DE758078C

DE758078C - Process for the production of positive films for the reproduction of multicolor cinematographic images

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Publication number: DE758078C
Application number: DEL96792D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-01-31
Filing date: 1939-01-10
Publication date: 1954-12-20
Also published as: DE691539C

Description

Verfahren zur Herstellung von Positivfilmen für die Wiedergabe kinematographischer Mehrfarbenbilder Zusatz zum Patent 691539 Das Patent 691 539 betrifft ein Verfahren zur Wiedergabe kinematographischer Mehrfarbenbilder durch additive Projektion mehrerer ohne besondere Filter zu projizierender Teilbilder, welche je aus dem Schwarzweißpositiv eines Farbauszuges und aus einem in Deckung mit diesem Sghwarweißpositiv liegenden einfarbigen Tönungsbild bestehen, und zwar wird gemäß dem Hauptpatent in Deckung mit jedem Schwarzweißpositiv das in der Aufnahmefarbe des zu diesem Schwarzweißpositiv gehörigen Farbauszuges gefärbte Tönungspositiv des komplementären Farbauszuges angeordnet.Process for the production of positive films for the reproduction of cinematographic multicolor images Addendum to the patent 691539 The patent 691 539 relates to a process for the reproduction of cinematographic multicolor images by additive projection of several partial images to be projected without special filters, each consisting of the black and white positive of a color separation and one that is congruent with this Sghwarweißpositiv lying monochrome tint image, namely the tint positive of the complementary color separation tinted in the receiving color of the color separation belonging to this black and white positive is arranged according to the main patent in congruence with each black and white positive.

Ein Zweifarbenfilm dieser Art trägt also für jede Bewegungsphase zwei neben- oder übereinander angeordnete Teilbilder, von denen das eine aus dem Silberpositiv des gelbroten Farbauszuges und dem in Deckung hierzu liegenden, gelbrot angefärbten Tönungspositiv des blaugrünen Farbauszuges besteht, während das andere vom Silberpositiv des blaugrünen Farbauszuges und dem in Deckung hiermit liegenden, blaugrün angefärbten Tönungspositiv des gelbroten Farbauszuges gebildet wird. In entsprechender Weise muß bei einem Vierfarbenfilm dieser Art erstens das rote Teilbild aus dem Silberpositiv des roten Farbauszuges und dem in Deckung hiermit liegenden rot angefärbten Tönungspositiv des grünen Farbauszuges, zweitens das gelbe Teilbild. aus dem Silberpositiv des gelben Farbauszuges und dem in Deckung hiermit liegenden, gelb angefärbten Tönungspositiv des blauen Farbauszuges, drittens das grüne Teilbild aus dem Silberpositiv des grünen Farbauszuges und dem in Deckung hiermit liegenden grün angefärbten Tönungspositiv des roten Farbauszuges, viertens das blaue Teilbild. aus dem Silberpositiv des blauen Farbauszuges und dem in Deckung hiermit liegenden, blau angefärbten Tönungspositiv des gelben Farbauszuges bestehen. Bei einem Dreifarbenfilm lassen sich keine exakt komplementären Farbauszüge im obigen Sinne kombinieren; da sich in der Praxis jedoch außer Grün-Rot auch Rot-Blau und Blau-Grün als komplementärwirksame Kombinationen erweisen, werden nach dem Hauptpatent in diesem Sonderfall die einzelnen Teilbilder so hergestellt, daß erstens das rote Teilbild aus dem Silberpositiv des roten Farbauszuges und dem in Deckung hiermit liegenden, rot angefärbten Tönungspositiv des grünen Farbauszuges, zweitens das grüne Teilbild aus dem Silberpositiv des grünen Farbauszuges und dem in Deckung hiermit liegenden, rot angefärbten Tönungspositiv des blauen Farbauszuges, drittens das blaue Teilbild aus dem Silberpositiv des blauen Farbauszuges und dem in Deckung hiermit liegenden, blau angefärbten Tönungspositiv des roten Farbauszuges besteht. In allen diesen Fällen müssen also Positive, d.li. je ein Silberpositiv und ein Tönungspositiv, in Deckung übereinanderkopiert werden, deren zugehörige Farbauszüge in Teilfeldern des von der betreffenden Farbauszugserie auf dem Negativ eingenommenen Bildfeldes liegen.A two-color film of this type therefore has two for each phase of movement Side by side or one above the other, partial images, one of which is from the silver positive of the yellow-red color extract and the yellow-red colored one lying in the cover The tint positive consists of the blue-green color separation, while the other consists of the silver positive of the blue-green color separation and the coincident with it, blue green colored tint positive of the yellow-red color separation is formed. In appropriate Way, in a four-color film of this type, the red partial image must first be taken from the Silver positive of the red color separation and the red stained one in correspondence with it Tint positive of the green color separation, secondly the yellow partial image. from the silver positive of the yellow color separation and the yellow-colored positive tinting that is coincident with it of the blue color separation, third the green partial image from the silver positive of the green Color extract and the green tinted positive that is covered with it of the red color separation, fourth the blue partial image. from the silver positive of the blue Color extract and the blue-colored positive tinting that is coincident with it of the yellow color separation. With a three-color film, none can be determined exactly combine complementary color separations in the above sense; as in practice however in addition to green-red also red-blue and blue-green as complementary effective combinations prove, according to the main patent in this special case, the individual partial images produced in such a way that firstly the red partial image from the silver positive of the red color separation and the red-colored positive tint of the green, which is in congruence with this Second, the green partial image from the silver positive of the green color separation and the red-colored positive tint of the blue, which is in congruence with this Thirdly, the blue partial image from the silver positive of the blue color separation and the blue-colored positive tint of the red, which is in congruence with this Color extract. In all of these cases, positive, i.e. each one Silver positive and a tint positive, copied one on top of the other, their associated color separations in subfields of the relevant color separation series the image field occupied by the negative.

