DE747731C

DE747731C - Process for working up the reaction gases from the hydrogenation of carbohydrates

Info

Publication number: DE747731C
Application number: DEM147722D
Authority: DE
Inventors: Dr Hans-Werner Gross; Dr-Ing Wilhelm Herbert
Priority date: 1940-05-01
Filing date: 1940-05-01
Publication date: 1944-10-11

Description

Verfahren zur Aufarbeitung der Reaktionsgase der Kohlenoxydhydrierung hie Gase, die aus den Kontaktöfen der Kohlenoxydhydrierung abziehen, enthalten neben mehr oder weniger großen Mengen sauerstoffhaltigen Kohlenwasserstoffverbindungen Benzin, höhersiedende Öle und Paraffin, ferner Wasserdampf, Kohlendioxvd uhd gasförmige Kohlenw asserstoffe, wie Methan, Äthan oder Äthylen, sowie einen Rest von nicht umgesetztem Ausgangsgas (Kohlenoxyd, Wasserstoff und Stickstoff). Ihr Gehalt an Benzin, höhersiedenden Ölen und Paraffin kann je nach den Arbeitsbedingungen verschieden sein. Die Synthese kann so betrieben werden, daß große Paraffinmengen entstehen, die teils als Hartparaffin schon aus dem Kontaktofen abfließen, teils aus den Gasen abgeschieden werden. Der Paraffinanteil kann auch so gering sein, daß das Paraffin sich zusammen mit denn höhersiedenden 01 abscheidet und darin bei gewöhnlicher Temperatur gelöst bleibt.Process for processing the reaction gases from the carbohydrate hydrogenation, i.e. gases which are withdrawn from the carbohydrate hydrogenation contact furnaces, contain, in addition to more or less large amounts of oxygen-containing hydrocarbon compounds, gasoline, higher-boiling oils and paraffin, as well as steam, carbon dioxide and gaseous carbohydrates such as methane, ethane or ethylene, and a remainder of unconverted starting gas (carbon oxide, hydrogen and nitrogen). Their gasoline, higher-boiling oil and paraffin content can vary depending on the working conditions. The synthesis can be operated in such a way that large amounts of paraffin are produced, some of which flow out of the contact furnace as hard paraffin and some of which are separated out from the gases. The paraffin content can be so low that the paraffin is deposited along with higher boiling for 01 and remains dissolved therein at ordinary temperatures.

Die Gase verlassen den Kontaktofen mit Temperaturen von etwa 180 bis 320°. Die Abscheidung der wertvollen Bestandteile aus den Gasen erfolgt nach Trennung von den flüssig aus dem Kontaktofen ablaufenden Erzeugnissen durch direkte oder indirekte Kühlung bis auf gewöhnliche Temperatur, die auch stufenweise ausgeführt werden kann. Anschließend. werden Benzin und gasförmige: leicht kondensierbare Kohlenwasserstoffe in Adsorptions- oder Waschanlagen gewonnen.The gases leave the contact furnace at temperatures of around 180 to 320 °. The separation of the valuable components from the gases takes place after separation from the liquid products running off the contact furnace by direct or indirect cooling down to the usual temperature, which can also be carried out in stages. Afterward. Gasoline and gaseous: easily condensable hydrocarbons are obtained in adsorption or washing systems.

