DE742118C

DE742118C - Device for the automatic, one-time division of a temporarily flowing substance into three partial quantities

Info

Publication number: DE742118C
Application number: DEB190171D
Authority: DE
Inventors: Dr Med Johannes Bollhagen; Dr-Ing Rudolf Franke
Original assignee: JOHANNES BOLLHAGEN DR MED
Current assignee: JOHANNES BOLLHAGEN DR MED
Priority date: 1940-03-15
Filing date: 1940-03-15
Publication date: 1943-11-22

Description

Vorrichtung zur selbsttätigen, einmaligen Teilung eines zeitweilig ausfließenden Stoffes in drei Teilmengen l)ie Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die einen ausfließenden Stoff, z. B. einen Flüssigkeitsstrahl oder nacheinander fallende Flüssigkeitstropfen oder Pulver oder in genütrend kleine Teile aufgeteilten sonstigen Stoff, selbsttätig für die Dauer ihrer Einschaltung in drei Teilmengen nacheinander teilt. l3ei der Beschreibung der Erfindung wird vorzugsweise davon gesprochen, daß eine Flüssigkeit als zeitweise fortlaufender Strahl ausíließt, obwohl sich die Erfindung genau so anwenden läßt, wenn es sich um tropfende Flüssigkeit oder um Pulver, Icörnige oder stückige Substanz handelt.Device for the automatic, one-time division of a temporary flowing substance in three partial quantities l) he invention relates to a device, the one outflowing substance, z. B. a jet of liquid or one after the other falling drops of liquid or powder or divided into sufficiently small parts other substance, automatically for the duration of its activation in three partial quantities one after the other. In describing the invention, preference is given to it spoken, that a liquid leaks out as an intermittent continuous jet, although the invention can be applied in exactly the same way when it is a question of dripping liquid or powder, granular or lumpy substance.

Aufgabe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es, den mindestens während ihrer Einschaltung in den Strahl fortlaufend ausfließenden Stoff in eine Anfangsmenge, einen mittleren Teil und eine Restmenge nacheinander zu teilen, z. B. zum Zwecke der Untersuchung bzw. SIessung der mittleren Teilmenge. The object of the device according to the invention is the at least substance flowing out continuously into a To divide the initial amount, a middle part and a remaining amount one after the other, e.g. B. for the purpose of examining or measuring the mean subset.

Um aus einer derartigen ausfließenden Stoffmenge, insbesondere Flüssigkeitsmenge, eine bestimmte Teilmenge zu entnehmen, etwa für Probe- oder Untersuchungszlvecke, ist es bekannt, ein Gefäß in einem für geeignet gehaltenen Zeitpunkt in den Flüssigkeitsstrahl gelangen zu lassen und, bei einem Gefäß festgelegter Größe, eine bestimmte Menge der Flüssigkeit dadurch zu entnehmen. In order to get from such an outflowing amount of substance, in particular an amount of liquid, to take a certain subset, for example for sample or examination purposes, it is known to insert a vessel into the liquid jet at a point in time that is considered suitable and, in the case of a vessel of a fixed size, a certain amount to be taken from the liquid.

Es ist ferner bekannt, Stoff fortlaufend ausfließen zu lassen, jeweils in ein. AIeRgefäß von bestimmter Größe, und jedesmal, wenn eine bestimmte Menge des Stoffes darin angesammelt ist, diese Menge zu entfernen und dem besonderen Verwendungszweck zuzuführen. Der Zeitpunkt, in dem man derart mit der abgemessenen Entnahme des Stoffes beginnt, wird im allgemeinen nicht festgelegt. It is also known to allow substance to flow out continuously, at a time in a. AIeR vessel of a certain size, and every time one certain amount of the substance is accumulated in it to remove this amount and to be assigned to the special purpose. The point in time at which you are so with the measured removal of the substance begins, is generally not specified.

Meist wird es so sein, daß man von vornherein, sobald der Flüssigkeitsstrahl zu laufen beginnt, das Entnahmegefäß einschaltet.Most of the time it will be like that, as soon as the jet of liquid occurs starts to run, the sampling vessel switches on.

