DE7603821U1 - Korrosionsfester Kunststoffbehaelter mit elektrischer Beheizung - Google Patents
Korrosionsfester Kunststoffbehaelter mit elektrischer BeheizungInfo
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Description
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Korrosionsfester Kunststoffbehälter mit elsktrischer^Beheizung
Bei der Oberflächenbehandlung von Teilen durch Ätzen oder auf galvanischem
Wege ist es erforderlich, daß die entsprechenden Behälter dem Angriff der für das Verfahren verwandten Lösungen standhalten. Bei sehr aggressiven
Flüssigkeiten, z.B. Fluor-Wasserstoffsäure, können für diesen Zweck nur
entsprechend korrosionsfeste Materialien eingesetzt werden,, Da das Verfahren in der Regel in einem bestimmten Temperaturbereich am besten abläuft,
ist häufig für die Optimierung des Verfahrens eine Beheizung des Behälters erforderlich. Die Beheizung wird mit Vorliebe elektrisch vorgenommen,
da bei einer elektrischen Widerstandsheizung die Temperaturregelung einfach ist und ein Anschluß der zu heizenden Behälter ohne besondere Heizanlagen,
wie sie für Dampf, Heißwasser oder Wärmeträgeröl, notwendig sind, erfolgen kann. Die Schwierigkeit bei der Anwendung einer elektrischen Beheizung
von so gggressiven Flüssigkeiten liegt jedoch darin, daß sowohl die Isolierung der Widerstandsheizkörper als auch der Anschluß der elektrisbhen
Heizwiderstände an das Netz Schwierigkeiten bereitet. Außerdem muß die verwandte
Isoliermasse nicht nur korrosionsbeständig sondern auch bei entsprechenden Temperaturunterschieden wärmebeständig sein. So sind z.B. bei
bekannten Heizkörpern aus keramischem Material die Heizwiderstände zwar korrosionsfest ummantelt, der Anschluß der Zuleitungsdrähte zu den keramischen
Heizkörpern macht jedoch infolge Korrosion durch die auftretenden Dämpfe an der Verbindungsstelle Schwierigkeiten.
Die Verwendung absulut korrosionsbeständiger Metalle als Mantelrohre für
die Heizdrähte stößt wegen der wenigen infrage kommenden Metalle (z.B. Tantal)
und des hohen Preises dieser Metalle auf Schwierigkeiten. Die Verwendung von korrosionsbeständigen Kunststoffen findet ihre Grenzen in der ebenfalls geforderten
Wärmebeständigkeit der Isolierung. Es v/urden nur wenige Kunststoffe gefunden, die gleichzeitig
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hochkorrosionsbeständig und wärmestandfest sind, dazu gehören vor allen
Dingen die Fluorkunststoffe.
Die Aufgabe der Neuerung bestand nun darin, mit Fluorkunststoff korrosionsfest
isolierte Heizdrähte zu finden, deren Beständigkeit gegen den Korrosionsangriff so hoch ist, daß sie wirtschaftlich vertretbare Gebrauchszeiten besitzen.
Außerdem sollte die Isolierschicht aus diesen Fluorkunststoffen so
dünn sein, daß die Wärmeableitung möglichst gut ist. Trotz der geringen Schichtstärke, sollte jedoch die Durchschlagsfestigkeit für die elektrische
Spannung hoch sein und die Isolierschicht eine möglichst geringe Diffusion aufweisen, um eine hohe Gebrauchszeit zu erreichen.
Für eine solche Isolierung mit den genannten Forderungen kommen die in den
letzten Jahren entwickelten neuen thermoplastisch verarbeitbaren Fluorkunststoffe
infrage. Die Schwierigkeit bei der Verarbeitung dieser Fluorkunststoffe liegt in ihrer hohen Schmelzviskosität, die das gleichmäßige Aufbringen
einer dünnen Isolierschicht erschwert. Wenn die vorgenannten Kunststoffe die geforderten Eigenschaften aufweisen, muß es auch möglich sein, den Flüssigkeitsbehälter
selbst aus den gleichen Kunststoffen zu fertigen. Auch hier ist die Fertigung solcher Behälter beispielsweise im Spritzgußverfahren durch
die schon erwähnte hohe Schmelzviskosität der thermoplastischen Fluorkunststoffe
erheblich erschwert.
Es gelang für die Neuerung eine dünne Isolierung der Widerstandsdrähte durch
Fluorkunststoffe so herzustellen, daß trotz einer Schichtstärke von nur GD,35 mm
eine Durchschlagsfestigkeit von mehr als 10 000 V erreicht wird. Durch diese
geringe Schichtdicke der ansich schlecht wärmeleitenden Kunststoffisolation v/ird außerdem ein guter Wärmeübergang und damit eine relativ hohe spezifische
Leistung erreicht. Als Isoliermaterial wird vorzugsweise Perfluoralkoxy benutzt,
da dieser thermoplastische Fluorkunststoff bei gleicher Schichtdicke eine geringere Diffusion als die bisher bekannten Polymerisate aufweist und
außerdem dieses Material thermoplastisch geschweißt werden kann. Dadurch ist an der Übergangsstelle zwischen Widerstandsheizdraht (warm) und Zuleitungsdraht (kalt) eine sichere korrosionsfeste Verbindung durch Verschweißen möglich.
