DE757240C

DE757240C - Suspension for motor vehicles with independent wheels guided by wishbones

Info

Publication number: DE757240C
Application number: DED81535D
Authority: DE
Inventors: Max Wagner
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1939-11-19
Filing date: 1939-11-19
Publication date: 1953-09-21

Description

Abfederung für Kraftfahrzeuge mit unabhängigen, durch Querlenker geführten Rädern Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung für Kraftfahrzeuge mit unabhängigen, durch zwei übereinander angeordnete Querlenker geführten Rädern mittels einer zwischen den Lenkern angeordneten, z. B. ungeführten Schraubenfeder, wobei die Querlenker an einem um einen senkrechten Drehzapfen drehbar und mit Bezug auf den Rahmen gegen die Wirkung federnder Puffer nachgiebig gelagerten Bauteil angeordnet sind, und besteht darin, daß die in bekannter Weise sich mit ihrem unteren Ende gegen den unteren Querlenker abstützende Schraubenfeder mit ihrem oberen Ende an dem nachgiebig am Rahmen angeordneten Bauteil abgestützt ist. Vorteilhaft stützt sich hierbei die Schraubenfeder gegen ein auf den am Rahmen nachgiebig gelagerten Drehzapfen aufgesetztes und zur Lagerung eines Querlenkers dienendes Stoßdämpfergehäuse ab. Hierbei kann gleichzeitig der in das Stoßdämpfergehäuse einsetzbare und in das Innere der Schraubenfeder hineinragende Dämpfungszylinder zur Abstützung des Schra.ubenfederendes gegen Verschiebung in der Querrichtung dienen.Suspension for motor vehicles with independent, guided by wishbones Wheels The invention relates to a suspension system for motor vehicles with independent, through two superposed wishbones guided wheels by means of an between the handlebars arranged, for. B. unguided coil spring, the wishbone on one rotatable about a vertical pivot and with respect to the frame against the effect of resilient buffers resiliently mounted component are arranged, and is that the in a known manner with its lower end against the lower wishbone supporting coil spring with its upper end at the resilient is supported on the frame arranged component. The Helical spring against a pivot pin that is flexibly mounted on the frame and from the shock absorber housing serving to support a wishbone. Here can at the same time that which can be inserted into the shock absorber housing and into the interior of the coil spring protruding damping cylinder to support the end of the screw spring against displacement serve in the transverse direction.

Es sind Radaufhängungen bekannt, bei denen die gesamte Radaufhängung mit den Führungslenkern des Rades um einen am Rahmen angeordneten senkrechten Lenkzapfen schwenkbar angeordnet ist. Die gesamte Radaufhängung nimmt hierbei an der dehn vollen Lenkausschlag entsprechenden Lenkbweguig des Rades teil. Da dies.-. Lenkbewegung um den Lenkzapfen von dem äußersten Lenkausschlag in einer Rechtskurve des Falir7euges bis zuln andern äußersten Lmkausschlag beim Durchfahren einer Linkskurve einen großen Winkelbereich von etwa 9o eüschließt, bedctitet es bei dieser 1>--kannten Konstruktion ine sich von selbst ergebende Voraussetzung, daß auch die zur Abfederung des Rades in senkneclit:r Richtung diiiendFeder an der L°nkbe«..gtnig der Radaufhängung teilnimmt.There are known suspensions in which the entire suspension with the guide links of the wheel around a vertical steering pin arranged on the frame is pivotably arranged. The entire suspension takes on the stretch full steering angle corresponding Lenkbweguig of the wheel. As this.-. Steering movement around the steering pin from the extreme steering angle in a right-hand bend of the Falir7euge to the other outermost Lmkausschlag when driving through a left turn a large Angular range of about 9o closes, it means in this 1> - known construction A self-evident prerequisite that also the cushioning of the wheel in the lowering position: the direction of the spring on the left side.

Im Geg-isatz hierzu ist jedoch bei der Erfindung die aus den Führungslenkern, dein senkrechten Drelizapf2n und der Feder bestehende Radaufhängung an der Lenkbewegung des Rades unbeteiligt. Die vorgesehene bekannte Nachgiebigkeit um eine senkrechte Drehachse dient im wzsentliclien zur elastischen Aufnahme der in waagerechter Ebene wirk-iden Stöße. Die Nachgiebigkeit ist infolgedessen auch im Gegensatz zu der Lenk-1>ewegung der b:l;anntcn Einrichtung verhältnismäßig gering. Bei derartigen Radaufhängungn war es jedoch bisher üblich. die zur Abfederung der Räder dienende Fed-z r, z. B. eine urgeführte Schraub,nf,-der, mit ihrem einen Ende unmittelbar gegen den Rahmen abzustützen.In contrast to this, however, the invention consists of the guide links, your vertical Drelizapf2n and the spring existing wheel suspension on the steering movement of the wheel uninvolved. The known compliance provided by a vertical one The axis of rotation essentially serves for the elastic absorption of the horizontal plane effective impacts. The compliance is consequently also in contrast to the steering movement the b: l; anntcn facility is relatively low. With such wheel suspensions however, it has been common up to now. the Fed-z r, z. B. an original screw, nf, -der, with one end directly against the frame to support.

Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik weist die Erfindung den Vorteil auf, daß die Lenkung in üblicher `'eise vorgesehen sein kann und die Nachteileeiner an der Lokbewegung des Rades teilnehmenden Radaufhängung, beispielsweise sperrige Bauart, Vorsehung eines zusätzlichen Raumes für die den vollen Lenkausschlag ausführende Radaufhängung und Beeinflussung der Lenkung durch die am Rad auftretenden Stöße, vermieden werden.Compared to this known prior art, the invention has the The advantage that the steering can be provided in the usual way and the disadvantages of one wheel suspension participating in the locomotive movement of the wheel, for example bulky Design, provision of an additional space for the full steering angle executing Wheel suspension and influence on the steering by the impacts occurring on the wheel, be avoided.

Gleichzeitig bietet die Erfindung gegenüber der bisher bekannten Abstützung der Feder unmittelbar am Rahmen den Vorteil einer Vereinfachung im Aufbau sowie einer günstigen Beanspruchung des Rahmens durch die am Rad auftretenden Kräfte. Besondere Lagerböcke, die bei den bisher bekannten Anordnungen zur Abstützung der Schraubenfeder vorgesehen und seitlich am Rahmenlängsträger befestigt waren, kommen in Fortfall. Des weiteren wird eine seitliche Beanspruchung der Schraubenfeder vermieden, da seitliche Relativbewegungen der beiden Federenden ausgeschaltet sind und beide Federenden sich gegen Auflageflächen abstützen, die nur gemeinsam um eine senkrechte Drehachse nachgeben können. Alle vom Rad herrührenden Kräfte können sich nur über den senkrechten Drehzapfen auf den Rahmen übertragen, also an einer Stelle, an der der Rahmen ohnehin eine erhöhte Steifig-E i ii, - b esondere Vereinfachung der KonaruIction wird ferner dann erzielt, wenn in an sich beharrten Wise zur Abstützung der @:ch.aub@nf@d.@r in gleichzeitig zur Lagerung u-:::::zlic p-."::"g-häu heTei?e 1,'iilirungslenl@ers sev@r#=.-2id zur Abstützung etwird. dienend-,s Besondere d:r Stoßdäm Fed.2r wie z auch zu,- Lagerung des Lenkers können hierin b-#I.:anntzr Weiss vollständig vermieden und die Anzahl der Teile sowie das Gewicht iJntten verringert werden. wobei gleich-7eitig räumlich eine besonders gedrungene Bauart erzielt wird.At the same time, compared to the previously known support of the spring directly on the frame, the invention offers the advantage of a simplification in the structure and a favorable stress on the frame due to the forces occurring on the wheel. Special bearing blocks, which were provided to support the helical spring in the previously known arrangements and which were attached to the side of the frame side member, are no longer available. Furthermore, lateral stress on the helical spring is avoided, since lateral relative movements of the two spring ends are eliminated and both spring ends are supported against bearing surfaces which can only yield together about a vertical axis of rotation. All forces originating from the wheel can only be transferred to the frame via the vertical pivot pin, i.e. at a point at which the frame has an increased stiffness anyway - a special simplification of the KonaruIction is also achieved when in itself Wise insisted on supporting the @: ch.aub @ nf @ d. @ r in at the same time for storage u - ::::: zlic p -. "::" g-häu heTei? e 1, 'iilirungslenl @ ers sev @ r # = .- 2id to support something. Serving, s special d: r shock absorbers, as well as to, - storage of the handlebars can be completely avoided and the number of parts and weight can be reduced. whereby a particularly compact design is achieved at the same time.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungs-1>Wispiel- der Erfindung in dun Abb. i und z dargestellt. In der Zeichnung b; deutet a einen seitlichen, rohrförmig; n Rahmenlängsträger cines Kraftfahrzeuges, b eine ebenfalls rohrförmigen 0u; rträger, der die beiden seitlichen Rahin:nlängst.-äger miteinander verbindet. In einer den Rahmenlängsträger a an der Stelle seiner Verbindung finit dein Querträger senlire:ht durchsetzend-n Rohrhülse c ist ein uni ein; senl:r; clite Drehachse drehbar gelagerter Drehzapfen d gelagert. Auf das obere, über den Rahmenlängsträger hinausrag,ide Ende des Drehzapfens ist ein Stoßdäripfergehäuse e, z. B. für einen hydraulischen Stoßdämpfer, derart aufg2setit, daß der Stoßdämpfer e=izentrisch zur Drehachse s.-itlich über den Ralinienlängsträger hinausragt. Inn Stoßdämpfergeliäuse ist mittels eines das Gehäuse durchsetzenden und den Stoßdämpfer in g.-eign°ter Weise betätigenden Bolzens f ein oberer Führungslenker g für den Radträger k oder einen Lenkzapfen des Rades gelagert. Der untere Führungslenker i zur Führung des Rades ist am unteren Ende des senkrechten Drehzapfens mittels Gelenkzapfen k angelenkt. Zur elastischen Abstützung des Drehzapfens d um seine senkrechte Achse dient ein mit ihm fest verbundener Arm 1, der sich in beiden Drehrichtungen gegen am Querträger b angeordnete Gummipuffer rn in an sich bekannter Weise abstützt.In the drawing, two embodiments of the invention are shown in FIGS. I and z. In the drawing b; a indicates a lateral, tubular; n frame side members of a motor vehicle, b a likewise tubular 0u; girder that connects the two side frames with one another. In one of the frame side members a at the point of its connection finit your cross member senlire: ht penetrating-n tubular sleeve c is a uni a; senl: r; clite axis of rotation rotatably mounted pivot d. On the upper, on the frame side member addition, ide end of the pivot is a shock absorber housing e, z. B. for a hydraulic shock absorber, so arranged that the shock absorber e = izentrisch to the axis of rotation s.-itlich protrudes beyond the rail side member. In the shock absorber gel housing, an upper guide link g for the wheel carrier k or a steering pin of the wheel is mounted by means of a bolt f penetrating the housing and actuating the shock absorber in a proprietary manner. The lower guide arm i for guiding the wheel is articulated at the lower end of the vertical pivot pin by means of pivot pins k. For the elastic support of the pivot d about its vertical axis, an arm 1 firmly connected to it is used, which is supported in both directions of rotation against rubber buffers rn arranged on the cross member b in a manner known per se.

