DE7615600U1

DE7615600U1 - Anschweissflansch fuer beheizte oder gekuehlte doppelmantelrohre

Info

Publication number: DE7615600U1
Application number: DE7615600U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-05-15
Filing date: 1976-05-15
Publication date: 1977-07-07

Description

. PATENTANWALT DIPL.-ING. 3D. H. WERNSR

Anmelder: ₄₁₅ krefelu

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Wilhelm Schulz telefon (02151) _2Μβι

Kuhleshütte 85

Krefeld

Anschweißflansch für beheizte oder gekühlte Doppelmantelrohre.

Die Erfindung betrifft einen Anschweißflansch für beheizte oder gekühlte Doppelmantelrohre.

Bei Flanschen für beheizte oder gekühlte Rohrleitungen stellen sich immer wieder die Probleme

- einer intensiven Kühlung bzw. Beheizung des Rohrs bis in den Flanschbereich hinein,

- der Vermeidung von Spaltkorrosion in engen Ritzen oder Spalten,

- in diesem Zusammenhang aber auch zur Arbeitsersparnis beim Anbringen der Flansche der Anordnung möglichst weniger Schweißnähte,

- einer einfachen und preiswerten Herstellung.

Es hat nicht an Versuchen gefehlt, Flansche zu entwickeln, die allen vorgenannten Forderungen entsprechen, jedoch ist eine optimale Lösung bisher nicht für alle Fälle gefunden worden.

BANKVERBINDUNG: STADT - S PAR KAS S E KREFELD KONTO NR. 509091

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Gemäß der Erfindung wird nun ein Anschweißflansch für beheizte oder gekühlte Doppelmantelrohre vorgeschlagen, der eine sehr vorteilhafte Lösung darstellt und der Ideallösung jedenfalls sehr nahekommen dürfte.

Der erfindungsgemäße Flansch ist gekennzeichnet durch einen Bundstutzen, der mit seinem zylindrischen Rohrstück an das Ende des Innenrohrs des Doppelmantelrohrs anschweißbar ist, und durch einen über eine Ringschweißnaht mit dem Bundstutzen verbundenen Flansch mit konisch angeformtem Rohrstück, an welches das Außenrohr des Doppelmantelrohrs anschweißbar ist, der mit seiner eingesenkten ringförmigen Mulde an dem racial nach außen sich erstreckenden Ringabschnitt des Bundstutzens anliegt und in dessen abgekröpften Randabschnitt Löcher für den Durchtritt von Befestigungsschrauben vorgesehen sind.

T> oT-finrluncrscremäße Flansch besteht also aus zwei Teilen, die getrennt hergestellt und dann miteinander verschweißt werden. Die Verbindungsschweißnaht erfüllt zwei Forderungen, nämlich einmal stellt sie eine Verbindung zwischen den beiden Flanschteilen her, zum anderen schließt sie aber den durch die konische Verjüngung des an den Flansch angeformten konischen Rohrstücks sich bildenden engen Spalt, in welchem es zu Spaltkorrosion kommen könnte.

Der erfindungsgemäße Flansch erfüllt weiterhin die Forderung nach einfacher Anbringung an das Ende eines Doppelmantelrohrs. Dies ist durch nur zwei Schweißnähte, eine am Innen- und die andere am Außenrohr möglich.

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Der erfindungsgemäße Flansch ist auch preiswert in der Herstellung. Nur der verhältnismäßig einfach geformte Bundstutzen 1, der mit durch das Innenrohr strömenden, unter Umständen aggressivem Medium in Berührung kommt, braucht aus hochwertigerem Material, etwa Edelstahl, hergestellt zu werden. Dagegen kann der mit dem Bundstutzen verbundene Flanschring aus niedrigerwertigem Material hergestellt werden. Insgesamt ist der Materialeinsatz durch die stabilitäts erhöhende Formung des Flanschrings in der oben angegebenen Art verhältnismäßig gering, so daß sowohl von der Herstellung als auch Anbringung des erfindungsgemäßen Anschweißflansche eine kostengünstige Lösung gefunden wurde.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anschweißflansche kann in dem Ringabschnitt des Bundstutzens eine Nut zum Einlegen einer Dichtung angeordnet sein.

In der Z?ichrv.!ü£ i^{c+ oi}™ Äiieführnntrsheispiel eines erfindungsgemäßen Anschweißflanschs in teilweisem Längsschnitt dargestellt.

