Steuereinrichtung für Schwenkbagger niit Schwenkband Die Erfindung
betrifft einen auf seinem Fahrwerk waagerecht drehbar gelagerten Bagger mixt einem
auf dem drehbaren Baggeroberbau waagerecht schwenkbar gelagerten Abwurfband, das
das Fördergut von der Eimerkette irrmittelbar .oder über eine Schurre .oder ein
Zwischenband übernimmt und in die Förderwagen abgibt. Bei derartigen Geräten wird
die Forderung gestellt, daß die Abwurfstelle des Abwurfbandes beim Schwenken des
Baggeroberbaues nicht mitverschwenkt wird, sondern über den Förderwagen eingestellt
bleibt. Um dies zu @erreichen, ist es bekannt, bei einer Schwenkung des Baggeroberbaues
das Drehwerk des Förderbandträgers gleichzeitig im gegenläufigen Sinn anzutreiben,
indem entweder die Drehbewegung des Baggeroberteils durch ein Zahnradgetriebe auf
das Drehwerk des Förderbandes in entgegengesetzter Richtung übertragen oder ein
besonderer, gegenläufig umlaufender Motor zum Antrieb des Färderbanddrehwerks gleichzeitig
mit dem Schwenkmotor des Baggeroberbaues eingeschaltet wird. Hierbei wird die Schwenkung.
des Förderbanddreliwerks ausschließlich durch den besonderen Motor, der von der
Baggerführerstelle aus gesteuert wird, bewirkt. Da. die- Schwenkachse des Förderbandes
exzentrisch zur Drehachse des Baggeroberbaues angeordnet ist, muß zum Ausgleich
der infolge dieser Exzentrizität beim Schwenken des Baggeroberbaues auftretenden
Entfernungsänderungen der Förderbandschwenkachse von der Abwurfstelle der rückläufige
Antrieb des Förderbanddrehwerks mit einem entsprechenden üb.ersetzungsverhältnis
gegenüber der Bewegung des Baggerdrehgestells erfolgen. Dies ergibt eine sehr umständliche
mechanische Konstruktion bzw. elektrische Steuerung. Bei dieser bekannten Ausführung
ist außerdem keine Rücksicht auf die weitere Forde= rung genommen, da,ß eine Einstellung
des Abwurfbandes auf verschiedene Abwurfstellen :auch von der Abwurfstelle des Förderbandes
aus möglich sein muß. 'Die Erfindung bezweckt, diese Forderung sowie die eingangs
erwähnte
Bedingung, bei einerSchwenkung des Baggerdrehgestells dass Förderband über der Abwurfstelle
zu halten, in einfacher 'Weise zu erfüllen. Erfindungsgemäß erfolgt der Antrieb
des Drehtverks für das Abwurfband über ein mechanisches Differential durch zwei
Motore, von denen der eine von der Ab@vurfstelle des Förderbandes aus und der andere
von der Baggerführerstelle im Baggeroberbau aus gesteuert wird.Control device for swivel excavator with swivel belt The invention
concerns an excavator mounted on its chassis so that it can rotate horizontally
horizontally pivoting discharge conveyor on the rotating excavator superstructure, the
the conveyed material from the bucket chain indirectly. or via a chute. or a
Intermediate belt takes over and transfers to the trolley. With such devices
The requirement is that the discharge point of the discharge belt when pivoting the
Excavator superstructure is not pivoted, but adjusted via the trolley
remain. In order to achieve this, it is known when the excavator superstructure is pivoted
to drive the rotating mechanism of the conveyor belt carrier in the opposite direction at the same time,
by either increasing the rotational movement of the excavator upper part through a gear transmission
transfer the rotating mechanism of the conveyor belt in the opposite direction or a
special, counter-rotating motor to drive the conveyor belt rotating mechanism at the same time
is switched on with the swing motor of the excavator superstructure. This is the panning.
of the conveyor belt mechanism exclusively through the special motor that is operated by the
Excavator operator position is controlled from, causes. There. the swivel axis of the conveyor belt
is arranged eccentrically to the axis of rotation of the excavator superstructure, must for compensation
which occurs as a result of this eccentricity when pivoting the excavator superstructure
Changes in the distance of the conveyor belt pivot axis from the discharge point of the declining
Drive of the conveyor belt slewing gear with a corresponding transmission ratio
against the movement of the excavator bogie. This results in a very cumbersome
mechanical construction or electrical control. In this known version
In addition, no consideration is given to the further requirement, there is an attitude
of the discharge belt to different discharge points: also from the discharge point of the conveyor belt
must be possible. 'The invention aims to meet this requirement as well as the initially
mentioned
Condition, when the excavator bogie swings, that the conveyor belt is above the discharge point
to keep, in an easier 'way to meet. According to the invention, the drive takes place
of the turntable for the discharge conveyor via a mechanical differential by two
Motors, one of which comes from the discharge point of the conveyor belt and the other
is controlled from the excavator operator's position in the excavator superstructure.