Für die Kühlung sind umfangreiche Einrichtungen erforderlich. Zweck der Erfindung ist, die Kondensation zu verbessern und die hierfür benutzten Einrichtungen betriebssicherer und wirtschaftlicher zti gestalten. 7u dieseiit Zweck erfolgt erfütduitgsgeniiif, die Aufarbeitung der Reaktionsgase der Kohlenoxvdhvdrierung in der Weise, dalI die Gase nach Abscheidung der hochsiedenden, flüssig aus dein Kontaktofen ablaufenden Produkte nnt wässerigen, gegebenenfalls Alkohol enthaltenden Laugen unter S@ittigung mit Wasserdainpf gewaschen und dann, wie üblich, kondensiert «-erden. Dadurch, daß erfindungsgeniiiß die Gase vor der eigentlichen Kondensation auf den Taupunkt bzw. nahe bis zum Taupunkt und auf einen hohen Wasserdampfgehalt gebracht «'erden, wird der Wärmeaustausch in der Kondensation wesentlich verbessert. Die Kühler werden entsprechend leistungsfiihiger und ihr Betrieb wirtschaftlicher. Ferner «-erden durch die Behandlung der heiklen Gase niit neutralisierenden Flüssigkeiten, z. B. Natronlauge, Kalilauge, Sodalösung, sofort beim Beginn der Abkühlung der Gase die sauren Bestandteile ganz oder zum größten "feil gebunden, so da(1 sie ihre korrodierenden und sonstigen schädigenden Wirkungen nicht inehr@ausüben können. Besondere Vorteile hat deshalb das treue Verfahren, wenn die Sviltliese unter Druck, z. B. vors ; bis ao at. ausgeführt wird, weil in diesem Falle die Synthesegase gewisse Mengen saurer Bestandteile, z. B. niedere Fettsäuren, enthalten, die sonst die Apparatur angreifen würden, sobald Kondensationen eintreten. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin. dall durch die @%'asserdaml,fs<ittigung der aus den Kontaktöfen ausströmenden Gase bis zu ihrem Taupunkt in der Kondensationsanlage genau abgegrenzte Kühltemperaturen eingehalten werden können, die von den unvermeidlichen Betriebsschwankungen nicht mehr beeinflußt werden. Es gelingt dann stets, z. B. in der .ersten Isülilstufe mit Sicherheit alle höhersiedenden, bei Ratiniteinperatur festen I'araffinkohlenwasserstoffe abzuscheiden. Das ist für den Betrieb der weiteren Kühlstufen wichtig, weil darin sonst ein Rest dieser Stoffe leicht in fester horrn anfallen könnte. Sie würden dann durch Festsetzen an den Kühlflächen niit indirekter Kühlung eine Abnahme des Wärmedurchganges verursachen. Bei direkter Kühhing erhielt man dadurch. daß gewisse Mengen fester Isohlenwasserstoffe in das flüssige Isülil"vasser übergingen, Verluste oder bei Rückkühlung des hiililwassers Paraffinansitze in den Rückkühlern. Ferner werden durch <las Verfahren gemäß der Erfindung Alkohole und Fettsiiureil während der Wasserdarnpfs ätti- ng in die überschüssige, für diesen . u Zweck verwendete wässerige Lösung übergeführt. Dadurch erhält man einerseits ein reineres Paraffin, andererseits werden aus den Gasen Stoffe entfernt, die in der nachfolgenden Kühlung als Eintilsionsbildner wirken können.Extensive facilities are required for cooling. The purpose of the invention is to improve the condensation and make the facilities used for this purpose more reliable and economical zti. For this purpose, the processing of the reaction gases of the carbon dioxide evaporation takes place in such a way that, after the high-boiling products which run off the contact furnace have been separated off, the gases are washed in aqueous, optionally alcohol-containing alkalis with saturation with steam and then, as usual, condensed «-grounds. The fact that, according to the invention, the gases are brought to the dew point or close to the dew point and brought to a high water vapor content before the actual condensation takes place, the heat exchange in the condensation is significantly improved. The coolers are correspondingly more powerful and their operation more economical. Furthermore, by treating the sensitive gases with neutralizing liquids, e.g. B. caustic soda, potassium hydroxide, soda solution, the acidic constituents are bound in whole or for the most part immediately at the beginning of the cooling of the gases, so that (1 they cannot exert their corrosive and other damaging effects inehr @. Therefore, the faithful process has particular advantages if the Sviltliese is carried out under pressure, e.g. before; to ao at., because in this case the synthesis gases contain certain amounts of acidic constituents, e.g. lower fatty acids, which would otherwise attack the apparatus as soon as condensation occurs Another advantage of the invention is that by saturating the gases flowing out of the contact furnaces up to their dew point in the condensation system, precisely defined cooling temperatures can be maintained which are no longer influenced by the inevitable operating fluctuations. In this case, for example, in the first stage of Isilil, all higher-boiling tarafs that are fixed at the Ratiniteinperatur succeed with certainty to secrete fine hydrocarbons. This is important for the operation of the other cooling stages, because otherwise a residue of these substances could easily accumulate in solid horror. They would then cause a decrease in the heat transfer by sticking to the cooling surfaces with indirect cooling. With direct Kühhing one obtained thereby. that certain amounts of solid Isohlenwasserstoffe in the liquid Isülil "Vasser passed over, losses or recooling the hiililwassers paraffin residences in the coolers. Further, by <reading method according to the invention, alcohols and Fettsiiureil during Wasserdarnpfs ätti- ng in excess, for this u. Purpose-used aqueous solution transferred, which on the one hand results in a purer paraffin, and on the other hand removes substances from the gases which can act as ingestion-forming agents in the subsequent cooling.