Mit 1 ist der Bundstutzen bezeichnet, der mit seinem zylindrischen Teil 2 an das. Innenrohr 3 der Doppelmantelrohrleitung 3;7 über eine Ringschweißnaht 13 anschweißbar ist. Gegen den radial sich erstreckenden Ringabschnitt 9 des Bundstutzens 1 liegt der Flanschring mit der eingesenkten ringförmigen Mulde 8 an. Über die Ringschweißnaht 4 ist der Flanschring 5 in dieser Stellung mit dem Bundstutzen 1 verschweißt, wobei die Ringschweißnaht 4 den engen Spalt 14 zwischen dem an den Flanschring 5 angeformten konischen Rohrstück 6 und dem Rohrstück 2 des Bundstutzens 1 verschließt, so daß es dort nicht

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zu Spaltkorrosion kommen kann. Außerdem wird durch die Schweißnaht 4 eine feste Verbindung zwischen Bundstutzen 1 und Flanschring hergestellt.

Der Flanschring 5 kann am Ende des konisch sich erweiternden Rohrstücks 6 mit dem Außenrohr 7 der Doppelmantelrohrleitung 3;7 verschweißt werden. In dem gekröpften Randabschnitt 10 des Flanschrings 5 sind Löcher 11 für den Durchtritt von Befestigungsschrauben vorgesehen. In dem Ringabschnitt 9 des Bundstutzens 1 kann eine Ringnut 12 zum Einlegen einer Dichtung vorgesehen sein.

In dem Ringraum zwischen Innenrohr 3 und Außenrohr 7 der Doppelmantelrohrleitung fließt das Kühl- oder Heizmedium und im Innern des Imienrohrs 3 strömt das zu fördernde Medium. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann der Flanschring 5 mit diesem Fördermedium nicht in Berührung kommen, so daß das Material, aus dem der Flansehring 5 gefertigt wird, nicht korrosionsbeständig gegenüber dem Fördermedium zu sein brauuliL. D~ö verbilligt der. F!?r°"^h ninht \mbeträchtlich.

Bei der Anbringung des erfindungs gern äßen Anschweißflansche kann man so vorgehen, daß man zunächst den Bundstutzen 1 an das Innenrohr 3 der Doppelmantelrohrleitung 3;7 anschweißt, anschließend den Flansehring 5 überstreift und bei 4 an den Bundstutzsn 1 anschweißt und schließlich das Außenrohr 7 der Doppelmantelrohrleitung 3;7 über schiebt und längs der Ringschweißnaht 15 an das Ende des konischen Rohrstücks 6 an dem Flansehring 5 anschweißt. Dabei kann die Ringschweißnaht 13 zwischen Bundstutzen 1 und Innenrohr 3 von innen oder von außen gelegt werden,

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Das Anschweißen ist aber auch so möglich, daß man den Bundstutzen 1 zunächst mit dem Flanschring 5 über die Ringschweißnaht 4 verbindet, dann die Ringschweißnaht 13 und dann die 15 legt.

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Claims

Ansprüche

1_# Anschweißflansch für beheizte oder gekühlte Doppelmantelrohre, gekennzeichnet durch einen Bundstutzen (1), der mit seinem zylindrischen Rohrstück (2) an das Ende des Innenrohrs (3) des Doppelmantelrohrs (3;7) anschweißbar ist, und durch einen über eine Ringschweißnah'c (4) mit dem Bundstutzen (1) verbundenen Flansch (5) mit konisch angeformtem Rohrstück, an welches das Außenrohr (7) des Doppelmantelrohrs (3;7) anschweißbar ist, der mit seiner eingesenkten ringförmigen Mulde (8) an dem radial nach außen sich erstreckenden Ringabschnitt (9) des Bundstutzens (1) anliegt und in dessen abgekröpften Randabschnitt (10) Löcher (11) für den Durchtritt von Befestigungsschrauben vorgesehen sind.

2» Anschweißflansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

»des Bundstutzens (1) daß in dem Ringabschnitt (θίγεϊηε Nut (12) zum Einlegen einer Dichtung angeordnet ist.

3. Anschweißflansch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bundstutzen (1) aus hochwertigem Material, insbesondere korrosionsbeständigem Edelstahl, und der Flansch (5) aus niedriger, wertigem Material, z.B. Kohlenstoffstahl, besteht.