DE740927C - Einrichtung zum Regeln des Schweissstromes und der Lichtbogenspannung von an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Lichtbogenschweissstellen - Google Patents

Einrichtung zum Regeln des Schweissstromes und der Lichtbogenspannung von an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Lichtbogenschweissstellen

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DE740927C
DE740927C DES138636D DES0138636D DE740927C DE 740927 C DE740927 C DE 740927C DE S138636 D DES138636 D DE S138636D DE S0138636 D DES0138636 D DE S0138636D DE 740927 C DE740927 C DE 740927C
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DE
Germany
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arc
welding
voltage
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DES138636D
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Inventor
Ludwig Treubert
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LICHT und KRAFT AG
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
LICHT und KRAFT AG
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/06Arrangements or circuits for starting the arc, e.g. by generating ignition voltage, or for stabilising the arc
    • B23K9/073Stabilising the arc
    • B23K9/0732Stabilising of the arc current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Regeln des Schweißstromes und der Lichtbogenspannung von an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Lichtbogenschweißstelleß Die Spannung von einem Schweißstromnetz, an das mehrere Schweißstellen angeschlossen sind, muß, um eine einwandfreie Zündung des Lichbogens bei allen vorkommenden. Schweißarbeiten zu gewährleisten, etwa 50 bis 55 Volt betragen. Da, die Lichtbogenspannwng je nach der Schweißstromstärke nur 18 bis 23 Volt beträgt, muß die übrige Spannung in Widerständen gedrosselt werden. Der Verlauf der Spannung in; Abhängigkeit vom Schweißstrom ist in Abb. i durch die Gerade U,1", die sog. statische Kennlinie, graphisch dargestellt. Die Kurve Ca ist die Lichtbogenkennlämie bei einem bestimmten Elektrodenabstand. Der untere Schnittpunkt So der beiden Kurven bestimmt diejenige. Lichtbogenspannung, bei der der Lichtbogen, am ruhigsten steht. Infolge der dauernden Tropfenübergänge und .der HandfÜhrung der Elektrode ist es jedoch rächt möglich, dien Lichtbogen. gleichmäßig lang zu halten. Durch einen von der Elektrode fallenden Tropfen ändert sich die Lichtbogenlänge, bis schließlich beine Tropfenübiergangskwrzschluß der Lichtbogen völlig erlischt. Es, verschiebt sich also die Lichtbogenkennlinie Co, wie @es jn Abb. i durch die Kurven Ci C2, C.3 angedeutet ist, und der Punkt So wandert auf der statischen Kennlinie bis zum Punkt 1k, d. h. der Schweißstrom ändert sich bei fallendem Tropfen von dem Wert J, bis zum Kurzschlußstrom JI,. Mit Rücksicht auf einen möglichst gleichmäßigen Schweißvorgang dürfen aber die diesen Spannungsschwankungen entsprechenden Stromänderun gen nicht zu groß sein. Bei zu hoher Stromstärke geht nämlich der Abbrand der Elektrode zu rasch vor sich, und die übergroße Tropfenzahl in .der Zeite:nheit hat zur Folge, daß Sclziveßraupenvon genügender Festigkeit und Einbrand nicht geschweißt werden können. Außerdem besteht in diesem Fall die Gefahr der Überhitzung der Schweaße. Anderseits ergibt eine zu geringe Stromstärke keinen genügenden, Einbrand. Es besteht daher die Forderung, bei den unvermeidlichen Spannungsänderungen einen möglichst gleichbleibenden Strom zu erhalten.
  • Zur Erfüllung dieser Bedingung ist es bekannt, im Schweißsfromkreis einen induktiv°n Widerstand in Form von eisenenthaltenden Drosselspulmen in Verbindung mit Ohmschen Widerständen zu schalten. Dabei hat man beide Arten von Widerständen in einem Bauelement zusammengefaßt und den, Widierstandsdraht in Spullenform auf einen keramischen Zylinder gewickelt, der einen Eisenkern umschließt. Die Drosselspulen bestehen .entsprechend den großen Stromstärken aus vielen Windungen dicken Kabels oder Flachstähen und enthalten einein schweren Eisenkern. Bei Verwendung des Widerstandsmaterials zur Spulenwicklung entsteht ein Widerstandselement von beträchtlichen Ausmaßen und- äußerordentlich großem Gewicht. Außerdem weicht sein Aufbau von der üblichen Widerstandsausführung ab und bedingt eine Sonderausführung.
