Verfahren zum Verschließen von mit Gas unter Uberdruck gefüllten .Gefäßen
mit- einem Füllrohr aus Glas, insbesondere -elektrischen Glühlampen und Ehtladungslampen
Das Verschließen von, mit Gas unter ülye.#r-#-druck gefüllten Gefäßen, insbesondere
elektrischen Glühlampen oder auch Entladungslampen, erfolgt vielfach in der Weise,
daß vorerst das Rump- oder Füllrohr mittels Brennerflammen bis zum Erweichen erhitzt
und dann anschließend mittels gegelieinander beweglicher Backen zugequetscht wird.
Die. Backen bleiben hierbei so lange in der Quetschstellung, bis eine ausreichende
Ab-
kühlung des Glases stattgefunden het. Auf diese Weise läßt sich ein s#i#che-r-es
Verschließen der Gefäße oder Lampen jedoch nur ,erreichen, -wenn der Druck des im
Gefäß eingefüllten Gases höchstens il/2Atm. beträgt. Bei größeren Einfälldrücken
bläst die erhitzte Stelle des Pumprohres meistens schon auf, bevor sich die Quetschbacken
über dieser Stelle sc#li,eß,ä-n. -Um dies zu vermeiden und, auch bei größeren Einfülldräcken
des Gases ein sicheres Verschließen des Gefäßes zu erzielen, hat man schon die zu
erhitzende
Stelle des Pump- oder Füllrohres mit einer das Aufblasen
verhindernden Metall-hülse umkleidet, die nach dem Zuquetschen des Pump- oder Füllrohres
entfernt wird. Auch hat man schon von einer Photozelle, nebst einem nüt einer Entladungsröhre
in einem Stromkreis liegenden Relais zusätzlich Gebrauch gemacht, die bereits bei
beginnendein Aufblasen des Pumprohres ansprechen und ihrerseits die, Schließung
der Pumprohr-#etschbacken veranlassen, bevor das Pumprohr zu weit aufbläst. Beide
vorgienannten Verfahren haben sich jedoch als wenig praktisch erwiesen, weshalb
auch schon vorgeschlagen wurde, das Verschließen des Pump- oder FüllrohTes mittels
unter Federwirkung, stehender, elektrisch beheizbarer Queetschbacken zu bewirken,
die schon vor ihrer Erhitzung an das Pumprohr angelegt und durch die Federwirkung
zusammengezogen werden, sobald das Pumprohr durch die Wärmereinwirkung der Backen
zu erweichen beginnt. Die notwendige Steuerung des zur Erhitzung der Backen erforderlichen
elektrischen Stromes führt jedoch im Betrieb zu mancherlei Schwierigkeiten, desgleichen
auch der Umstand, daß an den notwendigerweise stark erhitzten Quetschbacken das
Pumprohrglas unter Beschädigung der Verschlußstelle leicht klebenbleibt.Method for closing filled with gas under overpressure .Gefäßen with- a filling tube made of glass, in particular - electric incandescent lamps and Ehtladungslampen The closing, with gas under ülye # r -. # - pressure-filled vessels, in particular electric incandescent lamps or discharge lamps, takes place often in such a way that initially the body or filling pipe is heated by means of burner flames until it softens and then subsequently squeezed by means of jaws movable in relation to one another. The. The jaws remain in the squeezed position until the glass has cooled down sufficiently. In this way, however, the vessels or lamps can only be properly closed if the pressure of the gas filled in the vessel is no more than 1 / 2tm. amounts to. In the case of higher incidence pressures, the heated point of the pump tube usually inflates before the squeezing jaws close over this point. -In order to avoid this and to achieve a secure closure of the vessel even with higher filling pressures of the gas, the point of the pump or filling tube to be heated has already been covered with a metal sleeve that prevents inflation, which after the pump- or the filling tube is removed. A photocell has also been used in addition to a relay located in a circuit, which respond when the pump tube starts to be inflated and in turn cause the pump tube to close before the pump tube inflates too far. However, both of the aforementioned methods have proven to be of little practical use, which is why it has already been proposed to close the pump or filling tube by means of standing, electrically heated squeezing jaws which are under spring action and which are applied to the pump tube before they are heated and contracted by the spring action as soon as the pump tube begins to soften as a result of the heat from the jaws. However, the necessary control of the electrical current required to heat the jaws leads to various difficulties during operation, as does the fact that the pump tube glass easily sticks to the necessarily strongly heated squeezing jaws, damaging the sealing point.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß man auf wesentlich
