DE742552C - Schaltung von Belichtungseinrichtungen bei photographischen Personenaufnahmen - Google Patents

Schaltung von Belichtungseinrichtungen bei photographischen Personenaufnahmen

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Publication number
DE742552C
DE742552C DEP83992D DEP0083992D DE742552C DE 742552 C DE742552 C DE 742552C DE P83992 D DEP83992 D DE P83992D DE P0083992 D DEP0083992 D DE P0083992D DE 742552 C DE742552 C DE 742552C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brightness
dark
weaker
switching
way
Prior art date
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Expired
Application number
DEP83992D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Muck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PHOTOLA GmbH
Original Assignee
PHOTOLA GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by PHOTOLA GmbH filed Critical PHOTOLA GmbH
Priority to DEP83992D priority Critical patent/DE742552C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE742552C publication Critical patent/DE742552C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Schaltung von Belichtungseinrichtungen hei photographischen Personenaufnahmen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung von. B(elitchtungsex@xiclitun;gen bei photographischen Personenaufnahmen mit terhebli:ch verschiedenen Helligkeiten, bei denen die schwächere Helligkeit zur Vorbereitung der Aufnahme, die stärkere Helligkeit zur Aufnahme selbst dient, wobei die Schaltauig derart getroffen wird, daß die aufzunehmsende-Person infolge der optischen Trägheit der Netzhautzellen keine Sichreckwrkung durch Blendung erfährt.
  • Bei den bekannten Schaltungen diesser Art wird die Helligkeit stufenweise erhöht; diese Schaltung hat keine günstige Wirkung, da die Ändertmg rasch erfolgen rauß, so daß das Auge sich ihr nicht nachadaptiveren kann; die allmähliche Erhöhung der Helligkeit bei geöffnetem Verschluß wirkt aber wie eine zusätzliche Vor- und Nachbelichtung, kann also merkliche Unschärfen in die Aufnahme hineintragen. Um diese Mängel zu bsesieitigen, werden, nach der Erfindung der kurzen Zeitspanne .erhöhter Helligkeit ausgleidhende Dunkelpausen entsprechender Länge vor- und nachgeschaltet; hierbei geht man davon aus, daß die Sehzellen der Netzhaut eine zeitliche Reizschwelle besitzen und optisch derart träge sind, daß Lichtreize unterschiedlicher Helligkeit, die hintereinander zur Einwirkung auf sie gelangen, dann nicht mehr als gesonderte Lichtwechselvorgänge wahrgenommen werden, wenn. die Veränderungsfrequenz Beinen bestimmten Mindestwert überschreitet; dieser liegt unter normalen Verhältnissen. bei 2o Wechseln je. Sekunde. Unterschreitet ein solcher aus eini,gen Lichtwechseln zusammengesetzt-er Vorgang das Zeitmaß von 5o Millisekunden, so wird nicht mehr das Auf und Ab der Helligkeit, sondern nur jener konstante Mittelwert empfunden, welcher dem Verhältnis des Zeitintegrals der Helligkeit zur Zeitdauer entspricht. Wenn man nach der Erfindung die Lichtströme derart bemaßt, daß dieser Mittelwert der Helligkeit wähnend der erwähnten Lichtwechselzeit jenem gleich ist, der vor ihr herrschte und nach ihr wieder hergestellt wird, so wird das Auge infolge der optischen Trägheit der Netzhaut-
    zeUen den ganzen Liclitw,ecliselvorgang so gut
    wie überhaupt nicht bemerken, sondern die
    Empfindung einer praktisch konstant gehlie-
    benen 'Helligkeit übeririitteln.
    lach der Erfindung wird daher, um die
    beschriebene Wirkung zu erreichen, das sonst
    zu einer Schreckuirkung Anlaß gebende
    Helligkeitsmehr während der eigentlichen
    Belichtung durch je eine vor- und nach-
    gehende Duitikelpati:se wettgemacht; ihre
    Dauer wird derart bemessen, daß die mittlere
    Helligkeit während der ganzen aus zwei
    Dunkelpausen und einer zwischen ihnen ein-
    geschalteten überli,elligl@eitsphas!e
    Lichtwechselzeit annähernd gleich
    ist mit jener Helligkeit, bei welcher vorher
    eingestellt wurde sowie mit jünger ihr gleichen,
    diel nacheencigurrg der Aufnahme wieder
    Hergestellt wird.
    Um die -Verhältnisse an :einem pral~-tis.clien
    Beispiel zu schildern, sei davon ausgegangen.
    da13 die Helligkeit während der Belichtung
    fünffach stärker sein möge als wähnend dies
    Einstellers; dieses Verhältnis, das auch ab-
    geändert werden kann, ohne am :erfindittigs-
    gemäßen Verfahren etwas Wesentliches zu
    ändern, würde einerseits den Lichtverbrauch
    erheblich absenl>en und and@erersieits dennoch
    ausreichend kurze Beliclitungszeiten. etwa von
    io Millisektreden, ermöglichen. Wäh.rcnd
    dieser kurzen Zeit überschreitet die HcIlig-
    keit den Normalwert also um das Vierfache;
    die kompensierenden Dunkelpausen müssen
    also zusammen vierfach länger sein als die
    Belichtungszeit, so daß auf jede 2o Milli-.
    Sekundenentfallen. Die ganze Liclitw-eclisel-
    zeit nimmt 5o Millisekunden ein; die L i.cht-
    wechselvorgänge verbleiben daher unterhalb
    der zeitlichen Reizschwelle. Bezeichnet all-
    gemei#n H die normale Helligkeit, rt die LFbe-r-
    IelIung während der Belichtung, so ist der @'
    wettzumachende Helligkeitsüberschuß gleich
    H (ir-i ); bezeichnet ferner t die Belichtungs-
    zeit und T die gesuchte Länge einer einzel-
    nen Dunkelpause, so T = t-
    .
    Bei der praktischen Durchfiihrtng wird zu-
    nächst die schwächere @ortnalhe eu:chtung
    eingeschaltet und dabei eingestellt; diese wird
    dann während der Zeit 2 T '-, t alikgesclialtct,
    nach der Zeit T wird während f Sekund@cn die
    stärkere Beleuchtung eingeschaltet und dabei
    belichtet; nach Ablauf der a T -,' t Seku-n-dcn
    wird wieder auf Normalbeleu,chtun:g umgc-
    schaltet. Infolge der zwischengeschaltetcri
    Dunkelpaussen, werden Vor- und Naclibelich-
    tungen vermieden; man kann sie auch dazu
    benutzen, um m-iit ihren das Öffnen und das
    Schließen des Verschlusses zu überdecken, so
    dal;t man mit einfachen, relativ trägen und
    rerschleißfesten Verschlüssen und doch immer
    bei voller öffnung, d. h. unter bester Aus-
    nutzung der optischen Güte des Objektivs,
    arbeiten kann.