  • Die erwähnten Nachteile werden bei einer Einrichtung zum Regeln des Schweißstromes und der Lichthogeuspanmung von: an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Lichtbogenschweißstellien dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß indem Schweißstromkreis die Primärwicklung eine:s Stromwandlers liegt, dessen Sekundärwicklung in Reihe mit einem Kondensator parallel zu dem Schweißlichtbogen geschaltet ist.
  • Es ergibt sich durch diese Anordnung aus der geometrischen Summe der induktiven -Spannung des Wandlers und .der kapazitiven Spannung des Kondensators, eine resulfierende Spannung an der Lichtbogenschweißstelle, die je nach Größe und Phase im Augenblick von Stromänderungen der Lichtbogenspannung mehr oder weniger stark entgegengerichtet ist. Auf diese Weise wird eine Begrenzung des Kurzschlußstromes erreicht. In der graphischem Darstellung der Abb. i kommt dies dadurch zum Ausdruck, daß die statische Kennlinie die Abszisse nicht im Punkt Jk,, sondern im Punkt Jo schneidet. Durch Änderung des Kapazitätswertes des Kondensators kann der Kurzschlußpunkt innerhalb der Gren zen J, und Jj, beliebig gewählt und somit bei verschiedenen Schweißarbeiten die günstigste Charakteristik erzielt werden. Ist somit der Kondensator so eingestellt, daß sich für einen bestimmten zu schweißenden Werkstoff die günstigsten Schweißeigenschaften .ergeben, so kann mit dem so ,eingestellten Kondensator mit Hilfe des vorgeschalteten Ohmschen Widerstandes über einen großen Bereichgerejelt «erden, ohne daß :eine Veränderung des Kapazitätswertes des Kondensators erforderlich ist. Eine Regelung des Kondensators ist also bloß zur Festlegung der richtigen Phasenlage zwischen Strom und Spannung notwendig, die sich u.a. auch dann ergeben kann, wenn auf einen anderen, sich in Größe und Zusammensetzuing unterscheidenden Werkstoff übergegangen wird.
  • Bei der Regelung ist zu beachten, daß bei Annäherung des Stromes J, sich die Tropfenübergangszahl in -einer Zeiteinhieit verringert und der Einbrand schlechter wird, während beim Schweißstrom von der ungefähren Größe des Kurzschlußstrome s das Schweißgut sehr flüssig ist und der Tropfenübergang so beschleunigt wird, daß das Schweißen einer einwandfreien Schweißraupe nur sehr schwer möglich ist.
  • Da der Wandler praktisch keine Leistung abzugeben hat, kann ein normaler Wandler von geringen Abmessungen, z. B. ein Stromwandler, verwendet werden. Zur Steuerung der zusätzlichen Spannung genügt ein Kandensator von wenigen MF. Dadurch wird die Ausführung der gesamten Schweißanlage außerordentlich vereinfacht und verbilligt und außerdem eine beträchtliche Ersparnis an wertvollen Werkstoffen !erzielt.
  • In Abb.2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. An das Schweißstromnetz PN ist die aus der Elektrode 2 und dem Werkstück 3 bestehende Schweißstelle i angeschlossen. Außer dem regelbaren Ohmschen Widerstand 4. liegt im Schweißstromkreis der Wandler 5. Im Sekundärkreis des Wandlers ist der veränderliche Kondensator 6 einge- i schaltet. Entsteht infolge Tropfenüberganges oder bei Einleitung des Schweißvorganges ein Kurzschluß, so bedingt die Stromänderung eine Kraftflußänderüng im Eisenkern des Wandlers, und in der Sekundärwicklung wird infolgedessen eine zusätzliche Spannung induziert, die, -wie. bereits geschildert, den Kurzschlußstrom mehr oder weniger begrenzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Regeln des S.chweißstromes und der Lichthogenspannung von an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Lichtbogenschweißstellen, dadurch ,gekennzeichnet, daß in (dem Schweißstromkreis die Primärwicklung eines Stromwandlexs liegt, dessen Sekundärwicklung in Reihe mit einem Kondensator parallel zu dem Schweißlichtbogen geschaltet ist. a. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator veränderbar ist.-Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften herangezogen worden.
DES138636D 1939-09-19 1939-09-19 Einrichtung zum Regeln des Schweissstromes und der Lichtbogenspannung von an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Lichtbogenschweissstellen Expired DE740927C (de)

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