Verfahren zum Armieren von Kohlebürsten Kohlebürsten werden bekanntlich
vielfach mit Anschlußkabeln, vorzugsweise aus Kupfer, versehen. Besonders bei höheren
Strombelastungen ,im Betriebe tritt erfahrungsgemäß nm Laufe der Zeit eine erhebliche
Zunahme des Übergangswiderstandes zwischen Kabel und Kohle ein, ,die durchaus unerwünscht
ist. Diese Erscheinung wird durch eine fortschreitende Oxydation der Kontaktstelle
hervorgerufen.Process for reinforcing carbon brushes Carbon brushes are known
often provided with connection cables, preferably made of copper. Especially with higher ones
Experience has shown that electricity loads occur in companies over time a considerable amount
Increase in the contact resistance between cable and carbon, which is quite undesirable
is. This phenomenon is caused by a progressive oxidation of the contact point
evoked.
Es wurde nun die Feststellung .gemacht, daß die Vergrößerung des Übergangswider-11
auch bei starken Belastungen volllcommen dadurch verhindert werden kann, daß die
Kohlen in der Umgebung der Kontaktzonen mit härtbaren, kein Ammoniak abspaltenden
Kunstharzen getränkt werden.It has now been established that the enlargement of the transitional contradiction-11
even with heavy loads it can be completely prevented that the
Coals in the vicinity of the contact zones with hardenable, non-releasing ammonia
Soaked in synthetic resins.
Unter Kunstharzen sind in diesem Zusammenhang grundsätzlich alle härtbaren
Kunstherze, insbesondere solche auf Phenol- oder Harnstoffbasis, zu verstehen, insoweit
sie beim Härten keine Stoffe abgeben, die, wie z. B. Ammoniak, geeignet sind, ihrerseits
das Kontaktmetall anzugreifen. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wird man solche
Kunstharze bevorzugen, bei deren Verarbeitung mehr oder minder kostspielige Lösungsmittel
nicht benötigt werden. Besonders gut haben sich wasserlösliche Phenolharze bewährt,
wie man sie z. B. mit metallischem Magnesium als Kontaktmittel herstellt.In this context, synthetic resins are basically all curable ones
To understand artificial hearts, especially those based on phenol or urea, insofar
they do not release any substances during hardening, such as. B. ammonia, are suitable for their part
attack the contact metal. For reasons of economy, one becomes such
Prefer synthetic resins, with their processing more or less expensive solvents
are not needed. Water-soluble phenolic resins have proven to be particularly effective,
how to B. manufactures with metallic magnesium as a contact agent.
Besonders geeignet ist das Verfahren bei den sogenannten Stampfkontakten,
bei denen ein Kupferkabel in einer Bohrung der Bürste mittels einer zusammengestampften
Metallpulvermasse befestigt ist, weil hier außer dem Schutz gegen Oxydation auch
noch eine mechanische Verfestigung erzielt wird. Hier läßt sich die Tränkung durch
oberflächliches, gegebenenfalls mehrmaliges Bestreichen der Kohlebürsten mit flüssigem,
etwa 50 °/aigern Magnesiumphenolharz in der Umgebung der
Kabeleinführung
erreichen. Das Kunstharz wird begierig aufgesaugt und tränkt gleichzeitig die Kohle
in der Umgebung des Kontaktes, den .eingestampften Teil des Kabels sowie die Stampfmasse
selbst.The method is particularly suitable for so-called ramming contacts,
where a copper cable is tamped together in a hole of the brush by means of a
Metal powder mass is attached because here in addition to protection against oxidation
mechanical consolidation is still achieved. Here the impregnation lets through
superficial, possibly repeated coating of the carbon brushes with liquid,
about 50% of magnesium phenolic resin in the vicinity of the
Cable entry
reach. The synthetic resin is eagerly absorbed and at the same time soaks the coal
in the vicinity of the contact, the stamped part of the cable and the rammed earth
self.
Man kann auch dieKohlevorderStampfung durch Einfüllen des Kunstharzes
in das Bohrloch für das Kabel vortränken und anschließend den Stampfkontakt fertigstellen.You can also use the coal front ramming by pouring in the synthetic resin
Soak into the drill hole for the cable and then complete the tamped contact.
Die Aushärtung des Kunstharzes erfolgt zweckmäßig durch sachgemäße
Ofenbehandlung, z. B. bei Temperaturen zwischen oo und roo 1. Man kann aber auch
die Aushärtung durch die Eigenerwärmung der Kohlebürsten während des Betriebes erreichen.The curing of the synthetic resin is expediently carried out by appropriate means
Furnace treatment, e.g. B. at temperatures between oo and roo 1. But you can also
achieve hardening through the self-heating of the carbon brushes during operation.
Durch die teilweise Tränkung der Kohlebürsten mit Kunstharz wird nicht
nur eine, sehr hohe Oxydationsbeständigkeit bei starken Belastungen gewährleistet,
sondern gleichzeitig eine bedeutende Verfestigung des Stampfkontaktes in der Kohle
erreicht.The partial impregnation of the carbon brushes with synthetic resin does not
only guarantees a very high resistance to oxidation under heavy loads,
but at the same time a significant strengthening of the ramming contact in the coal
achieved.
Man hat zwar schon, in erster Linie bei Stampfkontakten, Deckschichten
aus Leim oder kalthärtenden Kunstharzen benutzt. Hierdurch wurde die Stampfung jedoch
nur mechanisch geschützt, d. h. auch bei im Betrieb stark erschütterten Bürsten
konnte die obere Schicht der Stampfmasse nicht mehr losgerüttelt werden. Ein Schutz
gegen Oxyclation konnte auf diese Weise nicht erreicht werden, denn es handelt sich
bei diesen Deckschichten um einen ausgesprochen oberflächlichenAbschluß von minimalerTiefenwirlkung.
Es darf als bekannt vorausgesetzt "verden, daß gerade kalthärtende Kunstharze ein
sehr -eringes Eindringvermögen besitzen und aus diesem Grunde für die Sperrholzverleimung
bevorzugt werden, bei welcher es auf die Verhütung des Durchschlagens, d. h. der
tiefergehenden Tränkung, ankommt. DieÜberlegenheit der gemäß der vorliegenden Erfindung
dargelegten Arbeitsweise liegt gegenüber dein bisher bekannten Stand der Technik
klar auf der Hand, denn der Luftsauerstoff greift durch die poröse Kohlebürste hindurch
(las Kontaktmetall allseitig an, sofern ihm nicht erfindungsgemäß durch die nachträgliche
Kunstharztränkung der Weg versperrt wird.You already have top layers, primarily in the case of rammed contacts
made of glue or cold-setting synthetic resins. This caused the stomping, however
only mechanically protected, d. H. even if the brushes are severely shaken during operation
the upper layer of the rammed earth could no longer be shaken loose. A protection
against oxyclation could not be achieved in this way, because it is
with these top layers around an extremely superficial closure with minimal depth effect.
It may be assumed that it is known that cold-curing synthetic resins are a
very low penetration and for this reason for gluing plywood
are preferred, which focus on the prevention of strike through, i.e. H. the
deeper impregnation, arrives. The superiority of those according to the present invention
The method of operation outlined above is compared to your previously known state of the art
obvious, because the oxygen in the air reaches through the porous carbon brush
(read contact metal on all sides, unless according to the invention by the subsequent
Synthetic resin impregnation the way is blocked.