einfachere Weise ein sicheres Verschließen von mit Gas unter überdruck gefüllten
Gefäßen, insbesondere elektrischen Glühlampen, erreichen kann, wenn man auf das
bekannte Verfahren,. erst das Pump- oder Füllrohr für sich, etwa mittels Brennerflammen,
zu erhitzen und nachfolgend mittels gegeneinander beweglicher Backen zuzuquetschen,
zurückgreift, hierbei jedoch Fron einem besonders beschaffenen Pump- oder Füllrohr
Gebrauch macht. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß die Wandstärke des Füllrohres
um mindestens ioOfo, zweckmäßig um mehr als 500/0 größer als seine lichte
Weite gemacht. Bei den bisher in der- gesamten Lampentechnik verwendeten Pump- und
Füllrohren ist die Wandstärke stets wesentlich kleiner als die lichte Weite. So
beträgt beispielsweise bei den üblichen, an i io- bis 2:2o-Volt-Netzen betriebenen
Allgebrauchslampen von. 15 bis ioo Watt die Wandstärke des Pumprohres im Mittel
0,7 mm bei einer lichten Weite von im Mittel 2,5 mm, während nuntnehr
die Wandstärke beispielsweise 1,5 mm bei einer lichten Weite von nur o,9 mm betragen
würde. Das Pump-oder Füllrohr erhält hierdurch, mehr eine kapillare Beschaffenheit.
Die Zeit zum Entlüften der Lampe wird bei Verwendung derartig beschaffener Pumprohre-,
zwar etwas verlängert, was jedoch gegenüber dem Um--stand, daß das Verschließen
der unter Überdruc#z stehenden Gefäße oder Lampen nunmehr ohne besondere Hilfsmaßnahmen
schnell und sicher vorgenommen werden kann, nicht von Bedeutung ist.The invention is based on the knowledge that, in a much simpler manner, it is possible to reliably seal vessels filled with gas under excess pressure, in particular electric incandescent lamps, if one uses the known method. first of all to heat the pump or filling tube by itself, for example by means of burner flames, and then to squeeze it shut by means of mutually movable jaws, but doing so makes use of a specially designed pump or filling tube. For this purpose, according to the invention, the wall thickness of the filling pipe is made greater than its clear width by at least 10Ofo, expediently by more than 500/0. In the case of the pump and filling tubes used in all lamp technology up to now, the wall thickness is always significantly smaller than the clear width. For example, in the case of the usual general service lamps operated on i io to 2: 2o volt networks,. 15 to 100 watts the wall thickness of the pump tube on average 0.7 mm with a clear width of 2.5 mm on average, while the wall thickness would now be, for example, 1.5 mm with a clear width of only 0.9 mm. This gives the pump or filling tube a more capillary nature. The time for venting the lamp is somewhat lengthened when using pump tubes of this type, but this is compared to the fact that the vessels or lamps under overpressure can now be closed quickly and safely without special auxiliary measures. does not matter.
Zur Durchführung des Verfahrens kann das am Lampengefäß angeschmolzene
Pump-oder Füllrohr in ganzer Länige die angegebene Wandstärke -und kapillare Beschaffenheit
auf -
weisen. Es genügt aber auch, wenn die meist nur etwa i cm lange Verschmelz-
und Quetschzone des Pump- oder Füllrohres erfindungsgemäß beschaffen ist. Dies ist
sogar mit Bezug auf die Pumpgeschwindig# keit von Vorteil.To carry out the method, the pump or filler tube fused to the lamp vessel can have the specified wall thickness - and capillary quality - over its entire length. However, it is also sufficient if the fusing and squeezing zone of the pump or filling tube, which is usually only about 1 cm long, is designed according to the invention. This is even an advantage with regard to the pumping speed.