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Außerdem sind die mit diesem Material isolierten Drähte flexibel und (fj
können dadurch eng gewickelt werden. Auf diese Weise wird eine hohe Heizleistung
pro Flächeneinheit, beispMsweise 2,5 V^m und ein geringer
Raumbedarf der Heizwiderstände im beheiztem Behälter erreicht. Zum Schutz gegen mechanische Beschädigung v/erden die Heizdrähte gegen
den Nutzraum des Behälters zweckmäßig durch eine durchlässige Schutzv/and abgetrennt, die ebenfalls korrosionsfest ist und vorzugsweise als Lochplatte
oder Gitter aus Fluorkunststoff ausgebildet wird. Durch entsprechende, ansich bekannte Herstellungsmaßnahmen, wie z.B. das
Transfer-Moulding-Verfahren, können die Behälter für die aggressiven Flüssigkeiten aus dem gleichen thermoplastischen Fluorkunststoff-Material
in einem Stück hergestellt v/erden, wobei die entsprechenden Einbauten für die Aufnahme de· Heizwiderstände und die Auflage des Schutzgitters sofort
mit beim Hersteilungsverfahren im Inneren des Behälters ausgebildet v/erden
können.
Der vorzugsweise würfel-, quader- oder zylinderförmige Behälter (1), der
zur Verstärkung der mechanischen Festigkeit und zur Auflage evtl. Halterungen am oberen Rand mit einer verstärkten, abgewinkelten Kante ausgerüstet ist,
enthält eine oder mehrere mit wärmebeständigen, korrosionsfesten Fluorkunststoffen
isolierte elektrische Beheizung, die vorwiegend zur Erreichung einer höheren spezifischen Leistung als Wendel (2) ausgeführt ist. Der/Die Heizwiderstand/-stände
sind gegen eine mechanische Beschädigung durch eine Lochscheibe bzw. Gitterrost (3) geschützt, wobei an dieser Schutzplatte sofort
bei der Herstellung, z.B. im Spritzgußverfahren, festverbundene Rippen oder Nocken (4) gefertigt werden können, die eine Fixierung der Heizwiderstände im
Becken bev/irken. Die Lochscheibe (3) liegt auf nach Möglichkeit sofort bei der Fertigung des Kunststoff-Behälters mithergestellten Nocken (5) auf, die die
Scheibe im Behälter festlegen. Die Zu- und Ableitung für den elektrischen Strom ist mit Fluorkunststoff ummantelt und überzieht als Schweißung auch
die Verbindungsstelle (7) zwischen warmen Heizdraht und kaltem Zuleitungsdraht. Die Zuleitungsdrähte (6) werden zweckmäßig so aus dem Behälter ge-
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führt, daß sie durch eine Einkerbung (8) in dem verstärkten Behälterrand das
Becken verlassen und so gegen mechanische Verletzungen geschützt sind.
Durch die Neuerung v/ird erreicht, daß die korrosions- und wärmestandfest
isolierten Heizdrähte [2) direkt in dem Nutzraum des Behälters (1) angeordnet
sind und dadurch ein optimaler Wirkungsgrad erreicht wird. Duron die neuartige
Verwendung von thermoplastischen Fiuorkunststoffen wird erreicht, daß bei
dünner Schichtstärke ein guter Wärmeübergang bei dennoch geringer Diffusion vorhanden ist. Der thermoplastische Fluorkunststoff ermöglicht auch eine nachträgliche
Verschweißung der Verbindungsstelle (7) zwischen Zuleitungsdraht und Heizwiderstand.
Durch die Verwendung von thermoplastisch verarbeitbaren wärme- und korrosionsbeständigem
Kunststoffmaterial für die Behälterwände wird erreicht, daß der
Behälter (1) mit den entsprechenden Einbauten (5) (einteilig) hergestellt werden kann. ·»■·
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Claims (5)
1. Beheizbarer Behälter aus korrosionsfestem wärmebeständigem Kunststoff-Material,
vorzugsweise aus thermoplastischen Fluorkunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Fluorkunststoff korrosionsfest isolierten
Heizwiderstände direkt in dem Nutzraum des Behälters untergebracht sind.
2. (Beheizbare Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit korrosionsfesten wärmebeständigen Kunststoff isolierten Drähte eine ScÜichtstärke der Isolqiion von 0,25 mm bis 0,60 mm aufweisen.
. Beheizbarer Behälter nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoff-Isolierung der Drähte eine Durchschlagsfestigkeit von mehr
als 10 000 V aufweist.
4. Beheizbarer Behälter nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß
als korrosions- und wärmebeständiger Isolierüberzug für die Heizwiderstände ein ansich bekannter thermoplastischer Kluorkunststoff mit hoher
Diffusionsdichte bei geringer Schichtstärke der Isolierung verwandt wird.
5. Beheizbarer Behälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daßsdas
Becken einteilig aus ansich bekannten thermoplastischen korrosions- und wärmebeständigem Kunststoff-Material in ansich bekannten Verfahren hergestellt
wird, jedoch das Kunststoff-Material eine Temperaturbeständigkeit von über 150 C aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767603821 DE7603821U1 (de) | 1976-02-11 | 1976-02-11 | Korrosionsfester Kunststoffbehaelter mit elektrischer Beheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767603821 DE7603821U1 (de) | 1976-02-11 | 1976-02-11 | Korrosionsfester Kunststoffbehaelter mit elektrischer Beheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7603821U1 true DE7603821U1 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=6661863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767603821 Expired DE7603821U1 (de) | 1976-02-11 | 1976-02-11 | Korrosionsfester Kunststoffbehaelter mit elektrischer Beheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7603821U1 (de) |
-
1976
- 1976-02-11 DE DE19767603821 patent/DE7603821U1/de not_active Expired
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