Nach dem Hauptpatent sollte daher von dem für die Herstellung der Kopien bestimmten Negativ zunächst ein Hilfsklischee entnommen werden,. auf dem die Plätze der Farbauszüge derart miteinander vertauscht sind, daß jeder Farbauszug an die Stelle eines komplementären bzw. komplementär-wirksamen Farbauszuges rückt. Zieht man die Silberpositive unmittelbar von dem für die Herstellung der Kopien bestimmten Negativ, so kann man anschließend von einem derartigen Hilfsklischee aus die Tönungsbilder unmittelbar auf die gleiche Seite des Films in Deckung mit den Silberbildern auf-' kopieren und erhält dann nach entsprechender Anfärbun;g die oben angeführte Zuordnung von Schwarzweiß- und Tönungsbildern.According to the main patent should therefore be from the one for the production of Copies of certain negative must first be taken from an auxiliary cliché. on the the places of the color separations are interchanged in such a way that each color separation takes the place of a complementary or complementarily effective color separation. If one draws the silver positive directly from the one used for making the copies certain negative, one can then use such an auxiliary cliché from the tint images immediately on the same side of the film in register with Copy onto the silver pictures and then receive after appropriate coloring; g the above-mentioned assignment of black-and-white and tinted images.

Die Herstellung des genannten Hilfsklischees sollte in erster Linie durch optisches Umkopieren vorgenommen werden. Hiermit sind in der Praxis jedoch sehr erhebliche Schwierigkeiten verbunden, da es nicht nur auf die genaue Stellung, sondern auch auf genaue Einhaltung des Bildmaßstabes und der Bildschärfe ankommt, wenn man eine exakte Deckung zwischen den Silberbildern und den Tönungsbildern erzielen will.The production of the mentioned auxiliary cliché should primarily can be made by optical copying. This is in practice, however very considerable difficulties associated, since it is not only a question of the exact position, but also on exact adherence to the image scale and the image sharpness, if you achieve an exact registration between the silver images and the tint images want.