Abb. i stellt eine Erläuterungsskizze für die Betriebsweise eines
Baggers mit exzentrisch .auf dessen Baggeroberbau schwenkbar gelagertem Abwurfband
dar. In Abb. a ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.Fig. I provides an explanatory sketch for the operation of a
Excavator with eccentrically pivoted discharge conveyor on its excavator superstructure
In Fig. a, an embodiment of the invention is shown.
In Abb. i ist mit A die Eimerkette und mit B das Abwurfband bezeichnet,
die beide auf dem Baggeroberbau C gelagert sind, der auf einem verfahrbären Baggerunterbau
in waagerechter Ebene drehbar gelagert ist. Das Fördergut wird mittels einer Schurre
von der Eimerkette A auf das Abwurfband B übergeleitet, das es in dem Förderwagen
D abgibt. Die mit I bezeichnete Stellung sei die augenblickliche Betriebsstellung.
Die Timerleiter A und das Förderband B schließen dabei einen Winkel
von ungefähr i3o° miteinander ein. Wird nun die Eimerkette A durch Drehung des Baggeroberbaues
C um einen Winkel von beispielsweise go° gedreht, so nimmt die Eimerkette A die
mit II bezeichnete Stellung ;ein. Auch das Abwurfband B hat sich um den gleichen
Winkel gedreht, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Um also mit dem Abwurfhand
B über dem Förderwagen D zu bleiben, ist ein umfangsreiches Nachregulieren der Stellung
des Förderbandes B erforderlich.In Fig. I, A denotes the bucket chain and B denotes the discharge conveyor, both of which are mounted on the excavator superstructure C, which is rotatably mounted on a movable excavator substructure in a horizontal plane. The conveyed goods are transferred from the bucket chain A to the discharge belt B by means of a chute. The position marked I is the current operating position. The timer ladder A and the conveyor belt B enclose an angle of approximately 130 ° with one another. If the bucket chain A is now rotated through an angle of, for example, go ° by rotating the excavator superstructure C, the bucket chain A assumes the position designated II. The discharge conveyor B has also rotated through the same angle, as can be seen from the drawing. In order to keep the drop hand B over the trolley D, extensive readjustment of the position of the conveyor belt B is necessary.
Da im Betrieb, eine Einstellung des Abwurfbandes auch auf verschiedene
Abwurfstellen notwendig ist, besitzt dieses außer der Steuerstelle auf dem Bagger
noch -eine eigene Steuerstelle an der Abwurfstelle des Förderbandes. Die Drehbew
egun- des Abwurfbandes B muß daher von zwei Stellen aus gesteuert werden können.As in operation, the discharge conveyor can also be set to different settings
Dropping points is necessary, this has this in addition to the control point on the excavator
still-its own control point at the discharge point of the conveyor belt. The rotary movement
Egund of the discharge conveyor B must therefore be able to be controlled from two places.
Um dies zu ermöglichen, ist das Sch-venkwerk in der in Abb. z dargestellten
Weise ausgebildet. Der durch strichpunktierte Linien angedeutete Baggeroberbau C
ist mittels der Räder F auf einer Kreisschiene G des Baggerunterbaues waagerecht
schwenkbar gelagert und trägt auf der einen Seite die Eimerleiter A und auf der
anderen Seite das waagerecht schwenkbare Abwurfband B. Mit der Kreisschiene G ist
ein Zahnkranz H verbunden, in den ein Antriebsritzell"' eingreift, das im Baggeroberbau
C gelagert ist und unter Vermittlung des Kegelräderpaares L, L1 von dem Elektromotor
111 angetrieben wird. Mit dem Abwurfhand Bist ein Zahnkranz Ar verbunden, der mittels
der im Baggeroberbau C gelagerten Antriebsschnecke O gedreht wird, auf der ein Kegelrad
P, sitzt, das mit dem Umlaufkegelrad P., eines Differentialgetriebes verbunden ist.