Claims (1)

  1. PAT17-.1TANSPRÜC131;: i. Schaltung von Beliclitungsei-nrichtun- gen bei photographischen Personenauf- nahmen mit erheblich verschiedenen Helligkeiten, bei denen die schwächere Helligkeit zur Vorbereitung der Auf- nahme, die stärkere Helligkeit zur Aui- nal.tne selbst dient, wobei die Sclialtunb derart erfolgt, daß die aufztuiehtnetidK@ Person infolge der optischen Trägheit der NTttzhautzellen keine Scbreckwi"rktin,g durch Blendung erfährt, dadurch geketinz,eichir,ct, daß der kurzen Zeitspanne erhöhter Helligkeit aasgleichende Dtuikelpatiseri entsprechender Länge vor- und nacb- ge:sclialtet werden. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dunkelpausen zu je 2o mIs, die Belichtungszeit zu io m's und die stärkere Helligkeit fünffach stär- ker als die schwächere gewählt wird. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeicbnet, daß der Verschluß mit der Bülichtungscorrichtung derart gekuppelt ist, daß er sich während der voi-gescbalte- ten Dunkelpause öffnet, während der nach- ges:chalteten Dunkelpause schließt.
    Zur Abgrenzung des @nme@dungsgegen- standes vom Stand der Technik ist im Erteilitngsverfabren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: - österreicliisclie Patentschrift . . Nr. 8 99o.
DEP83992D 1942-03-17 1942-03-17 Schaltung von Belichtungseinrichtungen bei photographischen Personenaufnahmen Expired DE742552C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP83992D DE742552C (de) 1942-03-17 1942-03-17 Schaltung von Belichtungseinrichtungen bei photographischen Personenaufnahmen

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DEP83992D DE742552C (de) 1942-03-17 1942-03-17 Schaltung von Belichtungseinrichtungen bei photographischen Personenaufnahmen

Publications (1)

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DE742552C true DE742552C (de) 1943-12-07

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ID=7394188

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DEP83992D Expired DE742552C (de) 1942-03-17 1942-03-17 Schaltung von Belichtungseinrichtungen bei photographischen Personenaufnahmen

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DE (1) DE742552C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT8990B (de) * 1901-08-30 1902-09-10 Vertrieb Von Schmidt S Elek Sc Vorrichtung zum Photographieren mit elektrischem Licht.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT8990B (de) * 1901-08-30 1902-09-10 Vertrieb Von Schmidt S Elek Sc Vorrichtung zum Photographieren mit elektrischem Licht.

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