Weiter sind Vorrichtungen bekannt, bei denen eine fortlaufend ausfließende Flüssigkeit ein symmetrisches Kippgefäß mit zwei Kammern, die abwechselnd gefüllt werden, so betätigt, daß dadurch kleine Teile der Flüssigkeit entnommen werden, die zusammen als Durchschnittsprobe untersucht werden. Devices are also known in which a continuously flowing out Liquid a symmetrical tilting vessel with two chambers that are filled alternately are operated in such a way that small parts of the liquid are removed, which are examined together as an average sample.

Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist die selbsttätige, einmalige Entnahme einer bestimmten, abgemessenen Stoffmenge davon abhängig, daß eine bestimmte Menge des Stoffes bereits vorher abgeflossen ist. In vielen Fällen ist nämlich die Anfangsmenge des ausfließenden Stoffes für die betreffenden Zwecke nicht völlig brauchbar; durch Verunreinigung o. dgl. ist sie von der übrigen Flüssigkeitsmenge verschieden; infolge des spezifischen Gewichtes können sich leichtere Teile des Stoffes abgezweigt haben und bei der Anfangsflüssigkeitsmenge mit ausfließen, so daß eine Prüfung der anfangs entnommenen Flüssigkeit kein zutreffendes Bild über die wahre Zusammensetzung der Flüssigkeit geben würde. Umgekehrt gibt auch der zuletzt austretende Flüssigkeitsteil häufig aus ähnlichen Gründen kein zutreffendes Bild, z. B. weil sich schwere Bestandteile in Form von Bodensatz o. dgl. in den Restmengen absetzen und zuletzt austreten; es können auch Verunreinigungen der Leitungen mitgespült oder mitgenommen werden; die mittleren Flüssigkeitsmengen sind im allgemeinen gleichmäßiger. Für Untersuchungszwecke u. dgl. verwendet man daher am besten Flüssigkeitsmengen aus dem mittleren Teile des Strahles bzw. Stoffmengen aus dem mittleren Teil der ausströmenden Stoffe. In the device according to the invention, the automatic, one-time Removal of a certain, measured amount of substance dependent on that a certain Amount of the substance has already flowed off. In many cases the The initial quantity of the material flowing out is not complete for the purposes in question useful; it is separated from the rest of the liquid by contamination or the like different; Due to the specific weight, lighter parts of the Have branched off the substance and flow out with the initial amount of liquid, see above that an examination of the liquid initially withdrawn does not reveal an accurate picture would give the true composition of the liquid. Conversely, the last one also gives Part of the liquid leaking out is often not an accurate picture for similar reasons, z. B. because there are heavy components in the form of sediment or the like in the remaining quantities withdraw and exit last; contaminants in the lines can also be washed away or be taken away; the mean amounts of liquid are generally more uniform. It is therefore best to use amounts of liquid for research purposes and the like from the middle part of the beam or amounts of substance from the middle part of the escaping substances.

In vielen Fällen kann man zu keinem genügend befriedigenden Ergebnis kommen, wenn man nur eine bestimmte Zeit abwartet, um dann mit der Entnahme der Flüssigkeit zu beginnen. In Fällen, in denen die Flüssigkeit in verschieden starkem Strahl sich ergießt, gibt die Messung der Zeit keine Gewähr dafür, daß wirklich schon eine so genügende Menge der Flüssigkeit ausgelaufen ist, daß nunmehr der richtige Zeitpunkt für die Flüssigkeitsentnahme bzw. für die Trennung der Flüssigkeit gekommen ist. In anderen Fällen kann in kurzer Zeit bereits eine der artige Flüssigkeitsmenge ausströmen, daß das rechtzeitige Herauführen des Entnahmegefäßes nicht möglich ist. Auch ist unter Umständen, wie z. B. bei einer medizinischen Anwendung. räumlich keine Möglichkeit, das Entnahmegefäß überhaupt heranzuführen. In many cases one cannot achieve a sufficiently satisfactory result come if you just wait a certain time to then take the Liquid to begin with. In cases where the liquid is different in strength Beam pours out, the measurement of time does not guarantee that it is real a sufficient amount of the liquid has already leaked out that the correct one is now The time has come for the liquid to be withdrawn or for the liquid to be separated is. In other cases, such an amount of liquid can be achieved in a short time flow out that the timely bringing up of the sampling vessel is not possible. It is also possible under certain circumstances, such as B. in a medical application. spatial no possibility of bringing the sampling vessel at all.