Diese Schwierigkeit beseitigt die Erfindung nun dadurch, daß von einem Negativfilm ausgegangen wird, auf dem in an sich bekannter Weise die einzelnen Farbauszugbilde.r, welche beim Einkopieren derTönungsbilder in ihrer Stellung innerhalb des Gesamtbildfeldes als komplementär bzw. kompletnentär-wirksam zu vertauschen sind, in spiegelbildlicher Lage zu einer in der Ablaufrichtung des Films verlaufenden Symmetrieachse liegen, und daß das Einkopieren der Tönungsbilder in das Positiv, dessen Schwarzweißbilder auf dem Wege des Kontaktkopierens vom Negativ entnommen werden, durch Schicht auf Schicht (vgl. Abb. 4) durchgeführtes Kontaktkopieren von einem Hilfsklischee erfolgt, welches seinerseits ebenfalls auf dem Wege des Kontaktkopierens vom Negativ entnommen ist. Hierdurch wird für das Verfahren des Hauptpatents der entscheidende Vorteil gewonnen, daß sich die Zwischenschaltung eines die Teilbilder einzeln umstellenden Kopiervorganges erübrigt. Denn bei der Bildanordnung des Ausgangsfilms entsteht bereits in einem normalen Abzug von selbst die im Sinne des Hauptpatents zu erstrebende Deckungszuordnung komplementärer Farbauszüge, sobald man diesen Abzug mit dem Positiv Schicht auf Schicht aufeinanderlegt.This difficulty eliminates the invention by the fact that of one Negative film is assumed on which the individual color separation images in a known manner, which when copying in the tint images in their position within the overall image field are to be exchanged as complementary or completely effective, in a mirror-inverted manner Position to an axis of symmetry running in the direction of movement of the film, and that the copying of the tone images into the positive, its black and white images taken from the negative by way of contact copying, by layering on Layer (see Fig. 4) carried out contact copying from an auxiliary cliché, which in turn was also taken from the negative by means of contact copying is. This is the decisive advantage for the process of the main patent won that the interposition of one of the partial images rearrange Copying process unnecessary. Because arises from the image arrangement of the starting film even in a normal deduction the one to strive for in the sense of the main patent Coverage allocation of complementary color separations as soon as this print is matched with the positive Layered on top of each other.

Die Erfindung sei im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Abb. i zeigt ein Bildteilungssystem, bei dessen Benutzung auf dem Film zwei spiegelbildlich zur Längsachse des Films liegende Farbauszüge entstehen. Hinter dem lediglich zur Scharfeinstellung dienenden Linsensatz i, a stehen zwei rechtwinklige Prismen 3 und q., deren Hypotenusen unter Zwischenschaltung einer halbdurchlässigen Silberschicht 5 miteinander verkittet sind. Hierbei tritt in der Silberschicht 5 eine Strahlenteilung ein, bei welcher der durchgehende, dem Objektiv 6 zugeleitete Strahl nur einer Parallelverschiebung, der reflektierte, dem Objektiv 7 zugeleitete Strahl hingegen einer Bilddrehung in einem Dovschen Prisma unterliegt. Die Objektive 6 und 7 bilden daher über die Filter 8 und 9 auf dem Film io, der sich senkrecht zur Zeichnungsebene bewegt, zwei spiegelbildlich seitenverkehrt zueinander liegende Farbauszüge ab. Die gleiche Wirkung kann man jedoch auch mit anderen Strahlenteilungssy stemen erzielen.The invention is explained in more detail below with reference to the drawings. Fig. I shows an image splitting system, when used, two mirror images on the film Color separations are created that lie to the longitudinal axis of the film. Behind the only for The lens set i, a used for focusing are two right-angled prisms 3 and q., their hypotenuses with the interposition of a semipermeable layer of silver 5 are cemented together. In this case, a beam splitting occurs in the silver layer 5 one, in which the continuous beam fed to the objective 6 is only parallel shifted, on the other hand, the reflected beam fed to the objective 7 rotates the image in is subject to a Dov prism. The lenses 6 and 7 therefore form over the filters 8 and 9 on the film io, which is perpendicular to the plane of the drawing moved, two mirror-inverted color separations from each other. However, the same effect can also be achieved with other radiation splitting systems.