An sich ist es bekannt, au, (lasen, ilie bei zier trockenen Destillation oder Vergasiuig fester Brennstoffe entstehen, kondensierbare Bestandteile, wie Teere. Üle, Wasser ti. dgl., stufenweise abzuscheiden, z. B. dadurch, daß man in jeder Stufe die Gase wäscht unfl als \@'ascli- und Kühlmittel das Kondensat aus ;Diner nachfolgenden Stufe benutzt. I-Iierbei hat man auch schon Wasserdampf oder andere D:inipfe oder Flüssigkeiten, die solche Gase eilttviclceln, in die aus der I@rzeugun gsanlage abströmenden Gase eingeführt. Dies gescli;ili aber lediglich, um das -Volumen der die Teerbestandteile enthaltenden Gase zu vernichten und vorzeitige Abscheidung von festen oder flüssigen Stoffen aus den Gasen an den Wandungen der Leitungen und durch die Allscheidung bedingte unerwünschte thermische Zersetzungen zu vermeiden. In diesen und irr anderen Fällen wurde nur so viel Flüssigkeit zugesetzt, daß die Temperatur oberhalb des Siedepunktes der Flüssigkeit blieb, da inan sollst die Entstehung von Nebeln befürchtete. die nur mit Schwierigkeiten aus den Gasen abgeschieden werden könnten. Es wurde also nach Gesichtspunkten gearbeitet, die bei der Aufarbeitung der Reaktionsgase ans der Knhleriotv<Ilivdrierung keine Rolle spielen.It is known per se or gasified solid fuels arise, condensable components such as tars. Ile, water ti. Like. To be deposited gradually, z. B. by being in each Stage the gases washes out the condensate as a \ @ 'ascli and coolant; diner next level used. You already have steam or something else D: inipfe or liquids which rapidly divert such gases into those coming out of the instrument gsanlage introduced outflowing gases. This is only due to the volume to destroy the gases containing the tar constituents and premature separation of solid or liquid substances from the gases on the walls of the lines and to avoid undesired thermal decomposition caused by the separation. In these and other cases only so much liquid was added that the The temperature remained above the boiling point of the liquid, since inan you should develop it feared of mists. which can only be separated from the gases with difficulty could. So it was worked according to the points of view of the work-up of the reaction gases and the absorption do not play a role.