Nach der Erfindung besteht zur Überwindung dieser Nachteile die Vorrichtung Zur selbsttätigen, einmaligen Teilung des ausfließenden Stoffes aus mehreren Behälterteilen oder Auffanggefäßen, von denen sich eines zunächst in der Anfangsstellung der Vorrichtung mit einer Anfangsmenge des Stoffes so lange füllt, bis das Gewicht dieser bestimmten Anfangsmenge die Vorrichtung durch Verlagerung ihres Schwerpunktes in eine zweite Stellung kippt, in der die Vorrichtung sich wiederum im Gleichgewicht befindet und in der sich statt des ersten Behälterteiles ein zweiter unter dem Strahl befindet und eine weitere mittlere Menge des Stoffes, vorzugsweise den zu trennenden Teil, so lange aufnimmt, bis das Gewicht dieser mittleren Stoffmenge die Vorrichtung ebenfalls durch Verlagerung ihres Schwerpunktes aus der zweiten Stellung in eine andere Stellung bringt. in der sie nun infolge des Übergewichtes des gefüllten Behälterteiles beharrt. der sich nicht mehr unter dem Strahl befindet, und in der die übrige Menge des Stoffes von einem anderen als dem zweiten Behälterteil aufgenommen oder abgeleitet wird. According to the invention, there is the device to overcome these disadvantages For the automatic, one-time division of the flowing substance from several container parts or collecting vessels, one of which is initially in the initial position of the device fills with an initial amount of the substance until the weight of this particular one Initially set the device by shifting its center of gravity into a second Tilts position in which the device is in turn in equilibrium and in which there is a second part under the jet instead of the first part and another medium amount of the substance, preferably the part to be separated, continues until the weight of this average amount of substance also affects the device by shifting their center of gravity from the second position to another position brings. in which she now persists due to the excess weight of the filled container part. which is no longer under the beam, and in which the remaining amount of the substance is received or diverted from another than the second container part.

Auf diese Weise kann z. B. erreicht werden, daß bei einem Flüssigkeitsstrahl. dessen Anfangs-und Endmenge Verunreinigungen enthält, eine genau bestimmbare Flüssigkeitsmenge aus dem mittleren Teil entnommen wird, wobei auch der Zeitpunkt der Entnahme in der Weise genau und eindeutig festgelegt wird, daß diese Entnahme in dem Augenblick beginnt, nachdem eine bestimmte Menge der Flüssigkeit vorher bereits ausgetreten ist. Dabei erfolgt die Umschaltung von dem den Anfangsteil der Flüssigkeit entnehmenden Vorbehälter auf den Hauptbehälter. der die zu untersuchende oder sonst abzutrennende Flüssigkeitsmenge aufnimmt, selbsttätig, ebenso wie die Weiterschaltung, nach dem dieser Hauptbehälter sich aufgefüllt hat. auf einen weiteren Behälter, der auch wiederum der Behälter für die Vorflüssigkeit sein kann. In this way, z. B. can be achieved that with a liquid jet. the initial and final amounts of which contain impurities, a precisely determinable amount of liquid is taken from the middle part, with the time of removal in the way is precisely and unambiguously stipulated that this removal at the moment begins after a certain amount of the liquid has previously leaked is. The switchover takes place from the one that removes the initial part of the liquid Pre-hopper on the main hopper. the one to be examined or otherwise to be separated Absorbs amount of liquid, automatically, as well as the switching, after the this main tank has filled up. on another container that too in turn can be the container for the preliminary liquid.

In den Abbildungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, die zweckmäßig zur Entnahme von Harn weiblicher Personen für mikroskopische Untersuchungen verwendet wird. In the figures is an exemplary embodiment of the invention shown schematically, which is useful for taking urine from female persons used for microscopic examinations.

Mb. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in schaubildlicher Ansicht. Mb. 1 shows a device according to the invention in perspective Opinion.

Abb. 2a b und c zeigen diese Vorrichtung in verschiedenen Lagen entsprechend verschiedenen Entnahmezeitpunkten in der Seitenansich t. Fig. 2a b and c show this device in different positions accordingly different removal times in the side view.