Abb. z zeigt (mit der Schicht nach oben) einen Ausschnitt des entstehenden Negativs N, in dem zur besseren Unterscheidung der gelbrote Farbauszug schraffiert ist. Die Symmetrieächse, zu der die beiden Farbauszüge spiegelbildlich liegen, ist mit a-b bezeichnet. Zieht man von diesem Negativ auf dem normalen. Wege der Kontaktkopie ein Positiv, so erhält man die in Abb. 3 wiedergegebene Bildzusammenstellung.Fig. Z shows (with the layer facing up) a section of the resulting Negative N, in which the yellow-red color separation is hatched for better differentiation is. The axis of symmetry to which the two color separations are a mirror image is labeled a-b. If you draw from this negative on the normal. Ways of contact copy a positive, the picture composition shown in Fig. 3 is obtained.

Die Vereinigung von mehreren, spiegelbildlich zueinander angeordneten Farbauszügen auf einem Film ist auf dem Gebiete der additiven Mehrfarbenprojektion an sich bereits bekannt. In der Anwendung auf das Verfahren des Hauptpatents ergibt die Benutzung dieser eigenartigen Bildstellung entscheidend wichtige Vorteile.The union of several, arranged in mirror image to one another Color separations on a film is in the field of additive multicolor projection already known per se. In the application to the procedure of the main patent results the use of this peculiar image position has decisive advantages.

Für die Herstellung von Kopien, bei denen nach den Regeln des Hauptpatents mit dem Silberpositiv eines jeden Farbauszuges ein vom komplementären Farbauszug entnommenes Tönungspositiv in Deckung liegt, genügt nämlich eine einfahe Kontaktkopie des Ausgangsnegativs als- Hilfsklischee, wenn das Negativ mit der gekennzeichneten Bildstellung aufgenommen ist. Erfolgt das Einkopieren der Tönungsbilder nach dem Chromgelatineverfahren in eine das fertig entwickelte Silberbild bedeckende Chromgelatineschicht, so genügt also einfach ein zweites, auf dem üblichen Wege der Kontaktkopie vom Ausgangsnegativ entnommenes Positiv als Hilfsklischee. Hierin liegt offenbar eine außerordentliche Vereinfachung des im Hauptpatent beschriebenen Verfahrens.For making copies using the rules of the main patent with the silver positive of each color separation one of the complementary color separation If the positive tint has been removed, a simple contact copy is sufficient of the original negative as - auxiliary cliché, if the negative is marked with Image position is recorded. If the tint images are copied in after Chrome gelatin process in a chrome gelatin layer covering the finished silver image, a second copy of the original negative in the usual way of contact copies is sufficient removed positive as an auxiliary cliché. There is obviously an extraordinary one here Simplification of the process described in the main patent.

Man erkennt dies aus Abb. 4. In Abb. 4 stellt P den Positivfilm dar, der die fertig einkopierten und entwickelten Silberbilder trägt und für die Aufnahme der Tönungsbilder bereits mit reiner Chromgelatine frisch überschichtet ist. Zum Einkopieren der Tönungsbilder dient das Hilfsklischee H, das im vorliegenden Falle einfach aus einem zweiten, auf dem üblichen Wege der Kontaktkopie vom Negativ N entnommenen Positiv besteht. Da die spiegelbildliche Anordnung -der einzelnen Teilbildchen auch beim Umklappen des Films zu einer deckungsfähigen Bildlage führt (vgl. Abb. 4), ergibt sich die angestrebte Bildvertauschung von selbst, wenn die Filme P und H gemäß Abb. 4 Schicht auf Schicht durch die Kopiermaschine gezogen werden, von der in Abb. 4 nur die Kopierlampe L und der Kondensor C dargestellt sind. Damit die Filme P und H während des in Ab b. 4 dargestellten Kopiervorganges auch quer zur Durchlaufrichtung des Films genau in Deckung kommen, empfiehlt es sich, die Symmetrieachse a-b, zu der die einzelnen Farbauszüge spiegelbildlich angeordnet sind, in die mittlere Längsachse des Films zu legen. Es muß dann gemäß Abb.5 symmetrisch zu dem links vorgesehenen Tonstreifen T auf der rechten Seite des Bildfeldes R, B ein gleichbreiter Streifen S frei gelassen werden. Dieser kann gegebenenfalls zur Aufnahme einer zweiten, z. B. die Dynamik steuernden; Tonspur dienen. Es genügt dann, den Film sowohl bei der Aufnahme als auch beim Kopieren nach jedem Schaltschritt durch konische Sperrgreifer od. dgl. auf Mitte zu justieren, um auch in dieser Richtung die Deckung sicherzustellen.This can be seen from Fig. 4. In Fig. 4, P represents the positive film that carries the completely copied and developed silver images and has already been freshly coated with pure chrome gelatine for the recording of the tinted images. The auxiliary cliché H, which in the present case simply consists of a second positive taken from negative N in the usual way of contact copying, is used to copy in the tint images. Since the mirror-image arrangement of the individual partial images leads to a congruent image position even when the film is flipped over (see Fig. 4), the desired image reversal results automatically when the films P and H as shown in Fig. 4 are passed through the copier layer on layer of which only the copy lamp L and the condenser C are shown in Fig. 4. So that the films P and H during the in Ab b. 4 also exactly coincide with the copying process shown transversely to the direction of travel of the film, it is advisable to place the axis of symmetry from which the individual color separations are mirror-inverted in the central longitudinal axis of the film. A strip S of the same width must then be left free on the right-hand side of the image field R, B, symmetrical to the tone strip T provided on the left, as shown in Fig. This can optionally accommodate a second, z. B. controlling the dynamics; Serve soundtrack. It is then sufficient to adjust the film to the center by means of conical locking grippers or the like after each switching step, both during recording and during copying, in order to ensure coverage in this direction as well.

