DE7414323U - - Google Patents
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Description
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teleoramme: mentor 7 STUTTGART 1, PISCHEKSTR. 19 postschrck stqt. aeaoc-7oe
A 11 626
23.4.1974
f - kt
Firma C. Seeger Maschinenfabrik 7012 Fellbach, Stuttgarter Straße 90
Die Erfindung betrifft eine Zellenradschleuse sum Einschleixsen von körnigem oder pulverförmigem Schüttgut in
eine Förderleitung eines Druckluftförderers mit einem in einem zylindrischen Teil eines Gehäuses drehbar angeordneten,
mehrere in Umfangerichtung hintereinander angeordnete,
radial offene und stirnseitig geschlossene Förderzellen
aufweisenden Zellenrad.
Eine solche Zellenradschleuse dient dazu, das zu fördernde Schüttgut in eine unter überdruck stehende pneumatische
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Förderleitung überzuführen und au verhindern, daß infolge
der Druckdifferenz zwischen dem Schleusenauslauf und dem Schleuseneinlauf größere Luftmengen entweichen.
Die bekennten Zellenradechleueen der eingang» beschriebenen
Art sind üblicherweise von oben an eine waagerechte Förderleitung angeschlossen, so daß das zu fördernde Schüttgut
im wesentlichen lotrecht im freien Fall ausgetragen wird. Bs hat sich gezeigt, daß beim Betrieb der Schleuse ;>shüttgutabrieb oder Staub in die Zwischenräume oder Spalte
zwischen Zellenrad und Gehäuse eindringt, dort aufgrund Reibverschleißes die Spalte vergrößert, mit der Folge, daß
in kurzer Zeit eine unzulässig große Leckluftströmung in
Richtung vom Schleusenauelauf zum Schleuseneinlauf auftritt.
Zur Vermeidung dieses Nachteile ist es bekannt, den zwischen den Stirnflächen des Zellenrades und des Gehäuses bsw. des
Oehäusedeckels befindlichen axialen Zwischenraum durch
umlaufende oder feststehende Kunststoffdichtungen gegen
Luft- und Staubzutritt abzudichten. Es kann dadurch jedoch nicht verhindert werden, daß sowohl das Dichtungsmaterial
selbst ale auch die Dichtfläche aufgrund der bei Betrieb der Zellenradschleuse immer vorhandenen Staub-Luftetrömung
verschleißt. Bei fortgeschrittenen Verschleißerscheinungen besteht ferner die Gefahr, daß Staub auch in den innerhalb
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der Dichtung befindlichen Zwischenraum gelangt und die dort
befindlichen Lager oder Dichtungen der Wellendurchführung
des Zellenrades gefährdet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, di.e bekannte
Zellenradschleuse der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß das Bindringen von Staub in die Spalte
und Zwischenräume zwischen Zellenradseitenwand und Zellenradgehäuse so weit wie möglich verhindert und eventuell in
diesen Bereich eingetretener Staub ohne Verechleißwirkung oder Plastifizierung bei Kunststoffpulvern beseitigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die zwischen den Seitenwänden des Zellenrades
und des Gehäuses gebildeten Zwischenräume und/oder Spalte von SpUlluft durchströmt sind. Hierzu wird von der Überlegung
ausgegangen, daß es in einer Umgebung mit staubgeladener Luft nicht sinnvoll erscheint, zwischen zwei relativ zueinander bewegten Flächen beispielsweise durch eine zusätzliche Dichtung Berührungsflächen zu schaffen, die beim
Eindringen von Staub relativ rasch verschleißen. Es wird bewußt in Kauf genommen, daß die Zwischenräume nicht gegen
Luftzutritt abgedichtet sind.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
die Spülluft awe einer raxr Förderleitung führenden Reinluftleitung abgezweigt.
Weiter ist gemäß der Erfindung vorgesehen,, die reine £pülluft in unmittelbarer Nähe eines zum Schleuseneinlauf
führenden radialen Ringspalte durch jeweils mindestens eine Eintritteöffnung in die Zwischenräume einzuführen.
Durch die Dimensionierung der Spülluftleitung, in der eventuell ein Drosselorgan vorgesehen sein kann« ist es
möglich, die Spülluftmenge größer als die Leckluftmenge an den Spalten einzustellen. In diesem Fall werden die
Zwischenräume mit der überschüssigen Reinluft in Richtung vom Schleuseneinlauf zum Schleusenauslauf durchspült, wodurch eventuell eingedrungener Staub nach unten in die
Förderleitung ausgeblasen wirdo Durch die in den Schleusenauslauf mit hoher Geschwindigkeit austretende Spülluft wird
außerdem das Einleiten des Schüttgutes in den Förderstrom begünstigt.
