklige Ul- und S chi amins amme 1 rinne zur Aufnahme des von dem Rand des Schirmes ablaufenden^ niit Staub behaftetes öle« vorgesehen ist, die über wenigstens ein im Ringraum angeordnetes, in das untere ölbad eintauchendes Rohr mit diesem verbunden ist. Der erfindungsgemäß angeordnete Schirm als Lochblech wirkt als kegelförmige Brems- und Prallfläche für den in kreisender Wirbelbewegung unter Fliehkräften befindlichen Strom aus Luft und öltröpfchen, der zum Rand des Lochbleches abgelenkt wird, wodurch schwerere öltröpfchen in die Sammelrinne fallen, dort ein zweites ölbad bilden und über das Rohr zur Vermeidung des Überlaufens in das ölbad zurückgeführt werden. Viele öltröpfchen setzen sich an der unteren Innenwand des Schirmes im Raum zwischen den Löchern ab und werden durch die Schräglage abwärts fließend ebenfalls
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in die uleammelrinne geführt. Die durch die öffnungen des Lochbleches hindurchtretenden feinsten ultröpfchen mit dem daran haftenden Staub werden von der Filterpatrone aufgenommen und tropfen in größeren Mengen nach unten entweder wieder in die Sammelrinne oder auf die Oberfläche des Lochbleches, von wo sie ebenfalls wie zuvor beschrieben wieder in die Sammelrinne abgeleitet werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß fast restlos von Staub befreite Luft aus dem Ölbadfilter austritt, ohne Ul durch die Patrone hindurch mitzureißen, weil die Schichtdicke entsprechend dimensioniert ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die schürze aus einem ringförmigen nuns-cs-cofrimaircei, z.ö. jr«srbvuieu|i oder Neoprene, mit einer Shore-Härte von 70 bis 85 besteht und je nach Durchmesser eine Materialdicke von 2,5 bis 5 mm besitzt.
Weiter kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die Höhe der Schürze in Abhängigkeit vom Behälterdurchmesser 200 bis 400 mn beträgt.
Weiter ist von Bedeutung, daß der Abstand zweier benachbarter Schlitze der flexiblen Kingschürze 150 bis 25Ο mm beträgt.
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Die Schürze kann durch die Wahl und die Stärke des Materials und durch ihre Abmessungen auf die verschiedensten Betriebsbedingungen und Luftmengen derart abgestellt werden, daß eine Öffnung der Schürzenspalte gewährleistet ist bei einem Ansaugluftstrom, der z.B. nur 10% des angegebenen Maximal-Beaufschlagungswertes entspricht. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei kleinsten Ansaugluftströmen, wie diese beispielsweise bei Leerlaufbedingungen an den luftansaugenden Maschinen auftreten, eine zuverlässige Entfernung des Staubes und Benetzung der Patrone einschließlich Spülung gewährleistet ist.
£in weiteres mericmaj. Destent darin, dao die auf vorzugsweise drei an der Innenwand des Gehäuses befestigten Tragwinkeln aufgenommen ist, und daß zwischen den Ringflanschen des Gehäuses und des konischen Luft-Austrittsstutzens eine T-förmige, zwischen die Ringflanschen eingreifende Ringdichtung angeordnet und an der Innenwand des Luft-Austrittsstutzens eine zweite, mit dem Rand des oberen Rahmens der Filterpatrone in Druckeingriff tretende Ringdichtung vorgesehen ist.
Schließlich ist noch von Bedeutung, daß der Boden des Gehäuses in einem die Aufstellung eines Olauffangbehälters
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unterhalb des Auslaßstutzens des Ölbades gestattenden Abstand über dem Boden angeordnet ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet:
Fig. 1 senkrechter Schnitt durch das Ölbad-Luftfilter in schematischer Darstellung,
Fig. 2 teilweiser Querschnitt gemäß Linis A-B der Fig. 1.