Um den freien Streifen S zu ersparen, der das Bildfeld in vielen Fällen unnötig beschneidet, kann man sich gemäß Abb. 6 in an sich bekannter Weise einer besonderen, in der Symmetrieachse a-b angebrachten Justierperforation T bedienen, die bei Aufnahme und Kopiervorgang durch entsprechende Sperrgreifer abgetastet wird. Während des Einkopierens der Tönungsbilder liegen die Positive P und H dachziegelartig überlappt, so daß die Perforation des einen Films nach links, die Perforation des anderen Films nach rechts übersteht. Jeder der beiden Filme braucht dann vom Fortschaltwerk nur an der überstehenden Perforation einseitig erfaßt zu werden, da die genaue Einjustierung auf Deckung durch die Sperrgreifer erfolgt, welche in die Justierperforation T eingreifen.In order to save the free strip S, which in many cases covers the image field unnecessarily, one can, according to Fig. 6, in a manner known per se operate the special adjustment perforation T made in the axis of symmetry a-b, which is scanned during the recording and copying process by appropriate locking grippers. While the tint images are being copied in, the positives P and H lie like a roof tile overlaps so that the perforation of one film to the left, the perforation of the other film to the right. Each of the two films then needs from the switching mechanism to be detected on one side only at the protruding perforation, since the exact adjustment is carried out on cover by the locking grippers, which engage in the adjustment perforation T.

Werden die Tönungsbilder nicht nach dem Chromgelatineverfahren, sondern beispielsweise nach dem Silberausbleichverfahren oder irgendeinem anderen Verfahren einkopiert, das ein Ziehen der Tönungspositive von einem Negativ erforderlich macht, so wird das Hilfsklischee H am besten durch Umkehrentwicklung einer vom Negativ N gezogenen Kopie gewonnen, so daß keine Zwischenkopie erforderlich ist.Are the tint images not using the chrome gelatin process, but for example by the silver fading process or any other process copied in, which makes it necessary to pull the tint positive from a negative, so the auxiliary cliché H is best made by reverse development one of the negative N copied copies obtained, so that no intermediate copy is required.

Nach dem Einkopieren der Tönungspositive brauchen diese nü,r noch angefärbt zu werden. Zu diesem Zwecke zieht man den Film P gemäß Abb. 7 mittels einer Walze i i durch ein entsprechendes Färbungs- bzw. Tönungsbad 12 und deckt hierbei die jeweils nicht anzufärbende Filmhälfte durch ein Gummiband 13 ab, das über Rollen 14, 15, 16 und 17 um das Bad 12 herumgeführt ist und von einer Spannrolle 18 straff gehalten wird.After copying in the tinting positives, they only need them to be stained. For this purpose one pulls the film P according to Fig. 7 by means of a roller i i through a corresponding coloring or tinting bath 12 and covers here the film half that is not to be colored by a rubber band 13, which is guided around the bath 12 via rollers 14, 15, 16 and 17 and by a tensioning roller 18 is held taut.

