DE7422898U - Filtereinrichtung für Aquarien - Google Patents
Filtereinrichtung für AquarienInfo
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Description
Die Erfindung; betrifft Piltereinri chtungen für Aquarien zum
Zwecke der Reinhaltung des Aöuariumv/assers.
Filtereinrichtun^en für Aquarien haben die Aufgabe, das
Aouariurnv-'asser von Verunrei nif-runfren, wie z.B. Pflanzenresten,
den Exkrementen der Fische, dem Schlamm usw. zu befreien ünu
wieder klares Wasser in das Aquarium zurückzubringen. An Filtere
inrichtungen dieser Art wird die Aufgabe gestellt, auch
kleinste Teile aus dem zufließenden Aquariumwasser herauszufiltern.
bekannten Filterausführungen saugen in den meisten Fällen mittels einer Pumpe das Wasser aus dem Aquarium heraus und
drücken es dann durch eine Filtermasse, die aus Filterwatte, Sand, Holzkohleteilchen, Torf oder auch aus Kombinationen dieser
Materialien bestehen kann, wieder in das Aquarium zurück. In der erwähnten Filtermasse bleiben dann die Verunreinigungen
zurück.
Alle diese Einrichtungen können jedoch nicht verhindern, daß Algensporen, KrankheitsKeime, Infusorien und andere kleine Lebewesen
immer wieder zuiück in das Aquarium gelangen, dort zu
neuer Algenbildung, zur Ansteckung der Fische und zu Infusorien
trübunge η des Wassers führen.
Die nachstehend geschilderte Erfindung stellt diesen TJTbelstand
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7422iM-7.it«
dadurch ab, daß hinter dem üblicherweise und vorstehend erklärtem
Filter eine weitere Filterung des Aquariumwasaers dadurch erfolgt, daß dieses durch eine Kammer fließen muß,
in der es mit hochwirksamen UV-Strahlen bestrahlt wird. Durch diese Bestrahlung werden Kleinstlehev-esen, Alsen^pc^n. v>Hr,v_
heitskeime und dergleichen wirksam vernichtet. Das Aquariumwasser,
das auf kleinstem Raum in den meisten Fällen vielen Tieren Lebenselement sein muß, wird krankheitsfrei, die störende
Algenbildung auf ein Minimum eingeschränkt und das Ergebnis ist ein Aquariumwasser, in dem die Fische hervorragend gedeihen
.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird in Folgendem näher beschrieben:
Es zeigen:
Figur 1 das Aquarium
Figur 2 den Filter für die festen Bestandteile Figur 3 den UV-Strahlenfilter
Figur 4 einen Hauswasseranschluß
In Figur 1 bedeutet: 1 das Aquarium, 2 das im Aquarium befindliche
Wasser, 3 das zum Filter führende Ansaugrohr.
In Figur 2 bedeuten: 4 den Filterbehälter, in dem sich die Filtermasse befindet, 5 die Filterpumpe, die das
Wasser aus dem Aquarium heraussaugt, 6 den Auslaufstutzen für das gereinigte Wasser, auf dem ein
Schlauchstück 7 aufgeschoben ist, das die Verbindung mit dem Zufluß zum UV-Strahlenfilter herstellt.
mit einem Zweiwegeventil. 11 die eigentliche UV-Strahlenkammer, die aus einem UV-Strahlenfestem Material
hergestellt ist, wofür eine ganze Reihe von Kunststoffen verwendet werden können. Der Deckel 12 ver=
schließt die UV-Strahlenkammer 11 druck- und wasser-
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dicht. Durch den Deckel hindurch geht im vorliegendem Beispiel der eigentliche UV-Strahler
13» in elektrischer Verbindung mit der Zündeinrichtung 14 und der Kontrollampe 15» die durch
eine Abdeckung 16 beobachtet werden kann. Die Stromzuführung erfolgt über das AnauhluSkabel 17. Diö
UV-Strahlenkammer hat einen Abflußstutzen 18, der
mit einem Ventil 19 verschlossen werden kann und durch den das bestrahlte Wasser über einen Schlauch
oder Rohrleitung 22 in Pfeilrichtung wieder zurück zum Aquarium fließt. Am unteren End^ der UV-Strahlen
kammer befindet sich ein möglichst großer Abflußstutzen
20 mit einem Ventil 21. Durch Aufdrehen des Ventils 21 können Verunreinigungen entfernt werden.
Durch besondere Anbringung der Zu- und Abflußstutzen kann ein Wasserwirbel erzeugt werden, wodurch das
Wasser, wie in Pfeilrichtung 23 angedeutet, durchein
arrerkommt und in allen Teilen bestrahlt wird*
In Figur 4 bedeutet: 9 einen nor^len Hauswasserhahn, der mit
dem Schlaue·: oder Rohr 10 mit dem Zweiwege-Ventil 8
in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise dieser Erfindung ist wie folgt:
Das aus dem Filter Figur k in die UV-Strahlenkammer fließende
Aquariumwasser wird dort wirksamen UV-Strahlen ausgesetzt, die alle Keime, Algensporen, Krankheitserreger, Infusorien und andere
Mikroorganismen abtöten. Die UV-Strahlenkamraer wird so
groß gewählt, daß das zufließende Wasser eine ausreichend lange Zeit der Bestrahlung ausgesetzt bleiben muß. Das Zweiwege-Veηtil
hält bei diesem Vorgang die Verbindung zwischen Filter und UV-Strahlenkammer offen und verschließt die Verbindung zum
Wasserhahn 9 in Figur 4. Das Ventil 21 ist geschlossen. Durch das geöffnete Ventil 19 fließt das keimfreie Wasser zurück in
das Aquarium. Um zu kontrollieren, ob der UV-Strahler 13 in Betrieb ist, braucht lediglich festgestellt zu werden, ob die
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Kontrollampe 15 noch leuchtet. Zum Schutz gegen Spritzwasser ist der Anschluß des UV-Strahlers 13» sowie die Zündeinrichtung
14 mit der Kontrollampe 15 durch eine Kappe 24 abgedeckt, die mit bekannten Mitteln abnehmbar gestaltet ist.