Abb. 3 zeigt dieselbe Vorrichtung in einen größeren uffangbehälter eingebaut. Fig. 3 shows the same device in a larger collection container built-in.

In der beispielsweisen Ausführung nach Abb. 1 und 2 ist die Vorrichtung folgendermaßen ausgebildet: Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt zwei Behälter, die starr miteinander verbunden sind, den Oberbehälter o und den Unterbehälter11. Die Vorrichtung ist, und zwar, weil starr, als Ganzes um eine gemeinsame Drehachse d-d drehbar. Sie wird so angeordnet, daß der Flüssigkeitsstrahl in die Einfluß öffnung e des oberen Behälters o zunächst einfließt, so daß also bei der leeren Vorrichtung die Einflußöffnung e des Oberbchälters o im Flüssigkeitsstrahl liegt. Der Schwerpunkt S1 der leeren Vorrichtung liegt zum Drehpunkt d so, daß die Vorrichtung sich zunächst in ihrer Anfangslage nach Abb. 2 im stabilen Gleichgewicht befindet. Die Flüssigkeit sammelt sich daher zunächst im oberen Behälter o an, ohne daß davon etwas in den unteren Behälter u gelangt. Da nun hierdurch die Flüssigkeitsmenge im oberen Behälter o ansteigt, wandert der Schwerpunkt in die Lage So, so daß die Vorrichtung aus der in Abb. 2a gezeichneten Lage um die Drehachse d in Pfeilrichtung in die Lage nach bb. 2b umkippt. In dieser Lage, in der sich der Behälter o von selbst entleert, wird die leere Vorrichtung wieder durch die Lage des Schwerpunktes Si zum Drehpunkt d im stal>ilen Gleichgewicht gehalten. In geeigneter Entfernung unter der kippbaren Vorrichtungo, lt befindet sich eine Unterlage a, a, die als Anschlag dient für den Fall lt (Abb. 2a und 2c) wie für Teil o (Abb. 2 b), wenn der letreffende Teil unten ist. Ein solcher Anschlag erhöht die Stabilität des Gleichgewichtes. In the exemplary embodiment according to Fig. 1 and 2, the device designed as follows: The device according to the invention has two containers, which are rigidly connected to one another, the upper container o and the lower container 11. The device is, because it is rigid, as a whole about a common axis of rotation d-d rotatable. It is arranged in such a way that the jet of liquid enters the inlet opening e of the upper container o first flows in, so that with the empty device the inlet opening e of the upper container o lies in the liquid jet. The focus S1 of the empty device is to the pivot point d so that the device is initially in its initial position according to Fig. 2 is in stable equilibrium. The liquid therefore initially collects in the upper container o without any of it in the lower container u reaches. As a result, the amount of liquid in the upper container o increases, the center of gravity moves to the position So, so that the device from the in Fig. 2a drawn position about the axis of rotation d in the direction of the arrow in the position after bb. 2b tips over. In this position, in which the container o empties by itself, the empty device becomes the fulcrum again due to the position of the center of gravity Si d kept in stable equilibrium. At a suitable distance under the tiltable one Device o, lt is a pad a, a, which serves as a stop for the Case lt (Fig. 2a and 2c) as for part o (Fig. 2b), if the relevant part is below is. Such a stop increases the stability of the equilibrium.

