DE7515422U - Druckaufnehmer für plastische Massen - Google Patents
Druckaufnehmer für plastische MassenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Anmelderin; Stuttgart, den 9. April 1975
Firma P 3011 X/Rp
Kistler Instrumente AG
CH-8408 Winterthur
SCHWEIZ
CH-8408 Winterthur
SCHWEIZ
Druckauf nehme r für plastische Masiäen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Druck-Aufnehmer, die zur elektrischen Messung des Druckverlaufes während dem
öprifzvorgang von Kunststoff- und Gummimassen entstehen.
Eine sehr grosse Zahl der heute verwendeten Gebrauchsgegenstände wird aus Kunststoffmassen oder Gumraimassen hergestellt,
die unter hohem Druck und hoher Temperatur in einem Spritzvorgang hergestellt werden. Meistens wird eine metallene,
mehrteilige Spritzform verwendet, '«eiche in die Spritzmaschine
eingebaut wird. In gewissen Fällen werden auch Pressformen verwendet, die gegeneinander verschiebbar sind.
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Die heute verwendeten Spiitzgiess- und Pressmaschinen für Kunststoffe sind weilgehend
automatisiert. Neuerdings werden sie mit Prozessrechnern ausgerüstet, damit sie im Dauerbetrieb
mit optimalen Bedingungen für die Werkstücke betrieben weiden können. Damit wird es möglich, fortlaufend die günstigste Nach füll menge für jedes Werkstück zu bestimmen,
wodurch Dauerbetrieb ohne Üeberwachung durch geschultes Kontrollpersonai möglich wird.
Der Prozessrechner steuert die Maschine aufgrund von Druck-, Temperatur- und Kraftmessdaten,
die laufend ausgewertet werden. Besonders für anspruchsvolle, komplizierte Werkstücke
hat es sich gezeigt, dass die Üeberwachung der Druckentv/icklung während des
Spritz-oder Pressvorganges eine notwendige Voraussetzung ist, um Werkstücke mit
repet'erbarer Genauigkeit herzustellen. Dazu werden die Druckaufnehmer hauptsächlich
an versci ''denen Stellen in der Spritzform so eingebaut, dass die Frontpartie vollständig
bUndig mit der Innenoberfläche angeordnet ist., Es ist aber auch möglich, die Druckaufnehmer
im Mundstück der Spritzmaschine anzuordnen. Damit hat man allerdings keine Kenntnis
der Druckverteilung an kritischen Stellen des Werkstückes. Aus diesen Gründer, werden die
Druckaufnehmer neuerdings in die Spritz- und Pressformen direkt eingebaut. Nach Abschluss
eines Arbeitsauftrages werden die Formen mit den eingebauten Aufnehmern im Magazin
deponiert bis derselbe Auftrag wieder auf der Maschine ausgeführt wird. Der Prozessrechner
steuert die Maschine hierauf nach dem vorgegebenen Programm mit Hilfe der zu messenden Daten der Temperatur- und Druckmessstellen. Es ist damit möglich, das verlangte
Werkstück nach einer Pause von Monaten ohne jeden Vorversuch sofort wieder mit den gleichen Toleranzen und Festigkeitswerten herzustellen. Zudem sind keine
kostspieligen Fachleute für den Anlaufvorgang der Zwoits^rie nötig. Durch die Verwendung
von Spritzformen mit fest eingebauten Messsiellen, die rasch ans Steuerungssystem der
Maschine angeschlossen werden können, ergeben sich damit minimale! Unturbruchzeiton der
; aufwendigen Spritzmaschinen, wodurch wiederum Möglichkeiten zur Kostensenkung ge-
schaffen werden. An die Druckaufnehmer für diese Zwecke werden hohe Anforderungen
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gestellt bezüglich Dauerbetrieb, Repetierbarkeit, Grössc, Umgebungstemperatur etc.
Die z.Z. auf dem Markt erhältlichen Druckaufnehmer für Spiitzmassen können infolge ihrer ;
Grosse nur am Einspritzmund der Maschine montiert werden. Zum Einbau in die Formen
sind sie viel zu gross. Zudem können ihre Messwerke Temperaturen von über 80 C nicht
erfragen, da sie üblicherweise auf Dehnmessstreifenbasis aufgebaut sind. Bei diesen
handelsüblichen Druckaufnehmern ist es deshalb notwendig, den Membranteil, welcher
Temperaturen von über 200° C ausgesetzt ist und den Messwerkteil so zu trennen, dass
die notwendige Temperaturdifferenz zwischen den beiden Teilen des Druckaufnehmers
entsteht. Beispiele solcher Aufnehmer sind in den DP Offenlegungsschriften Τ698Ί37; j
Γ936'528; T936'887; 2'21Γ609 gezeigt. Alle diese Konstruktionen weisen komplizierte |
Methoden auf, um den Einfluss der benötigten Temperaturdifferenz auf den Druckmess- 1
Vorgang so weit wie möglich auszuschalten. %
Es sind aber Methoden bekannt gemacht worden bei denen Kraftübertragungsstifen I
ähnlich Auswerferstiften in die Form eingebaut sind, die mit einer Kraftmesszelle verbunden f.
