DE7528754U - Armbanduhr - Google Patents

Description

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DR. RUDOLF BAUER). DlpL-IMta. HELMUT HUBBUCH J> PATENTANWÄLTE

703 PPORZHBIM, (WCSTtOBRMANY) WRITUQHII 3t (AM UBOPOtDPLATZ) TIL.I (07aai)1Q8tOO

10.9.1975 IXX/Re

Fa. Richard Pfisterer, 753 Pforzheim

¹¹ Armbanduhr "

Armbanduhren mit Uhrzeigern weisen bisher zur Zeitanzeige ein Zifferblatt auf, welches die Uhrzeiger überstreichen. Solche Zifferblätter sind in der Dur 8242 genormt.

Armbanduhren haben sich in zunehmendem Maße vom reinen Zeitmesser zur Bijouterie- und Schmuckware hin entwickelt. Neben der Gestaltung des Uhrgehäuses nehmen sich die Gestalter vor allem des Zifferblattes an. Bei der Gestaltung des Zifferblattes stellt die Skala allerdings einen Störfaktor dar, weshalb sie häufig auf ein Minimum reduziert, manchmal sogar vollständig weggelassen wird. Darunter leidet jedoch die Ablesbarkeit der Uhren, besonders dann, wenn es sich nicht um Rund-, sondern um Faeonuhren handelt.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das Zifferblatt von Armbanduhren für gestalterische Zwecke so weit als möglich freizuhalten, ohne die Ablesbarkeit zu beeinträchtigen.

Bei der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß wenigstens die Striche der Skala sioh am Uhrglas befinden. Da in den meisten Fällen ohnehin keine Ziffern oder allenfalls die vier Ziffern 3, 6, 9 und 12 auf dem Zifferblatt zusätzlich zu den Strichen angebracht sind, ist damit der wesentliche Teil der Beschriftung vom Zifferblatt auf das Uhrglas verlegt und das Zifferblatt, welches diesen Namen an sich nicht mehr verdient, für anderweitige Gestaltung frei.

Sollen jedoch die Striche der Skala durch eine Bezifferung ergänzt werden, so wird diese vorzugsweise ebenfalls am Uhrglas vorgenommen.

Grundsätzlich steht es frei, im Rahmen der Neuerung auf dem

UhrgiUe statt der Hinuten nur die Stunden zu markieren, wenn es auf eine hohe Ablesegenauigkeit nicht ankommt. Es ist ein ■ Vorteil der Neuerung, daß Minutenstriche ohne Minderung des ästhetischen Eindruks auch bei solchen Armbanduhren angebracht

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werden können, bei denen die Gestaltung des Zifferblattes dies bisher nicht erlaubte.

Um die am Uhrglas befindliche Skala nicht durch Gebrauch abzunutzen, befindet sie sich zweckmäßigerweise an der Unterseite des Uhrglases.

Die Verlagerung der Skala auf das Uhrglas ermöglicht unabhängig von der Gestaltung des ehemaligen Zifferblattes nicht nur bei Runduhren, sondern auch bei Fac,onuhren eine gute Ablesbarkeit. Gleichzeitig ermöglicht sie eine problemlosere Anpassung der Armbanduhren an den rasch wechselnden Zeitgeschmack, eine größere Auswahl von Materialien und Ausführungen von Zifferblättern. Hinzu kommt ein neuartiger ästhetischer Effekt, indem die am Uhrglas befindliche Skala durch Schattenwurf auf das ehemalige Zifferblatt ein räumliches Erscheinungsbild der Oberseite der Armbanduhr hervorbringt.

Die Beschriftung des Uhrglases erfolgt in für den verwendeten Werkstoff - in der Hegel Silikatglas oder organisches Gles geeigneter Weise, z.B. durch Ätzen, Gravieren, Prägung oder Auf druck.

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Zur Veranschaulichung der Neuerung sind zwei gleiche Modelle beigefügt, bei denen die Skala nur aus Minutenstrichen ohne Bezifferung besteht und das ehemalige Zifferblatt schlicht gehalten ist. Sie demonstrieren besonders gut die leichte Ablesbarkeit und das räumliche Erscheinungsbild der Oberseite der Armbanduhr.

Claims (2)

1. DR. RUDOLF BAUER . DIPu.-lNG. HELMUT HUBBUCH

   PATENTANWÄLTE

   PFORZHEIM, (WR8T-0BRMANY) WBOTUQHB 91 (AM UROPOUDPUATZ) TBk.! (07891X0 88 90

   5.11.1975 III/Re

   Sohuteansprüche (nach Hilfsantrag 1)

   1· Armbanduhr mit» Uhrzeigern· daduroh geke^¹»zeiohpei?« daß sich die Skala am Uhrglas befindet.
2. 2. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala an der Unterseite des Uhrglases angebracht ist.

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