Anordnung zum Antrieb von Start-Stop-Telegraphengeräten mit Hilfe
von Gewichts-. oder Federmotoren Bei Telegraphengeräten, die nach dem Start-Stop-Prinzip
arbeiten, entstehen wechselnde Zeitabstände zwischen den einzelnen Tastenanschlägen
und dadurch ein wechselnder Kraftbedarf. Bei Verwendung von Zahnkupplungen ist der
Kraftbedarf während der Pausen wesentlich geringer.Arrangement for driving start-stop telegraph devices with the help
of weight. or spring motors For telegraph devices that operate on the start-stop principle
work, there are changing intervals between the individual keystrokes
and therefore a changing power requirement. When using tooth clutches, the
Power requirement during breaks is significantly lower.
Für den Antrieb von Telegraphengeräten verwendet man in einzelnen
Fällen Gewichts-oder Federmotore, besonders dann, wenn an der betreffenden Stelle
kein Starkstrom zur Verfügung steht. Da die Drehzahl des triebs konstant gehalten
werden muß, hat man bisher die überschüssige Leistung vernichtet. Daraus ergab sich
aber bei den bekannten Anordnungen, daß das Gewicht des Antriebs auch bei Zeiten
geringeren Leistungsbedarfs mit- der vollen Fallgeschwindigkeit fällt und daher
häufig aufgezogen werden muß.-Zum Antrieb von Generatoren, bei denen Anker und Feld
sich in entgegengesetzter Richtung bewegen, ist aus dem Jahre 1887 ein Reibradgetrieb-e
bekannt, bei dem abhängig von einem Fliebkraftregler durch Verschiebung eines Zwischenrades
(las übersetzungsverhältnis geändert wird.For the drive of telegraph devices one uses in single
Cases weight or spring motors, especially if at the point in question
no heavy current is available. Since the speed of the drive is kept constant
has to be, one has so far destroyed the excess power. From this it emerged
but with the known arrangements that the weight of the drive also at times
lower power requirement with the full speed of fall falls and therefore
often has to be wound up.-For driving generators with armature and field
move in the opposite direction is a friction gear from 1887
known, in which dependent on a centrifugal governor by shifting an intermediate wheel
(the gear ratio is changed.
Die Erfindung henutr_t ein solches Reibradgetriebe zum Antrieb von
Start-Stop-Telegraphengeräten. Sie besteht darin, (iaß dieses an sich bekannte Reibradgetriebe
zur Regelung des Antriebes in bezug auf den bei Telegraphierbetrieb- und Telegrapbierpausen
unterschiedlichen Leistungsbedarf benutzt wird.
Während der Telegraphierpausen, bei denen
geringere Leistung aufzuwenden ist, wird
der Antrieb diesen Verhältnissen durch Än-
c@erung des LT@I°rsetzungsverllältnisses ange-
paßt. Dies hat bei den obenerwähnten Ge-
wichtsanirieben cvIer ähnlichen Antrieben (len
Vorteil, eiaß die Ablaufgeschwindigkeit des
Antriebes un:1 damit di.e Fallgeschwindigkeit
des Gewichts erheblich leerabgesetzt werden
kann. Die Zeit zwischen zwei Aufzügen des
Antriebsmotors wird daher erheblich ver-
längert.
Zur Steuerung des veränderlichen Reibrad-
Betriebes wird zweckmäßig ein Bremsregler
verwendet, bei dein die Fliehgewichte durch
die Zentrifugalkraft all ein drehbares. Ge-
häuse angeprel)t «-erden. Durch die so ent-
stehencle Reibung wird die Bremstrommel
niitgenommeil und steuert ein Zwischenrad
des Reibradgetriebes. Zweckmäßig wird die
Drehung- der Bremstrommel durch ein Ge-
winde auf einen Zwischenhebel übertragen,
der die Verstellung des Zwischenrades: des
Reibradgetriebes steuert.
Bei Anwendung der Erfindung wird das
häufige Aufziehen des Gewichtsantriebs ver-
mieden.
Da der Regler selbsttätig stets das den je-
«-eiligen Antriebs- und Belastungsverhältnis-
sen entsprechende Übersetzungsverhältnis
herstellt, gestattet er auch die Verwendung
verschieden schwerer Gewichte zum Antrieb
des gleichen Apparates ohne merkliche Än-
flerting der Geschwindigkeit.
fit der beiliegenAeil Zeichnung ist ein Ans-
füllrungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Auf eitler Achs; i ist eine Seil- oder Ket-
tenrolle 2 angeordnet, auf der die Kette bzw.
(las Seil 3 aufgewickelt ist. Das Gewicht d
versetzt die Seilrolle 2 und damit die Achse i
in Drehung. Eine Reitisclteibe 5 auf der
Achte i treibt überein Zwischenrad 6 auf der
Achse 7 eilte zweite Reibscheibe 8 auf der
Achse cl an. Von einem Zahnrad io wird
über ein Zahnrad i i die Achse 12 angetrie-
hen. Fest mit der Achse 12 verbunden .ist
,,.ille Scheibe 13, die zwei Gewichte 14 trägt.