Da bei der erfindungsgemäßen Behandlung der livißen Gase eine Verdampfung erheblichei-Wasserniengen erfolgt, die nattirgeni.iß auch eine wesentliche Herabkühlung der Gase bewirkt, kann, diese Behandlung gleichzeitig dazu benutzt werden, um wässerige Lösungen zu konzentrieren. Beispielsweise können als Behandlungsflüssigkeit verdünnte Laugen @crwendet werden, insbesondere solche, die bereits bei der nachfolgenden Kondensation benutzt worden sind, oder es wird, wenn <ter Kühlanlage eine Aktivkohleanlage zur- Adsorption des Benzins nachgeschaltet ist, ein Teil des bei der Ausdämpfung der Aktivkohle entstellenden Wassers, z. B. das zuerst;ebildete Kondensat, verwendet, das die Hauptmenge der niedrigsiedenden Alkohole oder ähnlicher Stoffe enthält, die bei der Kohlenot@-dhvdrierung entstanden sind. Mit den, Wasser verdampfen gleichzeitig die ]in Wasser enthaltenen Alkohole, so daß eine starke Anreicherung dieser Stoffe im Gasstrom eintritt, der der Aktivkohleanlage zugeführt wird. Die Anreicherung kann leicht so wvit getrieben werden, daß eine Gewinnung <der Arkoliole aus einem Teil des in der Aktivkohleanlage anfallenden wässerigen Kondeii-'Zats wirtschaftlich möglich wird.Since in the treatment of the light gases according to the invention there is evaporation There is considerable water stagnation, which naturally also causes a considerable cooling down the gases causes, this treatment can be used at the same time to watery Focus on solutions. For example, diluted treatment liquid can be used Caustic solutions are used, especially those that are already used in the following Condensation have been used, or it will, if the cooling system is an activated carbon system downstream for adsorption of the gasoline, part of the attenuation the activated carbon disfiguring water, e.g. B. the first; e formed condensate, used, which contains the majority of the low-boiling alcohols or similar substances, which arose during the carbon dumping. With the, water evaporate at the same time the] alcohols contained in water, so that a strong accumulation of these substances enters in the gas stream which is fed to the activated carbon system. The enrichment can easily be carried out in such a way that the arcoliole can be extracted from one Part of the aqueous condi-zat accumulating in the activated carbon plant economically becomes possible.

Für die c-ründun gsgeniiiße Behandlung <der heil:@en Svntljvsegase können an sich bekannte Wäscher oder Berieselungstürme verwendet «erden. Die Türme können auch mit Füllkörpern, wie Koks, Raschigringen, Spiralrieslern, Ouarz oder Tonstücken beschickt werden, auch Kalk oder Marmor, Doloinit, Magnesit oder ähnliche Carbonate können als Füllkörper dienen, die dann außerdem neutralisierend auf in den Gasen enthaltene saure Bestandteile einwirken können. Die heißen Gase werden zweckmäßig im Gegenstrom zu der Flüssigkeit durch die Türme geführt.For the c-founding enjoyable treatment <der Heil: @en Svntljvsegase can be known per se Washer or sprinkler tower used "earth. The towers can also be filled with packing such as coke, Raschig rings, Ouarz or pieces of clay are charged, also lime or marble, doloinite, magnesite or similar carbonates can serve as fillers, which are then also neutralizing can act on acidic components contained in the gases. The hot gases are expediently passed through the towers in countercurrent to the liquid.

Enthalten die heißen Kontaktofenaustrittsgase erhebliche Mengen Paraffin, so wird dieses bei der Wasserdampfsättigung der Gase zum größten Teil zusammen mit verhältnismäßig geringen Ölmengen abgeschieden. Das 'Gemisch dieser Stoffe mit überschüssigen Mengen wässeriger Berieselungsflüssigkeit wird aus dem Berieselungsturm in einen Abscheider geführt, in dem die Trennung der Kohlenwasserstoffe von der Berieselungsflüssigkeit stattfindet.If the hot contact furnace outlet gases contain significant amounts of paraffin, so this is largely together with the water vapor saturation of the gases relatively small amounts of oil separated. The 'mixture of these substances with excess Quantities of aqueous sprinkling liquid are poured into one from the sprinkler tower Separator led, in which the separation of the hydrocarbons from the irrigation liquid takes place.