Um die UV-Strahlenkammer wirksam zu reinigen, falls der Filter
Figur 2 Verunreinigungen durchgelassen hat, geht man wie folgt vor sich:
Das Zweiwege-Ventil 8 wird so eingestellt,'daß die Verbindung
zum Filter Figur 2 geschlossen und zum Wasserhahn in Figur 4 geöffnet wird. Das Ventil 19 des Abflußstutzens 18 wird geschlossen
und das Ventil 21 im Abflußstutzen 20 geöffnet, öffnet man nun den Wasserhahn in Figur 4, so werden mit großem
Druck Verunreinigungen herausgespült und können über einen aufgesteckten
Schlauch abschließen.
Erfindungsgemäß besteht durch die Erfindung auch die Möglichkeit
ein Aquarium sofort mit keimfreiem Wasser neu aufzufüllen. Bei diesem Vorgang geht man wie folgt vor sich:
Das Zweiwege-Ventil 8 stellt wiederum die Verbindung zum Wasserhahn
9 in Figur 4 her, das Ventil 21 im großen unteren Abflußstutzen 20 bleibt geschlossen und das Ventil 19 im oberan Abflußstutzen
18 wird geöffnet. Öffnet man nun den Wasserhahn in Figur 4 und ist gleichzeitig der UV-Strahler 13 eingeschaltet,
so fließt keimfreies Wasser in das Aquarium»
Erfindungsgemäß ist es jedoch auch möglich, die UV-Strah?onkammer
ohne diese Besonderheit auszubilden und eine Reinigung könnte dann in der Form erfolgen, daß lediglich das untere
große Ventil 21 geöffnet wird und der Filter in Figur 2 weiterläuft und das aus dem Aquarium angesaugte Wasser durch den
Stutzen 20 herausläuft. Dabei muß allerdings anschließend in?
Aquarium Wasser nachgefüllt werden.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die - von Mikroorganismen, Krankheitskeimen, Algensporen usw. einen
wesentlichen Fortschritt i-n der Aquaristik darstellt und da-
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rüber hinaus den in Gefangenschaft gehaltenen Tieren viel
bessere Lebensbedingungen geboten werden. Verluste durch Krankheiten werden auf ein Minimurr, eingeschränkt.
74228M-7.ii.74
Claims (1)
- Schutzansprüche:Schutzanspruch 1 Piltereinrichtung für Aquarien dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer UV-Strahlen-beständigen Kammer besteht, in dem ein oder mehrere UV-Strahler (13) so angebracht sind, daß diese von dem Aquariumwasser, das vorher auf übliche Art von festen Bestandteilen befreit wird, so umspült werden, daß die UV-Strahlen alle Wasserpartien erreichen und daß dieser Behälter so dimensioniert wird, daß das durchfließende Aquariumwasser solange darin verweilt, bis alle Mikroorganismen abgetötet sind und das durch UV-Strahlen keimfrei gemachte Wasser wieder in das Aquarium zurückfließt.Schatzanspruch 2 nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet,daß der UV-Strahlenbehälter einen entsprechend groß dimensionierten Abflußstutzen 20 besitzt, der durch ein Ventil 21 geöffnet werden kann, sodaß dann aus diesem Stutzen eventuell in der UV-Strahlenkammer befindliche Verunreinigungen abfließen können.Schutzanspruch 3 nach Schutzanspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß im Zuflußstutzen der UV-Strahlenkammer ein Zweiwege-Ventil 8 eingebaut ist und dadurch die Möglichkeit besteht, den Zufluß des Aquariumwassers vom Filter abzuschließen und den Zufluß frischen Leitungswassers zu öffnen und daß dadurch die Ausspülung der UV-Strahlenkammer nach Patentanspruch 2 beschleunigt werden kann und außerdem dadurch die Möglichkeit besteht, das Aquarium bei geschlossenem Ventil 21 und geöffnetem Ventil 19 mit frischem, keimfreiem Wasser zu versorgen.-7-7422IN- 7.11.74r ·* - f φSchutzanspruch 4 nach Schutzanspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Zündeinrichtung 14 mit der Kontrollampe 1 5 auf dem oberen Deckel 12 der UV-Strahlenkammer angeordnet ist und von einer Kappe 24 spritzwasserdicht abgedeckt wird und die Punktion des UV-Strahlers ^3 durch eine Kontrollampe 14, die äußerlich sichtbar ist, angezeigt wird.Schutzanspruch 5 nach Schutzanspruch 1,2,3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß der UV-Strahlenbehälter mit einem üblichen Aquariumfilter zu einer Einheit montiert ist, bzw. aus einer Einheit besteht.7422IH -7.1t»
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7422898U true DE7422898U (de) | 1974-11-07 |
Family
ID=1306753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7422898U Expired DE7422898U (de) | Filtereinrichtung für Aquarien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7422898U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3013829A1 (de) * | 1979-04-10 | 1980-10-30 | Marui Industry Co | Verfahren zur hemmung des wachstums und zur beseitigung von in wasser in einem wasserbehaelter befindlichen chlorophyceae (gruenalgen) |
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- DE DE7422898U patent/DE7422898U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3013829A1 (de) * | 1979-04-10 | 1980-10-30 | Marui Industry Co | Verfahren zur hemmung des wachstums und zur beseitigung von in wasser in einem wasserbehaelter befindlichen chlorophyceae (gruenalgen) |
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