Verfahren zur Herstellung von Elektronenvervielfachern mit Elektroden
verschiedenen Sekundäremissionsgrades Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Elektronenvervielfachern. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn man die
Elektroden eines Vervielfachers nicht in gleichem Maße mit sekundäremissionsfähigen
Schichten bedeckt, sondern diese intensitätsmäßig abstuft. Es hat sich gezeigt,
daß ein Vervielfacher am günstigsten arbeitet, wenn die ersten Stufen und insbesondere
eine eventuell verwendete Fotokathode nicht zu stark mit sekundäremissionsfähigem
Stoff bedeckt sind. Die letzten Stufen sollen hingegen mit möglichst hochsekundäremissionsfähigen
Schichten bedeckt sein. Die Emissionsschichten werden auf die Elektrodenzim allgemeinen
in der Weise aufgebracht, daß man durch die Röhre den betreffenden Stoff dampfförmig
durchleitet. Die Schwierigkeit liegt nun darin, den Stoff in bestimmten NTengenv
erhältnissen auf die verschiedenen Elektroden aufzubringen.Process for the production of electron multipliers with electrodes
different secondary emissivity The invention relates to a method of production
of electron multipliers. It has been found beneficial to have the
Electrodes of a multiplier do not have the same degree of secondary emissivity
Layers covered, but these are graded in terms of intensity. It has shown,
that a multiplier works best when the first stages and in particular
a possibly used photocathode not too strong with secondary emissive
Fabric are covered. The last stages, on the other hand, should be as highly emissive as possible
Layers to be covered. The emission layers are generally applied to the electrodes
Applied in such a way that the substance in question is vaporized through the tube
passes through. The difficulty now lies in finding the substance in certain NTengenv
Apply to the various electrodes.
Es war bereits bekannt, bei Elektronenverv ielfacher n, die eine Fotokathode
und verschiedene sekundäremittierende Elektroden enthielten, die Aktivierung der
Fotokathode im Vervielfacher selbst vorzunehmen. Utn dabei zu verhindern, daß der
die lichtempfindliche Schicht bildende Stoff mit den anderen Elektroden in Berührung
kam, verschloß man während der Aktivierung der Fotokathode die Öffnung in einer
den von den übrigen Elektroden trennenden Zwischenwand mit einem nachher wieder
herauszunehmenden Stopfen. Auf diese Weise war es also nicht möglich, auf einfache
`'eise gleichartige Elektroden mit verschiedenen Mengen des aktiviesenden
Stoffes
zu versehen. Diese Aufgabe wird erst durch das erfindungsgemäße Verfahren gelöst.It was already known in electron multipliers that a photocathode
and various secondary emitting electrodes that activate the
Make photocathode in the multiplier itself. Utn to prevent the
the substance forming the photosensitive layer in contact with the other electrodes
came, one closed the opening in one during the activation of the photocathode
the partition separating from the other electrodes with one afterwards
plug to be removed. So that way it wasn't possible in an easy way
There are similar electrodes with different amounts of the activating agent
Substance
to provide. This object is only achieved by the method according to the invention.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß bei einem solchen
Elektronenvervielfacher, bei dem mehrere durch mit einer Durchtrittsöffnung für
den Elektronenstrom versehene Trennwände abgehende Kammern vorgesehen waren. zunächst
in die Kammern für Elektroden höheren Emissionsgrades der die Emissionsschicht bildende
Stoff in größerer und dann durch einen besonderen zweiten Eimaß in die Kammern für
Elektroden niedrigeren Emissionsgrades in geringerer Menge eingelassen wird.The inventive method is that in such
Electron multiplier, in which several through with a passage opening for
the electron flow provided partition walls outgoing chambers were provided. first
into the chambers for electrodes of higher emissivity that form the emission layer
Fabric in larger sizes and then in the chambers for a special second measurement
Lower emissivity electrodes are inserted.
In der Zeichnung ist ein Elektronenvervielfacher, an dem das erfindungsgemäße
Verfahren ausführbar ist, schematisch dargestellt.In the drawing is an electron multiplier on which the inventive
Method is executable, shown schematically.
Die Abbildung zeigt einen Vervielfacher mit Kastenelektroden
a und Netzelektroden b. Als Sammelanode dient eine Graphitschicht
c. Die Trennwand d mit der Elektronendurchgangsöffnung kann .aus Isoliermaterial
oder aus leitendem Material sein und trennt den Vervielfachen in einen Teil mit
Stufen geringer Leistung (Kastenelektroden a) und in einen anderen Teil mit Stufen
höherer Leistung (Netzelektroden b). Wenn die Trennwand d aus Metall
ist, kann man sie mit einem definierten Potential versehen, um die elektrischen
Verhältnisse zu stabilisieren. Bei der Aufbringung der Emissionsschicht geht man
erfindungsgemäß so vor, daß man vorerst bei dem Ansatz f viel Dampf einleitet und
nachher bei e wenig, wobei es sich empfiehlt, die. Empfindlichkeit einer eventuell
vorhandenen Fotokathode ständig zu überprüfen. Die Trennwand d erschwert vorteilhafterweise
auch das Auftreten von Gasentladungen während des Betriel)es. Die Trennwand d muß
nicht absolut dicht sein, sondern sie muß nur im wesentlichen die beiden Räume mit
verschiedenen Emissionsstoffmengen voneinander trennen.The figure shows a multiplier with box electrodes a and mesh electrodes b. A graphite layer c serves as the collecting anode. The partition d with the electron passage opening can be made of insulating material or of conductive material and separates the multiplier into a part with levels of low power (box electrodes a) and another part with levels of higher power (grid electrodes b). If the partition wall d is made of metal, it can be provided with a defined potential in order to stabilize the electrical conditions. When applying the emission layer, the procedure according to the invention is that a lot of steam is initially introduced at batch f and then little at e, it being advisable to use the. Constantly check the sensitivity of any photocathode that may be present. The partition wall d advantageously also makes it difficult for gas discharges to occur during operation. The partition d does not have to be absolutely tight, but it only has to essentially separate the two spaces with different amounts of emissions from each other.