Geschieht die Gasbehandlung unter Druck, so nimmt die wässerige Behandlungsflüssigkeit mehr oder weniger große Gasmengen auf, die bei der Entspannung daraus gewonnen werden können. Durch die Par affinabscheidung wird die nachfolgende Kondensation weiter vereinfacht, insbesondere wenn dabei direkt gekühlt oder indirekt unter gleichzeitiger Wasserberieselung gekühlt wird. Das Kühl- bzw. Berieselungswasser oder sonstige Berieselungsflüssigkeiten, z. B. verdünnte Sodalösttng, können dann in der Kondensationseinrichtung im Kreislauf verwendet werden, wobei sie nach Austritt aus dem Kühler in einem Abscheider zunächst von kondensiertem C51 getrennt werden. Nach Rückkühlung, die bei der Synthese unter 1Torrnaldruck in beliebigen Kühlern, z. B. Rieselkühlern, bei der Drucksynthese dagegen zweckmäßig in indirekten Kühlern erfolgen kann, werden sie dem Kondensator wieder zugeführt, wobei ein dem Wasserdampfkondensat entsprechender Anteil aus dem Kreislauf ausgeschieden wird. Diese abgezweigte Menge kann dann ganz oder teilweise, gegebenenfalls nach Zugabe weiterer Neutralisationsinittel, zur erfindungsgemäßen Wasserdampfsättigung der heißen Gase verwendet werden. Wird als Kühlmittel bzw. Berieselungsmittel für den Kondensator eine Sodalösung o. dgl. verwendet, so wird der abgezweigte Anteil, der der erfindungsgemäßen Wasserdampfsättigung zugeführt wird, während der Wasserdampfsättigung konzentriert, so daß er z. B. als konzentrierte natriumacetathaltige Lösung die Anlage verlassen und in bekannter Weise verwertet werden kann. Auch im Kondensator kann als Kühl- bzw. Berieselungsmittel das wässerige Kondensat einer nachgeschalteten Aktivkohleanlage oder eile Teil dieses Kondensats verwendet werden. Die Anreicherungswirkung ist dann ähnlich wie im vorstehenden beschrieben. Die Kondensation kann auch in an sich bekannter `''eise zwei-oder mehrstufig ausgeführt werden.If the gas treatment takes place under pressure, the aqueous treatment liquid decreases more or less large amounts of gas, which are obtained from it during the expansion can. The subsequent condensation is continued by the paraffine separation Simplified, especially when chilled directly or indirectly while simultaneously Water sprinkling is cooled. The cooling or sprinkling water or other Irrigation fluids, e.g. B. diluted soda solution, can then in the condensation device can be used in the circuit, after leaving the cooler in a separator first separated from condensed C51. After cooling down during the synthesis under 1 torrent pressure in any cooler, e.g. B. trickle coolers, in the pressure synthesis on the other hand, it can be carried out appropriately in indirect coolers, they become the condenser fed back, with a proportion corresponding to the water vapor condensate from the Circulatory system is excreted. This diverted amount can then be wholly or partially, optionally after adding further neutralizing agents to the invention Water vapor saturation of the hot gases can be used. Used as a coolant or Sprinkling agent for the condenser, a soda solution or the like. Used, so is the branched-off portion which is supplied to the water vapor saturation according to the invention is concentrated during the water vapor saturation, so that it z. B. as concentrated Sodium acetate solution leaves the plant and recycled in a known manner can be. The aqueous coolant or sprinkler can also be used in the condenser Condensate from a downstream activated carbon system or part of this condensate be used. The enrichment effect is then similar to that above described. The condensation can also be carried out in two or more stages, which is known per se are executed.