Sobald der Flüssigkeitsstrahl während des Kippvorganges über die Kante der Trennungswand w gelangt, die den oberen Behälter o vom unteren Behälter u trennt, fließt der Strahl längs der Wand w in den unteren Behälter lt. In diesem steigt nun in der Lage der Abb. 2b die Flüssigkeitsmenge an, so daß der Schwerpunkt in die Lage S3 gegenüber dem Drehpunkt d wandert. Infolgedessen kippt die Vorrichtung nach entsprechender Füllung des unteren Behälters lt wieder in die erste Lage nach Abb. 2 c zurück, wobei die im Behälter befindliche Flüssigkeits-In enge nun vom Flüssigkeitsstrahl getrennt wird. Dieser ergießt sich in das obere Gefäß o und bringt dieses nach Füllung zum Überlaufen, während das Gefäß u für die Entnahme von Proben o. dgl. aus dem mittleren Teil des Strahles zur Verfügung steht. Es tritt also in den unteren Behälter u nur eine wohlbestimmte Flüssigkeitsmenge ein, und zwar, nachdem vorher eine ebenfalls bestimmte Flüssigkeitsmenge in den oberen Behälter o als Vorbehälter geflossen ist. Die weitere Flüssigkeitsinenge tritt in der Ausführung nach Abb. I und 2 wieder in den oberen Behälter o und füllt diesen zunächst wieder. Die Kippbewegung wiederholt sich jedoch bei dieser Ausführung nicht wieder, weil ja der untere Behälter noch mit Flüssigkeit gefüllt ist und daher nach der einmaligen Füllung ein Umkippen in der in Abb. 2a angedeuteten Weise verhindert wird. Man kann nunmehr die Vorrichtung aus ihrer Lage entnehmen und die Flüssigkeit, die im unteren Behälter lt angesammelt ist, untersuchen. Man braucht hierzu keinen bestimmten Zeitpunkt abzupassen, da die weitere Flüssigkeit nicht mehr in den unteren Behälter lt gelangt, sondern, wenn keine anderen Vorrichtungen getroffen sind, aus dem oberen Behälter o unmittelbar abläuft (Abb. 2 c), evtl. in ein Ablaufgefäß, in das, nach der aus Abb. 3 beispielsweise ersichtlichen Anordnung, die ganze Vorrichtung eingebaut sein kann. Dieses Ablaufgefäß nach Abb. 3 ist so ausgeführt, daß die kippbare Vorrichtung o, u sich dort frei drehen kann und daß sie ferner mit ihrer Achse d - d aus einer entsprechenden Achslagerung frei entnommen werden kann, etwa um die gewünschten Untersuchungen außerhalb des Ablaufgefäßes durchzuführen. As soon as the jet of liquid over the Edge of the partition wall w that passes the upper container o from the lower container u separates, the jet flows along the wall w into the lower container lt. In this now increases in the position of Fig. 2b, the amount of liquid so that the center of gravity moves to the position S3 opposite the pivot point d. As a result, the device tilts after the lower container has been filled accordingly, move back to the first layer Fig. 2 c back, with the liquid in the container close now from Fluid jet is separated. This pours into the upper vessel and brings this after filling to overflow, while the vessel u for taking samples or the like. Is available from the middle part of the beam. So it occurs in the lower container u only a well-determined amount of liquid, namely after beforehand also a certain amount of liquid into the upper container o as a pre-container has flowed. The further decrease in liquid occurs in the design according to Fig. I and 2 back into the upper container o and initially refills it. The tilting movement However, it does not repeat itself again in this embodiment, because the lower container is is still filled with liquid and therefore tipping over after the one-time filling is prevented in the manner indicated in Fig. 2a. You can now use the device Remove from their location and remove the liquid that has accumulated in the lower container is to investigate. There is no need to set a specific point in time for this the other liquid no longer gets into the lower container, but, if no other devices are made, from the upper container o directly runs out (Fig. 2 c), possibly into a drainage vessel, into which, according to the one from Fig. 3, for example apparent arrangement, the whole device can be installed. This drainage vessel according to Fig. 3 is designed so that the tiltable device o, u is free there can rotate and that it also has its axis d - d from a corresponding axle bearing can be freely taken, for example, to carry out the desired examinations outside of the To carry out the drainage vessel.