Das Ölbad-Luftfilter weist ein zylindrisches Gehäuse 1 auf, das einen unteren Boden 2 besitzt, auf dem ein ölb ad 3 angeordnet ist. Das Gehäuse 1 ist mit einem der Einfüllung des Ölbades dienenden Stutzen 4 und mit einem Ablaßstutzen 5 für den ölschlamm ausgestattet. Das Gehäuse 1 ist auf einem Ständer 6 aufgenommen, dessen Höhe so bemessen ist, daß unterhalb des Auslaßstutzens 5 ein nonnmäßiges ölfaß oder ein ölauffangbehälter 7 aufgestellt werden kann.
In derzylindrischen Wand des Gehäuses 1 sind im ungefähren Bereich der Mitte auf dem IMfang verteilte, durch ein Drahtsieb 8a abgedeckte Offnungen 8 angeordnet, die durch einen dach- oder kegelförmigen Schirm 9 gegen Regeneinfall
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geschützt sind. In dem Gehäuse 1 ist ein koaxial mit diesem liegender oberseitig und unterseitig offener zylindrrischer Einsatz 10 angeordnet, der mit der Innenwand des Gehäuses 1 einen Ringraum 11 bildet, der oberseitig durch den am Einsatz 10 befestigten, einen schrägen Quersteg 12 bildenden Teil des Schirmes 9 geschlossen ist. Der schräg dachförmige umlaufende Quersteg 12 bildet mit dem Gehäuse 1 zusammen eine spitzwinklige Olsammelrinne 13, die über mindestens ein in das Ölbad 3 eintauchendes Rohr 22 mit diesem verbunden ist, so daß das in der Sammelrinne 13 anfallende Oberschußöl über das Rohr 22 in das Ölbad 3 abfließen kann. Der Einsatz 10 endet im Abstand oberhalb des Ölbades 3 und trägt eine nach abwärts gerichtete zylindrische flexible Schürze 14, die durch achsparallele Schlitze 15 in nebeneinanderliegende Schürzenteile 14* aufgeteilt ist. Die Schlitze 15 sbhne£den den unteren Rand der Schürze 14. Der untere Rand der Schürze 14 wird von einem Ring 16 umfaßt, und jedes Schürzenteil 14* ist durch eine z.B. gewindeschneidende Schraube mit Scheibe mit dem unteren Rand des Einsatzes 10 und durch eine gleiche Schraube 18 mit dem Ring 16 verbunden. Die Schrauben 17, 18 jedes Schürzenteiles 14' sind diagonal versetzt zueinander höhenunterschiedlich angeordnet, so daß jeder Schürzenteil durch die angesaugte Luft so nach innen abgebogen werden kann, daß ein fast dreieckiger Spalt 19 entsteht.
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Der Ring 16 liegt auf der Oberfläche des Ölbades auf und kann etwas in dieses eintauchen. Die durch die Offnungen 8 and den Ringraum 11 angesaugte Luft öffnet in der in den Figuren dargestellten Weise die Schürzenteile 14", so daß die angesaugte Luft auf die Oberfläche des innerhalb 5es Ringes 16 befindlichen Ölbades 3 auftrifft, wobei die ausgebogenen Ecken der Schürzenteile 14* dem Luftstrom und dem ölbad zwangsläufig eine kreisende Bewegung verleihen. Die auf diese Weise durch die Spalte 19 auf das Ölbad 3 auftreffenden Luftströme reißen bei ihrer schnellen kreisenden Bewegunc aus der gewellten Oberfläche des Ölbades 3 öltröpfchen mit, die in Form eines Nebels in den oberhalb der Schürze 14 befindlichen zylindrischen Wirbelraum des Einsatzes IO mitgerissen werden und hierbei in innigen Kontakt mit den in der Luft befindlichen Staubpartikeln treten und diese an ihrer Oberfläche anlagern. Ein Teil der größeren öltröpfchen wird infolge Zentrifugalwirkung an der Innenseite des Einsatzes 10 niedergeschlagen und fließt durch Schwerkräfteinfluß nach unten in das ölbad 3 wieder zurück.
Die aus dem Wirbelraum nach oben austretende Luft trifft auf ein über dem Einsatz 10 angeordnetes dachförmiges Lochblech 20, dessen Rand 21 sich über den Umfang des Einsatzes 10 bis in den Bereich der Sammelrinne 13 erstreckt.
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Durch das Lochblech 20 wird die Wirbelbewegung nach außen und schräg nach unten abgelenkt, so daß ein Teil der öltropfen in die Sammelrinne 13 geschleudert wird. Weitere öltropfen setzen sich an der inneren Fläche des Lochblebhes 20in den Räumen zwischen den Durchbrechungen ab und fließen infolge der Neigung des Lochbleches zum Rand 21, wo sie ebenfalls in die Sammelrinne 13 abtropfen. Die mit restlichen aber sehr viel feineren öltröpfchen beladene Luft tritt durch die Durchbrechungen des Lochbleches 20 nach oben aus und gelangt in die Filterpatrone 24, in der die öltröpfcthen nach Ansammlung größerer Mengen im unteren Teil der Filterpatrone haften bleib-en bis sie durch Schwerkraftwirkung nach und nach nach unten in die Sammelrinne 13 ούέτ auf die Oberfläche des Lochbleches 20 wieder ausfallen. Hierdurch entsteht der sich ständig wiederholende AnspÜleffe* der Filterpatrone und verhindert so ein Zusetzen mit dem Staubschlamm.
Die Filterpatrone 24 ist auf drei an der Innenwand des Einsatzes 1 befestigten Tragwinkeln 23 aufgenommen, auf dener der untere Rahmen 25 der Filterpatrone 24 aufliegt. Das Gehäuse 1 besitzt an seinem oberen Ende einen nach außen gerichteten Ringflansch 26. Die Luftauslaßhaube 27 besitzt
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einen gleichen Ringflansch 28. Zwischen den Ringflanschen 26 und 28 ist eine im Querschnitt T-förmige Ringdichtung 29 aufgenommen, die mit ihrem Mittelschenkel zwischen die Flanschringe 26 und 28 reicht und sich mit- ihrem Rücken an dem Umfang der Filterpatrone 24 ab-stützt. Wenn die beiden Ringflansche 28 und 26 durch Schrauben 32 miteinander verbunden werden, bildet die T-förmige Ringdeckung 2j eine das Ausfließen von öl verhindernde Abdichtung. An der Innenwand der Luftauslaßhaube 27 ist eine zweite Ringdichtung 30 vorgesehen, die in einem von der Innenwand der Abdeckhaube 27 achsparallel vorstehenden Flacheisenring 35 gehalten ist. Der obere Rahmen 31 der Filterpatrone 24 tritt mit der Oberfläche der zweiten Dichtung 30 beim Anziehen der Schrauben in dichtenden Kontakt, so daß auch die Abdeckhaube 27 nach auß2n abgedichtet ist. Die Abdeckhaube 27 besitzt eine mittig Luftaustrittsöffnung 33, an die die Saugleitung angeschlossen ist. In der Oberfläche der Luftauslaßhaube 27 sind ein oder mehrere der überwachung der Filterpatrone 24 dienende Schraub deckel 34 angeordnet. Der Ständer 6 ist auf dem Boden 36 befe stigt. Bei erforderlicher Auswechselung der Filterpatrone 24 und Reinigung des Gehäuses 1 werden die Schrauben 32 gelöst, so daß die Luftablaßhaube 27 abgenommen werden kann. Die Filterpatrone 24 ist dann auf einfache T*Jeise durch Abbeben von den Tragwinkeln 23 aus dem Gehäuse 1 zu entnehmen.
