Bereithalter an* einer Kupplung für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bereithalter an einer Kupplung für Fahrzeuge,
insbesondere Schienenfahrzeuge, mit einem hochgeschwenkten, die Kuppelstange bereithaltenden
Biigel, der beim Kuppeln wieder herabgeschwenkt wird. Derartige Bereithalter wurden
bereits vorgeschlagen und sind besonders in gebirgigem Gelände vorteilhaft, um die
Einführung der Kuppelstange in die Gabelstange o. dgl. durch Führungsbleche zu ermöglichen,
die dann das freie Ende der Kuppelstange auf die zum Kuppeln nötige Höhe bringen.
Die bekannten Bereithalter weisen aber den Nachteil auf, daß zum ordnungsmäßigen
Kuppeln sowie zur Rückkehr des Bereithalters in seine Normallage entweder am Zusammentreffort
der .Fahrzeuge ein Bedienungsmann eine Handhabung vornehmen muß oder verwickelte
Bauteile erfor= derlich sind, die durch den beim Zusammentreffen erfolgenden Stoß
.zur Wirkung kommen. Im ersten Falle ist der Bedienungsmann besonders bei Überschwemmungen,
Schnee, Glatteis usw. zu sehr gefährdet, auch -,nenn er nicht zwischen den Gleisspuren
tätig sein muß; im andern Falle ist das Kuppeln nicht genügend gewährleistet, da
es verlangt, daß die Stärke des Auftreffstoßes in bestimmten Grenzen gehalten wird,
was eine zu große Geschicklichkeit und Erfahrung des Rangierpersonals voraussetzt.Stand-by on * a coupling for vehicles, especially rail vehicles
The invention relates to a standby device on a coupling for vehicles,
in particular rail vehicles, with a swiveled up, holding the coupling rod ready
Biigel, which is swiveled down again when coupling. Such stand-by were
already proposed and are particularly beneficial in mountainous terrain to the
To enable the coupling rod to be introduced into the fork rod or the like by means of guide plates,
which then bring the free end of the coupling rod to the height required for coupling.
The known ready holders have the disadvantage that for proper
Domes and to return the keeper to his normal position either at the meeting point
the .Vehicles an operator has to carry out a handling or involved
Components are required which are caused by the impact that occurs when they meet
. come into effect. In the first case, the operator is especially helpful in floods,
Snow, black ice, etc. too endangered, too - don't mention it between the tracks
must be active; otherwise the coupling is not sufficiently guaranteed because
it requires that the strength of the impact be kept within certain limits,
which requires too great a skill and experience of the shunting personnel.
Zur Behebung .dieser Mängel sieht die Erfindung vor, daß der Bereithalter
nur aus den Bügel besteht, .dessen nahe der labilen Gleichgewichtslage gewählte
Haltelage lediglich durch das Gewicht der Kuppelstange bewirkt wird, die bei weiterem
Anheben durch die Führung der Gegenkuppl:angshälfte den Bügel zum Selhsthera;bfallen
freigibt. Durch diese überaus einfache Bauart wird erreicht, daß sowohl das Kuppeln
als auch die Rückkehr des Bügels in seine Normallage gesichert wird, ohne daß ein
Mann heim Aufeinandertreffen und Kuppeln der Fahrzeuge nötig wäre. Vielmehr kann
das Hochsch"venken des Bügels, als einzig notwendige Bedienungshandhabung,
in
beliebiger Entfernung vom Zusammentreffort und am stehenden Fahrzeug vorgenommen
werden, so claß jede Unfallgefahr vermieden ist, ohne dafür irgendwelche Beeinträchtigung
der Kupplungssicherheit in Kauf nehmen zu müssen.To remedy .Dieser deficiencies, the invention provides that the standby
consists only of the stirrups, whose chosen close to the unstable equilibrium position
Holding position is caused only by the weight of the coupling rod, which with further
Lifting through the guide of the counter-coupling: half of the bracket to the Selhsthera; fall
releases. This extremely simple design ensures that both the coupling
as well as the return of the bracket to its normal position is secured without a
Man because the meeting and coupling of the vehicles would be necessary. Rather can
the lifting of the handle, as the only necessary handling,
in
any distance from the meeting point and from the stationary vehicle
so that every risk of accident is avoided without any impairment
to have to accept the coupling security.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch zwei zu kuppelnde Fahrzeuge,
und Abb. 2 eine Ansicht des Bügels am Wagenkopfstück und Schnitt nach I-1 der Abb.