Man kann die Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung abändern durch Änderungen hinsichtlich der Größe der Behälter o und u zueinander, durch entsprechende Wahl des Gewichtes der Vorrichtung im Verhältnis zu der aufzunehmenden Flüssigkeit und der Gewichtsverteilung an den einzelnen Teilen der Vorrichtung zueinander und zu der Drehachse. In dem Ausführungsbeispiel der Abl). I bis 3 sind diese Verhältnisse so gewählt, daß die Drehachse unterhalb des oberen Behälterteiles liegt, daß der obere Behälterteil eine kleinere Flüssigkeitsmenge aufnimmt als der untere, daß der obere Behäiterteil zusammen mit dem Teil bis zur Drehachse auch ein kleineres Gewicht hat als der unterhalb der Drehachse liegende Hauptteil des unteren Behälters, so daß also, solange das Gefäß leer ist, der Schwerpunkt des Gefäßes, von der Drehachse aus gerechnet, nach dem unteren Behälter zu liegt, der untere Behälter also bei der Vorrichtung in leerem Zustand unten liegt. The design of the device according to the invention can be modified by changes in the size of the containers o and u to each other, by corresponding Choice of the weight of the device in relation to the liquid to be absorbed and the weight distribution on the individual parts of the device to each other and to the axis of rotation. In the embodiment of the abl). I to 3 are these ratios chosen so that the axis of rotation is below the upper container part that the upper container part holds a smaller amount of liquid than the lower that the upper part of the container together with the part up to the axis of rotation is also a smaller one Has weight than the main part of the lower container lying below the axis of rotation, so that as long as the vessel is empty, the center of gravity of the vessel, from the axis of rotation calculated after the lower container, so the lower container is included the device is empty when empty.

Unter Berücksichtigung der Dichte der aufzunehmenden Flüssigkeit ist ferner die Gewichtsverteilung der ganzen Vorrichtung und die Größe des oberen Behälters so getroffen, daß der Flüssigkeitsstrahl so lange in den oberen Behälter gelangt, bis die gerade zur vorherigen Abnahme erwünschte Flüssigkeitsmenge in den oberen behälter eingetreten ist. Da auch die Lage des Flüssigkeitsstrahles zur Kante k hierauf einen Einfluß hat, kann dies auch durch entsprechende. Anordnung der Vorrichtung in bezug auf den Verlauf des Flüssigkeitsstrahles verändert werden. Man kann aher andererseits die Vorrichtung so bauen, daß sie von zulässigen Schwankungen In der Lage des auftreffenden Flüssigkeitsstrahles möglichst weitghcnd unabhängig ist.Taking into account the density of the liquid to be absorbed also the weight distribution of the entire device and the size of the upper container hit in such a way that the jet of liquid reaches the upper container for so long until the one just desired for the previous acceptance Amount of liquid entered the upper container. There is also the position of the liquid jet to the edge k has an influence on this, this can also be done by corresponding. arrangement the device can be changed with respect to the course of the liquid jet. On the other hand, one can build the device in such a way that it is subject to permissible fluctuations As independent as possible in the position of the impinging liquid jet is.

Durch die Größe des unteren Behälters tt und die Dichte der Flüssigkeit wird die Menge der Flüssigkeit bestimmt, die auf diese Weise abgetrennt werden kann, nachdem inzwischen eine bestimmte Menge der Flüssigkeit in den oberen Behälter o gelaufen ist. Es gibt Verhältnisse, unter denen es nur darauf ankommt, daß die Flüssigkeit als solche, z. B. für Untersuchungszwecke, möglichst rein ist und frei von den Anfangsverunreinigungen. während es auf die genaue NIenge der abzutrennenden Flüssigkeit nicht mehr ankommt, sofern sie für die beabsichtigte Untersuchung ausreicht. RV-enn dagegen unter anderen Verhältnissen auch die Menge der zu trennenden Flüssigkeit sehr genau abgemessen sein soll, so läßt sich dies auch mit der erfindungsgemämen Vorrichtung erreichen Es ist selbstverständlich nicht erforderlich für die Erfindung, daß die ganze Vorrichtung ein einheitliches starres Ganzes bildet, z. B. können die einzelnen Teilbehälter in einem starren Rahmen drehbar. schwenkhar oder kippbar angeordnet sein. Für kleine Ausführungen ist die starre Ausbildung gemäß den Abb. I und 2 aber zweckmäßig, zumal auch sonst durch übertretende Stoffmengen Verunreinigungen der Gelenke und Lager eintreten können, die infolge Einschränkung der Beweglichkeit derartiger beweglicher Teile zu einer Änderung der kinematischen Verhältnisse und daher zu einer unerwünschten Veränderung der Schwerpunktlage führen können. Ferner ist nicht erforderlich. daß die Vorrichtung eine feste Drehachse besitzt. Es können mehrere Drehachsen vorhanden sein, so daß die Vorrichtung beim Kippen von einer Drehachse in die andere Drehachse übergeht. oder es können auch Lagerungen so ausgeführt sein. daß sich die Vorrichtung in irgendeiner gewünschten \Veise abrollt. By the size of the lower container tt and the density of the liquid the amount of liquid that can be separated in this way is determined, after a certain amount of the liquid in the upper container o has run. There are circumstances in which the only thing that matters is that the liquid as such, e.g. B. for research purposes, is as pure as possible and free of the initial impurities. while the exact amount of the liquid to be separated no longer matters, if it is sufficient for the intended investigation. RV-hen on the other hand, among others Ratios also measured the amount of liquid to be separated very precisely should be, this can also be achieved with the device according to the invention It is of course not necessary for the invention that the entire device forms a unified rigid whole, e.g. B. the individual sub-containers rotatable in a rigid frame. be arranged pivotable or tiltable. For little ones Versions, the rigid training according to Figs. I and 2 is appropriate, especially since otherwise contamination of the joints and bearings through excess amounts of substance can occur that as a result of restriction of mobility of such mobile Parts to a change in the kinematic conditions and therefore to an undesirable one Change in the center of gravity. Furthermore is not required. that the device has a fixed axis of rotation. There can be several axes of rotation be so that the device when tilting from one axis of rotation to the other axis of rotation transforms. or bearings can also be designed in this way. that the device unrolls in any desired \ Veise.