Für die Herstellung eines Vierfarbenfilms können zwei Bildteilungsprismensätze gemäß Abb. i mit gekreuzten Spiegelflächen hintereinandergeschaltet werden. Die Farbfilter sind dann den entstehenden Bildern so zuzuordnen, daß jeweils komplementäre Farbauszüge nebeneinanderstehen. Man erhält dann die in Abb.8 dargestellte, an sich bekannte Bildanordnung, innerhalb deren der rote Farbauszug mit R, der gelbe Farbauszug mit Y, der grüne Farbauszug mit G und der blaue Farbauszug mit B bezeichnet ist. Je zwei komplementäre Farbauszüge B-Y bzw. R-G stehen hierbei spiegelbildlich zur Achse a-b. Die Justierperforation T liegt im Kreuzungspunkt der Symmetrieachsen a-b und c-d. Für die Herstellung der Kopie gilt in allen Punkten dasselbe, was oben; über die Herstellung eines Zweifarbenfilms gesagt wurde. Die Anfärbung erfolgt am besten durch Aufdrucken und anschließendes Eindämpfen des zu jedem Bildfeld gehörigen Färbungs- bzw. _ Tönungsmittels.Two sets of image splitting prisms can be used to produce a four-color film connected in series with crossed mirror surfaces as shown in Fig. i will. The color filters are then to be assigned to the resulting images in such a way that each is complementary Color separations stand next to each other. One then obtains the one shown in Fig. 8 per se known image arrangement, within which the red color separation with R, the yellow color separation with Y, the green color separation with G and the blue color separation with B. Two complementary color separations B-Y and R-G are available in mirror image Axis a-b. The adjustment perforation T lies at the intersection of the axes of symmetry a-b and c-d. For the production of the copy, the same applies to all points as above; was said about making a two-color film. The staining takes place on best by printing and then dampening that belonging to each image field Coloring or tinting agent.

In den beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde der übersichtlichkeit halber durchweg davon ausgegangen, daß in das Positiv R zunächst die Silberbilder einkopiert und dann über die fertig entwickelten Silberbilder die Tönungsbilder gelegt werden. Grundsätzlich ist es aber natürlich genau so gut möglich, zunächst die Tönungsbilder einzukopieren und dann über die fertigen Tönungsbilder die zugehörigen Silberbilder zu legen. Bedient man sich für das Einkopieren der Tönungsbilder wiederum des Chromgelatineverfahrens, so werden; hierbei die Tönungsbilder zweckmäßig nach dem Einfärben gehärtet, bevor man den Film für das Einkopieren der Silberbilder frisch beschichtet.In the exemplary embodiments described, the clarity half consistently assumed that in the positive R first the silver images copied in and then the tint images over the finished silver images be placed. Basically, of course, it is just as possible, initially copy in the tint pictures and then over the finished tint pictures the associated ones To lay silver pictures. One uses again for copying in the tint images of the chrome gelatin process, so be; in this case, the tinting pictures expediently after the inking hardened before the film for copying in the silver images freshly coated.

Claims

PATENT CLAIM: A process for the production of positive films for the reproduction of cinematographic multicolor images according to patent 691 539, characterized in that a negative film (N) is used on which, in a known manner, the individual color separation images, which when copying in the tint images in their position within of the overall image field are to be exchanged as complementary or complementarily effective, are in a mirror-inverted position to an axis of symmetry (ab) running in the direction of the film's run-off, and that the copying of the tinted images into the positive (P), the black-and-white images of which are by contact copying from the negative (N) are removed, by contact copying carried out layer on layer (see Fig. 4) from an auxiliary cliché (H), which in turn is also removed from the negative (N) by way of contact copying. To distinguish the subject matter of the invention from the state of the art, the following publication was considered in the grant procedure: German Patent No. 394 570.