i. In den Abbildungen bezeichnet u den drehbaren Biigel mit den Anschlägen h, c
die Kuppelstange vor dem Kuppeln, (i dieselbe nach dein Hochklappen des Bügels a,
e das Führungsblech, )' die Gabelstange und g, bzw. g#n den Kuppelbolzen.The subject of the invention is shown in one embodiment in the drawing
shown. Fig. I shows a longitudinal section through two vehicles to be coupled,
and Fig. 2 is a view of the bracket on the carriage head piece and section according to I-1 of Fig.
i. In the figures, u denotes the rotatable lever with the stops h, c
the coupling rod before coupling, (i the same after folding up the bracket a,
e the guide plate,) 'the fork rod and g or g # n the coupling bolt.
Sollen zwei Fahrzeuge gekuppelt werden, so wird die Kuppelstange in
die Stellung il gebracht und der Bügel a bis in die durch seinen Anschlag h begrenzte
Stellung hochgeklappt (rechte Hälfte der Abb. i ) : hierbei trifft (las -waagerechte
Mittelstück des Bügels auf die Kuppelstange r1 und hebt diese an, was auch zur Folge
hat, daß der Bügel, obzwar noch nicht in senkrechter Lage, an der Berührung mit
der Kuppelstange einen Reibungshalt gewinnt, der ihn hindert, herabzufallen. Werden
nun die beiden zu kuppelnden Fahrzeuge gegeneinandergeschoben. wobei durch eine
nicht dargestellte Auslösevorrichtung der Kuppelbolzen g2 hochgehoben ist, so -leitet
die Kuppelstange über das Führungsblech ein den Gabelstangenkopf f, worauf das Kuppeln
mit dem Bolzen g. erfolgt. Beien Gleiten der Kuppelstange auf dem Führungsblech
wird sie vom Bügel u ab äelioben ; dieser verliert seinen Reibungshalt und fällt
zufolge des nun frei wirksamen Eigengewichtes in die Tieflage (linke Hälfte der
Abb. i).If two vehicles are to be coupled, the coupling rod is in
brought the position il and the bracket a up to the limited by its stop h
Folded up position (right half of Fig. I): this hits (las - horizontal
Center piece of the bracket on the coupling rod r1 and lifts it, which also results
has that the bracket, although not yet in a vertical position, is in contact with
the coupling rod gains a frictional hold that prevents it from falling. Will
now the two vehicles to be coupled are pushed against each other. whereby through a
The release device, not shown, of the coupling bolt g2 is lifted, so -leitet
the coupling rod over the guide plate into the fork rod head f, whereupon the coupling
with the bolt g. he follows. When the coupling rod slides on the guide plate
it is lifted from the handle u; this loses its grip and falls
according to the now freely effective dead weight in the lower position (left half of the
Fig.i).
Statt des Bügels kann auch ein Stützmittel anderer Form verwendet
werden. Im Sinne der Erfindung ist deshalb unter Bügel jede geeignete, an der Wagenstirnwawl
angelenkte Stützvorrichtung zu verstehen, die die Funktion des Bügels erfüllen kann;
z. B. ein Arin, cier am freien Ende eine Gabel oder eine hohlgekehlte Rolle trägt,
in welche @lie Ktil>l>elstange sich hineinlegen kann.Instead of the bracket, a support means of a different shape can also be used
will. For the purposes of the invention, therefore, any suitable bracket on the wagon front wawl is under bracket
to understand articulated support device that can perform the function of the bracket;
z. B. an Arin, cier carries a fork or a fluted roll at the free end,
in which @lie Ktil> l> elstange can lie down.