In der Zeichnung ist schematisch und beispielsweise eine für das Verfahren gemäß der Erfindung geeignete Vorrichtung dargestellt. i ist der Kontaktofen, den die Gase nach der Reaktion durch die Leitung 2 verlasen. Sie gelangen in den Rieselturln 3, den sie v011 unten nach oben durchströmen, uni durch die Leitung d. unten in den Einspritzkühler 5 ein-/utreten. Der Turlii 3 ist mit Füllkörpern 6 ausgestattet und mit der Berieselungsvorrichtung 7 versehen, der die Behandlungslauge durch die Leitung S zugeführt wird. Das Geinisch aus wässeriger Lösung und Paraffin, das sich unten im Turm 3 sammelt, fließt durch die Leitung g in den Abscheider io. In diesem trennen sich Paraffin und Lauge. Das erste wird durch die Leitung i i in den Gatschbehälter 12 gebracht, während die Flüssigkeit durch die Leitung 13 abfließt. Iin Turm 3 können noch Elemente für eine gleichzeitige indirekte Kühlung vorgesehen sein. Der Kühler 5 kann mit indirekter Kühlung arbeiten. Er kann auch mit einer Berieselungseinrichtung 14 versehen sein. Die nicht kondensierten Gase und Dämpfe strömen aus dem Kühler 5 -in die Benzinabscheidungsanlage 15, während das Gemisch von Öl urid Wasser bzw. Öl und wässeriger Lösung in einen Ähscheider 16 gelangt, in dein die Trennung des Gemisches stattfindet. Das Öl verläßt Uen Abscheider bei 17. Ein überschüssiger Teil des Wassers oder der Lösung kann durch die Leitung iS abfließen.In the drawing, a device suitable for the method according to the invention is shown schematically and by way of example. i is the contact furnace which the gases leave through line 2 after the reaction. You get into the trickle turln 3, which you flow through v011 upwards, uni through the line d. Step into the injection cooler 5 below. The Turlii 3 is equipped with packing 6 and provided with the sprinkling device 7, to which the treatment liquor is fed through the line S. The mixture of aqueous solution and paraffin, which collects at the bottom in tower 3, flows through line g into separator io. In this, paraffin and lye separate. The first is brought into the sludge tank 12 through line ii, while the liquid flows off through line 13. Elements for simultaneous indirect cooling can also be provided in tower 3. The cooler 5 can work with indirect cooling. It can also be provided with a sprinkling device 14. The non-condensed gases and vapors flow out of the cooler 5 into the gasoline separation system 15, while the mixture of oil and water or oil and aqueous solution passes into a separator 16 in which the mixture is separated. The oil leaves the separator at 17. An excess part of the water or the solution can flow off through the line iS.

Ferner wird Wasser oder Lösung aus dem Abscheider 16 mittels der Pumpe ig durch einen Kühler 2o zur Berieselungseinrichtung 1d. des Kühlers 5 zurückgeführt. Ein weiterer Teil des Wassers fließt aus dem Abscheider der Pumpe 2 i zu, von der gs dein Rieselturin 3 aufgegeben wird. Besonders zweckmäßig ist es, .die Hauptm.en ,ge des aus dein Kühler 5 abfließenden Gemisches durch die Leitung 33 unmittelbar der. Pumpe ig zuzuführen, die das Gemisch dann durch den Kühler 2o wieder dem Kühler 5 aufgibt. Kur ein etwa den anfallenden Reaktionsprodukten entsprechender Über schuß gelangt in den Abscheider 16. Bei dieses- Arbeitsweise kann man mit einer verhältnismäßig kleinen Abscheidereinrichtung auskommen. Durch. die Leitung 22 kann der aus dem Abscheider 16 zum Berieselungsturm 3 fließenden Flüssigkeit noch frisches Neutralisationsmittel zugesetzt werden. Eine Abzweigung 32 von der Leitung 2-2 dient dazu, das für den kühler erforderliche Neutral isationsmittel in den Kühlinittelkreislauf des Kühlers zu führen.Furthermore, water or solution is drawn from the separator 16 by means of the pump ig through a cooler 2o to the sprinkling device 1d. of the cooler 5 returned. Another part of the water flows from the separator of the pump 2 i from which gs your Rieselturin 3 is abandoned. It is particularly useful to .the main m.en , ge of the mixture flowing out of your cooler 5 through line 33 immediately the. Pump ig feed the mixture then through the cooler 2o back to the cooler 5 gives up. Kur an excess of approximately the resulting reaction products arrives in the separator 16. In this mode of operation, one can use a relatively get by with a small separator. By. the line 22 can be from the Separator 16 to the sprinkler 3 flowing liquid still fresh neutralizing agent can be added. A branch 32 from the line 2-2 is used for the cooler required neutralizing agent in the coolant circuit of the cooler.

