DE750444C

DE750444C - Device on a lathe for clamping hollow bodies, in particular projectile blanks

Info

Publication number: DE750444C
Application number: DEB190542D
Authority: DE
Priority date: 1940-04-25
Filing date: 1940-04-25
Publication date: 1944-12-21

Description

Einrichtung an einer Drehbank zum Aufspannen von Hohlkörpern, insbesondere Geschoßrohlingen Hohlkörper, insbesondere Geschoßrohlinge, werden bei einem bekannten Verfahren auf der Drehbank in der Weise eingespannt, daß sie durch die Reitstockspitze mit erheblichem Druck auf einen an der Spindel befestigten Krauskopf gedrückt werden, dessen Zähne sich dadurch in dem Rand des Werkstückes einbeißen, um dieses mitzunehmen. Die Lage des Werkstückes innerhalb der Maschine in Achsrichtung ist dabei nicht eindeutig bestimmt, weil die Bohrungen der einzelnen Werkstücke Maßunterschiede aufweisen und sich daher mehr oder weniger weit über den kegeligen Krauskopf schieben. Zusammen mit den ohnehin vorhandenen Längenabweichungen des vom Krauskopf erfaßten Randes von der inneren Bodenfläche ergeben sich dabei Längsverschiebungen der letzteren bei verschiedenen 'nacheinander eingespannten Geschoßrohlingen von durchschnittlich io, ja sogar bis 1s mm. Die unbestimmte Lage, die nach dem Einspannen die Innenseite des Werkstückbodens in der Richtung der Spindelachse einnimmt, erfordert jedesmal vor Beginn des Drehens eine Nachmessung und ein Neueinstellen des Supports, weil sonst beim Plandrehen der Außenseite des Hohlkörperbodens die Bodenstärke nicht eingehalten werden könnte. Handelt es sich um ein Werkstück, dessen Mantel mittels eines Kopierlineals gewölbt abzudrehen ist, wie es bei Geschossen der Fall ist, so würde mangels besonderer Vorkehrungen die Wölbung einmal weiter vorn uind einmal weiter hinten zu liegen kommen.Device on a lathe for clamping hollow bodies, in particular Projectile blanks hollow bodies, in particular projectile blanks, are known in a known Process on the lathe in such a way that it is clamped by the tailstock center are pressed with considerable pressure on a Krauskopf attached to the spindle, the teeth of which bite into the edge of the workpiece in order to take it with them. The position of the workpiece within the machine in the axial direction is not important clearly determined because the bores of the individual workpieces are dimensionally different and therefore push yourself more or less far over the tapered frilled head. Together with the already existing deviations in length from the one recorded by the Krauskopf At the edge of the inner bottom surface there are longitudinal displacements of the latter for different 'projectile blanks clamped one after the other of average ok, yes even up to 1s mm. The indefinite position that the inside after clamping of the workpiece bottom in the direction of the spindle axis, requires each time Before starting to turn, a re-measurement and readjustment of the support, because otherwise, when facing the outside of the hollow body floor, the floor thickness will not could be complied with. If it is a workpiece, the jacket by means of a copying ruler is to be turned off in a curved manner, as is the case with bullets, so, in the absence of special precautions, the curvature would be further forward and once come to lie further back.

Es ist ferner vorgeschlagen worden, Hohlkörper mittels eines aus der Drehspindel um ein bestimmtes Stück ausfahrbaren. Spreiz dornes, welcher an der inneren Bodenfläche des Werkstückes zur .Anlage kommt, zu spannen und an ihrer äußeren Bodenfläche mittels des Reitstockes abzustützen. Nach einem weiteren Vorschlag wird der vorbearbeitete Greschoßrohling mittels eines Spreizdornes auf der Drehspindel festgespannt und hierbei die Lage des Werkstückes in der Richtung der Spindelachse durch eine Meßstange festgelebt; die sich einerends gegen den Boden des Werkstücken legt und anderends an den in der Längsrichtung nicht verschiebbaren Backen des Spreizdornes abstützt. Durch diese Einrichtungen ist zwar das Werkstück in Achsrichtung nach seiner inneren Bodenfläche festgelegt, jedoch unter Anwendung eines Spreizdornes als Spannmittel, der infolge seiner Vielteiligkeit einen wesentlich empfindlicheren Bauteil als ein Krauskopf darstellt und einem solchen auch hinsichtlich der Größe des übertragbaren Drehmoments nachsteht. Der Spreizdorn kann aber bei diesen beiden Einrichtungen nicht durch einen Krauskopf ersetzt werden, da bei der einen von ihnen das Spannmittel um einen ganz bestimmten Betrag ausgeschoben werden muß, bevor es das Werkstück spannt (wogegen die Axialbewegung eines in das hohle Werkstück eingeschobenen Krauskopfes im Augenblick des Eintritts der Spannwirkung zum Stillstand kommt), und bei der anderen von ihnen hinwiederum das Spannmittel überhaupt keine Axialbewegung ausführen darf, da auf seine Stirnfläche die Meßstange abgestützt wird, welcher Umstand die Anwendung eines Krauskopfes ausschließt.It has also been proposed to use a hollow body from the The rotating spindle can be extended by a certain distance. Spread thorn, which comes to the system on the inner bottom surface of the workpiece and to be supported on its outer bottom surface by means of the tailstock. After a Another suggestion is the pre-machined size blank using an expanding mandrel clamped on the turning spindle and the position of the workpiece in the direction the spindle axis fixed by a measuring rod; which are at one end against the ground of the work piece and at the other end to the not displaceable in the longitudinal direction Supports jaws of the expanding mandrel. Through these facilities, although the workpiece is determined in the axial direction according to its inner bottom surface, but under application an expanding mandrel as a clamping device, which is essential due to its many parts a more sensitive component than a Krauskopf and also with regard to such the size of the transmittable torque is below. The expanding mandrel can, however, with these two bodies cannot be replaced by a Krauskopf, since the one of them the clamping device can be pushed out by a certain amount must before it clamps the workpiece (whereas the axial movement of a into the hollow Workpiece inserted Krauskopf at the moment the clamping effect occurs comes to a standstill), and in the case of the other of them, in turn, the clamping device must not perform any axial movement because the measuring rod is on its face is supported, which circumstance precludes the use of a Krauskopf.