I sind. Das andere Ende ist bündig mit der Formoberfläche. Diese Stiften weisen je nach I
Formgrösse verschiedene Längen und Durchmesser auf und sind in Passbohrungen der Formen §
geführt. Durch die Undefinierte seitliche Auflage muss der Spalt zwischen Bohrung und f
I Stift sehr klein gemacht werden, was bei geringstem Verzug der unter hohen Temperaturen
stehenden Formen zu Klemmen und Reiben der Stifte führt, was erhebliche und erratische
Fehler in der gemessenen Uebertragungskraft ergibt. Diese Messmethode ist somit für
zuverlässige Messungen ungeeignet.
Fehler in der gemessenen Uebertragungskraft ergibt. Diese Messmethode ist somit für
zuverlässige Messungen ungeeignet.
Die erfindungsgemässen Druckaufnehmer weisen demgegenüber einen wesentlich
einfacheren Aufbau auf.Das Messwerk in Form eines zylindrischen Elementes wird direkt
einfacheren Aufbau auf.Das Messwerk in Form eines zylindrischen Elementes wird direkt
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hinter die Druckmesspartie plaziert, es kann Dauertemperaturen bis über 200° C aushalten
und ist von sehr steifer Bauart.
Es kann fein passives oder aktives Messystem sein. Infolge der geringen Temperaturempfindlichkeit eignen sich piezoelektrische Messelemente besonders gut. Es gibt aber
auch piezoresistive, induktive, kapazitive und andere Messätze, die sich fUr die erfindungs·
gemässe Ausbildung des Druckaufnehmers eignen würden.
Fig. 1: Ein Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Druckaufnehmer im
■ ■ Einbauzustand.
der Spritzmasse.
Fig. 4: Die bearbeitete Membranpartie des Druckaufnehmers angepasst an die
Fig. 5: Eine Variante eines erfindungsgemässen Druckaufnehmers im Schnitt.
Fig. 6: Eine Ansicht eines im erfindungsgemässen Druckaufnehmer eingesetzten , ( Messeinsatzes.
Gemäss Fig. 1 besteht der Druckaufnehmer aus dem Aufnehmerkörper 1 an welchen mit
bekannten Mitteln ein geschlitztes Verbindungskabel 2 angeschlossen ist. Der Körper J
wird mittels Montageschraube 3 auf die Anschlagflächen 4 gepresst. Das Messelement 5
wird durch die elastische Spannhülse 6 zentriert und durch den Druckkolben 7 gegen die
Planfläche 8 des Aufnehmerkörpers 1 gepresst. Durch die eingezogene Partie 9 wird die
Spannhülse 6 sehr elastisch, damit wird der Massedruck ρ fast vollständig über das Messelement 5 auf den Aufnehmerkörper 1 übertragen. Hülse 10 umschliesst das gegen Seitenkräfte empfindliche Messystem, sie ist mit dem Aufnehmerkörper 1 fest verbunden. Der
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Bohrung Π eingesetzt werden kann. Der Innendurchmesser D der Hülre 10 und der Durchmesser d des Druckkolbens 7 sind so aufeinander abgestimmt, dass ein gleichmässiges
Radialspiel 12 von vorbestimmter Grosse entsteht. Nach Erfahrung soll dieser weniger
als 20 Mikro m (Mm) betragen. Dieser Ringspalt 12 wird nicht mit einer Meta 11 membrane
abgeschlossen, sondern die Spritzmasse 13 bildet selber die Membrane Über den sehr
feinen Haarspalt, ohne in denselben einzudringen, sodass zwischen Druckkolben 7 und
Zylinderhulse 10 ein Dichtspalt entsteht. Die genau zentrisch aufgesetzte Hülse 10, die
erfindungsgemäss nur am Innendurchmesser D als Zylinderbauteil gestaltet sein muss, könnte
am Aussenumfang prismatisch ausgebildet sein. Wichtig ist lediglich, dass sie
so steif ist, dass sie sich beim Einbau nicht deformiert/ wodurch der Druckkolben 7
WandberUhrung bekommen könnte, was vermieden werden muss.