Die Zuführung staubfreier Luft zu den Radialspalten am Schlou&enej.nl&uf und das Durchspülen der Zwischenräume
wird unabhängig von einer gesonderten Druckluftquelle da-
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durch ermöglicht, daß der Schleueenauelauf hinter einem
Wirkdruckgeber in die Förderleitung einmündet und daß vor dem Wirkdruckgeber eine zur Spülluft-Eintrittsöffnung
führende Leitung von der Förderleitung abgezweigt ist. Dadurch wird erreicht, daß Spülluft über den durch die
Zweigleitung und den Zwischenraum gebildeten Bypass in der gewünschten Richtung strömt. Als Wirkdruckgeber kann
beispielsweise ein Venturirohr in die Förderleitung eingebaut sein. Zweckmäßig wird jedoch ein Drosselorgan mit
verstellbarem Strömungsquerschnitt verwendet, um die Druckdifferenz und damit den Spülluftstrom nach Wunsch
einstellen zu können. Durch die Einschnürung des Strümungsquerschnittes im Bereich des Wirkdruckgeber und die dadurch bedingte Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit läßt
sich außerdem eine Injektorwirkung erzielen, die das Einführen des eingeschleusten Schüttgutes in die Förderleitung
begünstigt.
Die durch die Druckdifferenz an dem zwischen dem Zellenrad und dem Gehäuse im Bereich des Schleuseneinlaufe gebildeten
Spalt,, die Spaltweite und die Spaltform bestimmte Leckluftmenge und die Schöpfverluste der Schleuse lassen sich besonders einfach über einen um den trichterförmig ausgebildeten Schleuseneinlauf ringförmig angeordneten» mit
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einer AbfUhrungs- oder Saugleitung verbindbaren Ringkanal
abführen, ohne daß das Schüttgut am Einlauf gehindert wird.
In der Zeichnung ist ein Aueführungsbeispiel der Erfindung
in echematiecher Weise dargestellt. Es zeigen
schleuse, die an eine Druckluft-Förderleitung angeschlossen ist;
Fig. 2 eine teilweise entlang der Schnittlinie 2-2 der Fig. 1 geschnittene Seitenansicht der Zellenradschleuse.
Die in der Zeichnung dargestellte Zellenradschleuse besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 2 mit einer oberen
und einer unteren Öffnung 4, 6 sowie einem in einem zylindrischen Innenraum des Gehäuses angeordneten Zellenrad
12. Das Zellenrad weist mehrere in Umfangerichtung hintereinander angeordnete, durch Zwischenräume 14 voneinander
getrennte, radial offene, aber an den Stirnseiten 16 geschlossene Förderzellen 18 auf und ist mittels einer waagerechten Welle 19 in Lagern 21 gelagert, die sich an den
stimseitigen Deckeln 8 des Gehäuses 2 befinden.
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Au oberen Tell dee Gehäuse* ist ein Trichter 22 angeflanscht,
der sich durch die obere Gehäuseöffnung 4 hindurch bis nahe zu dem Zellenrad 12 hin erstreckt. Zm Inneren des
Trichters 22 befindet eich eine schräg nach unten weisende Schütte 24, deren unterer Teil 26 zu Dosierungszwecken
schieberaxtig verstellbar ist. Der Schieber 26 ist über
die öffnung 28, die während dee Betriebe mittels eines
Deckels 30 verschlossen ist, von außen her zugänglich.
Der untere Teil 38 des Gehäuses 2 iet über die öffnung
und einen Stutzen 34 an die Förderleitung 36 angeschlossen, die in Richtung der Pfeile 3? von der Förderluft durchströmt ist.
Das körnige odor pulverförnige Schüttgut wird der Schleuse
beispielsweise unter Atmosphärendruck durch den Einlauftrichter 22 zugeführt und gelangt von dort in die gerade
nach oben weisenden Zellen 18 des Zellenrades 12. Das durch den Getriebemotor 20 in Richtung de« Pfeiles 23
angetriebene Zellenrad 12 fördert dann das Schüttgut auf der Über die Zwischenräume 14 labyrinthartig abgedichteten
Strecke 39 nach unten, bis eich die betreffenden Zellen über die untere Kante 40 der Wand 42 hinwegclrehen und das
Schüttgut portionsweise nach unten durch die Ausl&ßoffnung
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und den Stutzen 34 «birch auf die Schütte 52 und von dort
in die Förderleitung 36 fällt. Die leeren, jedoch mit
Druckluft beaufschlagten Zellen werden über die zweite
Labyrinth-Strecke 44 zur Einlauföffnung 4 zurückgedreht,
wo eich die in der Zelle befindliche Schöpfluft in den durch die Wand des Trichtere 22 einerseits und den oberen
Teil 46 der eehäusewand andererseits gebildeten Ringkanal
48 hinein entspannt, um Über einen Stutzen 50 abgesaugt zu werden, ohne das Schüttgut am Einlauf zu hindern. Es
ist auch möglich, den Druckausgleich schon innerhalb der Strecke» 44 über die Bohrung 51 vorzunehmen.