Die beiden gegenüberliegenden Kegelräder P;; und P, des Differentialgetriebes sind
mit je einem Elektromotor R und S gekuppelt. Der Motor R wird von der Abwurfstelle
des Förderbandes mittels eines dort angeordneten, nicht dargestellten Steuergerätes
gesteuert. Der ':Motor S -wird gleichzeitig mit dem Motor kl für die Schwenkbetveb
ing des Baggeroberbaues C durch dasselbe Steuergerät St gesteuert, und zwar in solchem
Drehsinne, daß das Abwurfband sich stets entgegengesetzt der Drehbewegung des Baggeroberbaues
bewegt. Im angenommenen Fall v-iircle also bei der Drehung der Eimerkctte A um go°
das Abwurfband B nicht in die Stellung 11 (Abb. i), sondern in die Stellung
111 gelangen, so daß nur eitle kleine Nacliregulierutib erforderlich ist,
damit das frei= Eide des Abwurfbandes über der bisherigen Abwurfstelle stehenbleibt
(Stellung IV). Diese Nacliregulierung wird durch die Steuerung des Motors R von
der Abwurfstelle aus bewirkt, der seine Drehbewebungen infolge der Zwischenschaltung
des Differentialgetriebes unabhängig von der Drehbewegung des Elektromotors S auf
die Schnecke O überträgt. Mittels des Motors R kann also das Abwurfband B unabhängig
von der Stellung des Baggeroberbaues C eingestellt werden, beispielsweise auch beim
Wechseln der Abwurfstelle von einem Förderwagen auf einen anderen.To make this possible, the swivel mechanism is designed as shown in Fig. Z. The excavator superstructure C indicated by dash-dotted lines is mounted horizontally pivotable by means of the wheels F on a circular rail G of the excavator substructure and carries the bucket ladder A on one side and the horizontally pivotable discharge conveyor B on the other side. A toothed ring H is connected to the circular rail G. A drive pinion ″ 'engages which is mounted in the excavator superstructure C and is driven by the electric motor 111 through the intermediary of the bevel gears L, L1 , on which a bevel gear P sits, which is connected to the planetary bevel gear P., of a differential gear. The two opposite bevel gears P ;; and P, of the differential gear are each coupled to an electric motor R and S. The motor R is from the discharge point of the conveyor belt is controlled by means of a control device (not shown) arranged there ': Motor S - is controlled simultaneously with the motor kl for the pivoting operation of the excavator superstructure C by the same control device St, in such a sense of rotation that the discharge belt always moves in the opposite direction to the rotational movement of the excavator superstructure. In the assumed case, not v-iircle upon rotation of the Eimerkctte A to go °, the discharge belt B in the position 11 (Fig. I), but get into the position 111 so that only vain small Nacliregulierutib is required so that the free = The oath of the discharge belt remains above the previous discharge point (position IV). This adjustment is brought about by the control of the motor R from the discharge point, which transmits its rotary movements to the worm O as a result of the interposition of the differential gear independently of the rotary movement of the electric motor S. By means of the motor R, the discharge belt B can therefore be adjusted independently of the position of the excavator superstructure C, for example also when changing the discharge point from one trolley to another.
Es ist natürlich auch möglich. den Motor l1.1 für das Schwenkwerk
des Baggeroberbaues C mit dem Kegelrad P., des Differentialgetriebes mechanisch
zu kuppeln, ettva in der Weise, wie dies in-strichpunktierten Linien in Abb.
a dargestellt ist. Die Welle T
des Elektromotors 111 und die Welle
11 des Kegelrades T; tragen je ein Kegelrad V und Vi, die miteinander kämmen, wie
auch jede andere elektrische oder mechanische Kupplung der Drehachse des Schwenkwerkes
für den Oberbau C und für das Kegelrad P3 möglich ist.It is of course also possible. the motor l1.1 for the slewing gear of the excavator superstructure C with the bevel gear P. of the differential gear to couple mechanically, ettva in the way, as shown in dash-dotted lines in Fig. a . The shaft T of the electric motor 111 and the shaft 11 of the bevel gear T; each carry a bevel gear V and Vi, which mesh with each other, as is any other electrical or mechanical coupling of the axis of rotation of the swivel mechanism for the superstructure C and for the bevel gear P3.
Bei Drehwerken der vorlie-enden Art ist wegen der großen, zu bewegenden
:Massen und der -weiten Ausladung der Ausleger ein besonders sanftes, stoßfreies
Anfahren, Beschleunigen und Abbremsen notwendig. Diese Aufgabe läßt sich am besten
dadurch lösen, daß Gleichstrommotoren zum Antrieb ver--vendet werden, und zwar in
der Form des an sich bekanntenLeonardantriebes odervoni im Nebenschluß regelbaren
Gleichstrom-hTehenschlußmotoren,
deren Feldänderungen von einer
Dämpfungsmaschine überwacht werden. Diese D:ämpfungsmaschine ist zum Leonardgeneratorfeld
bzw. parallel zu den Vorschaltwiderständen der einzelnen Motorenfelder geschaltet
und gleicht die durch das stufenweise Schalten des Vorschaltwiderstandes entstehenden
Feldstromstufen so ,aus, daß oir@ gleichmäßiger Feldstromverlauf und damit eine
gleichmäßige Beschleunigung und Verzögerung erreicht wird.With slewing gears of the present type is because of the large, to be moved
: Masses and the wide radius of the boom a particularly gentle, shock-free
Starting, accelerating and braking necessary. This task is best done
by using DC motors for the drive, namely in
the form of the known Leonard drive or voni in the shunt adjustable
Direct-current-high-wound motors,
their field changes from a
Damping machine are monitored. This damping machine is to the Leonard generator field
or connected in parallel to the series resistors of the individual motor fields
and is the same as the one created by the stepwise switching of the series resistor
Field current stages in such a way that oir @ a uniform field current curve and thus a
uniform acceleration and deceleration is achieved.