Die Benzinabscheidung 15 arbeitet mit zwei oder mehreren wechselweise betriebenen Adsorbern. Das benzinfreie Restgas verlädt die Anlage durch die Leitung 23. Es kann in bekannter `'eise in den Kontaktofen zurückgeführt werden. Ein Gasüberschuß kann z. B. für die Gewinnung gasförmiger, leicht kondensierbarer Kohlenwasserstoffe oder in eine «eitere Svntliesestufe aus der Leitung 23 abgezweigt «-erden. Auch kann die Zurückführung der Restgase zum Kontaktofen ummittelbar nach dem Kondensator 15 durch die Leitung 24. geschehen.The gasoline separator 15 works with two or more alternately operated adsorbers. The gasoline-free residual gas loads the system through line 23. It can be returned to the contact furnace in the known way. An excess of gas can, for. B. for the extraction of gaseous, easily condensable hydrocarbons or branched off in a "pus membrane stage from line 23" -erden. The return of the residual gases to the contact furnace can also take place immediately after the condenser 15 through the line 24.

Das beim Ausdämpfen der Adsorber anfallende Benzin-Wasserdampf-Getnisch wird int Kühler 25 verflüssigt und kann über das Dreiwegeventil26 entweder dem Abscheider 27 oder dein Abscheider 28 zugeführt «-erden. Das zu Beginn des Ausdämpfen: anfallende Kondensat wird z. ß. dein Abscheider 27 zugeleitet. Das hier anfallende Wasser hat einen erheblichen Alkoholgehalt und kann der Alkoltolgewinnung durch die Leitung 31 zugeführt werden. Das im späteren Verlauf der Ausdämpfung anfallende Kondensat wird int Abscheider 28 getrennt. Das hierbei anfallende schwächer alkoholhaltige Wasser wird ntit Hilfe der Pumpe 29 auf den Waschturm 3 und bzw. oder Kondensator 5 gedrückt. Das Benzin aus den Abscheidern 27 und ?Hießt durch die Leitung 30 ab.The gasoline / water vapor mixture produced when the adsorber is evaporated is liquefied in the cooler 25 and can either be fed to the separator 27 or to the separator 28 via the three-way valve 26. The at the beginning of the evaporation: accumulating condensate is z. ß. your separator 27 is fed. The water produced here has a considerable alcohol content and can be fed to the alcohol recovery through line 31. The condensate that occurs in the later course of the evaporation is separated in the separator 28. The weaker alcohol-containing water that arises is pressed onto the washing tower 3 and / or condenser 5 with the aid of the pump 29. The gasoline from the separators 27 and? Drains through line 30 .

Claims

PATENT CLAIMS: i. Learn about working up the reaction gases the Hohlenoxydhydrierunr. especially when carrying out the synthesis with gas circulation. characterized in that the gases after separation of the high-boiling, liquid Finitely water the products draining from the contact furnace. also alcohol containing alkalis washed under saturation with steam and then, as usual, condensed «-grounds.

2. The method according to claim i, characterized in that da111 Caustic solutions are used, which are used in the further processing of the reactionase resulting aqueous alcoholic solutions were added.