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Claims (1)

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    - 15 ANSPRÜCHE
    1. Ölbad-Luftfilter, bestehend aus einem zylindrischen, stehend angeordneten Gehäuse, das am Boden ein Ölbad und an seinem oberen Endbereich wenigstens eine scheibenförmige Filterpatrone enthält, und aus einem unterhalb der Filterpatrone angeordneten, koaxialen, mit dem Gehäuse einen oberseitig geschlossenen, der Zufuhr der zu reinigenden Luft zu dem Ölbad durch in der Gehäusewand angeordnete Öffnungen dienenden Ringraum, wobei oberhalb des tiibades wenigstens ein die aus dem ölbad in den Einsatz eintretende Luft in kreisende Wirbelbewegungen versetzendes Element vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß das der Verwirbelung der Luft dienende und Zentrifugalkräfte erzeugende Element aus einer zylindrischen, an dem unteren oberhalb des Ölbades (3) liegenden Ende des Einsatzes (10) senkrecht hängend angeordneten Schürze (14) aus flexiblem, Ölbeständigen Material besteht, die mit im Abstand angeordneten, achsparallelen, den unteren Schürzenrand schneidenden Schlitzen (15) versehen ist, und daß jeder durch zwei benachbarte Schlitze (15) gebildete, sich unter Luftdruckeinfluß dreieckig abhebende Schürzenteil (14*) an dem unteren Ende des Einsatzes (10) und an einen
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    die Schlitzenden umschließenden, mit der Oberfläche des Ölbades (3) abschließenden umlaufenden Ring (16) durch je eine gewindeschneidende Schraube mit Scheibe oder dergleichen (18, 17) befestigt ist, wobei die beiden Schrauben oder dergleichen (17, 18) diagonal zueinander versetzt in der Höhe unterschiedlich an dem Schürzenteil (14') angeordnet sind.
    2. Ölbad-Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichneb daß im Raum zwischen dem oberen Rand des Einsatzes (10) und der bzw. den Filterpatronen (24) ein mindesten 10° nach oben hin kegelförmiger, nach unten divergierender Schirm (20) aus in Reihen gelochtem Blech mit nicht versetzten Löchern am Einsatz (10) befestigt angeordnet ist, dessen Rand den Umfang des Einsatzes (10) übergreift, und daß oberhalb der den Einsatz (10) und die Innenwand des Gehäuses (1) verbindenden Ringwand (12) eine im Querschnitt spitzwinklige ölschlammsammelrinne (13) zur Aufnahme des von dem Rand des Schirmes (20) ablaufenden, mit Staub behafteten Öles zur Bildung eines zweiten kleineren Ölbades vorgesehen ist, die über wenigstens ein im Ringraum (11) angeordnetes, in das ölbad (3) eintauchendes Rohr (22) zwecks Ablauf mit diesem (3) verbunden ist.
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    3. ölbad-Luftfilter nach Anspruch 1 und 2f dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige senkrecht hängende Schürze
    (14) aus einem Kunststoff, wie z.B. Perbunan oder Neopren« mit einer _Shore-Härte von 70 bis 85 besteht und eine Stärke je nach Gehäuse-Durchmesser von 2,5 bis 5 mm besitzt.
    4. Ölbad-Luftfilter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der flexiblen ringförmigen senkrechten Schürze 200 bis 400 mm beträgt je nach Gehäusedurchmesser und Gehäusehöhe.
    ς. ölbad-Luftfilter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier benachbarter Schlitze
    (15) der flexiblen Schürze (14) 150 bis 250 mm beträgt.
    6. Ölbad-Luftfilter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpatrone (24) auf vorzugsweise drei an der Innenwand des Gehäuses (1) befestigten Tragwinkeln (23) aufgenommen ist, und daß zwischen den Ringflanschen (26, 28) des Gehäuses (1) und des konischen Luft-Austrittsstutzens (27) eine T-förmige, zwischen die Ringflanschen (26, 28) eingreifende Ringdichtung (29)
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    angeordnet und an der Innenwand des Luft-Austrittsstutzens (27) eine zweite, mit dem Rand des oberen Rahmens (31) der Filterpatrone (24) in Druckeingriff tretende Ringdichtung (30) vorgesehen ist.
    Ölbad-Luftfilter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) des Gehäuses (1) in einem die Aufstellung eines ölfasses oder ölauffangbehälters (7) unterhalb des Auslaßstutzens (5) des Ölbades (3) gestattenden Abstand über dem Boden (36) angeordnet ist
    zinn
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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