Diese Gewichte i- können gegen die Wir-
kung voll Federn 15 durch die Zentrifugal-
kraft beitli Umlauf der Achse 12 nach außen
g.eschleud ert werden. Sie besitzen einen Be-
lag; aus Filz oder ähnlichem Stoff, mit dein
sil- bei Z1lerschreiten einer gewissen Ge-
schwindigkeit alt dein Gehäuse der Trommel
il i reiben. Die Trotiinie116 ist finit einer
Muffe 17 auf der Achse 12 frei drehbeweglich
gelagert. Die Muffe 17 besitzt ein Gewinde,
in dein der Ring i8 geführt ist. In die
Kerbe i9 des Ringes 18 greift ein um die
Achs.: 20 drehbarer Winkelhebel -21 ein, der
mit Betnein anderen Ende über die Mulle 22
die Achse 7 in ihrer Längsrichtung verstel-
len kann. .
. Die Anordnung wirkt folgendermaßen:
Nimmt das Drehmoment, Glas die Achse 9
auf (las nicht dargestellte Telegraphengerät
überträgt, ab, so wird sich die Drehzahl der
Achse 9 .erhöben. Die Gewicht: 1.4 werden
an der Trommel 16 reihen und \i2 in Dreh-
richtung der Achse 12 mitnehmen. Dabei
wird durch das Gewinde der @1lufte 17 der
Ring 1 8 nach links verschoben, und der
21 senkt die Achse 7 nach unten. Das
Reibrad 6 überträgt die Kraft an anderen
Stellen der Reibräder 5 und B. und zwar so,
daß die Gröle des vom Rade 8 übertragenen
Drehmoments abnimmt. Dementsprechend
wird die Fallgeschwindigkeit des Gewichtes .1
herabgesetzt.
Nimmt die Belastung des Antriebs zu, so
wird die Reilykraft der Gewichte 1.4 all der
Trommel 16 geringer, und eine nicht darge-
stellte Feder dreht die Breinstroinlitel 16 zu-
rück, bis wiedet Gleichgewicht her-esteilt
ist.
C m die Drehung derTromitlel in eilte Eli(l-
lag;: zu begrenzen, kann man einen Anschlag
vorsehen. Die Anordnung wirkt darin nur
als Flielikraftbrenise.
The invention enutr_t such a friction gear for driving start-stop telegraph devices. It consists in (iaß this known friction gear is used to control the drive with respect to the different power requirements during telegraphing and telegraphing breaks. During the telegraph breaks, when
less power is to be expended
the driving force behind these conditions
C @ eration of the LT @ I ° resettlement ratio.
fits. In the case of the above-mentioned
weight rubbed cvI of similar drives (len
Advantage, eiaß the processing speed of the
Drive un: 1 so that the speed of fall
of the weight can be significantly reduced
can. The time between two elevators of the
Drive motor is therefore considerably
long.
To control the variable friction wheel
A brake controller is expedient during operation
used to throw the flyweights through
the centrifugal force all a rotatable. Ge
housing attached to earth. Due to the
Standcle friction is the brake drum
takes part and controls an intermediate gear
of the friction gear. The
Rotation of the brake drum through a gear
transfer the winch to an intermediate lever,
the adjustment of the intermediate gear: des
Friction gear controls.
When applying the invention that
frequent pulling up of the weight drive
avoided.
Since the controller always automatically changes the
«-Partial drive and load ratio-
sen corresponding gear ratio
it also allows its use
different heavy weights to drive
of the same apparatus without noticeable changes
flerting the speed.
fit the enclosed Aeil drawing is an
Füllrungsbeispiel shown the invention.
On vain ax; i is a rope or chain
roller 2 on which the chain or
(read rope 3 is wound up. The weight of d
offsets the pulley 2 and thus the axis i
in rotation. A riding disc 5 on the
Eighth i drives an intermediate gear 6 on the
Axis 7 rushed to the second friction disk 8
Axis cl. From a gear will io
the axis 12 is driven via a gear ii
hen. Firmly connected to the axis 12 .is
,,. Illegal disk 13, which carries two weights 14.
These weights i- can be used against the
kung full of springs 15 by the centrifugal
by virtue of the rotation of the axis 12 to the outside
g. be spun. You have a
lay; made of felt or similar material, with your
sil- if a certain distance is exceeded
speed old your case of the drum
il i rub. The triangle 116 is finite one
Sleeve 17 freely rotatable on axis 12
stored. The sleeve 17 has a thread,
into which the ring i8 is led. In the
Notch i9 of ring 18 engages around the
Axle: 20 rotatable angle lever -21 a, the
with Betn at the other end over the Mulle 22
the axis 7 is adjustable in its longitudinal direction
len can. .
. The arrangement works as follows:
Takes the torque, glass the axis 9
on (read telegraph equipment not shown
transmits, from, so the speed of the
Raise axis 9. The weight: 1.4 will be
rows on drum 16 and \ i2 in rotary
take the direction of the axis 12 with you. Included
is through the thread of the @ 1lufte 17 the
Ring 1 8 moved to the left, and the
21 lowers the axis 7 downwards. That
Friction wheel 6 transmits the power to others
Place the friction wheels 5 and B. as follows,
that the size of the transmitted by the wheel 8
Torque decreases. Accordingly
becomes the speed of fall of the weight .1
degraded.
If the load on the drive increases, see above
becomes the reily force of the weights 1.4 of all of the
Drum 16 smaller, and a not shown
The spring turns the letter 16 forward.
back until equilibrium is re-established
is.
C m the rotation of the trumpet in hurried Eli (l-
lag ;: limit, you can make a stop
provide. The arrangement only works in it
as a flow force breeze.