Um die hohe ZentrizitätsgenauSgkeit der sehr feinen Dichtspalte 12 zu gewährleisten, ist
der Messeinsatz bestehend aus dem Druckkolben 7 und dem Messelement 5 möglichst kurz
gebaut. Durch die als dünnwandiges hochelastisches Rohr ausgebildete Spannhülse 6
wird das Messelement S völlig abgedichtet eingeschlossen.
Damit sich im Raum hinter dem Radialhaarspalt 12 kein Druck aufbauen kann, der die
Messung fälschen könnte ist Üblicherweise eine Entluftungsbohrung 14 vorgesehen, es sind
aber auch andere Mittel für eine Verbindung zur Atmosphäre möglich.
Fig. 2 zeigt eine Variante von Fig. 1. Der Druckkolben 7 ist eingezogen von d auf
Durchmesser df. Entsprechend ist die Ringhulse 10 an der Frontpartie verstärkt. Der
massgebende Ringspalt 12 wird am eingezogenen Durchmesser eingeholten. Dadurch kann
die zv messende Kraftgrösse weitgehend der Aufnahmefähigkeit der Messzelle angepasst
werden. Oft ist es erwünscht, eine möglichst kleine Frontpartie des Aufnehmers zu haben,
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in diesem Falle wäre auch eine Reduktion des A ussendurchmessers der Hülse 10 möglich.
In Fig. 3 ist die Frontpartie des Druckaufnehmers nach Fig. 1 stark vergrösserr gezeigt. .
Der Ringspalt 12 zwischen Druckkolben 7 und Rohrhülse 10 wird durch die Spritzmasse
überbrückt. Es entsteh} dabei eine Eindringtiefe f, die etwas weniger als die Spallbreite S
beträgt. Dieses Phänomen erklärt sich durch die rasche Abkühlung der heissen Spritzmasse
an den wassergekühlten Wänden der Spritzform 15. Beim Ausstossen der abgekühlten
ϊ Spritzmasse, also des Spritzlings, wird der Brauen 16 mitgerissen. Er ist als feines Ringlein
} an der Oberfläche des Werkstückes erkennbar.
In Spezialfällen kann es vorkommen, dass der Druckverlauf an Stellen gemessen werden soll,
ί wo keine senkrecht zur Aufnehmerachse stehende Planfläche vorhanden ist. Nach Fig. 4
• kann die Frotnpartie des erfindungsgemässen Druckaufnehmers bis zu einem bestimmten
Mass X überarbeitet werden. Die Funktionsfähigkeit des Aufnehmers wird dadurch in
keiner Weise behindert. Durch die seitliche Elastizität wird der Druckkolben 7 bei Bearbeitung
degen die Hülse 10 ausfedern und Wandberührung bekommen, anschliessend aber wird er
wieder in seine zentrale Lage zurückfedern. Als letzte Bearbeitungsoperation der neuen
Oberfläche 17 empfiehlt sich schleifen. Mit dem Schleifbrauen v/ird der Dichtspalt 12
zugedeckt, wodurch sich Jedoch nur ein unwesentlicher Kraft nebenschluss ergibt. Bearbeitung
der Frontpartie kann sowohl am Aufnehmer separat oder aber im eingebauten Zustand
erfolgen.
Fig. 5 zeigt die konstruktiven Mittel zur Erreichung und zur Beibehaltung eines genau
zentrierten Dichtspaltes nach Fig. 1. Die Schutz- und Zentrierhülse 10 kann z.B. durch
Gewindepr.rtie 4 fest gegen Anschlag 2 gezogen werden. Es sind aber auch andere Mittel
zur Erreichung einer Axialspannung möglich, wie in Fig. 1 gezeigt. Dabei wird die Hülse
durch die Passzone 16 des Messeinsatzes 3 zentriert. Der Messeinsatz 3, der mit Körper 1
mit bekannten Mitteln fesl verbunden ist, weist 3 zylindrische, sorgfältig bearbeitete
Zonen auf, die gewährleisten, dass dor minimale Ringspalt 12 von nur v/enigen um genau
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radial verteilt ist, wodurch der Druckkolben 7 an keiner Stelle Wandberührung aufweist.
Dies sind die Passzone 16, die Messzone 17, in welcher das Messelement 5 unter elastischer
Vorspannung eingebaut ist und die Dichtzone 18 des Druckkolbens 7 mit dem genau
tolerierten Dichtspalt 12, begrenzt durch Zylinderflächc D der Zentrierhülse 10.