Unter den verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung sind insbesondere solche auf medizinischem Gebiet zu erwähnen. zur <liese Weise kann man ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Entnahme von Harn loei weiblichen Personen zur mikroskopischen Untersuchung durchführen. Für Zwecke mikroskopischer Untersuchungen wird bei weiblichen Personen der Urin im allgemeinen mittels Katheters aus der Blase entnommen. Dieses Verfahren ist selbst bei Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich Sterilität usw. für die zu untersuchende Person nicht ganz ungefährlich, da die NIöglichkeit einer Infektion der Blase (Blase entzündung) besteht. Ferner ist zur Anwendung dieses übrigens zeitraubenden Verfahrens geschultes oder mindestens angelerntes Pflegepersonal erforderlich. Auch aus anderen Gründen ist es erwün'scbt, insbesondere bei jugendlichen Personen, ohne Anwendung des Katheters oder ähnlicher Vorrichtungen auszukommen. Dies scheint zunächst nicht angängig zu sein, weil, mie bekannt, der ohne Katheter entnommene Harn Verunreinigungen, Beimengungen u. dgl. enthält, die die mikroskopische Untersuchung stören und die zum Teil von Gewebsteilen stammen, mit denen der Harn in Berührung kommt, wenn ein Katheter nicht verwendet wird. Among the various uses of the invention are to mention in particular those in the medical field. to the <liese way one particularly advantageous method for collecting urine from loei female Carry out people for microscopic examination. For microscopic purposes The urine of women is generally examined using a catheter taken from the bladder. This procedure is even with all precautions taken not entirely harmless to the person to be examined in terms of sterility etc., as there is no possibility of bladder infection (bladder inflammation). Further is trained, or at least at least, to use this time-consuming procedure trained nursing staff required. For other reasons, too, it is desirable especially in young people without using the catheter or the like Devices get along. This does not seem to be feasible at first, because, mie known, the urine removed without a catheter impurities, admixtures and the like. which interfere with the microscopic examination and which in part affect tissue parts that urine comes into contact with when a catheter is not in use will.

Der Erfinder hat jedoch festgestellt, daß nur der erste und der letzte Teil des ohne Unterbrechung gelassenen Urins einer weiblichen Person derartige ATerunreinigrungen, z. B. Epithelien, enthält, die die Beurteilung des mikroskopischen Bildes unmöglich machen können, während der Urinstralil in voller Stärke, sofern er nicht unterbrochen wird, bereits kurze Zeit nach Beginn des Wasserlassens geeignete Reinheit besitzt. Man kann daher unter Ausnutzung dieser Feststellung die Vorrichtung nach der Erfindung benutzen, um zur mikroskopischen Untersuchung geeigneten Harn von weiblichen Personen zu erhalten. However, the inventor has found that only the first and the last Part of the urine of a female left uninterruptedly contains such contaminants as z. B. epithelia, which the assessment of the microscopic picture is impossible can make during the urine thalil at full strength, provided it is not interrupted will be of suitable purity a short time after the start of urination. One can therefore make use of this finding, the device according to the invention use to obtain urine from female persons suitable for microscopic examination to obtain.