In dem Stutzen 34 der Förderleitung 36 befindet sich eine
schräg nach unten in die Förderleitung hineinragende Schütte 52, an der sich ein als Drosselorgan und Wirkdruckgeber dienender Flachschieber 54 befindet, mit dem
der Ströraungaquerschnitt der Förderleitung im Bereich der
öffnung 56 eingestellt werden kann. Λα der Stolle der
Spaltöffnung 56 erfolgt somit eine Einschnürung des StrÖmungsquerschnittes und eine Beschleunigung der Förderluft, wodurch eine Injektorwirkung erzielt wird, die das
Einführen des eingeechleusten Schüttgutes in die Förderleitung begünstigt.
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Von dem Schieber 54 aue gesehen stromaufwärts zweigen
von der Förderleitung zwei Leitungen 56 ab, die zu je einem in der NMhe des Einlaufbereiches in den Gehäusedeckeln
8 angeordneten Stutzen 60 führen und über den Stutzen in den betreffenden Zwischenraum 62 zwischen dem
Gehäuse und dem Zellenrad einmünden, Zn dem unteren Bereich stehen die Zwischenräume 62 über einen Auetrittspalt 64
mit dem Schleusenauslauf 6 in Verbindung» Aufgrund de? Drosselwirkung im Bereich der Öffnung 56 wird erreicht,
daß in dem durch Zweigleitung 58 und Zwischenraum 62 gebildeten Bypass ein Wirlcdruck aufgebaut wird, so daß
Reinluft aus der Förderleitung in den Zwischenraum gelang-«:.
Sin Teil der Reinluft gelangt durch den radialen Spalt als Leckluft in den Schleuseneinlauf-Bereich„ während der
übrige Teil den Zwischenraum 62 durch den Austrittspalt
verläßt. Dadurch wird einmal das Eindringen von staubbeladener Luft in die Zwischenräume und Spalte von der Auslaufseits
her vermieden und eventuell in den Zwischenräumen befindlicher Staub über die Austrittschlitze 64 in die
Förderleitung ausgeblasen. Zum anderen begünstigt der aus den Schlitzen 64 mit relativ hoher Geschwindigkeit, austretende Luftstrom das Einführen des Schüttgutes in die
Förderleitung.
Claims (6)
1· Zellenradschleuse zum Einschleusen von körnigem oder pulverförmigem Schüttgut in eine Förderleitung
eines Druckluftförderers mit einem in einem zylindrischen Teile eines Gehäuses drehbar gelagerten,
mehrere in Umfangsrichtung hintereinander angeordnete, radial offene und stirnseitig geschlossene Förderzellen
aufweisenden Zellenrad, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den
Seitenwänden (16, 8) des Zellenrades und des Gehäuses von Spülluft durchströmte Zwischenräume (62) und/oder
Spalte (61) vorgesehen sind.
2. Zellenradschleuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine in der
Nähe des Zelleneinlaufs befindliche, in den Zwischenraum (62) einmündende Spülluft-Eintrittsöffnung (Stutzen
60) und einen den Zwischenraum (62) mit dem Schleusenauslauf (6) verbindenden Austrittsschlitz (64).
3. Zellenradschleuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleusenauslauf
(6) hinter einem Wirkdruckgeber (Schieber 54) in die Förderleitung (36) einmündet und daß vor dem Wirkdruckgeber
eine zur Spülluft-Eintrittsöffnung (Stützen 60) führende Leitung (58) von der Förderleitung (36) abgezweigt
4. Zellenradschleuse nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet , daß der Wirkdruckgeber (Schieber 54) als Drosselorgan mit verstellbarem
StrÖmungsquerschnitt ausgebildet ist.
5. Zellenradschleuse nach Anspruch 4r dadurch
gekennzeichnet, daß das Drosselorgan als Flachschieber (54) ausgebildet ist.
6. Zellenradschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen um
den trichterförmig ausgebildeten Schleuseneinlauf (Trichter 22) ringförmig angeordneten, mit einer Abführungs- bzw
Saugleitung verbindbaren Ringkanal (48).
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7414323U true DE7414323U (de) | 1974-09-12 |
Family
ID=1304550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7414323U Expired DE7414323U (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7414323U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0263643A2 (de) * | 1986-10-06 | 1988-04-13 | International Ferry Freight Limited | Kupplungsvorrichtung |
DE4135593A1 (de) * | 1991-10-29 | 1993-05-06 | Avt Anlagen- Und Verfahrenstechnik Gmbh, 7987 Weingarten, De | Zellenradschleuse |
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- DE DE7414323U patent/DE7414323U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0263643A2 (de) * | 1986-10-06 | 1988-04-13 | International Ferry Freight Limited | Kupplungsvorrichtung |
EP0263643A3 (de) * | 1986-10-06 | 1989-08-09 | International Ferry Freight Limited | Kupplungsvorrichtung |
DE4135593A1 (de) * | 1991-10-29 | 1993-05-06 | Avt Anlagen- Und Verfahrenstechnik Gmbh, 7987 Weingarten, De | Zellenradschleuse |
DE4135593C2 (de) * | 1991-10-29 | 2003-07-03 | Avt Anlagen Verfahrenstech | Zellenradschleuse |
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