Die erfindungsgemässe Aneinanderreihung der erwähnten konstruktiven Mittel wöre auch
möglich, wenn ein Messelement 5 verwendet würde, das durch zentrale Mittel, z.B. eine
Schraube mit Körper 1 und Kolben 5 verspannt wäre. In allen Fällen ist aber die Anordnung von Diqhtzone 18 und Messzone 17 kurz zu gestalten,um die anschliessende
Passzone 16 mit Anschlag 2 so nahe wie möglich an die Dichtzone 18 zu bringen. Erfahrung
hat gezeigt, dass die Länge L des Messeinsatzes 3 zum Durchmesser D der Zentrierhülse
weniger als 3 : 1 betragen muss. Die Erfindung ist aber nicht an dieses Mass gebunden.
Fig. 6 zeigt als Beispiel wie die erfindungsgemässe hochpräzise Dichtspalte 12 konstruktiv
gestaltet ist. Der Körper 1 mit dem fertig montierten Messeinsatz 3 wird in die Bearbeitungsmaschine, vorzugsweise Rundschleifmaschine, eingespannt, wonach in einer Einspannung
die Passzone 16 mit Anschlag 2, worauf nach Verstellung des Supports axial und um die
vorgeschriebene Spaltbreite 12 die Dichtzone 18 überarbeitet wird. Auf diese Weise muss
an der Werkzeugmaschine lediglich eine Differenz nicht eine Absolutgrösse eingestellt
werden, was sehr genau erfolgon kann.
Kalibrierung des Druckaufnehmers ist im Beirieb nicht mehr nötig. Sollte dies jedoch einmal
verlangt werden, so kann der Aufnehmer mit Montagecidapter auf ein hydraulisches Prüfgerät
montiert werden. Vorher muss jedoch dia plane Frontpartie mit Klcbfolie, welche die
Membranfunktion übernimmt-, abgedichtet werden. Andererseits kann mit einer Kraftmess-Prüfeinrichtung
durch Krafteinleitung auf den Druckstempel 7 eine einfache Kalibrierung
vorgenommen weiden, dazu ist jedoch grosso Sorgfalt notwendig.
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Die Erfindung ermöglicht somit erstmals den Druckverlauf während des Spritzvorganges
direkt am Werkstück zu erfassen. Für die Automatisierung der Kunststoff- und Gummi-Spritz-
und Pressmaschinen sind damit neue Möglichkeifen eröffnet worden. Durch die Formgebung
des Aufnehmers, die z.B. einem in der Kunststoffindustrie genormten Auswerferbolzen
entsprechen kann, mit dem in der Frontpartie direkt eingebauten und durch eine solide
Zentrierhülse geschützten Messelement ergibt in Zusammenhang mit den konstruktiven
Massnahmen zur Erreichung eines genau tolerierten und zentrierten Dichtspaltes ein
miniaturisiertes und hochpräzises Messwerkzeug, das so gebaut werden kann, dass es in
Normbohrungen bis zu 4 mm und weniger auf einfachste Weise montiert werden kann und
somit dem aufgezeigten Stand der Technik um grosse Schritte voraus ist. Der übliche Fehler durch Wärmeschock der durch die bekannten Metal !membranen beim
Auftreffen der heissen Spritzmasse entsteht, ist bei der erfindungsgemässen Ausführung nicht
feststellbar. Endlich wird durch die Möglichkeit der Bearbeitung der erfindungsgemässen
Aufnehmerfrontpartie eine weitere Verbesserung der Einbaufragen erzielt, was bis anhin
nicht zur Diskussion stand. Die erfindungsgemässen Massnahmen ermöglichen somit Druckaufnehmer zu schaffen, die erstmals direkt auch in kleine Spritzgiessformen eingebaut
werden können und infolge Wegfalls von komplizierten Membranen, verklemmenden Druckbolzen, komplizierten Temperaturausgleichsystemen etc. genaue, hysteresefreie und
repetierbare Erfassung des Druckverlaufes während des Spritzvorganges von plastischen
Massen im Dauerbetrieb ermöglichen, womit sich neue technische Schritte eröffnen.