Bei Verwendung einer selbsttätigen Vorrichtung nach der Erfindung. etwa nach den Abb. 1 bis 3, benötigt man zur Hilfeleistung bei der Urinentnahme keinerlei geschultes Personal. Das Urinbecken nach Abb. 3 kann ohne Schwierigkeiten so angewendet werden. daß durch den Harnstrahl zunächst das obere Gefäß o gefüllt wird, daß das Gefäß daraufhin umkippt und daß nunmehr das untere Gefäß it einen weiteren Teil des ffarns aufnimmt und daß danach der restliche Teil wieder in das Gefäß o und von dort in das UTrinbecken läuft. Die Größenverhältnisse sind so zu wählen, daß die im Gefäßteil u aufgenommeine Menge einerseits zur Untersuchung ausreicht. anderseits automatisch aus dem Teil des Strahls entnommen ist, der frei von Verutireinigungen und geeignet für die Untersuchung ist. Zweckmäßig ist entweder <las ganze Gefäß o, u oder der Teil u, der die zu untersuchende Menge enthält. herausnehmbar aus dein Urinbecken. When using an automatic device according to the invention. for example according to Figs. 1 to 3, you need help with urine collection no trained staff. The urine basin according to Fig. 3 can be used without difficulty so applied. that first the upper vessel o is filled by the urine stream becomes that the vessel then overturns and that now the lower vessel is one takes on further part of the ffarn and then the remaining part back into the Vessel o and from there into the underground basin. The proportions are so too choose that the amount taken up in the vessel part u is sufficient for the examination on the one hand. on the other hand is automatically taken from the part of the beam which is free from Verutireinigungen and is suitable for investigation. Either <the whole vessel is appropriate o, u or the part u that contains the set to be examined. removable from your urine basin.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Device for automatic, one-time division of a temporarily flowing substance of fluctuating composition (due to contamination. Sediment o. The like.) In the beginning, middle part and remainder, z. B. around the middle Part to examine, characterized. that the device consists of several container parts or collecting vessels, one of which is initially in the initial position the device fills with an initial amount of the substance until the weight this certain initial amount the device by shifting its center of gravity tilts into a second position in which the device is again in equilibrium and in which instead of the first part of the container there is a second part under the jet and another, medium amount of the substance, preferably that to be separated Part, so long until the weight of this average amount of substance the device, also by shifting their center of gravity from the second position to one brings another position in which she is now due to the preponderance of the filled second Part of the container, which is no longer found under the beam, persists and in the the remaining amount of the substance received from a container other than the second part or is derived.

2. Device according to claim 1, characterized by the subdivision in two containers and two associated filling positions, so that one container both for taking up the initial amount of substance in the first position and for taking up or drainage of the remnant is used in the same position assumed again, while the second container is in the second position with the one to be separated medium amount of substance fills and this for the time that the device continues to work absorbs.

3. Apparatus according to claim I and 2 characterized by a smaller one upper and a larger lower Behäl ter, which can be tilted about a common axis of rotation are arranged.

4. Device according to one of claims I to 3, characterized that the two containers are connected to each other and start on one side a partition (w) a container for receiving the flow (initial amount) is arranged is, on the other side of the same partition (w) is a container for receiving the to be separated amount of substance with such a design of the partition that this the further substance passes into the second container as soon as it is by the weight of the itself filling the first container tilts the device to the side.

5. Device according to one of claims I to 4, characterized in that that they can be removed in a collecting container, e.g. B. a urine basin arranged is.

6. Device according to one of claims I to 5, characterized in that that they are used to collect urine from females for microscopic examinations serves by drawing a middle stream from the uninterrupted urine stream, for the examination a suitable subset is collected, separated from the initial part and the final part, which contain or could contain impurities and the like.

To distinguish the subject of the application from the state of the art are The following publications were considered in the granting procedure: German Patents ..... Nos. 637,474, 226,162, 552,705; British patent specification ..... No 261 784; American patent specification No. I 571 201.