Die Abfederung des Rades erfolgt durch eine urgeführte Schraubenfeder n, die sich mit ihrem unteren Ende in an sich bekannter Weise unmittelbar oder z. B. unter Zwischenschaltung eines kugelgelenkig abgestützten Lagerbockes gegen den unteren Führungslenker i und mit ihrem oberen Ende gegen eine Auflagerfläche o des Stoßdämpfergehäuses e abstützt. Die Federenden können hierbei mit ihren Abstützenden beispielsweise durch Verschlußstücke fest verbunden sein. Es genügt jedoch in den meisten Fällen, «renn sie an ihren Auflagerenden lediglich gegen seitliches Verschieben gesichert sind. Ferner können innerhalb der Schraubenfedern Gummipuffer oder ähnliche Anschläge vorgesehen sein, die den Hub des Rades nach aufwärts und gegebenenfalls auch nach abwärts begrenzen.The suspension of the wheel is carried out by an original helical spring n, which is directly or z. B. with the interposition of a ball-and-socket supported bearing block against the lower guide arm i and with its upper end against a support surface o of the shock absorber housing e. The spring ends can be firmly connected to their supporting ends, for example by locking pieces. In most cases, however, it is sufficient if they are only secured against lateral displacement at their support ends. Furthermore, rubber buffers or similar stops can be provided within the coil springs, which limit the stroke of the wheel upwards and, if necessary, also downwards.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach a2#.-Abb. i dient der in das Stoßdämpfergehäus,° c eingeschraubte Zylinder p gleichzeitig als Sicherung gegen seitliches Verschieben des obern Schraubenfederendes. Im Ausführungsbeispiel nach der Abb.2 ist dagegen der Dämpfungsz,ylinder p außerhalb der Schraubenfeder angeordnet, so daß er oder der Dämpfungskolben unabhängig von dem Ausbau der Schraubenfeder entfernt und ausgewechselt werden kann.In the embodiment according to a2 # .- Fig. i is used in the shock absorber housing, ° c screwed-in cylinder p at the same time as a safeguard against lateral displacement of the upper end of the coil spring. In the embodiment according to Fig.2, however, is the damping z, ylinder p arranged outside the coil spring so that he or the damping piston removed and replaced independently of the removal of the coil spring can be.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Suspension for motor vehicles with independent, guided by two superimposed wishbones by means of a arranged between the links, z. B. unguided coil spring, wherein the cross arms are arranged on a rotatable about a vertical pivot with respect to the frame against the action of resilient buffer yielding overall layered component, characterized in that the located lower in a known manner with its lower end against the Control arm (i) supporting helical spring (s) is supported with its upper end on the resiliently arranged component on the frame. z. Suspension according to claim i, characterized in that the helical spring (s) is supported against a shock absorber housing (e) which is placed on the pivot pin (d) flexibly mounted on the frame and serves to support a wishbone (ä). 3 . Cushioning according to claims i and -, characterized in that the damping cylinder (p) which can be inserted into the shock absorber housing (e) and protrudes into the interior of the helical spring (tt) serves to support the end of the helical spring against displacement in the transverse direction .I. Suspension according to claims 1 to 3, characterized in that the helical spring (7t) is supported to the side of the downward sloping cylinder which can be inserted into the shock absorber housing (e), so that the damping cylinder or the damping piston and the helical spring are independent of one another To distinguish the subject matter of the invention from the state of the art, the following publications have been considered in the granting procedure n: French patent specifications No. 8212o5, 837 733; U.S. Patent No. 2,097,466.