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7R1Kii25 όπιο«
Claims (1)
- Az.: G 75 15 422.2 Stuttgart, den 18. Juli 197«Anm.: Kistler Instrumente AG Gm 821 X/kgSchutzansprüche1. Aufnehmer zur Messung des Druckverlaufes während des Spritzvorganges von plastischen Massen, gestaltet als Einbauelement mit Längsanschlag, das direkt in Normbohrungen von Spritzformwerkzeugen eingebaut werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das kraftempfindliche Meßelement (5) einerseits zwischen einem Radial- und Axialführungselement (2, 16) und andererseits einem Druckkorben (7) so eingebaut ist, daß die auf das Führungselement (2, 16) aufgepaßte zylindrische Schutzhülse (10) den Druckkolben (7) berührungsfrei mit einem zentrisehen Ringspalt (12) umschließt, der gegenüber der Spritzmasse (15) als Dichtspalt wirkte2· Aufnehmer zur Messung des Druckverlaufes während des öpritavorganges von plastischen Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (7) mit der Spannhülse (6) und einem elastischen Rohrteil (9) so ausgerüstet ist, daß das Meßelement (5) unter axialer Vorspannung dicht im Aufnehmerkörper eingebaut ist.5. Aufnehmer zur Messung des Druckverlaufes während des Spritzvorganges von plastischen Massen nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben mit einem zentralen Spannelement durch das ringförmig gestaltete Kraftmeßelement gegen den Führungsteil gespannt wird.7515422 30.10.75.wie«. ^ Ub IU. J 3Aufnehmer zvv Messung des Druckverlaufes während des Spritzvorganges von plastischen Massen nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmerkörper (1) mit dem fertig montierten Meßeinsatz (3) so gestaltet ist, daß die sehr kleine zentrische Spaltbreite (12) als Differenzgröße vom Durchmesser der Paßzone (16) zum Durchmesser der Dichtzone (18) festgelegt ist.Aufnehmer zur Messung des Druckverlaufes während des Spritzvorganges von plastischen Massen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Druckkolbens (7) so überdimensioniert ist, daß die Aufnehmerfrontpartie zur Anpassung an die Innenform des Spritzwerkzeuges spanlos oder spanabhebend bearbeitbar ist.6· Aufnehmer zur Messung des Druckverlaufes während des Spritzvorganges von plastischen Massen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (7) an der Frontpartie vom Durchmesser d auf einen kleinen Durchmesser d^ reduziert wird, wobei euch die Schutzhülse (10) ent~ sprechend gestaltet ist, so daß wiederum der gegebene Dichtspalt (12) vorhanden ist.7. Aufnehmer zur Messung des Dr uc lev er lauf es während des Spritzvorganges von plastischen Massen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtspalt (12) genau zentrisch ist und weniger als 20 pm beträgt.7515422 30.10.758. Aufnehmer zur Messung des Druckverlaufea während des Spritzvorganges von plastischen Massen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung mit der umgebenden Atmosphäre von dem Raum hinter dem Dichtspa.lt (12) durchgehende Kanäle oder Bohrungen (14-) nach außen geführt sind.9· Aufnehmer zur Messung des Druckverl&ufes während des Spritzvorganges von plastischen Massen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das kraftempfindliche Meßelement (5) aus einer piezoelektrischen Kristallanordnung besteht, die hohen Temperaturen ausgesetzt werden kanne10. Aufnehmer zur Messung des Druckverlaufes während des Spritzvorganges von plastischen Massen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eingebaute kraftempfindliche Meßelement als an sich bekannte Kraftmeßanordnung mit piezoresistiven Elementen oder Dehnmeßstreifen ausgebildet ist.11. Aufnehmer zur Messung des Druckverlaufes während des Spritzvorganges von plastischen Massen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der drei Zonen, der Paßzone (16), der Meßzone (17) und der Dichtzone (18) unter sich etwa gleich sind und ihre Gesamtlänge L zum Zentrierdurchmesser D nicht mehr als 3:1 ist.7515422 30.10.7512. Aufnehmer zur Messung des Druckverlaufes während des Spritzvorganges von plastischen Massen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßeinsatz (3) direkt in die Spritzfoma so eingebaut ist, daß die Paßbohrung (11) in der Spritzform den Durchmesser D der Schutzhülse (1O) aufweisto13· Aufnehmer zur Messung des Druckverlaufes während des Spritζvorganges von plastischen Massen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu Kalibrierzwecken die Frontpartie des Aufnehmers mit einer dünnen Klebefolie versehen ist, die den Haarspalt (12) überdeckt, der damit einwandfrei gegen gasförmige und flüssige Medien abgedichtet ist*7515422 30.10.75
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Country Status (1)
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DE (1) | DE7515422U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT520955A1 (de) * | 2018-01-18 | 2019-09-15 | Engel Austria Gmbh | Messvorrichtung zur Messung des Abstands zweier ausgewählter Punkte |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT520955A1 (de) * | 2018-01-18 | 2019-09-15 | Engel Austria Gmbh | Messvorrichtung zur Messung des Abstands zweier ausgewählter Punkte |
AT520955B1 (de) * | 2018-01-18 | 2020-08-15 | Engel Austria Gmbh | Messvorrichtung zur Messung des Abstands zweier ausgewählter Punkte |
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