Das Ziel der Erfindung ist, den zum Einspannen des Werkstückes dienenden Krauskopf so auszugestalten, daß die Lage des inneren Werkstückbodens in der Richtung der Spindelachse ein für allemal festliegt, unabhängig von den schwankenden Maßen des Werkstückes. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei Verwendung eines Krauskopfes als längs verschiebbare Spannvorrichtung dieser von einer an seiner Verschiebung nicht teilnehmenden Meßstange durchsetzt ist, die sich mittels eines zwischengeschalteten Endmaßes (wie es zur Festlegung des Abstandes der Bodenfläche eines hohlen Werkstückes von der Stirnseite einer in Achsrichtung unverschieblichen Spannvorrichtung üblicherweise Verwendung findet) oder unmittelbar gegen den Werk stückboden legt und dadurch dessen Lage in der Drehbank in Richtung der Spindelachse bestimmt.The aim of the invention is the one used to clamp the workpiece Design Krauskopf so that the position of the inner workpiece bottom in the direction the spindle axis is fixed once and for all, regardless of the fluctuating dimensions of the workpiece. This is achieved according to the invention in that when using a Krauskopfes as a longitudinally displaceable clamping device this from one to his Displacement non-participating measuring rod is penetrated by means of a Intermediate gauge block (as used to determine the distance from the floor surface of a hollow workpiece from the end face of one that cannot be displaced in the axial direction Clamping device is usually used) or directly against the work sets piece bottom and thereby its position in the lathe in the direction of the spindle axis certainly.

Diese erfindungsgemäße Spanneinrichtung bietet die Möglichkeit, die Werkstücke trotz. ihrer wechselnden Abmessungen mit -wenigen Griffen so aufzuspannen, daß ihre innere Bodenflüche stets dieselbe Lage innerhalb der Drehbank einnimmt und daher als Bezugsebene für die Einstellung der Drehstähle dienen kann.This clamping device according to the invention offers the possibility of the Work pieces despite. to stretch their changing dimensions with just a few handles, that their inner floor space always occupies the same position within the lathe and can therefore serve as a reference plane for setting the turning tools.

Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht in folgendem: Bei dem erwähnten Spannen des Werkstückes durch sein Andrücken auf einen festen Krauskopf .mit Hilfe der Reitstockspitze durfte der Kegeawinkel des Krauskopfes einen gewissen Betrag nicht unterschreiten, weil sich sonst das Werkstück auf dem Krauskopf festgebissen hätte und nur durch Schlagen hätte gelöst werden können, wodurch die Zähne des Krauskopfes beschädigt worden wären. Dieser ziemlich steile Kegelwinkel des Krauskopfes erforderte aber einen erheblichen Anpreßdruck, somit eine erhebliche Belastung der Drucklager an Arbeitsspindel und Reitstockspitze, d. h. große und entsprechend teure Drucklager an diesen Teilen. Hingegen kann bei der erfindungsgemäßen Einrichtung unbedenklich ein schlanker Krauskopfkegel gewählt werden, denn ein etwa festgebissenes Werkstück löst sich einwandfrei vom Krauskopf bei dessen Zurückziehen, weil es sich hierbei mit seinem Boden, gegebenenfalls über das Endmaß, an der Meßstange abstützt.Another advantage of the device according to the invention consists in the following: During the mentioned clamping of the workpiece by pressing it on a firm one Krauskopf. With the help of the tailstock tip, the kegea angle of the Krauskopf was allowed Do not fall below a certain amount, otherwise the workpiece will be on the Krauskopf would have bitten and could only have been loosened by hitting, whereby the teeth of the Krauskopf would have been damaged. This one pretty steep However, the taper angle of the Krauskopf required considerable contact pressure, thus a considerable load on the thrust bearings on the work spindle and tailstock tip, d. H. large and correspondingly expensive thrust bearings on these parts. On the other hand, at the device according to the invention safely selected a slender Krauskopfkegel because a workpiece that is stuck, for example, will detach itself perfectly from the Krauskopf when it is withdrawn, because it is in this case with its bottom, possibly over the gauge block, is supported on the measuring rod.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Längsschnittes durch die Spindel, das Werkstück und die Reitstockspitze veranschaulicht. Am Spindelkopf a der Drehbank ist gleichachsig zu diesem ein Halter befestigt, der aus einem Zwischenstück la und einer Büchse b besteht, die gleichachsig miteinander verschraubt sind. In der Büchse b ist der Krauskopf c durch Feder i und Nut in Aehsenrichtung verschiebbar geführt. Seine Verschiebung in Achsenrichtung erfolgt durch Drehen einer Mutter k, die in dem Zwischenstück lt gleichachsig zur Spindel der Drehbank gelagert ist und in ein Außengewinde des Krauskopfes c eingreift. Die Mutter k trägt eine Schneckenradverzahnung und wird durch eine in diese eingreifende, im Zwischenstück h gelagerte Schnecke in gedreht.An embodiment of the invention is illustrated in the drawing using a longitudinal section through the spindle, the workpiece and the tailstock tip. On the spindle head a of the lathe, a holder is attached coaxially to this, which consists of an intermediate piece la and a sleeve b , which are screwed coaxially to one another. In the bushing b, the Krauskopf c is guided displaceably in the axis direction by the tongue i and groove. Its displacement in the axial direction takes place by turning a nut k, which is mounted in the intermediate piece lt coaxially to the spindle of the lathe and engages in an external thread of the Krauskopfes c. The nut k has a worm gear toothing and is rotated by a worm which engages in this and is mounted in the intermediate piece h.

Der Krauskopf c hat eine Bohrung, durch die eine Meßstange e h.indurchragt, die sich an den als Widerlager dienenden Spindelkopf a anlegt.The Krauskopf c has a hole through which a measuring rod e h. Protrudes, which rests on the spindle head a serving as an abutment.

Beim Aufspannen des Werkstückes befindet sich der Krauskopf c in seiner linken Endstelhing. Man kann daher das Werkstück d, in das zunächst ein Endmaß f eingelegt wird, so weit auf den Krauskopf aufschieben, bis das Endmaß f zur Anlage an die Stange e gelangt. In dieser Lage wird das Werkstück durch Verschieben der Reitstockspitze g nach links gesichert. Damit ist die Lage der Innenseite v des Bodens innerhalb der Maschine eindeutig bestimmt. Nunmehr wird die Mutter la durch die Schnecke m angetrieben und dadurch der Krauskopf c so weit in die Müri Jung des Werkstückes d vorgeschoben, bis dieses festgespannt ist.When clamping the workpiece, the Krauskopf c is in his left end piece. One can therefore use the workpiece d, in which initially a gauge block f is inserted, push it onto the Krauskopf until the final dimension f is in contact reaches the rod e. In this position, the workpiece is moved by moving the Tailstock center g secured to the left. This is the position of the inside v of the Clearly defined within the machine. Now the mother will la driven by the worm m and thereby the Krauskopf c so far into the Müri Jung of the workpiece d advanced until it is clamped.

Diese Bauart kann innerhalb des Rahmens der Erfindung in mannigfacher Weise abgeändert werden. So kann der Antrieb des Krauskopfes c statt durch Mutteer und Schneckengetriebe durch beliebige andere Kraftantriebe erfolgen. Auch ist das Endmaß f bei entsprechender Gestalt des Werkstückes unter Umständen entbehrlich, so daß sich die Stange e in diesem Falle unmittelbar an den Bodendes Werkstückes anlegt.This type of construction can be varied within the scope of the invention Way to be modified. So the drive of the Krauskopf can c instead of by Mutteer and worm gears are carried out by any other power drive. Also is that Final dimension f may be dispensable if the workpiece is of the appropriate shape, so that the rod e in this case directly to the bottom of the workpiece applies.

Claims

Claim: Device on a lathe for clamping hollow bodies, in particular projectile blanks, with a clamping device which is guided longitudinally displaceably on the turning spindle and which grips the workpiece supported on the tailstock tip in order to take it along, characterized in that when using a Krauskopfes (c) as Clamping device this is penetrated by a measuring rod (e) that does not participate in its displacement, which lies by means of an intermediate gauge block (f) or directly against the workpiece base (s) and thereby determines its position in the lathe in the direction of the spindle axis. To distinguish the subject of the application from the state of the art, the following publications were considered in the granting procedure: